Drei Wochen Urlaub in Japan -
mit uns seit 1987
Reisebericht und Bilder
"Kirschblüte-Klassik"
20.03. - 09.04.
Hier präsentieren wir nach Möglichkeit täglich neue Fotos unserer Reise durch Japan im Frühling.
Vielen Dank an unsere Teilnehmer für das freiwillige Verfassen der authentischen Reiseberichte!
Die Reise beginnt am Seitenende!
21. Tag: 09.04.
Haneda>Frankfurt
Endlich mal wieder ausschlafen, wir treffen uns ja erst um 10 Uhr. Denkste! Der innere Biorythmus, der inzwischen im Koyama-Takt schlägt, lässt uns um 7 Uhr wach werden. Also schon einmal
gefrühstückt und die Koffer gepackt.
Pünktlich um 10 ging es dann endlich los. Das Fahren und Umsteigen mit der Bahn beherrschen alle bereits souverän.
Die Shinbashi-Station hielt eine Überraschung für uns parat, und zwar fährt von dort ein führerloser Zug in Richtung Odaiba, unser heutiges erstes Tagesziel. Ganz schlau stellten wir uns also
vorne an der Bahn-Endtation an, um für einen hervorragenden Ausblick in der leeren Führerkabine sitzen zu können. Der Plan wurde uns aber von anderen Touristen durchkreuzt, die statt auszusteigen
sich einfach nach vorne setzen. Nun gut, der Ausblick aus dem Seitenfenster war am Ende ohnehin viel interessanter. Kurz vor Odaiba entfaltete sich der Anblick auf die Bucht von Tōkyō und auf die
dortige Rainbow Bridge, eine 798 m lange Hängebrücke.
In Odaiba stiegen wir aus und waren nach den gestrigen Menschenmassen überwältigt von der Ruhe und Abgeschiedenheit, die uns nun erwartete. Der Anblick der blühenden Zierkirschen am Rande des
Strandes war einfach wunderschön. Gemütlich flanierten wir an der Strandpromenade entlang, beobachteten schmunzelnd die am Strand spielenden Kindergartenkinder und staunten über die
Freiheitsstatue, die von Kirschblüten eingerahmt ein interessantes Fotomotiv bildete.
Um 12.30 Uhr hieß es dann: "Mittagspause!" und so strömten alle in alle Himmelsrichtungen, zum Shoppen in den anliegenden Einkaufspassagen und zum Bestaunen des dort ausgestellten riesigen
Gundams, der ebenfalls fotografiert werden musste.
Ein paar ¥en leichter und ein paar Mitbringsel reicher ging es dann um 14.30 Uhr weiter, mit der Bahn raus aus der Idylle und hin zur wuseligen Kreuzung Shibuyas und der dort befindlichen
Hachiko-Statue. Die schien - vielleicht wegen des Regenwetters - heute nicht so gut besucht. Man trennte sich wieder für eine Stunde, damit jeder die Kreuzung und Umgebung nach seinem eigenen
Belieben erleben konnte.
Wir zwei meldeten uns ab und fuhren mit der Bahn noch ein wenig weiter. Erster Halt war die Nippori-Station, wo wir ein wenig durch die Gegend spazierten. Am Ende stromerten wir noch einmal zur
Ameyoko-Einkaufsstraße und hingen den Erlebnissen der vergangenen Tage nach. Schade, dass die 3 Wochen am Ende so schnell vergangen sind.
Dem Tip unserer Reisebegleiter folgend begaben wir uns anschließend nach Asakusa, um das erste Mal japanisches Sushi zu essen - bisher hatten wir uns erfolgreich davor gedrückt, da Fisch nicht so
unser Geschmack ist, dennoch wollten wir es wenigstens einmal hier probieren. So viel sei gesagt: Das Sushi war schon ganz gut, aber wir sind weiterhin keine Sushi-Fans 😆
Schließlich ging es das letzte Mal ins Hotel. Um 20 Uhr wollten wir uns alle noch einmal zum Abschiedstrunk treffen. Mirjam zog uns allen jeweils ein Bier aus dem Automaten und gemeinsam tranken
wir auf eine gelungene Reise, auf Koyama und die netten Reiseleiter Mirjam und Andreas sowie auf die tollen Reiseteilnehmer, die sich untereinander so gut verstanden und aufeinander aufgepasst
haben. Jeder erzählte noch einmal von seinem persönlichen Highlight der Reise. Es war interessant, zu hören, welche Momente für die Einzelnen besonders waren, da floss sogar das eine oder andere
Freudentränchen. Einig waren sich alle: Unsere Entscheidung, mit Koyama zu reisen, war die richtige! Danke an alle, dass wir eine so schöne Zeit erleben durften!
Um ca. 22 Uhr war alles leer getrunken und wir folgten dem Ruf des Bettes, damit wir morgen früh fit sind für die Bahnfahrt mit vollem Gepäck zur Rush Hour.
Carsten & Jessica aus Berlin (zum ersten Mal dabei)
Sonntag, 7.4.24
Endlich wieder japanisches Frühstück, super geschlafen, ich bin in Japan angekommen.
Um 7.55 Uhr Treffpunkt vor dem Hotel und sehr melodisch ein Geburtstagsständchen geträllert. 2 Tage Karaoke zeigen ihre Wirkung.
Der Ausflug nach Kamakura kann beginnen. Heute sind 2 japanische Gäste dabei, die Gast Andreas vor ??? Jahren in Norwegen kennengelernt hat.
Einstieg an der Asakusabashi Station. 2 Stationen bis Kinshicho. Ansage von Andreas: Sofort Sitzplatz suchen, wir fahren eine Stunde. Dieser Zug war voll🥹. Aber am Bahnhof Tokio würde es leerer.
Sigrun machte uns auf zwei Frauen mit Gepäck aufmerksam, die auch tatsächlich ausstiegen. Glücklich niedergelassen, kam der Hinweis: alle Aussteigen, der Zug endet hier. Der Adrenalinspiegel war
wieder oben. Einige Stationen später konnten wir uns tatsächlich setzen. In Kamakura wechselten wir zu einer Vorortbahn, die wir nach 3 Stationen verlassen durften.
