Reisebericht und Bilder Z-1 2024
"Schneeaffen"
25.01.-14.02.
Hier präsentieren wir nach Möglichkeit täglich neue Fotos unserer Reise durch Japan zum Jahresbeginn 2024.
Vielen Dank an unsere Teilnehmer für das freiwillige Verfassen der authentischen Reiseberichte!
Die Reise beginnt am Seitenende!
21. Tag: Tokio -> München Mi 14.02.
20. Tag: Okinawa -> Tokio
Di 13.02.
19. Tag: Okinawa (Planänderung weil Flug ausgefallen) Mo 12.02.
18. Tag: Naha So 11.02.
17. Tag: Naha Sa 10.02.
Heute besuche ich zum ersten Mal den Volks- und Naturkunde Themenpark "Okinawa World".
Ich bin neugierig, aber zugegebenermaßen auch kritisch. Mich interessiert als Reiseleiter vor allem, was die anderen Teilnehmenden am Ende des Ausflugs dazu sagen.
Vom Busbahnhof nahe des Hotels geht es per Linienbus in den Süden (30 Minuten später als geplant, weil Samstag ist... hat der Reiseleiter sich wohl vertan). Die Fahrt dauert eine knappe Stunde. Zum Glück waren wir ja früh genug an der Haltestelle und sind so alle mit Sitzplätzen gesegnet.
Angekommen fällt gleich der aufdringliche Geruch auf: "riecht wie Zoo" sagen die Stadtbewohner, "riecht wie zuhause" sagen die Dörfler, die sich an frisch gedüngte Felder erinnert fühlen. Wer Recht hatte, erfahrt ihr am Ende des Berichts.
Nach üppigen 2000 Yen (ca 15 Euro) Eintritt führt uns der Weg sofort in die Hauptattrakion des Parks: Der knapp 1km lange Abschnitt der Tropfsteinhöhle Gyokusendo - die größte ihrer Art in ganz Japan.
Dort ist es mollig warm, schummerig beleuchtet und gut besucht. Man spricht Chinesisch (oder besser: Taiwan Chinesisch). Aber selbst in diesem touristischen Ambiente ist der mystische Reiz solcher Höhlen gelegentich zu spüren. Lohnt sich!
Danach eine lange Rolltreppe hinauf ins Tageslicht - die Sonne ist rausgekommen und präsentiert uns Okinawa nach 3 durchwachsenen Tagen endlich so, wie es die Schöpfer dieser Welt wahrscheinlich entworfen hatten: Mit blauem Himmel und weißen Wölkchen. Der Wind ist zwar immer noch winterlich - das Thermometer bleibt unter 20 Grad - aber vor diesem Hintergund wirkt das inszenierte traditionelle "Ryukyu" Dorf doch viel authentischer.
Passend dazu lasse ich mir ein Glas Okinawa-Kölsch schmecken. Kein Scherz, ist ja schließlich Karneval daheim in Kölle und dieses spezielle Bier mit einem nationalen Preis ausgezeichnet. Und für alle Düsseldorfer: Es gibt auch Okinawa-Alt.
Ich esse "Goya Champloo", ein Bittergurken Gericht, dass synonym für die Küche Okinawas steht. Danach schlendere ich durch viele Souvenirshops, schaue bei der Herstellung vom leuchtend bunten Ryukyu-Glas zu, besuche eine Musik und Tanz Aufführung und wage mich abschließend noch in die recht große "Habu" Ausstellung. Habu (oder Hebi auf nicht-Okinawa Japanisch) sind verdammt giftige Schlangen, die auf den meisten Inseln in und um Okinawa anzutreffen sind. Wusstet ihr, dass die Schlangen zweigeteilte Unterkiefer haben, die sich bei Bedarf ausbreiten und der Schlange so ermöglichen, größere Tiere zu schlucken? Vielleicht schon, ich nicht und bekomme davon heute sicher Albträume.
Weiter geht es, vorbei an Terrarien mit heimischem und fast heimischem Getier (Fledermäuse, Echsen, Schlidkröten) und damit wäre dann auch der anfangs erwähnte Geruch erklärt. Eins zu Null für Team Stadtbewohner.
