Reisebericht und Bilder Z-1 2024

"Schneeaffen"

25.01.-14.02.


Hier präsentieren wir nach Möglichkeit täglich neue Fotos unserer Reise durch Japan zum Jahresbeginn 2024.

Vielen Dank an unsere Teilnehmer für das freiwillige Verfassen der authentischen Reiseberichte!


Die Reise beginnt am Seitenende!

21. Tag: Tokio -> München Mi 14.02.

20. Tag: Okinawa -> Tokio Di 13.02.

19. Tag: Okinawa (Planänderung weil Flug ausgefallen) Mo 12.02.

18. Tag: Naha So 11.02.

17. Tag: Naha Sa 10.02.

Heute besuche ich zum ersten Mal den Volks- und Naturkunde Themenpark "Okinawa World".

Ich bin neugierig, aber zugegebenermaßen auch kritisch. Mich interessiert als Reiseleiter vor allem, was die anderen Teilnehmenden am Ende des Ausflugs dazu sagen.

 

Vom Busbahnhof nahe des Hotels geht es per Linienbus in den Süden (30 Minuten später als geplant, weil Samstag ist... hat der Reiseleiter sich wohl vertan). Die Fahrt dauert eine knappe Stunde. Zum Glück waren wir ja früh genug an der Haltestelle und sind so alle mit Sitzplätzen gesegnet.

 

Angekommen fällt gleich der aufdringliche Geruch auf: "riecht wie Zoo" sagen die Stadtbewohner, "riecht wie zuhause" sagen die Dörfler, die sich an frisch gedüngte Felder erinnert fühlen. Wer Recht hatte, erfahrt ihr am Ende des Berichts.

 

Nach üppigen 2000 Yen (ca 15 Euro) Eintritt führt uns der Weg sofort in die Hauptattrakion des Parks: Der knapp 1km lange Abschnitt der Tropfsteinhöhle Gyokusendo - die größte ihrer Art in ganz Japan.

 

Dort ist es mollig warm, schummerig beleuchtet und gut besucht. Man spricht Chinesisch (oder besser: Taiwan Chinesisch). Aber selbst in diesem touristischen Ambiente ist der mystische Reiz solcher Höhlen gelegentich zu spüren. Lohnt sich!

 

Danach eine lange Rolltreppe hinauf ins Tageslicht - die Sonne ist rausgekommen und präsentiert uns Okinawa nach 3 durchwachsenen Tagen endlich so, wie es die Schöpfer dieser Welt wahrscheinlich entworfen hatten: Mit blauem Himmel und weißen Wölkchen. Der Wind ist zwar immer noch winterlich - das Thermometer bleibt unter 20 Grad - aber vor diesem Hintergund wirkt das inszenierte traditionelle "Ryukyu" Dorf doch viel authentischer.

 

Passend dazu lasse ich mir ein Glas Okinawa-Kölsch schmecken. Kein Scherz, ist ja schließlich Karneval daheim in Kölle und dieses spezielle Bier mit einem nationalen Preis ausgezeichnet. Und für alle Düsseldorfer: Es gibt auch Okinawa-Alt.

 

Ich esse "Goya Champloo", ein Bittergurken Gericht, dass synonym für die Küche Okinawas steht. Danach schlendere ich durch viele Souvenirshops, schaue bei der Herstellung vom leuchtend bunten Ryukyu-Glas zu, besuche eine Musik und Tanz Aufführung und wage mich abschließend noch in die recht große "Habu" Ausstellung. Habu (oder Hebi auf nicht-Okinawa Japanisch) sind verdammt giftige Schlangen, die auf den meisten Inseln in und um Okinawa anzutreffen sind. Wusstet ihr, dass die Schlangen zweigeteilte Unterkiefer haben, die sich bei Bedarf ausbreiten und der Schlange so ermöglichen, größere Tiere zu schlucken? Vielleicht schon, ich nicht und bekomme davon heute sicher Albträume.

 

Weiter geht es, vorbei an Terrarien mit heimischem und fast heimischem Getier (Fledermäuse, Echsen, Schlidkröten) und damit wäre dann auch der anfangs erwähnte Geruch erklärt. Eins zu Null für Team Stadtbewohner.

 

Nach 4 Stunden treffen wir uns zeitig zum Anstellen an der Bushaltestelle. Keine Minute zu früh, die Schlange (... nicht schon wieder) wird länger und länger hinter uns.

