Reiseberichte und Bilder
Blätterfest B-SP 2025
05.05. - 25.05.
21 Tage
Hier präsentieren wir nahezu täglich neue Fotos und Reiseberichte unserer Reise.
Tag 2:
Di 06.05.
Tokio
Zusammenfassung 05.05.25 und 06.05.25
Der Abreisetag begann für mich entspannt mit einem Frühstück in München. Ich bin extra am Sonntag angereist, um nicht eine böse Überraschung mit der DB zu erleben. Im Flughafen angekommen, war ich nach 30 Minuten schon am Gate. Drei Stunden vor Abflug. Eine so schnell Abfertigung bin ich nur in Japan gewöhnt (kleiner Spoiler, das wird am Dienstag noch einmal wichtig).
Das Essen war wie bei Lufthansa erwartet gut und es gab interessante Filme. Nur die Turbulenzen haben etwas gestört.
In Japan wollten wir uns mit Koyama San am Ausgang hinter der Einreisekontrolle treffen. Dank eines guten Rückenwindes und der schnellen Abfertigung standen wir alle bereit, doch Koyama San fehlte. Um die Zeit zu überbrücken, machte ich mit allen eine Bestandsaufnahme und Andreas besorgte allen eine Pasmo Karte. Als wir alle aufbrechen wollten, kam Koyama San an und übernahm die Leitung. Nach der etwas komplexen Anmeldung im Hotel aßen wir zu Mittag und erkundeten danach Asakusa. Im Anschluss konnte jeder den Tag auf seine Art und Weise ausklingen lassen.
Martin aus Meißen -Stammgast
Tag 3:
Mi 07.05.
Tokio
Tag 3. 07.05.
Der dritte Tag begann für uns mit einem typisch japanischen Frühstück im Hotel, bei welchem Miso-Suppe und Reis nicht fehlen durften, bevor wir gegen 09:00 Uhr gemeinsam in die Bahn stiegen. Unter Führung von Koyama San fiel das anfangs verwirrende Bahnsystem spielend leicht.
Das erste Ziel unserer heutigen Reise war der Meij-Schrein. Es ist kaum zu glauben, dass solch ein ruhiger und spiritueller Ort mitten im riesigen Tokio existiert. Nach einer Vorbeugung vor dem Tori liefen wir über den Shinto-Weg zum Schrein, um dort für unsere Wünsche zu beten.
Nach gut eier Stunde ging es über Tokios Hauptbahnhof in Richtung des Kaiserpalastes. Auch wenn wir nur von außen auf die Mauern des riesigen Geländes schauen durften, waren wir überwältigt.
Vom Kaiserpalast ging es weiter über den Hibiya-Park zum Einkaufsviertel Ginza. Dort genossen wir je nach Wunsch verschiedenste Speisen und hatten anschließen Zeit zum Shoppen oder bei einem kalten Getränk die Seele baumeln zu lassen.
Nach Ende des heutigen Programms fanden wir uns nochmal in kleinen Gruppen zur selbstorganisierten Abendgestaltung zusammen. Unter anderen machten wir Akihabara unsicher.
Dennis aus Wanfried
Tag 4:
Do 08.05.
Hiroshima
Tag 4.
Reisebericht 08.05.25
Heute war ein Reisetag. Es ging um 7:30 Uhr in Tokyo los, erst zu Fuß und danach per Bahn zum Flughafen. Die Kontrolle war wie immer durchgetaktet und wenn man nicht ein Taschenmesser am Rucksack hat, wurde man praktisch nur durchgewunken. Auf dem Flug und der anschließenden Busfahrt konnte jeder noch etwas Schlaff nachholen.
In Hiroshima angekommenen ging es zum Hotel und im Anschluss war Mittagspause.
Nach dieser Stärkung ging es zum Atombomben Dom und Friedensmuseum. Da ich schon vier Mal im Museum war, verzichtete ich heute darauf und begann meine Nachmittagsaktivität etwas eher als der Rest der Gruppe. Morgen ist der Ausflug nach Miyajima geplant und ich bin gespannt, ob die Wettergötter gnädig sind. Vielleicht komme ich heute noch an einem Tempel vorbei, um das Bestechungsgeld zu überreichen.
