Drei Wochen Urlaub in Japan - mit uns seit 1987
Reisebericht und Bilder A-EX 2023
"Schneefest und Okinawa"
26.01.-15.02.
Hier präsentieren wir nach Möglichkeit täglich neue Fotos unserer Reise durch Japan im Winter.
Vielen Dank an unsere Teilnehmer für das freiwillige Verfassen der authentischen Reiseberichte!
Die Reise beginnt am Seitenende!
21. Tag: Abreise Mi 15.02.
20. Tag: Tokio Di 14.02.
19. Tag: Tokio Mo 13.02.
Die letzte Nacht auf Okinawa in den klimatisierten Räumen war sehr angenehm. Die Koffer und Taschen waren gepackt und nach dem typisch japanischen Frühstück machten wir uns
auf zum Flughafen.
Draussen war wieder die Sonne aktiv und die Temperaturen waren auch über 20°C.
Mit der Monorail, die um diese Uhrzeit sehr gefüllt war, ging es in 20min zum Airport.
Am vereinbarten Treffpunkt erhielten wir unsere Tickets und einige mussten noch ihre Koffer aufgeben. Die Sicherheitskontrollen wurden ohne Probleme passiert.
Da wir noch etwas Zeit bis zum Abflug hatten, konnte man noch in den DutyFreeShops ausgiebig stöbern oder sich noch an den zahlreichen Verpflegungsständen mit Essen und Trinken versorgen.
Mit der Zeit füllte sich die Abflughalle und unser Flugzeug nach Tokio war auch schon am Gate eingetroffen. Das Boarding ging zügig von statten. Die Plätze waren sehr komfortabel und die
Beinfreiheit konnte sich auch sehen lassen.
In Naha wo wir bei Sonne gestarten waren, hat uns Tokio nach 2 Stunden Flug mit grauen Himmel und mäßigem Landregen empfangen. An der Parkposition angekommen, verließen wir den Flieger und gingen
zur Gepäckausgabe. Mit dem Zug ging es dann in 40min bis kurz vor unser Hotel. Nach dem Einchecken bezog jeder sein Zimmer und den Rest des Tages stand jedem zur freien Verfügung.
Sebastian F. aus Herzberg
18. Tag: Okinawa So 12.02.
Geschichte mit dem Taxi erleben.
17. Tag: Okinawa Sa 11.02.
16. Tag: Okinawa Fr 10.02.
Heute nochmal was altes und was neues. Nach einen kurzen Frühstück, haben wir uns um 08:30 Uhr zusammen auf den Weg gemacht. Heute "Auf Schusters rappen" also zu Fuß, aber erstmal mit der Monorail bis Shurijo Station und von dort zu Fuß zum Schloss Park. Auf dem Weg dorthin, fast niemand unterwegs. Alle Touri Shops zu, auch hier haben drei Jahre Corona zugeschlagen.
15. Tag: Okinawa Do 09.02.
Schneeaffen reif für die Insel
Heute ging es gegen 10 Uhr (quasi noch mitten in der Nacht) zur hiesigen Monorail, als einzigstes Exemplar auf der Insel wird sie wohl die einsamste Bahn in ganz Japan sein. Nach kurzer Fahrt war die Zielstation Gibo erreicht. Unweit dessen waren einige Einfamilienhäuser zu erspähen welche für japanische Verhältnisse ziemlich robust gebaut sind. Geziert von ein paar Kirschblüten Bäumen und anderen blühenden, sowie bunten Pflanzen.
Nach kurzer Zeit kamen wir im Sueyoshi Park an, wobei es weniger als Park sondern ehr als Miniatururwald bezeichnet werden sollte. Als wir die ersten wege erklommen haben, ging ein rauen durch die Gruppe, Treppen im Wald, wäre jemand erstaunt gewesen am Ende der Treppe ein weiteres der unzähligen Toyokos Inns zu sehen, ich glaube nicht :>
Am Wegesrand befanden sich ältere Gräber welche als eine Art Gruft angelegt sind und soweit ich es verstanden habe sind diese nur auf Okinawa anzutreffen. Trampelpfad rauf Trampelpfad runter, dann standen wir vor einen kleinen Schrein, welcher im Orginal der alten Religion von Okinanwa angehörte, heutzutage aber dem Shintoismus dient.