 

Ich bin abschließend weniger kritisch als zuvor. Ich denke, Okinawa World ist ein guter Ort, um viele Facetten dieses ehemaligen Inselkönigreichs auf kompaktem Raum kennen zu lernen. Aber es ist eben auch unverhohlen kommerziell und touristisch. Ich frage offen in die Runde nach Feedback zum Okinawa World: Die meisten hatten eine sehr schöne Zeit und manche wären sogar gerne noch (NOCH) länger geblieben.

 

Wieder mit Sitzplätzen gesegnet geht es zurück in die Stadt, wo wir noch eine Bonusrunde durch den chinesischen Garten Fukushu'en drehen, der in der Nachmittagssonne seine schönste Seite zeigt.

 

A.K.

16. Tag: Naha Fr 09.02.

15. Tag: Naha Do 08.02.

Heute starteten wir unseren Stadtbummel beim Rathaus, von welchem wir eine gute Aussicht genossen. Anschließend bummelten wir durch belebte Einkaufsstraßen zum Fischmarkt.

 

Die Auswahl an zum Teil noch lebenden Meeresfrüchten war überwältigend und wurde von allen bestaunt. Einige haben dort auch Mittag gegessen. Frischer kann der Fisch nicht sein. Es gab Algen, die aussahenm wie zu kleine Weintrauben oder Kaviar und erfrischend knackick und leicht salzig schmeckten.

 

Gut gestärkt ging es auf eine kleine Wanderung über viele Treppen und teils verschlungenen und abenteuerlichen Pfaden mit einigen rutschigen Stellen zu einem Schrein und einem für Okinawa typischen Familiengrab.

 

Auf dem Weg überraschte uns ein Reier, der viele Möglichkeiten für schöne Fotos geboten hat. Alle waren regelrecht wie gebannt.

 

Einige erholten sich danach in einem Onsen mit Sprudelbecken und Saunen. Mich sprach ein Japaner an, woraus sich ein angenehmes Gespräch entwickelte. Den restlichen Tag gestaltete jeder nach seinem Gusto.

 

J.R.

14. Tag: Sapporo -> Okinawa Mi 07.02.

13. Tag: Sapporo Di 06.02.

Am 13. Tag der Reise ging es mit der gesamten Reisegruppe zum Berg Moiwa. Zuerst zu Fuß bis zur Haltestelle und dann ca. eine halbe Stunde mit der Straßenbahn bis zum Zielort. Vor Ort gelangten wir mit der Seilbahn in 2 Etappen nach oben an die Spitze. Die Aussicht von der Plattform auf die gesamte Stadt war sehr schön.

 

Auch am heutigen Tag waren uns die hiesigen Wettergottheiten wohlgesonnen. Blauer Himmel und Sonnenschein bei eisiger Kälte und einer warmen Dose Kaffee. Während die meisten Gruppenmitglieder wieder die Seilbahn für den Rückweg nahmen, unternahmen vier wagemutige bzw. leichtsinnige Mitglieder den Abstieg vom Berg zu Fuß.

 

Da mich Andreas zuvor auf die richtige Vorbereitung hingewiesen hatte, hatte ich mir zuvor Spikes für meine Wanderstiefel besorgt. Und während des Abstiegs war ich dankbar für den Tipp und die Anschaffung. Beim Wandern konnte man die Stille und die Schönheit der Winterlandschaft in sich aufnehmen. Nach ca. 1 Stunde kam ich unten an. Nach einem kurzen Abstecher zum Sapporo Fushimi Inari Schrein gab es leckeres Mittagessen (Okinawa Style). Zufrieden und mit vollem Magen ging es mit der Straßenbahn wieder zurück in die Innenstadt.

 

