Drei Wochen Urlaub in Japan - mit uns seit 1987

Koyama Japanreisen Über Uns

 

Reisebericht und Bilder B-1 2023

"Koyasan"

10.05. - 30.05.


Hier präsentieren wir nach Möglichkeit täglich neue Fotos unserer Reise durch Japan zur Kirschblüte.

Vielen Dank an unsere Teilnehmer für das freiwillige Verfassen der authentischen Reiseberichte!


Die Reise beginnt am Seitenende!

21. Tag: Abreise-Zürich Di 30.05.

20. Tag: Tokyo/Kuramae Mo 29.05.

19. Tag: Tokyo/Kuramae So 28.05.

18. Tag: Tokyo/Kuramae Sa 27.05.

17. Tag: Ueda Fr 26.05.

Für einen entspannten Start in den Tag haben die meisten von uns das hauseigene Onsen im Außenbereich genossen und anschließend - ungewöhnlich für diese Reise - ein  Frühstück mit Spiegelei, Toast und Marmelade gehabt. 

 

Pünktlich wie immer ging es um 9:15 Uhr los zur angekündigten Wanderung in die Umgebung von Aoki. Bei schönem Wetter zwischen Bambuswald und Reisfeldern gingen wir erst bergauf, genossen einen wundervollen Ausblick an einem sehr schlichten Schrein, um danach wieder in Richtung Tal zu wandern. Tolle 2,5 Stunden mit zahlreichen Bildern werden uns lange in Erinnerung bleiben. 

 

Danach kam das Highlight des Tages: Mit dem Hotelbus machten wir einen Ausflug zum örtlichen Supermarkt! 15 Minuten Zeit, um die regionalen Köstlichkeiten zu entdecken! Wir hatten viel Spaß. 

Auch diese Aufgabe hat unsere Reisegruppe mit Bravour gemeistert. 

 

Ein kleiner Teil der Abenteurer hat noch den örtlichen Shidanmine-Schrein inklusive Sumo-Ring erkundet. Die Bildung soll ja nicht zu kurz kommen: An diesem Schrein wird der Gott für Wasser und Pferde verehrt.

 

Zum Abendessen gab es wieder allerlei regionale Gaumenfreuden, die zudem noch äußerst kunstvoll angerichtet waren. 

 

Mit reichlich Bier, Sake und Karaoke ging ein weiterer Tag dieser tollen Reise zu Ende. 

 

Ties aus Kiel

16. Tag: Ueda Do 25.05.

15. Tag: Kanazawa Mi 24.05.

Bericht 15. Tag:
Der freie Tag in Kanazawa begann mit einem erneuten Besuch des Oyama Schreins bevor Menschen den Blick auf das Eingangstor trüben konnten. Noch kurz die Ruhe in der Anlage genossen bevor es zum Frühstücken ging.
Danach haben wir uns in einer kleinen Gruppe zum Myouryuji (Ninja Tempel) begeben und eine Führung auf japanisch mit deutschem Begleitheft bekommen. Uns wurden die Geheimtüren, Fallen und Geheimnisse des Tempels erläutert und gezeigt. Alles in allem ein sehr spannendes Erlebnis.
Im Anschluss gingen wir zum Ninja Waffen Museum und bekamen sogar spontan eine Erklärung der Waffen und Hilfsmittel. Nach dem Museum habe ich die Möglichkeit genutzt um Wurfsterne zu werfen und sogar - wenigstens - die Zielscheibe getroffen.
Danach gingen wir zu zweit weiter durch das Samurai Viertel und besuchten noch das Maeda Tosanokami-ke Shiryokan Museum. Hier wurden viele Schriftstücke ausgestellt, leider auch nur in japanisch erläutert. Zudem wurden zwei Rüstungen des Maeda Clans ausgestellt und Hintergründe dazu beschrieben.
Danach ging es nochmal zum Fischmarkt und Einkaufszentrum um etwas zu essen. Und dann etwas Erholung. 
Abends dann nochmal zum Oyama Schrein um die Anlage beleuchtet zu erleben.
Michael P.