Ziel: der große Buddha The Great Buddha Kamakura
Beeindruckend groß
Dann gab es Buddha Kekse
Nächster Stopp: Kamakura Hasedera Temple mit einem wunderschönen Ausblick auf das Meer. Eine siebenarmige Göttin und ein Zen Garten. Eine Götterfigur durfte gekrault und ein Wunsch geäußert
werden. Ich habe mir etwas gewünscht. Verraten tue ich es nicht.🇯🇵
Dann ging es 10 Minuten zu Fuß bis zum Meer. Salzige Luft, Meeresrauschen und Sandkörner in den Schuhen inclusive.
Zurück zur Vorortbahn und drei Stationen sitzen , wenn es nicht so voll wäre. Sonntags bei strahlendem Sonnenschein sind nicht nur Touristen unterwegs.
Der Weg zum Hachimangu Shrine
führte durch die Fußgängerzone vorbei an Süßigkeiten aller Art und natürlich Eiscreme. Diesmal kam in die Waffel Süßkartoffeleis. (Das in der Mitte)
Den Schrein zu besichtigen habe ich mir gespart. Der Garten mit Teich und KIRSCHBLÜTEN 🌸 war sehenswert.
Durch die Fußgängerzone und zwei Snacks später, (eine Teigtasche mit Süßkartoffelpaste und ein Dumpling) trafen wir um 15.00 Uhr die dezimierte Truppe, um gemeinsam zurück zufahren.
Es war ein rundum schöner Tag.
Kathrin
18 Tag. 06.04.24
Heute verlassen wir Ueda Onsen Thermalbad mit Schwefelquellen, die nicht nur zur Entspannung beitragen,sondern auch viele gesundheitliche Vorteile haben. Schon um 6 Uhr morgens haben einige von
uns zum letzten Mal, vor Abfahrt, die Seele baumeln lassen im Onsen. Um 7.30 wurde uns ein leckeres Frühstück serviert und gestärkt können wir unsere Reise nach Tokio antreten. Ankommen am
Bahnhof Ueda machen noch einige Video-und Foto Aufnahmen von den "schicken Shinkansen". Vorsicht am Gleis..und schon pünktlich können wir in unser Zug einsteigen. Der Salon ist sehr gepflegt,
genügend Platz zwischen Sitzen und ich habe das Gefühl "es ist bequemer als im Flugzeug. Einfach- Hervorragend, Vorbildlich, Pünktlich und perfekte Leistung!!!
Kurz nach 12 Uhr sind wir in Tokio angekommen und freundlich vom Andreas Koyama empfangen. Unsere Reisebegleiterin Mirjam sammelte die Pässe und Klubkarten ein zum Check in die Formalitäten
werden ohne uns erledigt und wir folgen dem Vorschlag von Andreas zum Ueno-Park. Hier wird das Nationale Fest Sakura Hanami gefeiert. Tausende Japaner und Touristen kommen hier her zum feiern,
essen fotos machen und s.w.. Eine herzliche Zeit und Umgebung soweit das Auge reicht weiß-rosa Kirschblüten und gut gelaunte,freundliche Menschen. Ein Fest der Freude und Liebe.. und somit klingt
unser gemeinsame Tag in guter Stimmung aus. Der Abend steht für individuelle Unternehmungen zu. Ich weiß das der nächste Tag genau so schön wie jeder andere wird.. Dank unseren erfahrenen und
freundlichen Reiseleiter Mirjam und Andreas. Herzlichen Dank!!!
Grüße an alle
Katharina
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Ein weiterer Bericht vom Tag:
Samstag , 6.4.2024
Von einem Vögelchen um 5.30 Uhr geweckt, konnte ich den Sonnenaufgang im Nebel erleben. Zeit genug auch für ein weiteres Bad im Onsen. Schön entspannt im warmen Wasser gelegen.
Frühstück um 8.00 Uhr mit Kaffee, Tee, Krautsalat, Rührei mit Speck, gebutterter Toast und frisches Obst. Was freu ich mich auf Tokio mit japanischem Frühstück.
Danach war es mit der Entspannung vorbei.
Treffen 8.25 Uhr, Abfahrt 8.30 Uhr, denkt an gestern, der Fahrer wartet nicht. UND 8.25 Uhr war in rot geschrieben. Erfahrene Korayamer wissen, was das bedeutet.
An der Shinkhansen Station hatten wir bis 9.38 Uhr Zeit bis zur Abfahrt, die wir zum Fotografieren der diversen Shinkhansen Züge genutzt haben.
Um 11.06 Uhr sind wir Tokyo Ueno angekommen, an der Asakusabashi Station um 11.46 Uhr, wo wir von Andreas erwartet wurden. Nach 10 Minuten Fußweg waren im Tokioto Inn der ersten Nacht
angekommen.
Pässe und Hotelpass abgegeben, die Koffer freudig begrüßt.
Andreas überraschte uns mit der freudigen Nachricht, dass wir zusammen zum Uedo Park fahren würden. Dort feiern die Japaner die Kirschblüte mit Picknick und Fotografieren derselben. Große Kirmes
und Japanfest in Düsseldorf sind nichts dagegen mit einem kleinen aber feinem Unterschied. Die Menschenmassen gehen zivilisiert und bleiben stehen, wenn ein besonders schöner Blütenzweig, der
sich zu fotografieren lohnt. Sei es mit oder ohne Mensch.
Andreas fand eine Stelle, an der wir 4 blaue Plastikdecken ausbreiten konnten. Während wir die Decken ausbreiteten und ich mich dabei auf die Nase legte, besorgte Andreas warmen Sake, der aus
rosa Pappbechern ganz besonders gut schmeckte.
Als es uns zu kalt wurde, sind Sigrun, Vera und ich Richtung Schwarzmarkt gegangen. Etwas shoppen muss sein. Grüner Tee, Macha Tee und Sencha Tee wechselten den Besitzer und auch das eine oder
andere Stehrümchen.
Von dort aus fuhren wir mit dem Bus zurück ins Hotel. Sahen das Café, in dem wir am ersten Tag in Tokio heiße Schokolade mit einer Kugel Vanilleeis gegessen/getrunken haben. Wir haben schon eine
Vergangenheit in Tokio🙂
Ein kurzer Schwenk in den Combini, eingecheckt und 40 Minuten später ging’s zum Tokio Tower. Dank Sigrun war es kein Problem den Weg zu finden.