Martin aus Meißen -Stammgast
Tag 5:
Fr 09.05.
Hiroshima
5. Tag, Kurzinfo zu unserem wundervollen Japanurlaub:
Ausgeschlafen und mit einem leckerem, auswahlreichem Frühstück gestärkt, machten wir uns von unserem Hotel auf den Weg zum Bahnhof. Unsere 11 köpfige Reisegruppe ordnet sich flink in die
morgendliche Rushhour an der Rolltreppe am Bahnhof ein. Kojama Shoji passte auf, dass seine"Schäfchen" alle mitkommen.
Unser heutiges Ziel ist Miyajima. Eine der schönsten Landschaften Japans.Der Regengott ist uns zumindest vormittags gnädig gestimmt und wir können die Fähranfahrt zur Insel bereits visuell genießen. Wunderschön grün bewachsen liegt sie vor uns und wartet darauf von uns entdeckt zu werden. Das scheinbar schwebende Torii Oo-Torii leuchtet uns prachtvoll von weitem im schönsten Rot entgegen. Am Anlieger werden wir von einigen Hirschen begutachtet. Bei dem vorherrschenden Wetter sind diese aber relativ uninteressiert oder einfach nur satt. Wer weiss es...
Wir wandeln durch den Itsukushima-Schrein und ich stelle mir vor, wie das Leben um 593 war. Ach,ich vergass... Als Frau hätte ich diesen schönen Ort gar nicht kennenlernen dürfen. Von hier aus spazieren wir zum buddhistischen Daishointempel.100te von Buddhas begleiten uns, teilweise rot "behütet". Der angesagte Regenschauer steigerte mittlerweile seine Intensität. Nebel stieg am Berg auf und dieser Ort mit seiner Eleganz und Ruhe hatte etwas geheimnisvolles. Als Mönch hätte ich keinen schöneren Platz zum Leben ausgesucht.
Wetterbedingt traten wir den Rückweg an. Zum Wandern am Berg Misen müssen wir wohl nochmal zurückkommen.
Tag 6:
Sa 10.05.
Hiroshima
Samstag 10.05.2025
Ah - endlich Mal ein Tag zu ausspannen.
Nachdem wir gestern die große Schrein Insel Miyajima besucht hatten und somit bereits 5 Tage unterwegs waren, hatte heute am 6. Tag jeder Zeit für sich, um sich zu erholen oder eigene Aktivitäten
durchzuführen.
Wir ( Ingrid, Rolf und Koyama San nutzten die Zeit um im Onsen Bad Honoyu zu entspannen. Aus meiner Sicht muss man das erlebt haben. Anschließend konnten wir noch ein herrliches Mittagsmal
genießen.
Weitere Kleingruppen unseres Blätterfestteams hatten sich heute als Ziele - einen Tagesausflug nach Okunoshima, unterschiedliche Aktivitäten in Hiroshima, eine Besichtigung der .,....
vorgenommen.
Heute Abend gilts dann, wieder die Koffer zu packen um morgen mit dem SHINKANSEN nach Juso - Osaka zu reisen um weitere gemeinsame Taten folgen zu lassen.
Rolf H. - Untergruppenbach
Tag 7:
So 11.05.
Osaka
11.05.2025
Nach einem ausgiebigen Frühstück heute Morgen gingen wir gut gestärkt auf unsere nächste Teiletappe nach JUSO / OSAKA.
Pünktlich um 8.30 Uhr liefen wir mit unserem gesamten Gepäck zum Bahnhof HIROSHIMA zum Bahngleis 14 - Einstieg für den SHINKANSEN 120. Zuvor hatte uns unser Reiseleiter KOYAMA SAN sowohl unsere Fahrkarten als auch die Sitzplatzkarten ausgeteilt. An dieser Stelle sollte einmal gesagt sein - wir haben einen tollen Reiseleiter - DANKE - KOYJAMA SAN.
SHINKANSEN fahren muß man erlebt haben - es ist wie im Flugzeug, aber besser als Business-Class.