Wieder in der Zivilisation angekommen, fuhren wir mit der Monorail ins Zentrum von Naha. Besichtung des Rathauses inkl Fahrstuhl Rundfahrten, kurzer Stopp am Ausichtspunkt im 12. Stock, dann Mittagessen in der Rathauskantine wo sich ein Großteil der Gruppe für den "Handwerkerteller" entschied. Reis mit Boulette, Schnitzel, Spam, Spiegelei und der obligatorischen Misosuppe, also eine recht deftige Mahlzeit und das für 700 Yen (Daumen hoch).
Vollgefuttert peilelten wir die Hauptshoppingmeile von Naha, die Kokusaidori an. Neben den üblichen Souvenirs und Futterbuden gibt es dort den einheimischen Habushu zu kaufen Likör mit eingelegten Schlangen (naja wers mag). Dreimal um die Ecke der hiesige Fischmarkt, Fische, Krabben Muscheln und allerlei anderes Getier werden dort angeboten, an der Frische hege ich keine Zweifel, dennoch als bekennender Fleischesser, ein paar wage Blicke und schnell weiter. In der hintern Reihe des Marktes gab es dann auch div Fleischsorten 😄. Sowie Schweinekopfschwarten? Fraglich was man daraus zubereiten könnte. Mir würde die Verwendung als Helloween Maske ehr in den Sinn kommen.
Danach hieß es für heute jeder seiner Wege, Töpfergasse, Badehaus, einer der raren Anime Shops wo es ein halt hinführt.
M.S. aus Berlin
14. Tag: Sapporo->Okinawa Mi 08.02.
Jā ne Sapporo!
Heute reisen wir nach Naha/Okinawa weiter. Laut Koyama- Reisefiebel eine Distanz von über 2246 km. Ein langer, ereignisarmer Reisetag steht bevor. Deshalb zur Erinnerung nur ein Bericht in
Kurzform:
4:30 Aufstehen. Frühstück im Toyoko Inn gibt es heute keines
5:30 zu Fuß bei gefühlt -13 Grad den kurzen Weg zum Bahnhof Sapporo
5:50 mit der S-Bahn in 40 Minuten zum Flughafen, dort Check-in und Aufgabe des Gepäcks, das wir in Naha wiedersehen werden
8:50 Flug mit Japan Airlines nach Osaka (itami). Der Abflug verspätete sich um fünf Minuten, wofür sich jedoch ein Verantwortlicher am Gate mit einer tiefen Verbeugung entschuldigte
10:50 Ankunft am Osaka International Airport. Jetzt heisst es vier Stunden auf den Anschlußflug warten. Also erstmal Mittagessen, am Gate auf und ab laufen und dösen
14:55 pünktlich weiter mit JAL ins 1288 km entfernte Naha
17:00 Landung am Naha Airport. Das aufgegebene Gepäck abgeholt und dann mit der Monorail zum Hotel
18:00 Das Einchecken im Toyoko Inn verläuft recht flott, so dass nach Bezug der Zimmer der Feierabend beginnen kann.
S.+P.K. aus K.
13. Tag: Sapporo Di 07.02.
12. Tag: Sapporo Mo 06.02.
"Ich fühle mich sehr olympisch heute"
Unser dritter Tag im eiskalten Sapporo beginnt mit einem Stadtrundgang.
Am ehemaligen Rathaus, das gerade renoviert wird, konnten wir leider nur ein originalgetreues Abbild der Fassade bewundern. Man könnte meinen, hier war Christo am Werk.
Danach ging es schnurstracks zum historischen Tokeidai Uhrturm. Dieser beherbergt ein kleines, aber feines Museum mit einem mechanischen Uhrwerk.
Weiter ging es vorbei an Skulpturen des Sapporo Snow Festivals zum 147m hohen Fernsehturm von Sapporo.
Von hier aus hatte man einen wunderbaren Blick über Sapporo auf unser nächstes Ziel, die olympische Skisprungschanze.
Außerdem ließen sich hier oben lustige Bilder in einem Fotoautomaten machen.
Jetzt war aber erst einmal Mittagspause angesagt, die wir im heutigen Rathaus der Stadt gemacht haben. Typisch Koyama-Style! Dort gab es für kleines Geld leckere Speisen zur Auswahl. In unserem
Fall: Miso-Ramen und Tantanmen.
Frisch gestärkt ging es dann mit U-Bahn und Bus zum Sapporo Olympic Museum. Unterwegs war am Bahnhof noch Zeit für einen heißen Kaffee und frisch gebackene Taiyaki.