Ein echtes Highlight, s.u.
Zum Abendessen sind wir ins Automatenrestaurant gegangen, auch wie am ersten Tag. Lecker , wie am ersten Tag.
Kathrin
Freitag, 5.April 2024
Ueda
Das Aufwachen am heutigen Morgen unterscheidet sich schon deutlich vom Wachwerden an den vorherigen Tagen: Auf dem Futon liegend unter dem warmen Federbett, das Morgenlicht scheint durch die mit
Papier bespannten Schiebewände sanft herein... Ja, wir sind in Japan!!!
Einige von uns genießen bereits vor dem Frühstück ein warmes Onsenbad, um 8 Uhr sind jedenfalls alle pünktlich im Frühstücksraum, wo uns die netten Damen Spiegeleier mit Schinken, gebutterten
Toast mit verschiedenen Marmeladen und frisches Obst servieren. Nach den zahlreichen Frühstücken "Japanese Style" sind wir diese Kost gar nicht mehr gewöhnt, nehmen sie aber gerne an!
Vormittags steht eine Wanderung auf dem Programm. Es geht durch den Nadelwald den Berg ein wenig hoch bis zu einem kleinen Tempel. Hier soll es Wildschweine geben, die sich aber nicht blicken
lassen. Wir müssen nur dafür sorgen, dass die Gitter wieder hinter uns verschlossen werden, was wir mit vereinten Kräften schaffen. Zurück geht's durch das Dorf, hier sind einige Bewohner bei der
Arbeit zu beobachten, ansonsten geht es hier sehr beschaulich zu.
Mittags fährt uns der Hotelshuttle zu einem Supermarkt, wo wir einige Mittagssnacks einkaufen können, angesichts der appetitlich angerichteten Bento-Boxen hat man mal wieder die Qual der Wahl:
Sushi oder Fleischspießchen? Salat oder (mit was auch immer?) gefüllte Schnitzelchen? Es stellt sich alles als lecker heraus, als wir wenig später im Hotel unsere Beute auf dem Tisch ausbreiten.
Daniel versorgt uns noch mit "KitKat" zum Nachtisch, das gibt es hier in zig Geschmacksvarianten.
Ein wenig Ruhe ist am Nachmittag angesagt, es tut gut, etwas auszuspannen, bevor es morgen auf die letzte Etappe nach Tokio geht. Die vielfältigen Eindrücke der letzten Tage müssen verarbeitet
und die zahlreichen Fotos gesichtet werden! Zwischendurch lassen wir es uns im Onsen gut gehen. Das ist heute besonders angenehm, da die Außentemperaturen etwas
niedrig sind!
Um 18 Uhr werden wir wieder mit zahlreichen Gängen aus der Küche verwöhnt. Lecker! Ein Schüsselchen nach dem anderen wird uns serviert, dazu spendiert uns "Koyama" Sake und Bier wie am vorherigen
Abend.
Nach dem Essen startet wieder das Karaoke-Singen. Es ergeben sich spontan Duos, aber auch Solisten kommen zum Zug. Dabei erweist sich Jessi als zweite Madonna und Ralf punktet (wieder mal) als
Johnny Cash, Frank Sinatra (eigentlich in jeder Hinsicht!). Ein Riesenspaß jedenfalls.
Zum Schluss vernichten wir alle Biervorräte, Harald ermuntert uns, auch noch die letzten Flaschen aus den Zimmerkühlschränken hervorzuholen und erweist sich als der perfekte Mundschenk, was dazu
beiträgt, dass die Stimmung hochkocht. Wie sollen wir es schaffen, morgen um halb 8 beim Frühstück zu sein???
Hubert aus Soest
Reisebericht von Ralf für heute:
Des Morgens kommst Du gut in Fahrt,
benutzt Du Deine PASMO-Card.
Drei Karten für die weitre Fahrt,
Der Thunderbird steht bald am Start.
Am Bahnsteig kannst Du - falls vergessen -
besorgen Dir Dein Mittagessen.
Tsuruga ist die Endstation,
ein Shinkansen wartet schon.
Drei Karten musst Du führen ein,
sonst lässt die Schranke Dich nicht rein!
Mit nur zwei Karten geht's voran
mit Japans schnellster Eisenbahn.
Viele Tunnel, Fenster klein:
Das schränkt die Sicht nach außen ein.
Das On-Board-Service Macha-Eis:
Steinhart gefroren, so ein Sch...
In Nagano schnell umgestiegen
und alle hier die Kurve kriegen.
Und zum Onzen-Hochgenuss
fährt uns nun der Shuttlebus.
So ist gereist genug für heut,
Jetzt wird geurlaubt, liebe Leut!
Ein weiterer Bericht vom Tag:
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Von der Hafenstadt in die Berge
🕖 Heute geht es von Osaka nach Ueda mit Umsteigen in Tsuruga (über 550 km mit der Bahn). Angekommen am Bahnhof Osaka hatten wir ausreichend Zeit, unser Mittagessen einzukaufen.
ℹ️ 3 Tickets werden benötigt: Fahrkarte für die gesamte Fahrt + 2x Sitzplatzkarten
ℹ️ℹ️ Ja, der Kartenleser an der Einlassschranke kann zwei Tickets (Fahrkarte+Sitzplatzticket) auf einmal aufnehmen und lesen 😉
ℹ️ℹ️ℹ️ Direkt am Gleis 11 ist ein 7-Eleven und ein Bento Kiosk 😋
Fahrt mit dem Express 🚆
🕦 Stopover in Tsuruga. Umsteigen in den Shinkansen 😎
ℹ️ Alle 3 Tickets reingeben und 2 Tickets (Fahrkarte und Sitzplatzkarte Shinkansen) kommen wieder raus
🕚 Weiterfahrt nach Nagano mit dem Shinkansen 🚅
Schaut mal, wenn der Schaffner durch das Abteil geht, sie verbeugen sich am Ende vor den Fahrgästen 😳
🕜 Umsteigen in Nagano 🚅 und Ausstieg in Ueda.