In Juso sind wir so gegen 11.30 im Hotel Toyoko INN Hankyu Juso-eki Nishi-guchi angekommen. Nach der Mittagspause machten wir uns dann mit der Bahn auf zum Umeda Sky Building Observatorium. Hier ließen wir uns auf der obersten Etage den SKY WALK nicht entgehen. Das Team war fest entschlossen und hate viel Spaß.
So gegen 15.30 kamen wir zurück und haben bereits mit den ersten Vorbereitungen für unseren Tripp am nächsten Morgen ( Start um 6.00 Uhr in der Früh ) begonnen.
Zuvor liesen wir es aber Abends noch gemütlich ausklingen.
Das Blätter - Fest - Team 2025 mit seinem Reiseleiter KOYAMA SAN entwickelt sich zu einer schlagkräftigen Truppe.
Ingrid und Rolf H. - Untergruppenbach
Tag 8:
Mo 12.05.
Osaka
TAG 8: Reisegruppe Blätterfest startete heute morgen um 06.00Uhr zu neuen Abenteuern, ohne
Frühstück, aber mit einer Tasse Kaffee...Guter Tagesbeginn :0)
Von der Ostküste-Osaka nach Amanohashidate an der Westküste am Japanischen Meer. 270km sind insgesamt zu bewältigen.
Wir fahren mit verschiedenen Eisenbahngesllschaften. Eins haben Sie alle gemein, es ist ein sehr entspanntes Reisen. Dazu punktet Koyama San wieder mit einer sehr guten Organisation, vor weg, wir sind "on time", wie in der Reisebeschreibung vorher festgelegt, zurück in Osaka.
Die zweitschönste japanische Landschaft, die wir kennenlernen dürfen,trägt Ihre Auszeichnung zu Recht. Dort angekommen lassen wir uns mit der Fähre über die Lagune schippern. Hier erleben wir
eine Flugschau der besonderen Art...Möwen und Greifvögel werden von den Touristen mit Erdnussflips gefüttert und zeigen waghalsige Flugmanöver, um an die "artgerechte" Nahrung zu kommen. An dem
überliegenden Ufer angekommen, fahren wir entschleunigt und mit Klassik aus dem Lautsprecher im Sessellift hinauf auf die Anhöhe des Kasamatsuparks.
Dort wartet nicht nur eine besonders schöne Aussicht auf uns, sondern auch der "Schenkelblick"-Matanozoki. Man stellt sich rückwärts zur Sandbank und betrachtet diese zwischen den Beinen hindurch. So soll diese schwebend zu sehen sein. Na, eine schöne Gymnastikübung ist dies allemal!
Nach genügend Aufenthalt dort oben, ging es wieder zurück mit dem Sessellift. Statt Fähre sind wir über die Landzunge mit 8000 Kiefern und einem Traumstrand spaziert. Einige von uns konnten nicht
anders und mussten erstmal Ihre Füsse im japanischen Meer baden. Herrlich ❤️ Am Bahnhof angekommen ging die Tour zurück nach Osaka. Alexander und Arnulf hatten noch regen
Gesprächsaustausch mit einigen interessierten Schülern, die auf dem Heimweg waren. Die Jungs bedankten sich fröhlich bei den Beiden für den Austausch.
Wobei...die Berufswahl eines Jungen irritiert mich denn doch...
Es war wieder ein wunderschöner Tag.
Arigato
Rieke aus Schladen
Tag 9:
Di 13.05.
Osaka
Reisebericht 13.05.25
Heute haben wir ein großes Programm in Kyoto abzuarbeiten.
Es geht um 08:00 Uhr am Hotel los und das Ende bleibt offen.
Mit der Hankyu Line fahren wir ca. eine Stunde nach Kyoto um per Bus bis zum Kinkakuji (goldener Pavillon). Dort angekommen ist es wie zu erwarten voll. Schnell verlieren wir uns aus den Augen. Zum Glück hat Koyama San einen Treffpunkt festgelegt. Nach knapp einer Stunde sind alle wieder da.
Dann geht es weiter zum Zen Garten Ryoanji. Da finden wir die nötige Ruhe. Leider haben sich das auch andere gedacht, aber zum Glück verteilen sich alle. Das Besondere an diesem Ort ist der Steingarten. Es gibt 15 große Steine, aber man kann nie alle auf einmal sehen.