Nach einem kurzen Spaziergang durch den Schnee Richtung Schanze inklusive Schneeballschlacht sind wir mit dem Sessellift zur Aussichtsplattform gefahren.
Auch hier gab es wieder einen spektakulären Ausblick über Sapporo.
Den Abschluss unseres Ausfluges bildete der Besuch des Hokkaido-Schreins, wo bei Bedarf ein Gebet gesprochen werden konnte.
Christian & Karina aus Bochum
11. Tag: Sapporo So 05.02.
Heute stand der Ausflug mit der Seilbahn auf den Berg Moiwa Yama auf dem Programm. Pünktlich um 9:30 hatte sich die Gruppe nach dem Frühstück vor dem Hotel versammelt.
Wie brave Schneeaffen sind wir unserem Reiseleiter zur Straßenbahn Haltestelle gefolgt. Die Strecke dorthin war nicht geradlinig und Andreas musste auch die Polizei um Rat fragen wo denn nun die
Haltestelle ist.
Die Straßenbahnfahrt war soweit kein großes Ereignis nur wurden wir regelmäßig von der Ansage in der Straßenbahn freundlich daran erinnert, dass pro Fahrt für ein Kind 100 Yen und für Erwachsene
200 Yen zu zahlen wären.
An unserer Zielhaltestelle sind wir wieder Andreas hinterher bis zur Seilbahnhaltestelle. Dort ging es erstmal mit dem Lift hoch, dann konnte man sich ein Ticket kaufen und ab ging es in die
Seilbahn. Da heute das Wetter gut war, hatte man während der Fahrt eine wunderschöne Aussicht auf das verschneite Sapporo.
Bei der Mittelstation angekommen mussten wir noch einmal umsteigen, um mit einer weiteren Seilbahn bis zum Gipfel zu kommen. Auf der Aussichtsplattform hatten wir eine schöne Aussicht und dort
wurden auf mehreren Tafeln die Sehenswürdigkeiten der Stadt markiert. Dabei haben wir erkannt, dass es eine Munich Bridge in Sapporo gibt. Kurz gegoogelt und der Verdacht hat sich bestätigt,
München ist eine Partnerstadt von Sapporo.
Danach hat sich die Gruppe aufgeteilt, manche fuhren mit der Seilbahn wieder zurück, andere wollten zu Fuß den Berg runter. Ich gehörte zur zweiten Gruppe. Andreas meinte, dass das erste Stück
das Schwierigste ist. Dem kann ich nur zustimmen, es ist zu steil. Ich habe geschummelt und mich hingesetzt und bin einfach die Strecke runtergerutscht. Das war auch viel lustiger. Bei der
Mittelstation angekommen hat uns ein deutschsprachiger Mann darauf hingewiesen, dass der weitere Abstieg gesperrt ist. Also Planänderung und runter ging es mit der Seilbahn.
Der nächste Programmpunkt war der Besuch des Otaru Snow Light Path. Dazu haben wir uns um 17 Uhr bei der Ainu Statue am Bahnhof getroffen. Dort erstmal ein kleiner Schreck, 3 Personen haben
gefehlt und wir sind dann ohne sie los. Hierzu am Rande, diese drei haben ihr eigenes Abenteuer erlebt, um dann nach Otaru zu kommen.
Wir sind dann mit dem Zug nach Otaru gefahren. Dort hat es geschneit und wir sind gemütlich zum Fluss marschiert. Am Fluss angekommen war wieder etwas komisch. Viel zu wenig Touristen und keine
Lichter? Es hat sich dann herausgestellt, dass das Event erst ab 11.2. losgeht. Wir haben kurz ein paar Bilder am Fluss gemacht und sind dann über verschneite Seitengassen zurück zum Bahnhof
gegangen. Der Schneefall wurde zwar immer heftiger, aber es war ein sehr schöner stimmungsvoller Night Walk.
Wir sind dann mit dem Zug zurück nach Sapporo und bekamen dann als Entschädigung für den ausgefallenen Snow Light Path jeweils ein Bier spendiert. Kurz nach 9 kamen dann auch die anderen 3 von
ihrem Abenteuer zurück und die Gruppe war wieder vollzählig.
Als wäre es nicht genug Abenteuer gewesen, gab es dann noch einen Feuerwehreinsatz vor unserem Hotel.
Barbara aus C.