ℹ️ Beim Auschecken wieder beide Karten eingeben. Es kommt nur noch ein Ticket wieder raus. Achtung, Fahrkarte aufheben. Gilt bis Tokio. 😉
Umstieg in den Shuttlebus.
🕑 Ankunft
Von der Unterkunft überraschen lassen 😎😉🤩🇯🇵♥️
Nur eines 🙃, Straßenschuhe aus.
Ein Onsenbad und ein 10 Gänge-Menü erwarten als Belohnung auf uns. 😋
Toller Tag, großartiger Reiseabschnitt🌸
@Sigrun
Nach drei vollgepackten Ausflugstagen gibt es heute einen Tag zur freien Gestaltung. Die Möglichkeiten schränken sich dank Regenwetter deutlich ein und ich entscheide mich die Hankyu Strecke nach
Takarazuka zu nutzen.
Gemütliche 40 Minuten in einer fast leeren Bahn später findet sich an der Endstation gleich eine intensive Beschilderung zum bekannten Takarazuka Revue Theater. Als Gegenstück zum Kabuki Theater,
wo traditionell auch alle Frauenrollen von männlichen Schauspielern verkörpert werden, gibt es hier ausschließlich in der eigenen Schule ausgebildete Darstellerinnen. Dabei haben besonders die
Schauspielerinnen für die männlichen Charaktere eine heißblütige Fangemeinde.
Ein schöner mit Kirschblüten gesäumter Weg führt direkt in die Theateranlage. Die entpuppt sich als eigenes Revue-Dorf mit mehreren Shops, Restaurants und einer eigenen Poststation.
Erwartbarerweise sind keine Tickets mehr für den Tag erhältlich. Größtenteils Damengruppen im mittleren Alter warten bereits bei Kaffee unter Kronleuchtern auf Einlass oder shoppen noch
Fan-Devotionalien.
Ich laufe den Blütenweg weiter bis zum Osamu Tezuka Museum, gewidmet dem ortsansässigen Mangakünstler, bekannt aus den 60ern. Inspiriert durch seine Mutter, die großer Fan der Crossdressing Revue
war, schuf er die Prinzessin Sapphire, die als "Ribbon no Kishi" - "Ritter mit der Schleife" kämpfend Abenteuer bestreitet.
Das Museum ist zwar klein, aber architektonisch sehr unterhaltsam mit Zeitkapsel-Aufzug und leuchtenden Glas-Deckenbildern. Im Untergeschoss kann man mit anderen 7-jährigen kleine
Animations-Workshops machen (sehr spaßig!).
Ob es in Anbetracht der teils misogynen und rassistischen Untertöne im Gesamtwerk von Osamu Tezuka sinnvoll ist, das Museum derart ausschließlich kindgerecht zu gestalten, bleibt der eigenen
Einschätzung überlassen. Mein Halbtagesausflug nach Takarazuka war in jedem Fall gemütlich und unterhaltsam.
Mirjam (zum 5. Mal dabei)
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Allein in Osaka
Um 10.30 Uhr ging es los, nachdem wir einen sehr emotionalen Moment erleben mit Kerstin durften. Sie hat nach ???? Jahren ihre japanische Brieffreundin getroffen.
Vorher hat Sigrun mir noch ein Geburtstags GIF erstellt. Danke dafür.
Der erste Schreck kam ziemlich schnell. Vera durfte nicht durch die Absperrung. Hat sie sehr schnell gemeistert.
Unsere Guides , Simone und Sigrun führten uns zielsicher durch den Bahn- und U-Bahndschungel zum Osaka Castle vorbei am Polizeihauptquartier.
Wie es sich gehört, haben wir auch ein Gruppenbild erstellt.
Die Shinsaibashi-Suji Einkaufsstraße war unser nächstes Ziel. Vorher ging’s zum Mittagessen, koreanisch.
Dann endlich war die Zeit zum shoppen gekommen.
Ausbeute: s. u.
Auf der Fressmeile haben wir nur fotografiert, leider waren wir zu satt vom Mittagessen.
Dann war der Tag auch schon wieder vorbei.
Kathrin
14. Tag: 02.04. Osaka>Kyoto
2.4.24
The Same Procedere as yesterday.
1 Station mit der Bahn zurück. Gemütlich gesessen bis Station 85. the Same Toilette as yesterday. 3 Stationen mit der Subway. In die Subway wurden wir hineingeschoben. Widerstand zwecklos. Oder:
wer nachgibt hat verloren
Bus 203 bis Ginkakuji Tempel
Queen können wir auch schon.
Ziel 1 Silber Pavillon
Ziel 2 Philosophen Weg
Ziel 3 Heian-jingū
Ziel 4 Handy Craft Center
Ziel 5 Mittagessen: ältestes Curry House in Kyoto
Ziel 6 mit dem Bus zum Gion
Ziel 7 Altstadt von Kyoto
Zum Abschluss gab es Maroneneis.
Glücklich und zufrieden sitzen wir in der Hankuy Train Richtung Osaka.
Kathrin
13. Tag: 01.04. Osaka>Kyoto
Unser erster Tag in Kyoto!
🚞 Eine Stunde fahren wir mit der Bahn von Osaka nach Kyoto. Wir wollen eigentlich in der Bahn bleiben auf den weichen, schaukelnden Sitzen und der Sonne auf dem Rücken.
🍦 Stattdessen gehen wir zum goldenen Pavillion und bewundern den Phoenix bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Für 700 Yen gibt es vergoldetes Matcha Eis!
🐢 Danach suchen wir 15 Steine im Steingarten; meistens finde ich 14, manchmal 16. Außerdem zwei Schildkröten!
🍜 Nach einer Portion Lemon-Ramen zur Stärkung, die wir in Höchstgeschwindigkeit aufschaufeln, fahren wir mit der U-Bahn zum Fushimi Inari Schrein und laufen durch viele viele rote
Torii.
🗼 Zum Abschluss skywalken wir über den Hauptbahnhof mit Blick auf Kyoto und fahren dann erschöpft aber glücklich zurück nach Osaka.
Bis morgen, Kyoto!