Nach diesem doch Recht anstrengenden Vormittag geht es weiter zur Mittagspause. Spontan entscheidet sich Koyama San mit uns einen weiteren Schrein zu besuchen. Damit hat sich auch jeder sein Mittagessen verdient.
Eine Stunde später trifft sich die Gruppe, um weiter zum Fushimi Inari zu fahren. Wie schon beim Kinkakuji ist alles voller Menschen, man sieht die berühmten roten Torii gar nicht mehr. War nur ein kleiner Spaß. Die Torii schlängeln sich zu Tausend den Berg hoch. Ein paar Wanderfreunde versuchen herauszufinden, wo das Ende ist und ob eine Gottheit dort auf sie wartet.
Mit dem Rest der Gruppe geht es weiter zum Kyoto Hauptbahnhof. Ich kann mit moderner Architektur nix anfangen. Das Einzige, was mir einfällt, ist "imposant". Am besten, ihr fahrt selber mal dort hin. Ich kann Koyama Japan-Reisen empfehlen.
Jetzt zu meinem Nachmittagsprogramm.
Ich habe mich nach dem Mittagessen abgesetzt, um mir den Ginkakuji (silbernen Pavillon) und den Philosophenweg anzusehen. Nach den ganzen Menschenmassen von heute Vormittag wollte ich etwas Ruhe finden. Per Bus ging es entspannt weiter und am Zielort waren kaum Menschen. Ein paar Schüler haben sich hier hin verirrt. Den Philosophenweg haben Sie gleich links liegen gelassen.So konnte ich mich im Schatten auf einer Bank am Bach entspannen.
Alle Gruppen haben mit oder ohne der Hilfe von Koyama San den Rückweg gefunden und alle konnten den Tag so ausklingen lassen wie sie wollte. Morgen geht es weiter zum Onsen Hotel. Das ist ein Highlight der Reise.
Martin aus Meißen -Stammgast
Tag 10:
Mi 14.05.
Tazawa Onsen
10. Tag
Heute geht es weiter nach Ueda in ein Ryokan, ein traditionelles japanisches Hotel mit Onsen, um uns von den letzten anstrengenden Tagen zu erholen.
Dafür ging es erstmal kurz nach 8:00 am Hotel in Osaka los zur Bahn. Nach zweimal umsteigen saßen wir im Thunderbird Richtung Tsuruga mit den Shinkansenticktets vom 7. Tag. In Tsuruga stiegen wir in einen anderen Shinkansen um, der uns nach Nagano bringt. Dort hieß es nocheinmal umsteigen in den dritten Shinkansen, der nach Ueda fährt. In Ueda angekommen brachte uns der Hotelbus zum Hotel.
Im Hotel hat uns Koyama-san unsere Zimmer und die Bäder gezeigt. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Manche sind schon in den Onsen gegangen andere sind noch spazieren gegangen. Und Dann gab es das fantastische Abendessen.
Nach dem Abendessen saßen wir noch gesellig beisammen und haben Sake und Bier genossen. Außerdem haben wir rausgefunden, dass Dennis der Jüngste ist.
L. & T. aus dem Rheinland
Tag 11:
Do 15.05.
Tazawa Onsen
11. Tag
Heute haben wie einen Tag" Urlaub" gemacht. Nach einem Frühstück mit Toast, zu dem alle erschienen, nach dem geselligen Abend von gestern, brachen wir zu einem 2.5stündigen Spaziergang auf. Bei traumhaften Wetter genossen wir die wunderschöne Landschaft und beobachteten Schmetterlinge, Frösche und Schlangen.
Zurück zum Hotel brachte uns der Hotelbus zu einem großen Supermarkt, in dem wir unser Mittagessen einkauften, das wir in unserem Hotel verspeisten. Anschließend gestaltete jeder seinen freien Nachmittag. Einige gingen zum 3.5 km entfernten Insektenmuseum, andere verbrachten den Nachmittag im Onsen.
Der Weg zum Museum war sehr schön und aufgrund der Höhe blüten noch die Azaleen und Kirschbäume und wir hatten einen tollen Fernblick. Abends trafen wir uns wieder zum hervorragenden Essen und dem leckeren Sake. Morgen geht's nach Sendai zum Blätterfest.