10. Tag: Sapporo Sa 04.02.
Nach einer weiteren Nacht in einem traditionellen Futonbett, erwachten wir am frühen Morgen. Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet, an dem wir uns satt gegessen hatten, mussten wir die
Weiterreise antreten. Wir stiegen in den Hotelbus und wir wurden auf freundlichste Weise von dem Hotelpersonal verabschiedet. Der Hotelbus fuhr über die schneebedeckten Strassen hinunter nach
Morioka wo für uns am Bahnhof erstmal Endstation war. Im Bahnhofsgebäude versammelten wir uns wieder an der riesigen eisernen Teekanne. Wir hatten noch etwas Zeit und wir schwärmten aus, um sich
jeder noch für die Fahrt mit Essen und Trinken zu versorgen.
Pünktlich rollte unser Shinkansen mit dem Namen "Hayabusa 7" oder ihn nach der Farbe zu nennen den "Zahnpastashinkansen" ein. Das Geschoss setzte sich in Bewegung und nahm Kurs auf Hokkaido. Die
enorme Geschwindigkeit merkte man kaum. Nur an den Fenstern der hinteren Wagen sah man das der Schnee aufgewirbelt wurde. Mit der Zeit erreichten wir den Seikan-Tunnel, der mit seinen fast 54km
Länge, die beiden Inseln Honshu und Hokkaido verbindet. In Shin-Hokudate-Hokuto war Endstation mit dem Shinkansen.
Wir wechselten dem Bahnsteig und stiegen in den Super-Hokuto Nr.11.
Mit gemächlicher Geschwindigkeit hatten wir eine Fahrzeit von 3,5h vor uns.
Die Strecke fuhr die meiste Zeit an der Küste entlang und entschädigte uns mit tollem Ausblick.
In Sapporo angekommen erreichten wir nach einem kurzen Fußmarsch unser Hotel.
Nach dem Einchecken machten wir uns auf zum Schneefest, das vor kurzem eröffnet wurde.
Dort angekommen sahen wir die ersten Schneekunstwerke und jede Menge Menschen waren unterwegs. Die Schneeskulpturen hatten unterschiedliche Themen. Von Sport über Dinosaurier, bis hin zu Anime
und Architektur.
Die größten Werke wurden im dunkeln nochmals mit einer Lichtshow und Musik in Szene gesetzt. Natürlich durften auch die Souvenirstände nicht fehlen, an dem man bestimmt was finden konnte.
Leider wurde die Atmosphäre etwas getrübt, da der Duft von den kulinarischen Ständen fehlte. Da noch gewisse Maßnahmen eingehalten werden müssen, durften dieses Jahr keine Lebensmittelstände
teilnehmen.
Ich finde das trotz allem ein tolles Fest organisiert wurde und es auf jeden Fall sehenswert ist.
Sebastian F. aus Herzberg (zum 2. Mal bei A-EX dabei)
9. Tag: Amihari-Onsen Fr 03.02.
Da ja in der Koyama Reisebeschreibungen immer darauf hingewiesen wird daß man hier Ski fahren kann (auf eigene Verantwortung), aber ich bisher in den Berichten noch nichts Konkretes dazu gefunden habe, berichte ich hier mal etwas ausführlicher über meinen „Skitag“.
Etwas unterhalb des Amihari Onsen, befindet sich ein großen Gebäude, dort kann man Ski- und Snowboard Ausrüstung ausleihen, siehe Bilder. Ich hatte mich schon am Abend vorher bei einem kleinen
Spaziergang darüber informiert und ging also heute nach dem Frühstück, so kurz vor 10 Uhr, frohen Mutes dorthin. Außer mir gab es keine Kundschaft, hinter dem Tresen der Ausleihe saß ein
junger Japaner der keinerlei English sprach außer „today closed, only Sunday open“ ! Ich war darüber ziemlich geschockt, lies mich aber nicht abwimmeln.
Ich muß dem Mann sehr auf die Nerven gegangen sein denn er holte nach 5 Minuten einen älteren Japaner der mir immerhin mitteilte daß „ski lessons“ nur am Wochenende verfügbar sind. Jetzt mußte ich nur noch rüberbringen daß ich keinen Skilehrer wollte sondern „nur“ Ausrüstung ausleihen wollte. Irgendwann hat es bei dem älteren Mann „klick“ gemacht und er teilte dies dem Jüngeren mit. Wohlgemerkt, diese Diskussion fand direkt am Tresen der Ausleihstation statt, hinter dem Tresen jede Menge Ski, Stöcke, Schuhe etc. Erst später merkte ich, der linke Teil des Tresens ist für das Ausleihen zuständig, der rechte Teil für die Vermittlung von Skilehrern. Wo habe ich mich hingestellt ? Wer errät es ?