Nach 4 Stunden treffen wir uns zeitig zum Anstellen an der Bushaltestelle. Keine Minute zu früh, die Schlange (... nicht schon wieder) wird länger und länger hinter uns.
Ich bin abschließend weniger kritisch als zuvor. Ich denke, Okinawa World ist ein guter Ort, um viele Facetten dieses ehemaligen Inselkönigreichs auf kompaktem Raum kennen zu lernen. Aber es ist eben auch unverhohlen kommerziell und touristisch. Ich frage offen in die Runde nach Feedback zum Okinawa World: Die meisten hatten eine sehr schöne Zeit und manche wären sogar gerne noch (NOCH) länger geblieben.
Wieder mit Sitzplätzen gesegnet geht es zurück in die Stadt, wo wir noch eine Bonusrunde durch den chinesischen Garten Fukushu'en drehen, der in der Nachmittagssonne seine schönste Seite zeigt.
A.K.
16. Tag: Naha Fr 09.02.
15. Tag: Naha Do 08.02.
Heute starteten wir unseren Stadtbummel beim Rathaus, von welchem wir eine gute Aussicht genossen. Anschließend bummelten wir durch belebte Einkaufsstraßen zum Fischmarkt.
Die Auswahl an zum Teil noch lebenden Meeresfrüchten war überwältigend und wurde von allen bestaunt. Einige haben dort auch Mittag gegessen. Frischer kann der Fisch nicht sein. Es gab Algen, die aussahenm wie zu kleine Weintrauben oder Kaviar und erfrischend knackick und leicht salzig schmeckten.
Gut gestärkt ging es auf eine kleine Wanderung über viele Treppen und teils verschlungenen und abenteuerlichen Pfaden mit einigen rutschigen Stellen zu einem Schrein und einem für Okinawa typischen Familiengrab.
Auf dem Weg überraschte uns ein Reier, der viele Möglichkeiten für schöne Fotos geboten hat. Alle waren regelrecht wie gebannt.
Einige erholten sich danach in einem Onsen mit Sprudelbecken und Saunen. Mich sprach ein Japaner an, woraus sich ein angenehmes Gespräch entwickelte. Den restlichen Tag gestaltete jeder nach seinem Gusto.
J.R.
14. Tag: Sapporo -> Okinawa Mi 07.02.
13. Tag: Sapporo Di
06.02.
Am 13. Tag der Reise ging es mit der gesamten Reisegruppe zum Berg Moiwa. Zuerst zu Fuß bis zur Haltestelle und dann ca. eine halbe Stunde mit der Straßenbahn bis zum Zielort. Vor Ort gelangten wir mit der Seilbahn in 2 Etappen nach oben an die Spitze. Die Aussicht von der Plattform auf die gesamte Stadt war sehr schön.
Auch am heutigen Tag waren uns die hiesigen Wettergottheiten wohlgesonnen. Blauer Himmel und Sonnenschein bei eisiger Kälte und einer warmen Dose Kaffee. Während die meisten Gruppenmitglieder wieder die Seilbahn für den Rückweg nahmen, unternahmen vier wagemutige bzw. leichtsinnige Mitglieder den Abstieg vom Berg zu Fuß.
Da mich Andreas zuvor auf die richtige Vorbereitung hingewiesen hatte, hatte ich mir zuvor Spikes für meine Wanderstiefel besorgt. Und während des Abstiegs war ich dankbar für den Tipp und die Anschaffung. Beim Wandern konnte man die Stille und die Schönheit der Winterlandschaft in sich aufnehmen. Nach ca. 1 Stunde kam ich unten an. Nach einem kurzen Abstecher zum Sapporo Fushimi Inari Schrein gab es leckeres Mittagessen (Okinawa Style). Zufrieden und mit vollem Magen ging es mit der Straßenbahn wieder zurück in die Innenstadt.
12. Tag: Sapporo Mo 05.02.
Der heutige Montag startete recht entspannt, da die Startzeit heute erst für 10 Uhr festgesetzt war. Es hat die Nacht über teils heftigen Schneefall gegeben, daher war überall schon wieder eine ordentliche Schneedecke zu sehen(nur auf den beheizten Gewegen natürlich nicht).
