Reisebericht und Bilder C-1 2016

Februar: A-EX | Frühjahr: A-1 A-2 A-SP | Mai: B-1 B-2 | August: C-1 C-2 | Oktober: D-1 D-2 | November: E


23. Tag: Narita-Frankfurt 22.08. Mo

Zum Glück ist die Gruppe dem Taifun um wenige Stunden entkommen! (Die Reiseleiter, die zur anschließenden "Studienreise" nach Okinawa aufbrechen wollten hatten weniger Glück. Abflug gecancelt und keine Chance auf einen kurzfristigen Ersatzflug - ein andermal!)

 

Die Reiseleiter Bettina und Andreas Koyama bedanken sich an dieser Stelle noch einmal bei der tollen Reisegruppe, die immer pünktlich, neugierig und trotz der sommerlichen Hitze stets mit kühlem Kopf unterwegs war! Auch, wenn das Wetter auf dem Fuji nicht ganz so mitgespielt hat, wie wir es uns vorgestellt hatten, denken wir, dass alle eine schöne Reise hatten und mit vielen Eindrücken und Erinnerungen in die Heimat zurückkehren. 

 

Andreas und Bettina Koyama

 

 

22. Tag: Narita-Airport 21.08. So

Heute saßen wir lange im Zug und hatten eine ausgedehnte Mittagspause in Tokio, bevor wir - überpünktlich - den Weg zum Flughafenhotel in Narita antraten. Dort aßen wir ein letztes mal gemeinsam zu Abend (im Schnellrestaurant, weil die Lobby den Umbauarbeiten zum Opfer gefallen ist) und stießen auf eine gute Heimreise an.

 

 

21. Tag: Fujinomiya 20.08.

21. Tag – Fuji 2.0

 

Nach dem Wetterbericht sollte heute der Himmel strahlend blau und wolkenlos werden – war es auch, bis wir um 7.00 Uhr das Hotel mit dem Taxi in Richtung Fuji verließen. Schon auf der Fahrt fing es an zu nieseln und als wir an der 5. Bergstation auf 2.400 m Höhe ankamen war es neblig und heftige Regenböen peitschten uns ins Gesicht.  Trotzdem versuchten wir den Aufstieg, hoffend das der Regen bald nachlassen würde.

 

An der 7. Bergstation entschieden sich die meisten zur Umkehr. Wind und Regen wurden immer heftiger und kälter. Jacken, Hosen, Schuhe waren längst durchgeweicht. Nur einige Unbeirrbare stiegen weiter teils bis zum Krater auf. Zu sehen gab es aufgrund des Nebels nicht viel, aber immerhin konnte man sich in den Schreinen und Hütten aufwärmen und sich über eine Gruppe junger Amerikaner amüsieren, denen wohl niemand gesagt hatte, dass die Toiletten auf dem Berg kostenpflichtig sind - sie hatten nur US-Dollar dabei. Wie die Geschichte ausging weiß ich nicht, ich denke sie nutzen den Nebel.

 

Der Rückweg war fast noch anstrengender als der Aufstieg. Rutschige Steine und nachgiebige Vulkanasche machten den steilen Weg gefährlich. Ein Sturz mit einer heftigen Schürfwunde musste noch ärztlich versorgt werden. Der Patient ist wohlauf und war über die schnelle Hilfe und die freundlichen Krankenschwestern begeistert.

 

Der Regen hörte dann irgendwann auf. Bei mir in dem Moment, als ich in den Bus am Fuji einstieg. Das Leben ist manchmal ungerecht.

 

Am Nachmittag liefen die Föhne auf unserer Etage auf Hochtouren, um Schuhe, Kleidung und auch Banknoten zu trocknen. Nach einem Abendessen an den Imbissständen in der Nähe des Fujisan Schreines setzten wir uns noch auf das Hoteldach, genossen den Blick über die Stadt zum Fuji und aßen Eis. Morgen geht es zurück nach Tokio, das Ende unserer Reise naht.

 

Peter M. aus Berlin

20. Tag: Fujinomiya 19.08.

Tag 20 ...Gipfelsturm ...1.0 .Die meisten verbrachten eine unruhige Nacht in der Hoffnung den Fuji am Morgen ohne sein Wolkenkleid zu sehen. Um 06:00 Uhr gab es eine kurze Gipfelkonferenz im Pyjama auf dem Hotelflur. Gewitterwarnung für den Fuji. 

 

So wurde umdisponiert und wir starteten mit dem Zug in Richtung Alternativprogramm. Die Strecke führte uns in eine grandiose grüne Berglandschaft. Endlich einmal das ländliche Japan, kleine Dörfer und keine Megacities. In Utsubuna angekommen stiegen wir über eine hohe bemooste Steintreppe zu einem kleinen buddhistischen Tempel hinauf.

 

Wir wurden offensichtlich schon von dem Priesterehepaar erwartet, denn im August macht Koyama hier immer Station. Bettina und Andreas hatten vor Jahren für mediale Publicity gesorgt, als sie den Tempel in einer japanischen Fernsehsendung als ihren Geheimtipp nannten. Der große Touristenansturm blieb Gott sei dank aus, wir waren die einzigen Gäste. Ausführlich wurde uns der Tempel gezeigt und die Riten erläutert. Danach wurden wir zum Tee gebeten. Aber beim Tee alleine blieb es nicht. Nach und nach erschienen auf dem Tisch Kekse, Süßigkeiten, Melone und Weintrauben.