Ich mußte dann ein japanisches Formular ausfüllen (machte ich nach Gefühl, offensichtlich nahezu perfekt), wo wohne ich, Zimmernummer, Größe, Gewicht und mein Name, schon ging es weiter. Ich
bekam 172 cm lange Rosignol Ski (einwandfreier Zustand, gut präpariert) viel zu kurze Stöcke; angedeutet ich möchte längere solange bis es paßte, Helm (kostet extra) und Skischuhe. Den Helm
anzupassen war einfach, bei den Schuhen wurde es kompliziert. Richtig qualitativ gute Schnallenschuhe gab es in meiner Größe (44) keine bei denen ich die Schnallen schließen konnte. Also mußte
ich auf einfache Heckeinsteiger umgesteigen. Hier fand sich nach einiger Zeit ein Modell daß die besten Jahre schon lange hinter sich hatte, aber es sollte gehen, dachte ich. 4200 Yen kostete der
Spaß, meine Wanderschuhe konnte ich dort abgeben, Rückgabe der Ausrüstung bis 16 Uhr.
Also marschierte ich mit meiner Ausrüstung zum Lifthäuschen um eine Tageskarte zu kaufen; dort angekommen erfuhr ich (in japanisch plus Gestik) daß die Karten in dem Haus zu kaufen wären aus dem
ich gerade kam. Es war der Schalter gegenüber der Ausleihe. Der Schalter war nicht besetzt aber nach kurzer Zeit kam jemand und ich kaufte eine Tageskarte, 1/2 Tag gibt es nicht, für 3500 Yen.
Zurück zum Lift, jetzt ging es nach oben. Was sich schon unten angedeutet hatte, die Schuhe „schlabberten“ mir an den Füßen. Bei flacher, gewalzter Piste kam ich mit Mühe zurecht. Es hatte
am vorigen Tag bis spät am Abend geschneit und fing am Vormittag auch schon wieder an (Kampf Sonne gegen Schnee). Die Pisten waren nicht gut geräumt, eine Markierung gibt es nicht, den Pistenplan
(siehe Bild) konnte ich bei bestem Willen nicht zur Übereinstimmung mit der Wirklichkeit bringen. Also fuhr ich auf gut Glück los, kam aber bald an recht steile, enge, ungeräumte Pistenstellen,
die mit der Paßform meiner Skischuhe eine Herausforderung waren. Ich fuhr nach diesem ersten Erlebnis bis zur Mittagspause nur flache Pisten.
In dem Gebäude der Leihstation ist auch ein großer Raum indem man, mit Skiausrüstung, essen kann. Die Udon Nudelsuppe (550 Yen) war super, der Kaffee dazu war auch OK.
Um die Situation mit meinen Schuhen etwas zu verbessern kaufte ich mir ein paar dicke Strümpfe und stelle die Skischuhe neben die Heizung. Jetzt hineinschlüpfen und den Verschluß so fest wie
möglich zuknallen ! So ging es besser. Die verschiedenen Lifte (3 waren heute geöffnet) führen bis auf etwa 1200 m hinauf. Oben liegt unendlicher, unberührter Schnee, es gibt nur Laubbäume, was
der Landschaft etwas sehr Eigentümliches gibt.
Die Lifte selbst sind antik, so etwas findet man in den Alpen (zumindest D, I, A, F und CH) nicht mehr.
Es sind 2-er Sessel, meist ohne Sicherungsbügel, keine Fußstütze. Die Masten sind stark angerostet. Im Skigebiet habe ich zwei moderne Pistenraupen (Käsbohrer) gesehen, heute war davon aber nur
eine sporadisch im Einsatz.
Da es keine Pistenmarkierungen gibt (möglicherweise steht etwas im Plan) bin ich mehrmals eine flache Piste herunter gefahren die nach einer Kante plötzlich steil und ungeräumt wurde !
Wie auch immer, ich bin seit 4 Jahren kein Ski mehr gefahren, deshalb habe ich um ½ 3, als ich müde wurde, aufgehört und bin zurück zum Onsen.