Marlene
12. Tag: 31.03. Osaka>Nara
Unsere Gruppe hat sich nach dem Frühstück vor dem Hotel in Osaka getroffen und ist um 7.40 Uhr am Ostersonntag zum nahegelegenen U-Bahnhof gegangen. Wir mussten nur einmal umsteigen und haben
nach ungefähr einer Stunde Nara erreicht. Die Reiseleiterin hat uns zuverlässig den genauen Weg gezeigt und uns heute die meiste Zeit begleitet. Die Tempelbesichtigungen von Innen und die
Mittagspause waren selbstständig in eigener Verantwortung mit genügend Freiraum. Der Bahnhof von Nara ist zentral gelegen und wir haben von dort den ganzen Vormittag einen ausführlichen Rundgang
durch diese erste japanische Hauptstadt gemacht. Nara ist voll mit kunsthistorisch bedeutender traditioneller japanischer Architektur. Besonders angenehm ist die Einbettung in gut gepflegte
Parklandschaften. Durch die Verbindung mit der Natur wird die städtische Atmosphäre harmonisch aufgelockert. Entlang der Wege gibt es viele freilaufende Rehe, die keine Scheu haben vor den vielen
Touristen. Zahlreiche Verkaufsstände verkaufen Portionen mit Keksen, die speziell dafür gedacht sind, sie an die Rehe zu füttern. Die Rehe nehmen die angebotenen Kekse bereitwillig und dankbar
an. Die süssen und schnuckeligen Rehe machen die Parks von Nara noch lebendiger. Bei dieser Reise im Frühjahr haben sich die Kirschblüten in voller Pracht geöffnet. Es gibt jetzt sehr viele weiss
pinke und rosafarbene Bäume und Sträucher, die in Kombination mit den Tempeln, Pagoden, Gärten und Teichen die ganze Touristenzone in eine atemberaubende Märchenlandschaft verwandeln. Man fühlt
sich jetzt wie in einer paradiesischen heilen Welt, die zum Träumen einlädt. Wir gehen auf unserem Tagesausflug nicht nur die vielen Wege entlang, sondern besuchen auch die schönsten und größten
Tempel in diesem großartigen Nara. Die Tempel sehen nicht nur von außen malerisch aus. Es sind Kombinationen aus Stein und Holz in mehreren Farben. Die Innenarchitektur ist oft noch bunter und
vielfältiger mit teilweise prächtig glitzernden und wertvollen Kunstgegenständen. Einige Fotomotive, die wir gesehen haben, sind weltberühmt. Heute haben wir die Möglichkeit, die
Sehenswürdigkeiten, die wir von berühmten Japan-Fotos kennen, bei einer realen Besichtigung in der Wirklichkeit zu erleben. Nach der Mittagspause fahren wir mit der Bahn zurück nach Osaka. Auf
freiwilliger Basis besucht der überwiegende Teil unserer Gruppe Abeno Harukas, das höchste Hochhaus von Japan. Wir fahren gemeinsam ganz nach oben in den 60. Stock. Dort sind die Aussichtsetagen
mit Rundumblick auf Stadt und Region Osaka. Wir genießen den Blick auf Osaka aus der Vogelperspektive. Die Straßen, Häuser, Flüsse und Parks erscheinen von ganz oben wie Spielzeugteile. Der
Ausblick ist überwältigend. Anschließend bringt uns die Reiseleiterin zuverlässig ins Hotel, um den Abend in Ruhe ausklingen zu lassen.
A. H. aus Saarbrücken
Heute traff sich die Gruppe um 9Uhr morgens vor dem Hotel und dann ging es zu Fuß ca.30 Minuten zum Ritsurin-Park dort verbrachte die Gruppe jeder auf seine Weise den Vormittag. Um 13 Uhr traf
sich die Gruppe wieder vor dem Hotel wo es mit einer kleinen Taxifahrt zum Fährhafen ging. Nach kurzem Aufenthalt gingen wir auf die Fähre und fuhren 4 Stunden nach Kobe. Auf dem Weg dort hin
fuhren wir unter der längsten Hängebrücke der Welt mit einer Gesamtlänge von 3911m hindurch. In Kobe angekommen ging es mit einen Bus zum Bahnhof und von dort aus fuhren nach Juso. Mit einem
kleinen Fußmarsch ging es dann zum Hotel wo der Tag dann auch endet.
Dennis
10. Tag: 29.03. Takamatsu
Heute stand ein Ausflug auf die Insel Megijima auf dem Programm. Nach dem Frühstück sind wir um 9.15 Uhr gemeinsam zum Fährhafen gelaufen, wo uns Andreas und Mirjam bereits mit den Fahrkarten
erwarteten. Pünktlich um 10.00 Uhr legten wir ab. Nach ca. 20 Minuten Fahrt erreichten wir unser Ziel. Jetzt ging es los zur Besteigung des 216 m hohen Gipfels und der Besichtigung der dortigen
Onigashima-Höhle. Den Weg dorthin wiesen uns kleine Oni (Teufelchen, Dämon, Kobold, Monster) aus Stein. Die Strecke führte bergauf über Straßen, Wege und Stufen vorbei an Gärten, Bäumen und Büschen.
Leider haben die Kirschbäume am Wegesrand noch nicht geblüht. Auf dem Gipfel wurden wir für unsere Mühen mit einem herrlichen Rundumblick über die Inlandssee und einem Picknick bei schönstem
Sonnenschein entlohnt.
In der Onigashima-Höhle sollen eine Reihe von diesen teuflichen Oni gelebt haben, die von Momotaro, einem jugendlichen Helden samt seinen drei tierischen Freunden (Hund, Affe und Fasan), besiegt
wurden. Am Eingang der Höhle wurden wir auch von „Teufelchen“ aus unseren Reihen in Empfang genommen.
Nach dem individuellem Abstieg konnten wir uns am Strand die Wartezeit auf die Fähre verkürzen. Die niedrige Temperatur des kristallklaren Wassers hielt uns allerdings vom Baden ab.
Den Rest des Nachmittags haben wir zum Ausruhen verwendet, waren shoppen oder sind anderen Aktivitäten nachgegangen. Am Abend hat ein Groẞteil von uns den illuminierten Ritsurin-Landschaftspark
besucht. Spektakuläre Lichteeffekte unterstrichen die Schönheit der Natur.