A. aus Schladen.
Tag 12:
Fr 16.05.
Sendai
12. Tag
Heute geht die Reise weiter nach Sendai in unsere Stammhotelkette, das Toyoko Inn.
Morgens gab es noch ein ausgiebiges europäisches Frühstück mit leckeren Toast und Marmelade. Dann ging es auch schon wieder weiter mit dem Hotelbus zum Bahnhof. Dort stiegen wir in den Shinkansen, der uns fast nach Tokyo brachte. Dort wechselten wir in den Zug der bis nach Sendai fuhr. Vom Bahnhof ging es am Pokemon Center vorbei zum Hotel, wo unsere Koffer auf uns warteten. Nach dem einchecken ging es erstmal in Kleingruppen zum Mittagessen. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. So wurde er z.B. genutzt um sich Sendai von oben aus dem AER Gebäude anzugucken.
L. & T. aus dem Rheinland
Tag 13:
Sa 17.05.
Sendai
Aoba Matsuri
13. Tag
Unser Tag begann mit dem Satz, es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung.
Aufgrund des teils starken Regens haben wir kurzerhand umgeplant und unseren Ausflug zur Schlossruine um einen Tag verschoben. Nichtsdestotrotz wollten wir den Tag bestmöglich gestalten und haben uns in den überdachten Einkaufspassagen den Auftakt zum Aoba Matsuri Fest angeschaut. Viele verschiedene Gruppen aus Unternehmen, Universitäten oder anderen Vereinen/Gruppierungen von groß bis klein tanzten bei bester Laune in ihren bunten Gewändern und mit Fächern durch die Straßen. Jede Gruppe wurde dabei musikalisch von Trommeln, Flöten und weiteren traditionellen Instrumenten begleitet. Besonders die Trommeln hatten es uns angetan und als uns ein übereifriger Trommler sah, durften auch wir mal ein paar Töne schlagen. Es war beeindruckend mit welcher Hingabe und Freude die Akteure sich und die vielen Zuschauer animierten und trotz des schlechten Wetters allen ein Lächeln bereiteten. Obwohl wir den Ausruf der Tänzer nicht verstanden haben, waren wir trotzdem begeistert und wollten mehr sehen. Diese Show war bereits ein Highlight unserer Reise und wir freuen uns bereits auf den großen Umzug am nächsten Tag.
Der Nachmittag wurde in kleinen Gruppen selbstorganisiert gestaltet und wir schauten uns bereits die Festwagen für den nächsten Tag an. Einer der Festteilnehmer sprach uns während unseres Stadtbummels an und nach kurzer Wartezeit, durften wir für ein Foto auf einen der Wagen steigen. Da wir uns bereits in den Einkaufspassagen befanden, nutzten wir die Chance die Geschäfte zu durchforsten und insbesondere in einem kleinen Studio Ghibli Laden wurden alle fündig.
Gegen Abend gingen wir in das Unterhaltungsviertel Kokubuncho und fanden etwas abgelegener ein Yakitori Restaurant. Die Suche hatte sich wieder gelohnt, denn das Restaurant ist Touristen fast unbekannt und so waren wir die einzigen Gaijin dort. Mit einer Mischung unseres gebrochenen Japanisch und dem gebrochenen Englisch des Kellners machten wir uns einen schönen Abend, unterhielten uns mit ihm über seinen Lieblingssport Formel 1 und genossen die Spezialitäten am Spieß. Auf dem Weg zurück zum Hotel hatten wir noch das Glück zu sehen, wie die Festwagen über die Straßen zu ihren Stellplätzen für das morgige Fest gezogen wurden, wodurch unsere Vorfreude weiter angeheizt wurde.
Dennis aus Wanfried
Tag 14:
So 18.05.
Sendai
14 Tag
Nach einem eher späten Frühstück machte wir uns gemeinsam auf zum Antrittsbesuch beim ehemaligen Stadtoberhaupt, Date Masamune, der inzwischen obdachlos und völlig verarmt auf einem Hügel wohnt. Sein Schicksal scheint ihn nicht weiter zu berühren, denn er blickt noch immer hoch zu Roß stolz über die Stadt. Nach der - trotz der mißlichen Umstände des Herrn - beeindruckenden Audienz ging es dann volkstümlich weiter beim Aoba Matsuri, dem Grünen-Blätter-Fest.