 

Die Fotoalben wurden herausgeholt und wir durften alle das Enkelkind bestaunen. Zum Abschied erhielt jeder noch eine Wundertüte mit einigen Kleinigkeiten. Wir waren überwältigt von soviel Gastfreundschaft und erreichte gerade noch den Zug zurück nach Fujinomiya. 

 

Den Nachmittag verbrachten wir im Onsen in Fujinomiya. Es bietet sehr schöne Badebecken drinnen und draußen und super Massagesessel. 

 

Danach waren wir alle runderneuert. 

Ein Tag der für viele das Prädikat "Mein schönstes Ferienerlebnis" verdient hat!

 

Kristina M. aus Berlin

19. Tag: Fujinomiya 18.08.

Heute war unser großer Bahnfahrtag in Japan!

 

Mit dem Hankyu Express von Juso ging es schnell über die Brücken nach Umeda. Das Umsteigen zur JR ist für alle kein Problem, da der Weg ja schon bekannt war, außer für unsere Reiseleitung, die plötzlich vor geschlossener Barriere stand, weil die Karte nicht funktionierte!

 

Auch das Thema Sondereingang für weiße Rückseitenbahnfahrkarten ist bekannt, wird nur dann kritisch, wenn sich Japaner dazwischenmogeln und man nicht so recht weiß, ob man noch zur abgezählten Zahl gehört!

Am Shinkansenbahnhof ist immer was los, fahren die Züge doch im 10 Minutentakt nach Tokyo mit unterschiedlichen Zwischenhalten.

 

Wir waren 40 Minuten bis zum ersten Stopp in Nagoya unterwegs und unzählige Shinkansen kamen uns entgegen, dabei rauschten wir an Reis- und Teefeldern vorbei, sahen kurz das Meer und verließen in Shizuoka unseren Hikari 464, um mit einem Express nach Fuji zu fahren.

 

Dort mit der "Bimmelbahn"  auf eingleisiger Strecke nach Fujinomiya. Im Zug lästerten die Schüler über uns "Backpacker" (die Koffer sind ja schon zum Flughafen unterwegs). Auch im Hotel ging es "eingleisig" = nur Einzelzimmer weiter, für manche willkommen, für andere  bedeutet dies besondere organisatorische Anstrengungen.

 

Mit einem Besuch in einem Shinto Schrein und einem kommerziellem Tempel ging der Tag zu Ende und alle sind voller Erwartungen auf die Hochgebirgswanderung am Fuji-san morgen!

 

Helmut K. aus Erlangen

18. Tag: Juso/Nara 17.08.

Zum vereinbarten Zeitpunkt traf sich unsere Gruppe wieder pünktlich in der Hotellobby. Gemeinsam ging es wieder zum Bahnhof und heute kamen wir mal in den Genuss, in der Rushhour U-Bahn zu fahren. Wie wir gelernt haben, wenn man denkt, es ist voll, passen nochmal zwanzig rein. Nach Umsteigen in eine andere Linie ging es vollends entspannt nach Nara, wo es heute sehr viel zu besichtigen gab. Nach längerem Fußmarsch, wobei wir auf dem Weg schon viele Hirsche trafen, gelangten wir auf das Tempelgelände von Nara.

 

Das Highlight unserer Besichtigungstour war der Todaiji Tempel, der von außen schon ein sehr eindrucksvoller und schöner Anblick ist, der ganze Tempel ist aus Holz erbaut und ist das größte Holzbauwerk der Welt. Direkt neben dem Eingang sitzt eine Buddhafigur, die aussieht wie ein etwas gruselig geratenes Rotkäppchen. Bei ihr kann man sich durch Auflegen der Hand an der entsprechenden Stelle des Körpers seine eigenen Wehwehchen kurieren lassen.

 

Allerdings sind viele Stellen sehr schwer erreichbar und ein guter Teil durch den Rotkäppchenumhang abgedeckt, wahrscheinlich um weiterer Abnutzung der Figur Einhalt zu gebieten. Also ich persönlich musste mein Wehwehchen wieder mit nach Hause nehmen. Im Inneren des Tempels sitzt ein riesiger Buddha, der zumindest in Japan der größte ist und man kann ihn von verschiedenen Seiten bewundern.

 

An seinen Seiten befinden sich noch zwei weitere Figuren, die ebenfalls den Zustand der Erleuchtung erreicht haben, aber den Suchenden noch zur Seite stehen wollen.

 

Nach weiterem Spaziergang durch die wunderschöne Tempelanlage, die u.a. auch bewaldet ist und voller frei laufender Hirsche und Rehe, erreichten wir den Kasuga Schrein, bei dem sehr sehr viele Laternen stehen, die von Gläubigen gespendet worden sind.