11. Tag: Sapporo So 04.02.
10. Tag: Amihari Onsen -> Sapporo Sa 03.02.
09. Tag: Amihari Onsen Fr 02.02.
Der 9. Tag der Reise ist offen gehalten, daher gab es heute keine geplante Gruppenaktion. Dadurch das am Mt. Iwate der Winter nun seine volle Kraft entfaltet, war es die ganze Nacht und tagsüber recht stürmisch bei starken Schneefall. Dies hat zur Folge das die möglichen Aktivität etwas beschränkt waren. Die meisten Teilnehmer wagten nur einen kurzen Spaziergang durch den Sturm oder genoßen gleich das Wintertreiben aus der warmen Hotel Lounge. Natürlich war auch der hauseigene Onsen gut besucht und steht den Hotelgästen von halb 6 bis Mitternacht zur Verfügung, inklusive einem Aussenbereich mitten im Schneetreiben.
08. Tag: Nagano -> Amihari Onsen Do 01.02.
Der Abschied von Nagano fiel schwer, aber als nächster Höhepunkt der Reise winkte das Amihari Onsen mit gutem Essen und Entspannung in heißen Quellen.
Zunächst ging es schnell, bequem und pünktlich mit dem Shinkansen über Omiya nach Morioka.
Die letzte Strecke fuhren wir mit dem sehr engen Hotelbus. Es ging immer weiter Bergauf. Auf einmal fanden wir uns in einer eisigen Winter-Wunderlandschaft wieder. Der Wind bließ sehr kräftig und senkte die gefühlte Temperatur erheblich.
Der feine Pulverschnee wurde ordentlich durch die Luft gewirbelt und Eis freigelegt. Nach kurzer Zeit gab man schon fast einen passablen Schneemann ab. Einige Eiszapfen wuchsen sogar waagerecht.
Wie herrlich war es da, sich in dem Onsen aufzuwärmen!
Zum Abendessen konnte sich jeder nach Lust und Laune am großen, und sehr vielfältigen Buffet bedienen (hmm, köstlich).
Nach einer anschließenden geselligen Runde zog sich jeder in sein Zimmer und vielleicht auch noch einmal in den Onsen zurück.
Vom Wind gerüttelt (und nicht geschüttelte) Fenster wiegten einen dann in den Schlaf.
J.R. (zum ersten mal im Jahr 2000 mit Koyama gereist)
07. Tag: Nagano Mi 31.01.
Am 7. Tag der Reise trifft sich die Reisegruppe um 09:40 Uhr an der Nagano Station. Dort übergibt uns Andreas, unser furchtloser Anführer, die Ausflugspässe.
06. Tag: Atami -> Nagano Di 30.01.
05. Tag: Atami Mo 29.01.
Tag 5 der Reise.
Heute mal kein Extremwandertag wie gestern. Heute wird der Fuji vom Berg Hakone aus betrachtet. Also fuhren wir erstmal eine Stunde lang mit dem Bus von Atami durch Serpentinen bis nach Hakone.
Auf der Fahrt gab es immer spektakuläre Aussichten auf die Stadt am Meer und auch auf den Fuji. Mit dem Fotografieren war es etwas schwieriger während der Busfahrt, da immer irgendwelche Büsche
und Bäume dazwischen funkten. Schließlich angekommen mussten wir entsetzt feststellen, dass die Seilbahn zum Gipfel wegen Wartungsarbeiten geschlossen ist. Also mussten wir umplanen. Es ging
trotzdem mit dem Schiff erstmal zwei Stationen bis zum Zielhafen. Auf der Fahrt hatte man einen herrlichen Blick auf den Fuji mit seiner weißen Spitze. Dort angekommen ging es erstmal ins
Aquarium. Es war recht überschaubar von der Größe her. Im großen Becken im Zentrum waren viele verschiedene Fische und eine Meeresschildkröte. Die Route verlief im Gegenuhrzeigersinn langsam nach
unten. Außenrum waren Quallen, Röhrenaale, Seepferde und Pinguine. Der Weg führte anschließend in den Außenbereich. Da waren dunkle Karpfen (nicht die typischen farbprächtigen Kois), 2 große
Welse, Enten, eine Gans und ein Bagger in seiner natürlichen Umgebung beim Graben. In den Außengebäuden waren Otter, Robben und weitere kleinere Schildkröten. Nach den Wasserbewohnern ging es
nebenan zu den Landbewohnern in einen Faststreichelzoo (manche sollte man lieber nicht anfassen, da sie beißen könnten). Dort gab es Hasen (einer hatte so lange Haare, das ich am Anfang nicht mal
wusste wann der Körper anfing ^^), Igel, Leguane, Schlangen, Eulen, Meerschweinchen, 1 Alpaka, einige verschiedene kleinere Affen, und einen Bereich, wo man Hunde streicheln kann. Nach einem
kleinen Mittagessen war die Zeit aber auch schon wieder rum. Auf dem Schiff angekommen mussten wir feststellen, dass der Fuji nicht mehr da war. Hat wohl sein Arbeitsende für Heute erreicht und
ist nach Hause. Wir stiegen jetzt an dem Hafen aus, den wir am Anfang übersprungen haben. Dort sind wir dann mit dem Bus bis zur Endhaltestelle gefahren, es gab wieder eine schöne Aussicht auf
die Landschaft, und schließlich mit dem Shinkansen 7 Minuten wieder bis nach Atami zurück. Und so ging auch dieser Tag wieder zu Ende.