Hier erfreuten uns viele bunte Tanzgruppen mit der fröhlichen Choreographie Susume-Odori (Sperlingstanz) - Flöten, Trommeln und fröhliche Gesichter auf beiden Seiten der Absperrungen. Den Menschen, die die Festwagen zogen, sah man die Anstrengung nicht an.
Hier war die Gruppe bereits zerfallen und ein Teil suchte ein außergewöhnliches Café auf, dessen besonderes Kennzeichen die überwiegend mit „Sold Out“ gekennzeichneten Angebote waren (die noch vorhandenen Reste waren sehr lecker). Ein Zwischenstopp im Hotel zum Frischmachen half bei der Suche nach einem Bangohan (Abendessen), was wir in einem Restaurant fanden, das uns Shabu-Shabu reichte (sehr lecker, aber nicht für alle zum Sattwerden).
Der überaus freundliche Wirt brachte uns gar noch zur Strasse (vielleicht um sicher zu sein, dass wir auch wirklich gehen - nein, nein: es war pure Freundlichkeit). Nach einem Taiyaki auf die Faust trennten sich unsere Wege, denn einige waren müde, einige noch durstig. Vielleicht ist es gut so, dass ich zu den Müden zählte und nicht mehr dokumentieren kann, was die Durstigen noch erlebt haben.
A.R.
Tag 15:
Mo 19.05.
Sendai
15 Tag Sendai
Nach dem unterhaltenen, gestrigen, großen Umzug mit 2000 Akteuren zum Blätterfest in Sendai, wird es Zeit für einen Tag in der Natur.
Unsere Gruppe reist entspannt mit dem Zug nach Matsushima, einer Kleinstadt an der Küste und der drittschönsten japanischen Landschaft im Nordosten von Sendai.
Der dortige Temperatursturz,gestern 28°C-heute 20°C, lässt mich wehmütig an meine Fliesjacke denken. Die hängt einsam im Hotelzimmer.
Im Laufe des Vormittags zeigt sich aber doch die Sonne und taucht die Landschaft in ein schönes, fotogenes Licht.
Koyama San erklärt uns bei einem Spaziergang durch die Stadt welche Auswirkungen der Tsunami hatte. Im Fährbüro können wir uns Fotos von dem Vorher/Nachherzustand ansehen. Viele Gebäude und Wege
wurden erneuert.Im Hafenbereich entstand ein großes Hotel mit Meerblick.
Wir spazieren weiter über eine mit einer Brücke verbundenen Insel mit schönem Kiefernbestand. Im warmen Sonnenschein duften die Bäume herrlich und wir genießen unser mitgebrachtes Picknick mit
Blick auf weitere Inseln (insgesamt 260!). Zurück im Hafen gehen wir mit einer der Fähren auf eine 50min.Rundfahrt. Unsere Gruppe verteilt sich schnell auf die verschiedenen Decks und geniesst
die Aussicht.
Mit dem Zug ging es dann wieder entspannt zurück und die Gruppe teilte sich auf für die individuelle Abendgestaltung.
Änne, Tim, Laura und ich haben uns noch den Osaki Hachimangu Shrine angeschaut. Da wir kurz vor Schließung des Tempels dort ankamen, konnten wir ohne Touristenandrang diesen schönen Ort
genießen.
Wieder geht ein schöner Tag zu Ende...
Rieke aus Schladen
Tag 16:
Di 20.05.
Sendai
FREIER TAG IN SENDAI
16 Tag:
Unser letzter Tag in Sendai stand uns zur freien Verfügung und so habe ich mich für einen Teil unserer Gruppe als provisorischen Reiseleiter angeboten. Mit der Senzan Line ging es etwa eine Stunde nach Yamadera zum Ryūshaku-ji. Ein kleiner Ort mit riesiger Wirkung, denn die Tempel und Schreine liegen am bzw. auf dem Berg und sind über 1015 Steinstufen erreichbar.