 

Danach führte uns unser Weg zum Kofukuji Tempel, von dem nur noch die 5-stöckige Pagode erhalten ist. An diesem Punkt waren wir doch alle recht erledigt und freuten uns auf die Mittagspause. Wie bereits üblich, ging man entweder alleine oder in kleineren Gruppen durch die Einkaufsstraße und suchte sich etwas Passendes.

Am Ende der Mittagspause trafen sich alle wieder am Eingang zur Bahn, um gemeinsam zurückzufahren.

 

Diejenigen, die am freiwilligen Programm teilnehmen wollten, der Besichtigung des Abeno Harukas, schlossen sich den Reiseleitern an, der Rest fuhr selbständig zurück nach Juso bzw. machte sein eigenes Programm.

 

Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, zum Abeno Harukas mitzugehen, da man dort aus dem 60. Stockwerk eine wirklich spektakuläre Sicht über Osaka hat, selbst dann, wenn man sich die Hände waschen geht!

 

Danach sind wir wieder nach Juso gefahren, um nach einer erfrischenden Dusche Abendessen zu gehen.

 

Es war wieder ein toller Tag und wir fielen erschöpft ins Bett und freuten uns, dass wir am nächsten Morgen etwas länger schlafen durften.

 

Doris M. aus Berlin

17. Tag: Juso/Kyoto 16.08.

Heute, am 17. Tag unserer Reise trafen wir uns pünktlich um 7:50 Uhr in der Hotellobby, um gemeinsam zum Bahnhof von Juso zu gehen und dann von dort aus mit dem Zug nach Kyoto zu fahren. Unser erstes Ziel des heutigen Tages war der Kinkakuji-Tempel auch bekannt als "Goldener Pavillon". Dieser Tempel wurde ursprünglich als Palast erbaut und erst später in einen Zen-Tempel umgewandelt. Der in den oberen Etagen vollständig mit Blattgold belegte Tempel ist ein tolles Fotomotiv, nicht zuletzt deshalb, weil das Gebäude in einem sehr schönen Park liegt. Nachdem wir unsere Runde um den herrlichen Seerosenteich gedreht haben und der Schweiß in Bächlein an uns herunterlief, haben wir uns ein wunderbar kühles Eis gegönnt.

 

Unsere nächste Etappe war der Ryoanji-Tempel, bei dem es sich ebenfalls um einen Zen-Tempel handelt. Die Besonderheit dieses Tempels ist der Steingarten, in dem 15 Felsstücke so platziert sind, dass man aus keiner Perspektive alle Felsstücke gleichzeitig sehen kann. Auch dieser Tempel liegt in einem sehr schönen Park. Bis sich die Gruppe wieder gesammelt hatte, ergab sich die Möglichkeit, von einer Kyoto-Spezialgrünteemischung, die einen stark an Gemüsebrühe erinnert hat, zu probieren. Bettina, unsere Reiseleiterin, gab den Zimtliebhabern unter uns den Tip, ein spezielles Kyotoer Gebäck zu probieren.

 

Danach fuhren wir zur Sanjo Einkaufsstraße, um dort unsere Mittagspause zu verbringen, etwas zu essen oder noch etwas zu shoppen (z.B. Zimtgebäck).

 

Frisch gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Fushimi Inari Tempel. Hierbei handelt es sich um eine sehr eindrucksvolle Tempelanlage mit vielen aneinandergereihten Torii und vielen Fuchsstatuen. Die Torii wurden von Geschäftsleuten für ihren geschäftlichen Erfolg gespendet.

In diesem Schrein wird für Wohlstand und guten Geschäftserfolg gebetet. Der Schrein liegt landschaftlich sehr schön, eingebettet in einen bewaldeten Hang, was bei der Hitze dieses Tages sehr angenehm war.

 

Am Schluss dieser Besichtigung fing es zu regnen an, wir stellten uns kurz unter und als das Schlimmste vorbei war, setzten wir uns wieder in Bewegung, Richtung Kyoto Zentrum. Dort ließen wir im Bahnhof die Architektur des Architekten des Umeda Sky Building auf uns wirken. Wir sind nach oben gefahren und hatten einen wunderbaren Blick nach unten ins Gebäude und in die Umgebung. Zwischenzeitlich hatte der Regen wieder eingesetzt und wir waren froh, im Trockenen zu sein. Jetzt ging es mit dem Fahrstuhl nach unten zu den Bahngleisen und wieder Richtung Juso in unser Hotel.

 

Es war wieder ein toller Tag und wir sind mit dampfenden Socken zufrieden und müde im Hotel angekommen.

 

Doris M. aus Berlin

16. Tag: Juso/Osaka 15.08.

5: 15 uhr früh morgens ... die Vögel schlafen noch auf den Dächern, in Deutschland gehen die ersten ins Bett und wir , ja,  was machen wir um dieses sehr unchristliche Zeit? Wir laufen mit müden Knochen zu unserem Schiff.  Im Gegensatz zu den Fähren der letzten Woche war unser Schiff schon ein kleiner Koloss der Meere. Kein Kreuzfahrtschiff, aber werden wir auf der Fahrt bestimmt nicht übersehen.