Ruth und Harald
Wer in Japan mit dem Zug reist, taucht mitten in die japanische Gesellschaft ein. Die Züge sind mehr als nur ein Transportmittel, sie sind ein Spiegel der Gewohnheiten und des Lebensstils der
Japaner. So wie für uns heute, dank des Koyama-Reisekonzepts:
Gemächlich fahren wir gemeinsam mit vielen Einheimischen durch die wunderschöne Landschaft von Takamatsu nach Kotohira. Wir sindxim Wortsinn mittendrin statt nur dabei!
Der japanische Zug erscheint wie ein Gemisch von Regionalzug und S-Bahn. Dabei vertraut er auf rollendes Material, das mit einer Patina etlicher Betriebsjahrzehnte fast schon museales Ambiente
bietet. Er ist dabei aber so sauber, das man zum Fotografieren hinknien kann, ohne sich die Hosen schmutzig zu machen. Schon vor Besuch des Kompira-Schreines ist Tag 8 unserer Reise so dreierlei:
Eintauchen in japanisches Tagesleben, ein unvergessliches Erlebnis für Eisenbahnfreunde und für Kenner japanischer Anime-Filme zum Beispiel aus dem Studio Ghibli Erklärung für die dort häufig -
auch in wichtigen Rollen (!) - auftauchenden Züge.
Genug der Eisenbahn-Schwärmerei, es steht ja auch das nächste Ziel und somit auch die nächste Leibes-Übung an: Der Aufstieg zum Kompira-Schrein in Kotohira. Nicht zu verpassen, denn Kotohira ist
Endstation der Bahnlinie dorthin.
Der Schrein liegt auf 521 m Höhe, auf halbem Wege zur Spitze des Berges Zōzu. 785 steinerne, angeblich angenehm zu begehende Stufen führen bis zum Hauptschrein, insgesamt 1368 bis zum innersten
Heiligtum. Auf dem Weg befinden sich ein noch recht weit unten ein Sake-Museum, desweiteren viele Steine, die die Namen von Spendern für den Schrein und die gespendete Summe mit Kanji eingeritzt
(!) ausweisen. Typisch Japan: Führen Wege zu Tempeln und/oder Schreinen, sind sie mit Geschäften des täglichen, Pilger- und Touristenbedarfes gesäumt. Laut unserer Reiseleitung steigen die Preise
für Erfrischungen, Gehhilfen und anderes mit der erreichten Höhe. Ein buntes Treiben, in das sich auch die herrlichen Farben der beginnenden Kirschblüte mischen. Sakura zeigt sich uns endlich!
Die Tempel, die Spender-Steine, ein Denkmal für einen Hund, der für sein Herrchen Spenden sammelte, lebende Pferde, wunderbar gepflegte Gärtchen und vieles mehr bieten uns manigfaltige An- und
Einblicke in japanische Tradition und Religion. Eher einmalig ein weiteres Erlebnis hier und heute: Am Ende der vielen - und doch auch beschwerlichen - Stufen sitzend trifft man andere glückliche
Pilger und Touristen, die sich teils schwerst schnaufend freuen, den Schrein erreicht zu haben: Die Gelegenheit, auch mit nur wenig Sprachkenntnissen Kontakte aufzubauen!
Auch das Wetter spielt mit: Während der Hinfahrt und des Aufstiegs zu Schrein und Berg leichte Bewölkung und angenehme Temperaturen, und erst bei Erreichen des Bahnhofs zur Rückfahrt gegen 14:30
einsetzender Regen. Ein schöner Tag, den die Gruppe erst gemeinsam und anschließend je nach Interesse in vielen Einzelgruppen geteilt für sich gestalten konnte.
Ralf B. - zum ersten Mal dabei
Heute geht es nach Takamatsu mit Zwischenstopp in Onomichi. Der erste Teil der Strecke führt durch die urbanen Vororte von Hiroshima, aber schon bald wird das Gelände hügeliger und grüner. In
Onomichi angekommen, erkunden wir den Hafen und den Sekoji Tempel nach einer kleinen Kletterpartie. Zum Mittagessen gab es Udon in einem kleinen Lokal, die Köchin hat uns hinterher erzählt, dass sie
vor 30 Jahren in Deutschland mehrere Städte besucht hatte. Anschließend führten wir die Fahrt fort und kamen gegen spätnachmittags in Takamatsu an. Dort beendeten wir den Tag mit einer warmen
Mahlzeit und geselligen Zusammensitzen in der Lobby.
Daniel
Am siebten Tag sollst du ruhen!
Unser siebter Tag in Japan und dritter Tag in Hiroshima kann frei gestaltet werden.
Nach dem Ausschlafen geht eine kleine Gruppe erstmals in ein schönes Onsen.
Dank Mirjam sind wir gut informiert, wie dort alles abläuft.
Das Wetter ist wieder regnerisch, zum Glück aber ist es wärmer als in Tokio.
Wir fahren mit der Straßenbahn, die irgendwie nostalgisch wirkt.
Die Straßen mit meist grauen Hochhäusern wirken infolge eines kompletten Wiederaufbaus einer zerstörten Stadt, aber auch infolge des Fehlens jeglicher Begrünung trist und etwas seelenlos.
Im Onsen angekommen dürfen wir nach Geschlechtern getrennt nach Entkleidung und einer ausgiebigen Reinigung mit einen kleinen Handtuch mit warmen Wasser und Seife, die Becken mit
verschiedenen Zusätzen und Temperaturen im Außen- und Innenbereich ausprobieren.
Es ist gemütlich, nicht zu voll, viele Frauen mittleren Alters und einzelne Kinder.
Das Menü im Restaurant des Onsens ist ausgesprochen lecker.
Auf dem Rückweg entdecken wir ein cooles Cafe, in dem wir bestes Koffein und Kuchen genießen.
Wir machen uns erstmals ohne Reiseleitung alleine auf die Rückfahrt und kommen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln inzwischen ganz gut klar.
Zum Abschluss noch ein kurzer Abestecher in das Museum of Modern Art, das eine recht kleine Sammlung impressionistischer Werke zeigt.
Abendessen heute aus einem Combini und noch ein Bier in der Lobby des Hotel.
Ein schöner Tag!
Claudia
Montag, 25.3.24
Miyajima
Heute geht es auf die "heilige Insel" Miyajima.
