Todaiji-Tempel

Der Tempel wurde 752 überaus prunkvoll eingeweiht, Zugang ist das große Südtor, das 1199 im so genannten indischen Stil der Kamakura-Zeit neu erbaut wurde.

 

Im inneren Tempelbezirk steht die Daibutsuden, die Halle des Großen Buddhas. Nach zwei Zerstörungen wurde sie zwischen 1678 und 1708, zwar nach Originalunterlagen, aber um 1/3 verkleinert wieder erbaut und gilt noch heute als das größte Holzbauwerk der Welt.

Sie birgt die größte sitzende Buddha-Statue. Im Jahr 749 gelang endlich nach 8 missglückten Versuchen ihr Guss. Auch die Statue wurde zweimal zerstört. Dabei gingen der Kopf, die rechte Hand, sowie ein Teil des Lotusblütenpodests verloren. 1692 wurden die letzten Teile ergänzt. Die Maße: 16,2 m hoch, Gesicht 4,8 m, Materialverbrauch: 437 t Bronze, 130 kg Gold und 75 kg Quecksilber.