 

Noch ein kleiner Blick zurück nach Takamatsu und los geht die Fahrt nach Kobe. Die einen von uns gehen gleich Richtung der in einigen Bereichen  liegenden Tatami-Matten, wo das Sandmännchen schon mit einem Sack voller Schlafsand auf sie wartet. Die anderen suchen sich bequeme Sitzmöglichkeiten mit Blick aufs Meer. Die sanften Wogen des Meeres  hätten uns auch hier ins Land der Träume schicken können.

 

Das imposante Schnarchkonzert einiger andere Gäste hat dies glücklicherweise verhindert. So bleibt mehr Zeit das angefangene Buch weiter zu lesen oder mit den anderen Mau Mau zu spielen, und natürlich die aus dem diesigen Horizont hervorragende riesige Brücke zu betrachten.

 

Und schwupps sind wir schon am Zielort abgekommen. Unsere Hotel steht in Juso, einem Stadtteil von Osaka. Ich würde Osaka als Klein-Tokio beschreiben, nur viel lebendiger, schnelllebiger und irgendwie auch überfüllter aber mit mehr Charme als Tokio.

 

Und damit wir heute nicht nur gereist sind, schauen wir uns bis zum Check In das Sky Building an, welches einen tollen Ausblick  über Osaka liefert. Noch dazu bietet es die Möglichkeit,  unser Portmonee im Souvenirs Shop leichter zu machen.

 

Und wer immer noch zu viel Geld mit sich rum schleppen muss,  hat in den umliegenden Einkaufs -Oasen die Möglichkeit, dies schwerwiegende Problem zu lösen.

 

Für die Männer unter euch: das Yodobashi Kamera  ist ein Einkaufscenter mit 9 Etagen, wobei  6 davon nur mit Elektro- Sachen sind. Na, schlägt euer Herz schon höher?  

 

Und obwohl wir alle aufgrund des frühen Aufstehens sehr erschöpft sind, kann der erste Teil der Gruppe eine Einladung zum Abendessen nicht ausschlagen.

 

Und ich kann euch sagen, es hat mega gut geschmeckt. Ein Tipp am Rande: jeder sollte was anderes  bestellen und dann wird von jedem Teller genascht. So lernt ihr die ganze Vielfalt im Restaurant kennen. 

Guten Appetit =)

 

Susann F. aus Zwickau

15. Tag: Takamatsu 14.08. So

Am Sonntag starteten wir noch beschwingt von dem wunderbaren Feuerwerk am Vorabend um 08:30 Uhr in Richtung Ritsurin Park, der Hauptsehenswürdigkeit in Takamatsu. Der Garten hat alles was ein japanischer Park braucht, beschnittene Kiefern, hübsche Teehäuser, jede Menge Brücken über Teiche in denen sehr aufdringliche Koi Karpfen leben. Denn Futter kann man vor Ort käuflich erwerben.

 

Nach der Besichtigung fühlte sich ein Teil der Reisegruppe noch energiegeladen genug auf eigene Faust Shikoku Mura zu erkunden. Ein Freilichtmuseum mit historischen Häusern der Insel Shikoku. Sehr hübsch an einem Hang mit Wasserfall gelegen. Nach der doch schweißtreibenden Tour erholten wir uns im wunderbar klimatisierten Tea-Room im einzigen im Western Style erbauten Haus der Anlage.

 

Der Höhepunkt des Tages war der O-Bon Umzug am Abend, der praktischer Weise auf der Straße vor unserem

Hotel statt fand. Von der Kindergarten Gruppe bis zur Bank Belegschaft tanzte halb Takamatsu in tollen Kostümen und mit einstudierten Choreographien über Stunden zum immer gleichen O-Bon Hit auf der Straße. Die Power Ranger waren da, es gab ein unglaubliches Udon Nudel Kostüm und eine Michel Jackson Gedächtnis Truppe. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht wurde bei 30 Grad getanzt. Eine unglaubliche Leistung.

 

Da wir fast die einzigen Ausländer an der Strecke waren, wurden für uns die letzten Kraftreserven aktiviert, wir bekamen Fächer geschenkt und der Kameramann des örtlichen Fernsehsenders ging vor uns in die Knie. Leider werden wir nie erfahren, ob wir es in das Morgen Magazin von Takamatsu TV geschafft haben.

 

Kristina M. aus Berlin

14. Tag: Takamatsu 13.08.

Heute war wieder Strand und Erholung angesagt. Mit dem Schiff ging es zur Insel Megijima. Schon die Besorgung der Tickets stellte sich als besondere Herausforderung da. Zum einen hatten viele andere auch die Idee an einem heißem Samstag baden zu gehen und zum anderen kamen wir in den wirklich seltenen Genuss,  den einzigen Ticketschalter in ganz Japan zu finden, der nur mit einer und das noch etwas zu sehr gechillten Person besetzt war.

 

Die Schlange  wurde immer größer. .. die ausgestellten Schiff-Tickets aber nicht mehr. Aber die leichte Bräunen  in unseren Gesichtern  lässt erahnen , dass wir es auf die Insel geschafft hatten. 

 

Für die Wanderfreudigen unter uns, die noch paar Hummeln im Popöchen hatten, bot sich auf der Insel die Gelegenheit nochmal  einen kleinen Hügel  zu erklimmen. Viele schwärmten von der großartigen Aussicht. Die, deren Hummeln gestern schon ausgeflogen waren,  reservierten schonmal einen schattigen Platz unter Bäumen  und testeten das Meerwasser.