Nach dem Frühstück starten wir schon um 8 Uhr, wir laufen ein Stück zur Straßenbahnhaltestelle und fahren mit der Linie 2 bis zur Endstation, dem Fähranleger. Vor dem Entern der Fähre decken wir
uns noch schnell im Kombini mit Mittagsproviant ein, dann geht es auch schon los. Die Überfahrt ist kurz, aber wir können dennoch schon einige Fotos von dem spektakulär im Wasser stehenden roten
Torii schießen. Auf dem Weg zum Itsukushima-Schrein, zu dem dieses berühmte Torii gehört, ergeben sich dann noch weitere Foto-Möglichkeiten.
Dabei müssen wir aufpassen, dass wir nicht von den freilaufenden (und gar nicht scheuen) Rehen angeknabbert werden! Wir besuchen die Schreingebäude: Sie bestehen aus mehreren Flügeln und sind in
Pfahlbauweise errichtet, daher scheinen sie - jetzt bei Flut - zu schwimmen! Zusammen mit den leuchtend roten Balken und den weißen Flächen ergibt sich ein wahrhaft malerischer Eindruck!
Miyajima gilt als "Schreininsel", also auf zum nächsten Highlight, dem buddhistischen Tempel Daishoin, der aus mehreren Gebäuden besteht, die sich über einen grünen, parkähnlich angelegten Hang
verteilen. Alle sind unterschiedlich und halten viel Überraschendes bereit. Hier ist Entdeckergeist gefragt! Am besten gefallen haben mir die kleinen, mit Strickmützen versehenen Steinfiguren
(Raken); sie sind massenhaft im Park verteilt und keine ist wie die andere! Charakterstudien lassen sich (mit viel Spaß) hier betreiben. Für uns war Daishoin aber auch ein wunderbarer Ort, um zur
Mittagszeit Ruhe zu genießen, die besondere Stimmung des Ortes aufzusaugen, ein wenig zu meditieren, sich noch eine Weissagung zu gönnen... Alles ist hier möglich.
Im Anschluss teilte sich die Gruppe, die meisten machten sich zum Gipfel des Misen auf (535m), zu Fuß oder per Seilbahn. Nicht unanstrengend! Aber allein die Strecke war traumhaft schön.
Hubert und ich besuchten ein Lokal mit sagenhaftem Blick auf das Torii. Wir konnten beobachten, wie es allmählich trocken fiel. Da mussten wir hin! Nach einem kurzen Bummel durch den quirligen
Ort mit Geschäften und Leckereien wateten wir dann zu diesem - aus der Nähe betrachtet - riesigen Tor: mega beeindruckend!
Miyajima gilt als "eine der drei schönsten Landschaften Japans". Auch wenn wir die anderen zwei (noch) nicht kennen, sagen wir: Stimmt! Was für ein toller Tag!
Irgendwann waren wir alle wieder im Hotel, wo wir uns mal wieder ALLE trafen! Ralf konnte mit einer Flasche Sake punkten, die er auf Tobis Empfehlung gekauft hatte. "Ist da Banane drin?
Fruchtig-mild, das Zeug!" Eine Erstbegegnung der leckeren Art!
Kerstin aus Soest
Unseren ursprünglichen Plan, nach Miyajimaguchi zu fahren, hatten wir aufgrund des aktuellen Regenwetters auf Eis gelegt. Stattdessen trafen wir uns morgens in der Lobby für einen Ausflug zum
Atombomben-Dom.
Zuerst zeigte uns Andreas die Stelle, an der die Atombombe detonierte, und erklärte uns hierzu nähere Einzelheiten. Anschließend besuchten wir den Friedenspark , der sich in der Nähe befand, wo
sich auch der Atombomben-Dom befindet. Hier gab es auch die Friedensflamme zu sehen, die erst dann gelöscht werden soll, wenn alle Nuklearwaffen auf der Welt abgeschafft werden.
Beeindruckend war die Sammlung der tausenden dort ausgestellten Origami-Kranichen, die von japanischen Schulklassen angefertigt wurden in Gedenken an das an Leukämie verstorbene Mädchen Sadako,
das damals 1.000 Kraniche falten wollte, um sich zu wünschen, wieder gesund zu werden.
Im Anschluss besuchte, wer wollte, das anliegende Friedensmuseum. Ich empfand den dortigen Besuch als sehr bedrückend, da die Bilder, die dort ausgestellt wurden, einem sehr anschaulich zeigten,
wie furchtbar die Auswirkungen der Atombombe war. Teilweise waren die Bilder unerträglich anzuschauen.
Um auf andere Gedanken zu kommen, gingen wir im Anschluss in die naheliegende Einkaufsmeile, um ausgiebig zu shoppen. Hier hat sich wieder gezeigt, wie zuvorkommend die japanischen Angestellten
sind. Als wir feststellten, dass ein Gatcha-Automat, in dem wir Geld eingeworfen hatten, defekt war, halfen uns die Angestellten trotz diverser Sprachdifferenzen sofort weiter.
Nach einem kleinen Mittagessen beschlossen wir, die Burg Hiroshima zu besuchen. Auf mehreren Stockwerken gab es einige Bilder , Schriftstücke, Samurai-Rüstungen, Schwerter und anderes zu
besichtigen. Sehr gefreut hatten wir uns, dass es auch einen deutschen Flyer gab. Im obersten Stockwerk hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf die nähere Umgebung. Nur die erhofften
Kirschblüten fehlten uns noch, aber es sind ja noch ein paar Tage Zeit, sodass wir die Kirschblüte hoffentlich noch bewundern bewundern können. Beim Verlassen der Burg entdeckten wir, dass wir
uns einen Stempelabruck der Burg machen konnten. Ein tolles Souvenier!
Nach einem kurzen Einkauf in dem hotelnahen Supermarkt schlossen wir uns in der Lobby unseres Hotels unserer lustigen Reisegruppe an, um noch gemeinsam ein Bierchen zu trinken. Dabei ließen wir
die bisherigen Erlebnisse Revue passieren und tauschten u.a. Shoppingadressen, wo man den besten Sake oder Sushi finden kann, aus bzw. wo es Einkaufsmöglichkeiten zu Godzilla, Pokémon und Co.
gibt. Und damit beende ich den Bericht, denn morgen früh geht es schon um 8.00 Uhr weiter mit dem Programm.