Hier löste sich die Gruppe der Schneewanderer auf. Ich ging noch später zum nORIA-Building wo ich einige Einkäufe getätigt habe. Am Abend ging es zurück ins Hotel. 
E.A. (zum 2. Mal dabei)
Noch ein Bericht:
Tag 13: Die Zeit vergeht wie im Flug und schon ist Tag 13. Heute geht es auf den Berg Moiwa. Als erstes ging es mit einer der seltenen japanischen Straßenbahnen zur Talstation der Seilbahn. Wir kamen genau an, als diese gerade aufgemacht hat. Nach ein bisschen warten bis der Schalter aufmacht um die Tickets zu kaufen ging es zur Seilbahn. Wieder etwas warten und wir konnten einsteigen. Dann ging es in 5 Minuten hoch zur Mittelstation und dann wieder 1 Minute Fahrt zur Aussichtsplattform. Nachdem wir oben angekommen waren, konnten wir den grandiosen Ausblick über Sapporo und hinaus genießen. Dann konnte man sich entscheiden. Seilbahn runter oder zu Fuß runter. (Hätte ich mal die Seilbahn genommen <_<) Ich gehörte zum Fußvolk, also ging es kurz vor 12 Uhr zum Abstieg los. Ich beschreibe mal den Weg so: 40cm breiter festgetretener Schnee. Links und rechts war der Schnee sehr locker und man sinkt kniehoch ein. Links ging es auch noch steil bergab. Mein Abstieg beinhaltet hauptsächlich rutschen, ausrutschen und hinfallen, zu weit zur Seite kommen und bis zum Knie im Schnee stecken und ab und an mal etwas gehen. SPIKES sollte man als Vorraussetzung nehmen um sicher runter zu kommen. Ich hatte keine. tja. ¯\_(ツ)_/¯ Nach etwas mehr als 70 Minuten hinfallen und rutschen (Die anderen brauchten nur etwa 50 Minuten) war ich und auch der Abstieg geschafft. Dann ging es für mich (war ja schon ne Weile alleine unterwegs zum kleinen Inari-Schrein. Beim Eingang angekommen sah ich, dass der Weg auch vereist war und da er auch leicht bergauf ging dachte ich mir NOPE, da geh ich nicht hoch. Fotos durfte man eh nich innen machen, also habe ich von unten die ganzeen Torii, die nach oben gehen fotografiert. War auch ganz hübsch. In der Ferne sah ich dann schon wie die Vorläufer vom Schrein zurück kamen. Habe vor dem Abstieg gesagt, das wir uns beim Schrein treffen. Kann wohl hellsehen ^^. Leider klappt das nicht beim Lotto :-(. Komplett ging es dann zu einem kleinen Lokal um Mittag zu essen. Das Lokal wird in einem Okinawa Stil geführt, gab also okinawische Gerichte (wenn man das jetzt so schreibt). Ging für mich danach wieder Richtung Hotel. Also wieder mit der Straßenbahn zurück und dann zum Hotel laufen. Nach dem ich den Sapporo Hauptbahnhof durchquert habe ging ich in einen FamilyMart (kleiner 24 Stunden Laden) um mir etwas fürs spätere Abendessen zu holen. An der Kasse sah ich dann  einen warmen Zitronentee mit Honig, den ich mitnahm und ihn auf dem Weg zum Hotel als Handwärmer missbrauchte.
Und das war dann der Tag im Einzelnen und fast schon als Roman.

M.W. aus W-H, der trotzdem keine blauen Flecken hat und erstmal keinen Schnee mehr sehen kann.

12. Tag: Sapporo Mo 05.02.

Der heutige Montag startete recht entspannt, da die Startzeit heute erst für 10 Uhr festgesetzt war. Es hat die Nacht über teils heftigen Schneefall gegeben, daher war überall schon wieder eine ordentliche Schneedecke zu sehen(nur auf den beheizten Gewegen natürlich nicht). 