Die Treppen führen durch einen wunderschönen Wald mit riesigen Bäumen und waren für uns natürlich kein Problem. Oben angekommen erwartete uns eine Aussicht über das ganze Tal sowie eine überwältigende Tempelanlage. Insbesondere das Zusammenspiel mit dem Fächer-Ahorn bot tolle Motive. Am Fuß des Berges wieder angekommen, aßen wir in einem kleinen Restaurant authentische Ramen, um gestärkt die Rückreise nach Sendai anzutreten.
Zurück im Hotel haben sich unsere Wege nochmal getrennt, bevor wir gegen Abend als Abschluss in Sendai mit der großen Gruppe in unser neues Stammlokal das Toritetsu einkehrten, welches wir bereits am 13. Tag erwähnt hatten. Uns ursprünglichen 3 Stammgästen folgten 6 weitere Mitglieder unserer Reisegruppe und das Restaurantteam hat sich über uns und unsere Begleiter sehr gefreut.
Zu unserer Freude und großen Überraschung hat uns der Besitzer samt Ehefrau und kleiner Tochter mit einem Geschenk am Tisch begrüßt. Selten habe ich mich an einem Ort so wohlgefühlt wie im Toritetsu. Nach ein paar tollen Stunden mit Spaß und vielen Köstlichkeiten verabschiedeten wir uns mit einem Gruppenbild inklusive des Restaurantteams und ein paar tollen Erinnerungen. Auf meiner nächsten Japanreise wird das Toritetsu definitiv wieder ein Ziel.
Dennis aus Wanfried
Tag 17:
Mi 21.05.
17. Tag
Heute war Reisetag. Von Sendai ging es mit dem Shinkansen zurück nach Tokio, unserer letzten Station unseres Urlaubs. Nach einem leckeren Frühstück brach die Gruppe gut gelaunt auf und erreichte nach 2,5 Stunden unser Hotel in Tokio.
Nach dem Einchecken war freier Nachmittag und einige gingen shoppen, andere besuchten einen Garten oder besichtigten den Skytree. Rieke und ich waren am Abend da und der Blick auf Tokio war einfach fantastisch. Damit endete ein weiterer Tag unseres tollen Urlaubs.
Anna aus Schladen
Tag 18:
Do 22.05.
Tokio
18. Tag
Der Tag begann entspannt, ausgeschlafen und gefrühstückt starteten wir um 9 Uhr zum Yasukuni-Schrein im Stadtbezirk Chiyoda. Gemeinsam durchschritten wir Japans größtes Torii-Tor mit 25 Metern Höhe und bewunderten den Yasukuni-jinja „Schrein des friedlichen Landes“. Nach einem kleinen Rundgang im Yushukan Militär Museum ging es weiter nach Shinjuku. Dort angekommen, gab es erstmal einen Kulturschock.
Ein Sammelsurium unterschiedlichster Gebäudestile, zwischendurch einige Wolkenkratzer und überall Werbung. Bei Tag schon beeindruckt, bei Nacht bestimmt ein futuristisches Stadtbild voller Neonfarben, das noch erkundet werden will. Nach einem Stadtbummel ging es dann weiter nach Shibuya zum Mittagessen, die berühmte Shibuya-Kreuzung mit dem koordinierten Chaos wurde natürlich mitgenommen. Mit der vollständig automatisierten Yurikamome Monorail ging es dann über die Rainbow Bridge nach Odaiba, wo einen der nächste Kulturschock erwartete.
Eine hochmoderne Stadt auf einer künstlichen Insel, die eher an ein westliches Stadtbild erinnert. Nach einem Spaziergang am Strand (Baden leider verboten) und
einem kleinen Abstecher zur Freiheitsstatue war das Tagesprogramm abgeschlossen. Die Gruppe hat sich aufgeteilt, um auf eigene Faust den Tag zu beenden. Für Dennis und mich ging es dann zum
Abendessen in die Monster Hunter Bar und im Anschluss haben wir wieder Akihabara unsicher gemacht. Zum Abschluss haben sich einige der Gruppen in der Hotel-Lobby auf ein Kaltgetränk getroffen und
die Tageserlebnisse ausgetauscht.