Reisetag 4, heute geht es nach Hiroshima via Inlandsflug mit ANA. Es ist Samstag, ganz Tokio scheint auf den Beinen und der proppevollen U-Bahn, und prompt bleiben drei unserer Gruppe beim
Einsteigen zurück.
Kein Problem, die U-Bahn endet ja am Haneda Flughafen und verlaufen ist so fast unmöglich.
Die Gruppe kann also komplett einchecken. Der Blick auf das Flugfeld bestätigt leider den Wetterbericht, es ist wolkig und Nieselregen fällt. So wie die Sicherheitskontrolle läuft auch das
Boarding reibungslos, flüssig und diszipliniert, Japan eben. Nach einem ruhigen Flug, der leider aufgrund der Wolkendecke kaum Bodensicht bot, Landung pünktlich in Hiroshima. Weiterfahrt mit der
Airport Service Buslinie, fleißiges Personal packt unsere Koffer in den Frachtraum des Busses. Umsteigen in die Stadtbuslinie gestaltet sich unterhaltsam, da wir die Koffer mit in den Bus
Passagierbereich nehmen müssen. Die charmante Busfahrerin erweist sich als geduldig und hilfreich, unsere Weiterfahrt ins Hotel entsprechend zu gestalten. Merke: Nicht nach acht Stationen
aussteigen, sondern bei Station 8! Es war ja die ganze Gruppe im Bus, so konnte niemand verloren gehen. Auch im Hotel einchecken mit unseren Reisepässen und den Toyoko Inn Club-Pässen problemlos,
und um 17:45 Uhr Abmarsch in - tadah - unter anderem das Rotlichtviertel in der Nähe des Hotels unter kundiger Führung durch Andreas.
Dank der ausführlichen Orientierungshilfen konnte sich die Gruppe im Anschluss trennen. Tobias und ich nahmen die Gelegenheit wahr, den langsam ausklingenden Tag und die beginnende Nacht zu
fotografieren. Wir fanden zu Fuss wunderschöne Motive am Atom-Dom, am Friedens-Museum und am Hiroshima Castle. Als besonderes - und zufälliges - Motiv bot sich der Zieleinlauf eines
Stadt-Marathons an! Ein insgesamt ereignisreicher Tag, mit typischen (=Pünktlichkeit und Organisation) und einzigartigen (Peace Park mit ewiger Flamme bei Nacht) japanischen Eindrücken. Noch
keinen ganzen Tag in Hiroshima und schon jetzt ergriffen.
Ralf Bliesener (zum ersten Mal dabei)
Lieber Andreas, hier der Reisebericht von heute Freitag, 23.3.24
Der Morgen startete mit einem japanischen Frühstück. Gesättigt und gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Meji-Schrein. Dort erklärte uns Andreas den Unterschied zwischen den zwei Religionen
Buddhismus und Shinto. Mit neuem Wissen begaben uns durch die zwei Toris zum Schrein. Streng nach Shinto Ritual opferten wir ein paar Yen, verbeugten uns, klatschten in die Hände und beteten für
Wohlstand und Reichtum. Der Weg führte uns an Sake- und Weinfässern zurück zum Ausgangspunkt. Von dort ging es weiter zum Kaiserpalast, der nur von aussen zu sehen ist.
Weiter gingen wir zum Hauptbahnhof und danach gab es Mittagessen. Nach ein paar Tipps zerstreute sich die Gruppe und traf sich gestärkt wieder für den Nachmittag.
Wir erkundeten Ginza, das Geschäftsviertel mit vielen Luxusläden. Ein Abstecher ins traditionelle Kaufhaus “Mitsukoshi” lohnt sich auf jeden Fall. Als Kontrast besuchten wir den
Ameyoko-yokocho Markt. Früher bekannt als Schwarzmakrkt, gibt es heute viele kleine Läden zu entdecken. Akihabara, die vermutlich berühmteste Strasse für Elektronik, Manga und Cosplay war für uns
gewöhnungsbedürftig.
Hier endete das Programm und wir gingen zurück zum Hotel. Müde aber zufrieden werden wir uns ein nettes Restaurant suchen.
Simone und Thomas, Schweiz
Und täglich grüßt das Murmeltier! Es ist mal wieder Japanzeit, und das zur schönsten Kirschblütenzeit.
Früh morgens geht es auch schon los zum Frankfurter Flughafen. Ein kurzer Check ob auch alles eingepackt ist, dann geht es schon los auf die Reise um die halbe Welt.
Kaffee sei dank sind die Morgenstunden schnell abgearbeitet geht es auch schon los, um 13:45 starten wir unseren Flug nach Tokio.
Dieser dauerte auch fast 13 Stunden. Geschlafen haben die wenigsten, sei es durch Aufregung oder Vorfreude. Gelandet in Tokio wurden wir auch schon mit sonnigen Temperaturen empfangen. Eine
Verschnaufpause gab es dann noch bei der Koffer Entgegennahme und dann gings schon direkt zum Hotel mit dem Zug.
Pasmo Karten wurden auch noch organisiert und das obligatorische "Händewaschen" wurde erklärt.
Mit Gepäck und Koffer ging es dann zum Hotel in Kuramae.
Mittagessen gab es wahlweise was schnelles fertiges aus dem Konbini, oder was frisch zubereitetes aus der Ramenbar.
Mit vollem Magen begann dann auch direkt der Spaziergang zum Asakusa Tempel bei dem es eine riesige Papierlaterne zu bestaunen gibt. Ein Schönwetter und Reise-Sicherheits-Gebet später, teilten
wir uns auch schon auf und zogen teils alleine los.
Mich verschlug es diesmal zum Skytree wo erstmal ein wenig Shopping angesagt war.
Ein teures Geburtstagsgeschenk später ging ich dann auch wieder zurück zum Hotel und schrieb diesen Bericht.
Und nun freue ich mich mit einem Bierchen auf die nächsten Tage.
Tobi aus Kaufering (zum 3. Mal dabei)
Sie haben Lust auf Japan bekommen? Wir haben im Oktober 2024 noch freie Plätze!