Nach dem verlassen des Hotels hatten wir aber bereits wieder bestes Winterwetter, mit blauem Himmel und Sonnenschein bei minus 4 Grad. Beste Voraussetzungen also für unseren kleinen Rundgang heute. Diesen starteten wir dann zugleich Richtung Innenstadt, welcher uns etwa eine halbe Stunde Zeit gekostet hat. Dann standen wir schon vor der ersten Sehenswürdigkeit, dem Clock tower. Ein Gebäude aus dem späten 19. Jahrhundert, welches im damaligen westlichen Stil von Amerikanern erbaut wurde und eines der Gebäude des neuen Agrarwirtschaft Kollegium für Japan war. Ausserdem ist es das älteste noch existierende Gebäude der Stadt(auch wenn es schon einige Male renoviert wurde).
Beim betreten des Museums gab es einen Eklat, welchen wir aber nicht weiter abklären wollten, damit keine Angestellten Probleme bekommen würden. Unsere Doppeltickets wurde direkt entwertet, obwohl wir sie noch für eine weitere Attraktion benötigten. Nach kurzen Austausch erhielten wir die fehlenden Ticketteile und konnten sie zuordnen. Natürlich gab es keinerlei Probleme mit den Tickets als wir im TV Tower von Sapporo angekommen sind. Nach kurzen Treppenaufstieg durften wir damit den Lift betreten und ganz nach oben fahren. Bei dem super Wetter war uns natürlich eine seh gute Sicht bis weit über Sapporo hinaus beschieden, so das wir am Horizont die beeindruckende Kulisse der schneebedeckten Gipfel im Nordosten bestaunen konnten. 
Nach einer Stärkung in der Kantine vom neuen Rathaus(Gutes Essen zu sehr vernünftigen Preisen), trennte die Gruppe. Während die Einen ihren Shoppinggelüsten nachgingen, fuhr der Rest mit der U-Bahn zur Olympischen Skispringeranlage in den südlichen Bergen von Sapporo. Nach einer leicht chaotischen Busfahrt, landeten wir knapp unter der Anlage und legten die letzten 100 m den Berg hinauf zu Fuss zurück. Dort angekommen ging es dann parallel zur Piste mit dem Sessellift bis ganz nach oben. Der Ausblick über die Stadt und die Insel lässt sogar die Aussicht vom Turm verblassen, zumal die Sonne sich langsam der goldene Stunde näherte und die Schneelandschaft in warme Farben hüllte. Das alles konnte mit eine Tasse Kaffee oder einem Eis auf der Aussichtsplatform kombiniert werden. 
Da das Tageslicht langsam schwand, machten wir nach einer weiteren kurzen Busfahrt noch einen Abstecher zum Hokkaido Jingu Schrein, welcher aber bereits geschlossen war. Dafür entschädigte uns der Spaziergang durch die winterliche Schneelandschaft der Parkanlage, wie ein Wintermärchen das man bei uns fast nur noch aus Filmen kennt.
Nach der Rückfahrt ins Zentrum, verlief sich auch der Rest der Gruppe und konnte sich individuell auf den nächsten Tag auf der Winterinsel vorbereiten, wo es wieder hoch hinaus gehen soll...
G.D.

11. Tag: Sapporo So 04.02.

10. Tag: Amihari Onsen -> Sapporo Sa 03.02.

09. Tag: Amihari Onsen Fr 02.02.

Der 9. Tag der Reise ist offen gehalten, daher gab es heute keine geplante Gruppenaktion. Dadurch das am Mt. Iwate der Winter nun seine volle Kraft entfaltet, war es die ganze Nacht und tagsüber recht stürmisch bei starken Schneefall. Dies hat zur Folge das die möglichen Aktivität etwas beschränkt waren. Die meisten Teilnehmer wagten nur einen kurzen Spaziergang durch den Sturm oder genoßen gleich das Wintertreiben aus der warmen Hotel Lounge. Natürlich war auch der hauseigene Onsen gut besucht und steht den Hotelgästen von halb 6 bis Mitternacht zur Verfügung, inklusive einem Aussenbereich mitten im Schneetreiben.

 

Ein Skifahrer wagte sich dann doch heute auf die Piste und nutzte das gute Skiwetter optimal aus. Das Ski-Resort bietet grüne, rote und schwarze Pisten, es sollte also für jeden etwas dabei sein. Trotz Schneetreiben sind die Pisten ausreichend ausgeschildert und das Resort ist nicht zu gross, das man sich eher nicht verfahren kann.  Die Infrastruktur ist nicht vergleichbar mit Resorts in den Alpen und ist einfacher und essentieller gehalten, bietet aber alles was man für das eigentliche Ski-Verknügen braucht. Und nach einem langen Tag auf der Piste ist entspannen im Onsen und den zahlreichen Ruhebereichen auch eine schöne Alternative zu Après-Ski.
Zum Schluss noch ein kleines Updte zu den Preisen, die haben sich mittlerweile etwas erhöht. Mit 10.000 Yen für einen Tag Skipass und kompletter Ausrüstung ist man aber dabei, was in Deutschland meist gerade so für einen Skipass reichen würde.

08. Tag: Nagano -> Amihari Onsen Do 01.02.

Der Abschied von Nagano fiel schwer, aber als nächster Höhepunkt der Reise winkte das Amihari Onsen mit gutem Essen und Entspannung in heißen Quellen.

 

Zunächst ging es schnell, bequem und pünktlich mit dem Shinkansen über Omiya nach Morioka.