 

Zurück in Takamatsu liefen wir abends  Richtung  Strandpromenade. Dort sollte das 1stündige Feuerwerk stattfinden. Trotz dass wir schon relativ spät losgingen, ergatterten wir noch schöne Plätze auf den Wiesen zwischen dem großem Meer an fröhlich feiernden Japanern. Pünktlich begann das Feuerwerk.

 

Und schon nach den ersten Minuten staunten wir nicht schlecht: Dies darf sich wirklich  ein Feuerwerk nennen. Eine Flut an bunten Lichtern erhellte den Nachthimmel. Blau, rot, grün, groß, klein ... ein Farbenspiel in der Nacht.  Fazinierend beobachteten wir das ganze Spektakel. Endlich mal Steuergelder, die vernünftig angelegt wurden. Zum Finale gab es nochmal einen großen Knall und die Nacht wurde urplötzlich zum Tag. Einfach atemberaubend. Auf dem Heimweg zum Hotel dachten viele nur: Silvester in Deutschland wird nie wieder dasselbe sein. Was ist schon ein kleines deutsches  Feuerwerkchen gegen diese Urgewalt an Zauber und Fazination.

 

Ein Erlebnis, was uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

Susann F. aus Zwickau

13. Tag: Takamatsu 12.08.

Das Erlebte ist nie vollkommen. Erst die Erinnerung macht es dazu. 

So oder so ähnlich könnte man über seinen ersten Besuch in Kotohira resümieren. 

Eine Stadt ohne traditionelle Architektur ist für mich arm, mag der öffentliche Haushalt noch so ausgeglichen sein.

 

Allein durch den Kompira-Schrein zählt dieses Kotohira, dieses kleine Fleckchen Erde wohl zu jenen, die überraschender Weise mit traditioneller Tiefe aufwarten. Der Weg zum Allerheiligsten führt den Wanderer wohl über dreizehnhundert Stufen bergan, quantitativ gerade über so viele, dass es ausreicht, sportlich aufgewärmt das Ziel zu erreichen.

 

Tempel scheinen hier allgegenwärtig zu sein. Ein erlesener Ort um das Bild eines vergangenen Zeitalters zu geniessen. Das Flanieren durch die Viertel für traditionelle Kunst trägt zweifellos zur inneren Entschleunigung bei. Die Avantgarde und die distinguierten Galerien wird man hier allerdings vergeblich suchen und der Kommerz ist mir keine Zeile wert. 

 

Schmale Gassen führen vorbei an kleinen Wohnhäusern, allerlei Grün, polierten, vom Alter geschwärzten Holz und hin und wieder erheischt man für einen kurzen Augenblick, kaum für einen Wimpernschlag, den Hauch der vergangenen Zeiten. 

 

Von vielleicht schon längst vergessenen Handwerkern hergestellte Alltagsgegenstände haben eine eigene, innere Schönheit. Traditionelles Steingut, gefärbte Textilien, Holzarbeiten, Lackwaren sowie Handarbeiten umfassen den Hauptteil und natürlich profitiert man an jeder Ecke von den Techniken der alten Meister. Die traditionelle Architektur nimmt aber auch bewusst die Tatsache in Kauf, dass sie nicht für die Ewigkeit bestimmt ist ...

 

Wenn ich mich nun für einen kurzen Augenblick zurücklehne und die Augen schließe, fällt mein Blick fast automatisch auf einen jener Künstler, der jüngst in einem kleinen Cafe in Takamatsu meinen Weg kreuzte: Eine kleine hagere Gestalt mit grauem Haar und jede Falte im Gesicht schien ihre eigene Geschichte zu erzählen. Stolz erzählte er aus seinem Leben, er kreiere Kunstwerke aus japanischem Papier, die Laternen im Tokioter Meiji-Schrein würden seiner Hand entstammen und auch der Kaiser selbst besitze mehrere seiner Werke.

 

Nun gut, hier schienen seine Erzählungen, zumindest so weit ich sie übersetzen konnte, schon ein wenig abenteuerlich zu werden ... bis er ein Foto aus seiner Tasche zog. Ein Foto mit sich und dem Tenno. 

Zu guter Letzt wollte er auch eines von seinem Gesprächspartner ... und womöglich hängt jetzt in einem japanischen Hinterzimmer mein Bild neben dem des japanischen Kaisers.

 

Manchmal denke ich, gäbe es diesen Teil der Welt nicht, was in Gottes Namen würde diese Lücke wohl ausfüllen können?

 

Martina & Raimund (3. Mal dabei) F.  aus Salzburg

12. Tag: Takamatsu 11.08.

Der Hotelbus brachte uns, nachdem die Bediensteten uns gebührend mit Winken und Verneigen verabschidet hatten, vorbei an unserer mit Wall, Kette und Netz geschützten Badebucht zum Bahnhof Mihara. Bahnfahren heißt auch Anstehen, zumindest wenn man einen Sitzplatz haben möchte! Die Sitzbank kann man in Fahrtrichtung umklappen!