Es hat trotz allem viel Spaß gemacht und ich kann nur jedem Skifahrer der mit Koyama hierherkommt so einen Tag auzunutzen.
Durch den vielen Schnee gab es keine Alternativen z.B. spazieren zu gehen, außer auf der Straße. Das Skigebiet bietet jede Menge Tiefschneeabfahrten neben den Pisten, diese sind auch nicht
verboten (abgesperrt), wurden aber nur von wenigen Ausländern (Amerikaner mit eigener Ausrüstung) genutzt. Es war sehr wenig Betrieb, kein Anstehen. Die Pisten sind überwiegend „blau“ gehen aber
unvermittelt in „rot“ und zumindest an einer Stelle (rechts vom höchsten Lift) in „schwarz“ über.
Zusammenfassung:
Ausrüstung, Ski, Stöcke, Schuhe Helm = 4200 Yen. Man könnte auch noch Handschuhe, Skibrille und Mütze ausleihen. Tagespaß kostet 3500 Yen. Die Lifte sind geöffnet von 9:00 bis 16:00 Uhr. Meine
Empfehlung wäre Andreas freundlich zu fragen ob er für eine kurze Zeit mit zur Ausleistation kommt, mit etwas japanisch geht es wahrscheinlich leichter.
Thomas aus Oberursel
8.
Tag: Amihari-Onsen Do 02.02.
Heute ist ein Reisetag.
7. Tag: Nagano Mi 01.02.
Die Schneeaffen"Gruppe" in Nagano
Bei mal wieder strahlenden Sonnenschein ging es heute gegen 9:50 Uhr mit dem Zug, zu den echten Schneeaffen. Rund eine Stunde Fahrzeit Stand uns bevor, welche mit einem recht schicken und gemütlichen Zug wie im Flüge verging, kurz nach Abfahrt ein aufhorchen da saßen wir doch im Falschen Waggon, dieser war für reservierte Fahrkarten und nach einem netten Hinweis des Schaffners war der Fehler korrigiert und wir konnten weiter den schönen Ausblick auf die verschneite Landschaft genießen. Einmal fix Händewaschen und weiter in den Bus. Bis es hieß alle Leute raus.
Hoch zu den Äffchen führte ein Waldpfad von etwa 1,8 km, ein herrlicher Anblick zugeschneiter Bäume und Hänge, der Weg war mit geeigneten Schuhwerk relativ gut zu bewältigen. Dann Endspurt über die letzten paar Stufen und da waren Sie von von gross bis ganz Klein. Mit etwas Futter ließen sich ein paar Affen auch zum Baden überreden. Die restlichen der Gruppe, dessen Anzahl schwer zu schätzen ist, jedoch mehr als 50 betragen dürfte begnügten sich damit ihre Leckerlis zu verputzen.
Dann hieß es auch für uns Futter fassen. In einer "sehr" rustikalen dennoch gemütlichen Berghütte gab es super leckere Sobanudeln mit Brühe und Pilzen, dessen Sorte mir leider unbekannt ist.
Danach waren im hauseigenen Onsen ein paar Äffchen zugegen, welche bleibt an dieser Stelle offen :>
Dann war es Zeit für den Rückweg, ein Teil Gruppe fuhr diesmal mit dem Bus bis nach Nagano. Fazit dieser fahrt: der Zug wäre doch die bessere Wahl gewesen.
M.S. aus Berlin
6. Tag:
Nagano Di 31.01.
Heute also vorerst das letzte gemeinsame Frühstück für beide Reisegruppen. Frühstück? Nein, eher die Fortsetzung des gestrigen Abendschmauses! Für den europäischen Geschmack zu dieser Tageszeit
sicher gewöhnungsbedürftig, aber zumindest für uns war es erneut ein Erlebnis. Wieder wurden diverse Köstlichkeiten des Meeres in unterschiedlicher Zubereitung aufgetischt, die zumindest der
Schreiber so noch nie genießen durfte. Dafür ein dickes "arigato gozai masu" an beide Koyama-san.
Dann hieß es für unsere Gruppe um kurz vor Neun Abmarsch zum Bahnhof von Ajioro, von wo wir zuerst mit der Lokalbahn und später via Atami und Tokio mit zwei Shinkansen nach Nagano fuhren.