M.W. aus W-H der sich wieder überreden ließ einen Bericht zu schreiben.
04. Tag: Tokio -> Atami/Izukogen So 28.01.
03. Tag: Tokio Sa 27.01.
Nach einem kleinen Frühstück ging es um 9 Uhr Richtung Kaiserpalast. Die Gruppe besteht heute nur aus 6 von 9 Leuten. Am Kaiserpalast angekommen gab es erstmal das übliche Gruppenfoto (auch wenn es nur eine Sparversion ist ^^). Nach ein paar Fotos hier und da machten wir uns weiter auf den Weg Richtung Sakurada-mon Tor. Dort fand gerade ein Marathonlauf statt. Wir schlichen uns vorbei und gingen zur Hibiya Station um zum Meiji Schrein zu kommen.
Dort angekommen ging es erstmal durch einige Tore und den "Wald" zum Schrein. Da war wohl gerade eine Hochzeit zu Ende gewesen, da ich gerade noch ein paar Frauen in traditioneller Kleidung an einem Nebeneingang mit einem Auto habe fortfahren sehen. Kann mich natürlich auch irren. Nach dem Schrein gab es erstmal Mittagessen bei der Yurakucho Station, bevor es einen Kontrastwechsel zum Schrein gab und es zur Ginza (Luxusviertel) ging. Da war wie jedes Wochenende eine Nebenstraße für Autos gesperrt und wurde von Menschen in Beschlag genommen, die erstmal dort Stühle und Tische dort aufstellten. Dort trennten wir uns erstmal und jeder machte sein eigenes Ding.
Ich ging zur "neuen" (Ist auch schon ein paar Jahre alt) Godzilla-Statue. Die alte hat mir besser gefallen. War nur auf nem Sockel und man konnte schönes Bilder machen. Anschließend ging es zum Ameyoko Markt (ehemalige Amiverkaufsmeile) Habe mir dort getrockneten Tintenfisch gekauft. Wollte mir eigentlich nur eine Packung kaufen für 1500 Yen (etwas weniger als 10€) und hatte schon 2 1000 Yen Scheine gezückt, da hat der Verkäufer mir gesagt, das ich 2 Packungen für insgesamt 2000 Yen kriegen kann. Da hab ich nicht lange überlegt und zugelangt. Die Reisesnacks für den Rest der Reise sind gesichert ^^.
Vom Markt aus ging es nach Akihabara und die Hauptstraße entlang. Auf dem Fußweg standen immer Frauen die Flyer für Maidcafes und deren Abwandlungen austeilten. Auch sonst gab es überall Läden
für Anime- und Hobbysachen. Schlussendlich ging es aber dann trotzdem wieder Richtung Hotel um den Tag ausklingen zu lassen.
M.W. aus W-H (konnte sich 5 Reisen davor drücken einen Reisebericht zu schreiben. Jetzt habt ihr euren Roman ^^)
02. Tag: Tokio Fr 26.01.
01. Tag: München -> Tokio Do 25.01.
Lust auf Japan und Sonne bekommen?
Unsere Reisen im November 2024 führen auch nach Okinawa!