 

Nach einer Stunde erreichten wir Okayama und übten das Umsteigen "im  Trockenen". So konnten entspannt die hetzenden Massen, die auch noch vom Personal angefeuert wurden, beim Umsteigen vom Shinkansen zum Marine Liner beobachten. Selbst stellten wir uns brav 20 Minuten vor Abfahrt an der Markierung an und warteten geduldig bis alle ausgestiegen waren. Ergebnis: einige Japaner schlüpften vor uns rein! Wir waren trotzdem erfolgreich und fanden für alle einen Sitzplatz.

 

Der Marine Liner brachte uns über die hohen und langen doppelstöckigen Seto-Ohashi-Brückenbauwerke - oben Autobahn, unten Eisenbahn - nach Takamatsu auf der Insel Shikoku.

 

Unser Hotel liegt im Laufbereich des Bahnhofs und direkt neben der überdachten Einkaufsmeile! Also einkaufen und bummeln bis zum Abendessen auf 'Einladung von Koyama: Spezialität Sanuki Udon:  

Weizenmehlnudeln mit Fleisch und Ei.

 

Ausklang des schönen Tages in einer Kneipe!

 

Helmut K. aus Erlangen

11. Tag: Mihara 10.08.

Der heutige Tag war zu unserer freien Verfügung. Wir haben uns aber alle für die Haseninsel (Ohkunoshima) entschieden. Eine Insel mir dunkler Vergangenheit und einer flauschigen Gegenwart. Also machten wir uns in kleinen Gruppen auf verschiedenen Wegen auf zur Insel. 

 

Und der Name war Programm. Sobald man den ersten Fuß von der Fähre auf die kleine Insel setzt, ist man von Kaninchen umzingelt. Die süßen Tiere haben schnell gelernt, dass ihnen niemand widerstehen kann und sie so genügend Futter für ein angenehmes Leben abstauben können.

 

Nach dem wir uns endlich losreisen konnten, erkundeten wir die Geschichte der Insel. Diese diente von 1926-45 der Giftgas Produktion und man kann die gesprengten Ruinen noch besichtigen. Und natürlich die Nachfahren der damaligen Versuchskaninchen, die nach Stilllegung einfach frei gelassen wurden. 

 

Die Insel bietet auch noch einen angenehm kleinen und kaum gefüllten Strand. Diesen nutzten wir noch ein paar Stunden, bevor wir unseren Rückweg antraten.

 

Jetzt erwartete uns noch ein leckeres Abendessen. Es gab alles was die Seto-Inlandsee zu bieten hat. Fisch in allen Formen - roh, mit Reis am Tisch gegart oder als Spezialität (will nicht die Überraschung verderben darum spare ich die Details). Bei Sake und Bier ging der Abend dann seinem Ende zu.

 

Abgerundet wurde der Tag dann noch von einem kleinen Feuerwerk am Strand. Erst schauten wir den fluoriszierenden Quallen zu, wie sie im Meer blinkten und dann starteten wir noch unser kleines Feuerwerk.

Ein rundum gelungener Tag.

 

Ro Ky aus Zwickau

10. Tag: Mihara 09.08.

Der Tag begann für einige gleich mit einem erfrischenden Bad im Meer. Hier bewährte sich die super Lage des Hotels zum Badestrand. 

 

Nach einem üppigen Frühstück, bei dem nicht nur das übliche japanische Essen im Angebot war, sondern es auch Omelett und sogar kleine Croissants und weitere Gebäckstücke gab, trafen sich die Wanderbegeisterten in der Lobby. Der Hotelbus brachte uns nach Tadanoumi. Im nahegelegenen "Tante Emma Laden" besorgte sich jeder den gewünschten Proviant für die Rast am Berg. Nun ging es an die Besteigung des Berges Kurotakisan.

 

Kleinere oder auch größere Wanderhütten luden zwischendurch zum Verweilen, Relaxen oder einfach nur zum Betrachten der wunderschönen Umgebung ein. Sehr hilfreich erwiesen sich die Bambuswanderstöcke, die man sich ausleihen konnte und für einige als Nordic walking Stöckeersatz dienten.

 

Nach einer relativ kurzen Zeit war der Gipfel erreicht (einige auf direktem Weg durch einen Klettersteig). 

Während die Mehrheit sich dann mit gemütlichem Tempo auf den Rückweg begab, machten sich andere noch daran, einen zweiten Berggipfel zu erobern. 

 

Mittags stand im Tal der Hotelbus wieder bereit, um uns zurück zum Onsen des Hotels oder dem Sandstrand zu bringen. Bis zum gemeinsamen Abendessen konnte jeder den eigenen Vorstellungen entsprechend den restlichen Tag verbringen.

 

Zum Abendessen kamen alle im Kimono an den von Koyamareisen reservierten Tisch, um sich anschließend am reichhaltigen mit japanischen Leckerbissen bestückten Buffet zu bedienen. Mit dem von Koyamareisen gespendetem Bier und Sake schmeckte alles noch besser. 

 

Nach dem Essen ging es dann zur Karaoke. Die Stimmung stieg schnell als alle bei verschiedenen Beatlesongs oder anderen Evergreens mitsangen. Der Tag wurde von einigen noch mit einem Onsenbadbesuch mit Blick auf die nächtliche japanische Inlandsee abgerundet.