 

Die letzte Strecke fuhren wir mit dem sehr engen Hotelbus. Es ging immer weiter Bergauf. Auf einmal fanden wir uns in einer eisigen Winter-Wunderlandschaft wieder. Der Wind bließ sehr kräftig und senkte die gefühlte Temperatur erheblich.

 

Der feine Pulverschnee wurde ordentlich durch die Luft gewirbelt und Eis freigelegt. Nach kurzer Zeit gab man schon fast einen passablen Schneemann ab. Einige Eiszapfen wuchsen sogar waagerecht.

 

 

Wie herrlich war es da, sich in dem Onsen aufzuwärmen!

Zum Abendessen konnte sich jeder nach Lust und Laune am großen, und sehr vielfältigen Buffet bedienen (hmm, köstlich).

 

Nach einer anschließenden geselligen Runde zog sich jeder in sein Zimmer und vielleicht auch noch einmal in den Onsen zurück.

 

Vom Wind gerüttelt (und nicht geschüttelte) Fenster wiegten einen dann in den Schlaf.

 

J.R. (zum ersten mal im Jahr 2000 mit Koyama gereist)

07. Tag: Nagano Mi 31.01.

Am 7. Tag der Reise trifft sich die Reisegruppe um 09:40 Uhr an der Nagano Station. Dort übergibt uns Andreas, unser furchtloser Anführer, die Ausflugspässe.

 

Unser heutiges Ziel: Die Schneeaffen im Snow Monkey Park.
Zuerst geht es mit der Bahn von Nagano nach Yudanaka, wobei die Fahrt dorthin weniger als eine Stunde dauert. Im Abschluss geht es 10 Minuten mit dem Bus in die Nähe des Parks. Um aber in den Park zu gelangen, muss man ca. 30 Minuten lang einem schmalen Pfad folgen. Im Park angekommen, kann man zwei Varianten von Affen in freier Wildnis beobachten: Die erste Variante, deren Mitglieder auch die Mehrheit bildet, besteht aus aufgeregten, lauten Wesen, die sich aufrecht auf zwei Beinen bewegen. Die zweite Variante besteht aus super-entspannten, ruhigen Gesellen, die im Onsen ein heißes Bad nehmen und sich um die Fellpflege kümmern.
Da die Schneeaffen an die Nähe der Touristen gewöhnt sind, ist es möglich sehr nahe zu kommen und schöne Foto-Aufnahmen zu machen. 
Für die Teilnehmer unter uns, die neidisch auf die Badenden sind, geht es im Anschluss in das separate Onsen, wo sich aber auch dort ab und an Schneeaffen blicken lassen können.
Es ist den Gruppenmitgliedern selbst überlassen welchen  Rückweg man nach Nagano nehmen möchte. Die Variante via Bahn oder die Fahrt mit dem Bus direkt nach Nagano. 
Andreas und die erste Truppe nehmen den Bus.
Am Bahnhof angekommen löst sich die Reisegruppe auf und jedes Mitglied hat die Möglichkeit den Nachmittag individuell zu gestalten.
Mein Fazit lautet:
Egal ob mit oder ohne Thermalbad, der heutige Ausflug ist auf jeden Fall ein Highlight der bisherigen Reise!
E.A. (zum 2. Mal mit Koyama Japanreisen in Japan)
Nachtrag von J.R.:
Zum Abendessen verschlug es drei Reiseteilnehmer in eine Takoyaki-Bar. Diese wurde von jungen Japanerinnen geführt, mit denen wir schnell ins Gespräch kamen. Dazu haben auch Tattoos von Prinzessin Mononoke beigetragen, welche neugierig bestaunt wurden. Als wir sagten, dass wir aus Deutschland kommen, wurde die Unterhaltung noch angeregter.
Nach Takoyaki, Bier, Sake und Whisky pur (und nicht Highball, was staunen hervorrief) hieß es leider schon wieder: Abschied nehmen. Dieser wurde uns aber durch herzliche Umarmungen versüßt.
Gut gelaunt ging es dann zum Hotel zurück. Ich hatte noch ein "Puresento" erhalten: Es ist eine Sake Schale, nach der ich gefragt habe. Zu dieser gab es noch eine schöne Widmung in Japanisch und Englisch: "It's a gift from us! Thanks for coming to Nagano!!" Diese Widmung wurde ergänzt mit einem niedlichen (Kawaii) Oktopus sowie den Vornamen unserer reizenden Gastgeberinnen.  Ich sagte, dass ich nun immer an Nagano denken werde, wenn ich einen Sake aus der Schale trinke. Das sorgte für Freude. Ein wirklich schöner Abend!