Alex aus Hamburg
Tag 19:
Fr 23.05.
Tokio
19.Tag
Nach einem für Einige kurzen Frühstück ging´s zum Kuscheln in die Bahn. Der Arbeitsweg in Tokyo ist offenbar für alle sehr kuschelig, was mit bewundernswerter Gelassenheit hingenommen wird.
Mit dem Bus ging es ohne unerbetenen Körperkontakt von der Tokyo-Station nach Kimitsu - eine geruhsame Fahrt, die die uns die Wandlung der Stadt vom Zentrum in die Randgebiete und dann auf´s Land zeigte und uns die Tokyo Wan Aqua Line, einer Kombination aus Unterseetunnel und Brücke, beeindruckend in die Präfektur Chiba führte. Weiter ging es mit der (diesmal kuschelfreien) Bahn nach Hamakanaya an ´s Meer. In dieser ländlichen Region herrscht gediegene Ruhe (so ruhig, dass uns auf den Straßen niemand begegnet ist). Die Seilbahn (kuschelige Gondel) brachte uns auf ca. 330 m Höhe zum Nokogiri Yama (dem Sägenberg), der früher als Steinbruch diente und heute auf dem Gelände des Zen-Tempels zwei gigantische aus dem Stein gehauene Buddha-Statuen bestaunen läßt.
Dieser Eindruck muss mit allerhand kräftezehrenden Stufen erarbeitet werden. Zur Erholung ging es Fähre zurück mit Bus und Bahn zum Hotel. Es war ein anstrengender, aber auch ereignisreicher Tag.
Ich will die Belohnung mit köstlichen Sushi am Abend nicht unterschlagen.
A.R. aus Berlin
Tag 20:
Sa 24.05.
Tokio
Tag 20 letzter Urlaubstag in Tokio zur indivuellen Gestaltung
Änne und ich hatten uns einen entspannten Tag vornehmen wollen... Am Ende des Tages haben wir dann doch einige Km mit der Bahn und 21000 Schritte unternommen. Wer weiß, wann wir
wiederkommen.
Unser erstes Ziel war der Koishikawa Kasakuen Garten,der um 1600 angelegt wurde.Ein toller Tip unseres Mitreisenden Martin.
Von dort sind wir weiter zum Botanischen Garten spaziert und weils noch nicht genug war, ging es dann mit der Bahn zurück ins Asakusaviertel, um für die Lieben zu Hause noch schnell ein paar
Mitbringsel zu shoppen. Ja und es musste doch noch von der ein oder anderen Leckerei probiert werden.
Zum Abschluss unseres wundervollen Japanurlaubes hatte Koyama San uns dann alle in die Hotellobby eingeladen ,um bei Bierchen und Snacks 3 Wochen Koyama Reisen Revue passieren zu lassen ...
Einige sitzen dort noch immer...
Es war halt ein super organisierter schöner Urlaub mit vielen wunderschönen Landschaften, Erfahrungen und Erlebnissen.
Vielen Dank
Rieke aus Schladen
Tag 21:
So 25.05.
21. Tag
Selbst die schönsten Dinge neigen sich irgendwann dem Ende und so auch unsere Reise durch Japan. Wir haben in drei wundervollen Wochen einen Einblick in das Land und die Kultur erhalten, bevor es gegen 6:30 Uhr morgens in Richtung Flughafen ging. Koyama San verabschiedete uns vor der Sicherheitskontrolle, da er ein paar Tage später den Heimweg antritt. Nach rund vierzehn Stunden Flugzeit, einem letzten gemeinsamen Bild sowie Verabschiedung trennten sich unsere Wege am Münchner Flughafen. Die neu gewonnenen Freundschaften und Erfahrungen werden uns weiterhin über unseren Urlaub hinaus verbinden und mit etwas Glück sehen wir uns bei einer zukünftigen Koyama Reise aber gerne auch privat wieder.
An dieser Stelle nochmal im Namen der gesamten Reisegruppe ein riesiges Dankeschön an Koyama San für diese drei unvergesslichen Wochen. Wir haben uns alle sehr wohl gefühlt, viel Spaß gehabt und können Koyama Reisen wärmstens empfehlen.
Dennis aus Wanfried