 

Regina K. aus Erlangen

9. Tag: Mihara 08.08.

Tag 9... nach dem Frühstück ließen wir das kleine Örtchen Saijo und das bezaubernde Hiroshima hinter uns und  fuhren, mittlerweile auch schon als bekennende Zugprofis, weiter in die Wellness-Oase Mihara. Nach einem kleinen Einkaufsbummel und Stärkung vor Ort wurden wir geschwind mit dem hauseigenen Bus in unsere Hotel gebracht. Schon beim Betreten des Hotels wurde uns klar, dass heute was ganz anderes auf uns zu kommen wird als die letzten Tage. Wir duften unsere Schuhe gegen Pantoffel tauschen und uns wurden unsere eigenen  Jinbei übergeben, die wir fortan die ganze Zeit  im Hotel tragen duften. 

 

Von Bettina  erhielten wir dann eine Einweisung in das Onsen baden- herrlich heiße kleine  Bäder, nach den erlebnisreichen Tagen in Tokio und Hiroshima genau das Richtige für unser müden Knochen. Zuerst einmal ist gesagt,  dass der erholende Badespaß nach Männlein und Weiblein getrennt ist und nach guter alter DDR -Kultur natürlich  FKK-like. Und das Wichtigstes: vorher mussten wir uns erstmal  gründlich  säubern. Die Devise  lautete: je mehr Schaum am Körper umso so "sauberer ". Gereinigt ging es dann ins Badewasser.

 

Ab hier kann ich jetzt nur noch für die Frauen sprechen, da ich ja keinen Einblick in den Männerbereich hatte.  Bei uns Damen gab es ein erholsamen  38 und 42 Grad Becken, um einmal komplett runterzufahren. Ein drittes Becken lud mit seinen Düsen  zum Sprudeln ein. Besonderheit hier was ein kleiner Bereich mit Strom.  Ja, ihr habt richtig gehört, das Wasser war förmlich elektrifizierend.

 

Nach dem Bad  brauchten wir aber erstmal eine Abkühlung im Meer.

 

Ein weiteres Highlight waren unsere traditionellen Hotelzimmer. Schiebetür auf und rein in die gute Stube. Es war wirklich so wie man es sich vorgestellt hat, Tatami-Matten auf den Boden, das Futonbett durften wir abends selber ausrollen und gesessen wurde an einem sehr flachen Tisch auf den Boden.

JAPAN PUR.

 

Der Tag wurde mit einem gemeinsamen Abendessen, natürlich in unseren Jinbeis, abgeschlossen. Für alle 

Stimmgewaltigen unter uns bot danach die Karaoke-bar mit Nena, Rammstein, die Eiskönigin, Abba und vielen vielen mehr die entsprechende Plattform. Der Spaß lag hierbei eindeutig mehr im Vordergrund als Töne zu treffen.

 

Ein  kleiner Tipp am Rande für alle Genießer: Plantschen im Becken bei Nacht auf dem Dach mit dem wunderschönen Blick aufs Meer ist auf jeden Fall empfehlenswert.

Gutes Nächtle euch allen.

 

 

Susann F. aus Zwickau

8. Tag: Hiroshima 07.08. So

7. Tag: Hiroshima 06.08.

6. Tag: Hiroshima 05.08.

Heute besuchten wir die Insel Miyajima vor Hiroshima mit dem Nahverkehrszug (kurzweilige Unterhaltung mit Reiseleitung und Japanerin, die in Deutschland lebt) und der Fähre. Dort besuchten wir den Itsukushima Schrein - gewidmet dem Meer und dem Mond - nachdem vorher ein aggressiver Hirsch, die auf der Insel freilaufen und die Touristen begeistern, eine Fahrkarte ergattert und verspeist hatte. Am Tempel reinigten wir uns alle mit Wasser. 

Mit dem weißen Wedel folgte die geistige Reinigung. Anschließend stellten wir uns für die richtige Fotoperspektive des O-Tori Tores bei Flut an.

 

Wir bewunderten die beeindruckende Zahl an Sake Fässern mit Bemalung! Nach kurzer Pause bei den Wächtern, bergan vorbei an 600 Gebetsmühlen zum Daisho-in Tempel hörten wir von Andreas etwas über die gelebte Toleranz der Religionen Shintoismus und Buddhismus! In der Stille der Tempel mit hier 88 Buddhas und dort 33 Reinkarnationen usw. fand jeder Ruhe und Stille in sich.

 

Nach ausgiebiger Mittagspaues ging es 2,5 km 1 Stunde bergauf einen schattigen Weg zum Misen Gipfel (535 m ü. NN). Eine schöne Rundumsicht im Schatten der Hütte war die Belohnung und dann auf anderem Weg wieder zurück; ein gelungener Rundweg!

 

Bei Ebbe übers Watt noch zum O-Tori, einmal anfassen und zur Bäckerei: Kleine ahornblattförmige gefüllte Kuchen z.B. mit Kastaniencreme kaufen und genießen!

 

Mein Fazit nach einer ausgiebigen Dusche und gestärkt mit einem isotonischen Getränk von Asahi:

ein gelungener Tag und danke an die Reiseleitung!