Kaiserwetter! Bei leichten Plus graden schmelzen die Schneereste auf den Straßen dahin. Ankunft im Toyoko Inn mit dem obligatorischen Pässe- und Karteneinsammeln. Die Koronaschutzmaßnahmen sind
hier noch etwas mehr zu spüren als in Tokio. Vielleicht führte diese (Noch-)Vorsicht dazu, daß wir die Zimmer schon zur Mittagszeit beziehen durften. Wie auch immer, es wäre ein guter Service
gewesen, hätte unser Reiseleiter keine Odyssee bei der Zuteilung seines Zimmers durchleben und wir somit auf ihn warten müssen. Besser so, als umgekehrt :-D
Irgendwann hatte er es dann auch geschafft und wir konnten uns auf den Weg in die Stadt und zum Zenkoji-Tempel machen. Nach der Besichtigung dieser schönen Tempelanlage trennten sich unsere Wege
und jeder ließ den Abend auf seine Weise ausklingen.
Und morgen geht es zu den Schneeaffen!
P.K. aus K.
5. Tag: Ajiro/Atami Mo 03.01.
Was altes und was neues.
4. Tag: Tokio So 29.01.
Morgens um 10 Uhr, nach einem reichhaltigenFrühstück, trafen wir uns in einer kleinen Gruppe vor dem Hotel für den heutigen Ausflug.
Mit der U-Bahn sind wir nach Shimbashi gefahren, um dort in die Monorail nach Odaiba umzusteigen.
Die Sonne strahlte mit ganzer Kraft, an dem wolkenlosen Himmel, durch die Wolkenkratzer. Die Bahn schlängelte sich durch die Häuserschluchten.
An unserer Haltestelle machten wir uns auf den Weg zum Strand und erblickten ein wunderschönes Panorama in der Bucht von Tokio.
Jeder machte Fotos von der Skyline und der Rainbowbridge und flanierten am Strand entlang.
Dann gingen wir zum Gebäude von FujiTelevision und erklimmten die lange Treppe, um uns einen Blick auf den Mt. Fuji zu ergattern. Leider versteckte er sich hinter Wolken, die sich dort im Gebirge angesammelt hatten. Uns wurde kein Blick gewährt.
Anschließend hatten wir Gelegenheit auf eigene Faust die Gegend zu erkunden. Man konnte in den riesigen Kaufhäusern bummeln und was essen gehen. Hinter einem Kaufhaus gab es auch einen riesigen Gundam zu bestaunen, der auf alle Fälle einen Blick wert ist.
Ich nutzte die Zeit und habe mir zu Mittag eine Portion Takoyaki gegönnt und auch das ein oder andere Mitbringsel gefunden.
Nach der vereinbarten Zeit machten wir uns wieder auf den Rückweg in das Hotel.
Teilnehmer S. F.
3. Tag: Tokio Sa 28.01.
2. Tag: Tokio Fr 27.01.
Endlich wieder in Japan!
Nach langem Flug mit wenig Schlaf sind wir gegen 10.30 Uhr wohlbehalten in Tokio Haneda gelandet.
Die Einreise hat mit der Hilfe vieler wuselnder Menschen sehr gut funktioniert, wir haben den Aufkleber mit dem Fuji-san in unsere Reisepässe bekommen.
Danach schnell noch die Pasmo-Card aufgeladen, den ersten Stempel gesammelt und mit der U-Bahn direkt ins Hotel nach Asakusa.
Anschließend durften wir für ein schnelles Mittagessen alleine losziehen. Wir haben uns für ganz leckeres Gyudon im Sukiya entschieden.
Am frühen Nachmittag ging es dann auf erste Erkundungstour durch Asakusa, vorbei am Bierglas-Haus mit Blick auf den Sky Tree zum Senso-ji.
Wieder mal völlige Reizüberflutung in der Tempel-Ladenstraße!
Zum Beten angestellt und hinterher endlich ein Goshuin-Buch mit dem ersten Stempeleintrag abgeholt.
Das Orakel hat uns "A Half Fortune" und "Bad Fortune" prophezeit. Letzteres haben wir dann doch lieber ans extra dafür aufgebaute Gestell geknotet zurückgelassen.
Auf dem Rückweg erste Einkäufe für Freunde und Verwandte getätigt und noch ein Tempura Manjuu probiert - köstlich!
Nach dem Bezug des Zimmers und einer Erholungspause haben wir noch vorzügliche Ramen gegessen.
Danach sind wir total kaputt ins Bett gefallen.
Karina und Christian aus Bochum
1. Tag: Anreise Do 26.01.