06. Tag: Atami -> Nagano Di 30.01.

05. Tag: Atami Mo 29.01.

Tag 5 der Reise.
Heute mal kein Extremwandertag wie gestern. Heute wird der Fuji vom Berg Hakone aus betrachtet. Also fuhren wir erstmal eine Stunde lang mit dem Bus von Atami durch Serpentinen bis nach Hakone. Auf der Fahrt gab es immer spektakuläre Aussichten auf die Stadt am Meer und auch auf den Fuji. Mit dem Fotografieren war es etwas schwieriger während der Busfahrt, da immer irgendwelche Büsche und Bäume dazwischen funkten. Schließlich angekommen mussten wir entsetzt feststellen, dass die Seilbahn zum Gipfel wegen Wartungsarbeiten geschlossen ist. Also mussten wir umplanen. Es ging trotzdem mit dem Schiff erstmal zwei Stationen bis zum Zielhafen. Auf der Fahrt hatte man einen herrlichen Blick auf den Fuji mit seiner weißen Spitze. Dort angekommen ging es erstmal ins Aquarium. Es war recht überschaubar von der Größe her. Im großen Becken im Zentrum waren viele verschiedene Fische und eine Meeresschildkröte. Die Route verlief im Gegenuhrzeigersinn langsam nach unten. Außenrum waren Quallen, Röhrenaale, Seepferde und Pinguine. Der Weg führte anschließend in den Außenbereich. Da waren dunkle Karpfen (nicht die typischen farbprächtigen Kois), 2 große Welse, Enten, eine Gans und ein Bagger in seiner natürlichen Umgebung beim Graben. In den Außengebäuden waren Otter, Robben und weitere kleinere Schildkröten. Nach den Wasserbewohnern ging es nebenan zu den Landbewohnern in einen Faststreichelzoo (manche sollte man lieber nicht anfassen, da sie beißen könnten). Dort gab es Hasen (einer hatte so lange Haare, das ich am Anfang nicht mal wusste wann der Körper anfing ^^), Igel, Leguane, Schlangen, Eulen, Meerschweinchen, 1 Alpaka, einige verschiedene kleinere Affen, und einen Bereich, wo man Hunde streicheln kann. Nach einem kleinen Mittagessen war die Zeit aber auch schon wieder rum. Auf dem Schiff angekommen mussten wir feststellen, dass der Fuji nicht mehr da war. Hat wohl sein Arbeitsende für Heute erreicht und ist nach Hause. Wir stiegen jetzt an dem Hafen aus, den wir am Anfang übersprungen haben. Dort sind wir dann mit dem Bus bis zur Endhaltestelle gefahren, es gab wieder eine schöne Aussicht auf die Landschaft, und schließlich mit dem Shinkansen 7 Minuten wieder bis nach Atami zurück. Und so ging auch dieser Tag wieder zu Ende.


M.W. aus W-H der sich wieder überreden ließ einen Bericht zu schreiben.

 

04. Tag: Tokio -> Atami/Izukogen So 28.01.

03. Tag: Tokio Sa 27.01.

Nach einem kleinen Frühstück ging es um 9 Uhr Richtung Kaiserpalast. Die Gruppe besteht heute nur aus 6 von 9 Leuten. Am Kaiserpalast angekommen gab es erstmal das übliche Gruppenfoto (auch wenn es nur eine Sparversion ist ^^). Nach ein paar Fotos hier und da machten wir uns weiter auf den Weg Richtung Sakurada-mon Tor. Dort fand gerade ein Marathonlauf statt. Wir schlichen uns vorbei und gingen zur Hibiya Station um zum Meiji Schrein zu kommen.

 

Dort angekommen ging es erstmal durch einige Tore und den "Wald" zum Schrein. Da war wohl gerade eine Hochzeit zu Ende gewesen, da ich gerade noch ein paar Frauen in traditioneller Kleidung an einem Nebeneingang mit einem Auto habe fortfahren sehen. Kann mich natürlich auch irren. Nach dem Schrein gab es erstmal Mittagessen bei der Yurakucho Station, bevor es einen Kontrastwechsel zum Schrein gab und es zur Ginza (Luxusviertel) ging. Da war wie jedes Wochenende eine Nebenstraße für Autos gesperrt und wurde von Menschen in Beschlag genommen, die erstmal dort Stühle und Tische dort aufstellten. Dort trennten wir uns erstmal und jeder machte sein eigenes Ding.