 

Helmut K. aus Erlangen

5. Tag: Hiroshima 04.08.

Heute ging es von Tokyo nach Hiroshima. Raus aus der Großstadt in etwas ruhigere Gefilde. Wir nutzten dazu das bequemste Verkehrsmittel, was mir bis jetzt hier begegnet ist. Der Shinkansen ist wohl die angenehmste Art, Japan zu durchqueren. Beinfreiheit wie in der ersten Klasse und das in bequemen Sitzen. Die 4h Fahrt vergingen viel zu schnell, um alle Eindrücke die vorbei gerauscht sind zu verarbeiten. Angekommen in Hiroshima, sind wir noch ein paar Kilometer aus dem Zentrum zu unserem Hotel gefahren. Vorbei an dem Japan, was man sich vorstellt. Kleine Häuserreihen und bewaldete Hügel.

 

Nach einer kurzen Rast ging es dann zurück nach Hiroshima. Erste Eindrücke am Bomben-Dom und im Friedenspark sammeln. 

 

Nun stand das Abendessen auf dem Programm. Uns wurde eine regionale Spezialität empfohlen, Okonomiyaki. Eine Art Omelett aus Nudeln, Ei, Speck, Käse und was man sich sonst noch wünscht. Ein kleiner Tresen mit einer langen heißen Platte auf der das ganze vor uns zubereitet wurde, rundete das lecker Erlebnis ab.

 

Empfehlenswerte Variante einer Japanischen Spezialität, wenn man mal nicht Sushi essen gehen möchte. 

 

Robert K. aus Zwickau

4. Tag: Tokyo 03.08.

"Dieser Tag ist der eigenen Kreativität vorbehalten" 


so stand es im Programm. Einige Reiseteilnehmer haben das mit Begeisterung genutzt. Die Mehrheit fand sich allerdings pünktlich für 10 Uhr am vereinbarten Treffpunkt ein und folgten unserer Bettina und Andreas zur bekannten U-Bahnstation. Dort zogen wir schon fast profimäßig unsere Tickets und ab ging es zum Rathaus von Tokio. Das Gebäude beeindruckt durch seine enorme Größe. Mit dem Fahrstuhl erreichten wir in kürzester Zeit den 45.Stock um uns von hier aus einen fantastischen Rundblick über die Ausdehnung und Größe der Stadt zu verschaffen. Für uns war es zudem interessant, da wir am Abend zu vor die beleuchtete Stadt vom höchsten freistehenden Fernsehturm der Welt dem Skytree betrachten konnten.


Nach diesem Programmpunkt gab es eine besondere Herausforderung. Wir durften mit etwa 13000 Leuten zu Mittag essen. Dazu erhielten wir zunächst Gästekarten um in die Kantine zu dürfen. Dort konnte man aus einer Unmenge von Essen das richtige Menü für sich aussuchen. Am Automat musste das passende Geld eingeworfen werden und anschließend die richtige Nummer gedrückt werden. Nun galt es nur noch sich am richtigen Schalter anzustellen und das Essen in Empfang zu nehmen. Obwohl so viele Menschen gleichzeitig mit einem aßen, kam keine Unruhe oder Hektik auf.


Als weitere Attraktion ging es dann gestärkt nach Shibuya, ein Viertel hauptsächlich für junge Leute und Junggebliebene. Mit Tipps ausgerüstet von wo aus welcher Ort am besten zu fotografieren ist, zog dann jeder auf eigene Faust los. Außerdem hatte jeder auch noch den Eingang zur passenden U-Bahnstation gezeigt bekommen, so dass wirklich keiner verloren gehen konnte.
Rundum wieder ein sehr gelungener Tag.

Regina K. aus Erlangen

3. Tag: Tokyo 02.08.

2. Tag: Tokyo 01.08.

Tokio empfing uns mit grauen Wolken und Regen. Auf dem Weg vom Flughafen in die Stadt kam aber die Sonne raus. Nach den ersten kleinen Herausforderungen – Taxifahren und Essen eigenständig im Supermarkt besorgen – wollten wir dann frisch gestärkt zu einem Spaziergang aufbrechen – doch es goss in Strömen. Wir haben gelassen den Schauer abgewartet und konnten dann 30 Minuten später trockenen Fußes zum Sensoji mit der berühmten großen roten Laterne marschieren. Abends folgten einige Teilnehmer der Restaurant-Empfehlung der Reiseleitung und so stand für die meisten von uns Nudelsuppe auf der Speisekarte. Heute geht es zumindest für die Reiseleiter früh ins Bett, damit wir morgen frisch und ausgeruht Tokio unsicher machen können.

 

Betiina K. aus Karlsruhe 

1. Tag: Hinflug Frankfurt-Tokyo/Narita 31.07. So

Heute ging es endlich los nach Japan. Alle trafen pünktlich am Gate ein, es war erstaunlich wenig los am Flughafen und man musste nirgends lange warten. Unser Flug startete dann allerdings etwas verspätet. Aber dem Unterhaltungsprogramm an Bord sei dank, war das zu verschmerzen.

 

Bettina K. aus Karlsruhe