 

Ich ging zur "neuen" (Ist auch schon ein paar Jahre alt) Godzilla-Statue. Die alte hat mir besser gefallen. War nur auf nem Sockel und man konnte schönes Bilder machen. Anschließend ging es zum Ameyoko Markt (ehemalige Amiverkaufsmeile) Habe mir dort getrockneten Tintenfisch gekauft. Wollte mir eigentlich nur eine Packung kaufen für 1500 Yen (etwas weniger als 10€) und hatte schon 2 1000 Yen Scheine gezückt, da hat der Verkäufer mir gesagt, das ich 2 Packungen für insgesamt 2000 Yen kriegen kann. Da hab ich nicht lange überlegt und zugelangt. Die Reisesnacks für den Rest der Reise sind gesichert ^^.

 

Vom Markt aus ging es nach Akihabara und die Hauptstraße entlang. Auf dem Fußweg standen immer Frauen die Flyer für Maidcafes und deren Abwandlungen austeilten. Auch sonst gab es überall Läden für Anime- und Hobbysachen. Schlussendlich ging es aber dann trotzdem wieder Richtung Hotel um den Tag ausklingen zu lassen.

M.W. aus W-H (konnte sich 5 Reisen davor drücken einen Reisebericht zu schreiben. Jetzt habt ihr euren Roman ^^)

02. Tag: Tokio Fr 26.01.

Gespürt nach einer Ewigkeit (ca.12,5 Stunden) landen wir wohlbehalten am Flughafen Tokyo Haneda.  Die Gepäckausgabe und die Einreisekontrolle sind relativ ereignislos. Nach einer Einweisung durch Andreas geht es mit der Bahn/Metro (“chikatetsu”) zur Kuramae-Station. (Die PASMO-Card hatte ich bereits auf meiner ersten Reise erworben. Diese musste nur noch aufgeladen werden.) Im Toyoko INN Asakusa erfolgt dann das Check-Inn inklusive Mitgliedskarte.
Während das Gepäck im Hotel bleibt,  geht es mit der Gruppe zu Fuß (entlang des Sumida-Flusses) nach Norden. Durch das Kaminarimon laufen wir durch die bei Einheimischen und Touristen sehr beliebte Nakamise-Dori-Strasse. Nachdem Durchschreiten des Hōzōmon-Tors sind wir dann am Ziel: Das Sensō-ji (auch als Asakusa-Tempel bekannt).
Während ich die Aussicht, die Gerüche und die Atmosphäre auf mich einwirken lasse, komme ich innerlich zur Ruhe. In mir macht sich das wohlige Gefühl breit, dass ich wirklich wieder in Japan angekommen bin. Mit guter Laune erkunden wir noch die Gegend um die Tempelanlage. Im Anschluss geht es in einer kleineren Gruppe bis zum Abend weiter.
Mein Fazit: Eine gelungene Fortsetzung meiner Japan-Reise! So kann es weitergehen!
E.A. (zum 2. Mal dabei)

 

01. Tag: München -> Tokio Do 25.01.

Endlich wieder Japan!
Donnerstag, 25.01.2024. 
Der Wecker klingelt. Aufstehen. Check. Duschen, Zähne putzen und ankleiden. Check. Drei Tassen Kaffee trinken. Check.
Halbwegs wach geht es aus der Wohnung. Mit Reisepass, Geldbörse und Gepäck geht es zum Flughafen. Leider wird Mal wieder bei der Bahn gestreikt. Da ich aber mit dem Auto dahin gefahren werde, komme ich trotzdem überpünktlich am Zielort an. Der Flug nach München erfolgt plangemäß. Dort angekommen begebe ich mich zum Treffpunkt wo ich einige bekannte und unbekannte Gesichter treffe. Sehr schnell wird klar, dass die meisten meiner Mitreisenden Japan- Veteranen sind. Gemeinsam mit Andreas, unserem Reiseleiter (& Koyama-san und seiner Z2-Truppe) begeben wir uns in das Flugzeug.
(Fortsetzung am 26.01.)

 


Lust auf Japan und Sonne bekommen?

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Okinawa und Kyushu sind Ziele im November
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