 

14. Tag: Kanazawa Di 23.05.

13. Tag: Kanazawa Mo 22.05.

Die letzte Nacht in Juso, Osaka! Es waren aufregende und spannende Tage, die irgendwie viel zu schnell vergingen. Weil so viel Aufregendes passiert war, konnte ich die Nacht nicht wirklich durchschlafen und es ging so Vieles durch den Kopf. Daher war ich schon gegen 5 Uhr auf den Beinen und habe einen kurzen Schwenk durch die naheliegende Einkaufspassage gemacht. Osaka ist auch eine Stadt, die nie wirklich schläft. Einige Schlaf- und Betrunkene sind immer noch unterwegs. Auch dubiose Hintermänner standen vor den Lokalen und wollten noch Kundschaft hereinlocken. Doch ein kurzes Nein reicht aus und man kann ohne Gefahr weiterlaufen. Im Vergleich zu Berlin fühlt man sich jedoch immer noch um Längen sicherer. Im Gegensatz zu Tokio ist es außerdem schmuddeliger auf den Straßen. Aber so ist es nun einmal in Juso, was wir heute leider schon wieder verlassen.

Heute geht es weiter nach Kanazawa. Die Gruppe traf sich (wie immer) pünktlich vor dem Hotel und schnellen Schrittes ging es Richtung Bahnhof. Mit Umstieg nach Umeda ging es durch die morgendliche Rush Hour zum JR-Bahnhof. Es wartete schon unser Expresszug "Thunderbird", welcher fast schon wie ein Shinkansen wirkte, aber doch keiner ist. Komfortabel und ruhig ging es durch pittoreske Landschaften. Wir folgten dem Biwako-See entlang durch Berge und unendlich vielen Reisfeldern. Einfach wunderschön. Bahnfahren in Japan macht einfach Spaß. 

 

Angekommen in Kanazawa ging es mit dem Bus zum Hotel - das schon mittlerweile bekannte Einchecken ging sehr schnell. Da noch etwas Zeit war, bis wir endgültig die Schlüssel bekommen, ging es noch zu einer kleinen Stadtrunde durch das alte Samurai-Viertel. Wir besuchten das opulente Haus Nomura sowie das etwas kärgliche Ashigaru-Museum, wo die einfachen Fußsoldaten lebten. Beide Häuser mussten ohne Schuhe betreten werden, woran man sich durchaus gewöhnen kann. Das Flair des alten Japan in den Häusern und in den Gassen ist lebhaft spürbar.

 

Zurück ging es über den Fischmarkt, wo es neben Fisch auch viel frisches Obst, Gemüse, Blumen und Naschereien gab. Wir machten jedoch noch einen kurzen Ausflug Richtung Bahnhof, wo wir das hiesige Pokemon-Center erkunden wollten. Irgendwie konnte ich nicht anders und ich musste noch ein "kleines" Andenken mitnehmen :-) ... ich hoffe, dass der Koffer beim Rückflug später nicht platzt. Aber wie oft hat man schon die Chance, so tolle Sachen zu erstehen?

 

Der abendliche Regen in Kanazawa lockt mich nicht mehr wirklich raus - daher wird der Abend ruhig ausklingen, mit Muskeln entspannen, die Erlebnisse Revue passieren lassen und Kraft tanken für die kommenden Tage, welche durchaus wieder sonniger werden.

 

Ich freue mich schon, Kanazawa weiter zu erkunden - es scheint eine sehr lebhafte und schöne Stadt zu sein!

 

Marco aus Cottbus (2. Mal dabei)

 

12. Tag: Osaka/Juso So 21.05.

Nach einer kleinen Planänderung in unserem Programm, welches wetterbedingt hervorgerufen wurde, machten wir uns heute (an unserem eigentlichen freien Tag) erneut auf nach Kyoto.

 

Nach einem reichhaltigen Frühstück und frisch gestärkt suchten wir den Bahnhof auf, um festzustellen, dass sehr viele Menschen unterwegs waren. Somit einer kurzer Schwenk nach Umeda und einen frisch eingesetzten Zug aufgesucht, um die nächsten rund 40 Minuten sitzend zu verbringen.

 

In Kyoto angekommen ging die Fahrt weiter im Bus, welcher uns zum Ginkakuji (Silberner Schrein) brachte. Erneut waren viele Menschen anzutreffen aber diesmal weitaus weniger als noch tags zuvor beim Goldenen Tempel. Somit konnten in Ruhe Fotos geschossen werden, die Anlage erkundet und die Seele ein wenig baumeln. Im Anschluss ging es durch eine kleine Einkaufspassage in Richtung Philosophenweg.

 

Frisch gestärkt mit Eiscreme machten wir uns bei beschaulichen 28 Grad auf den Weg. Der Weg führte entlang eines kleinen Baches, wodurch die Wärme nicht ganz so zu spüren war. Am Ende des Weges angekommen wurde ein wenig erfrischt und verschnauft, bevor der lange aber sehr ansehnliche Weg zum Heiran-Schrein began.

 

Dieser Schrein überzeugt defintiv in seiner Größe. Auf dem großen Vorplatz stellte sich früher die Kaiser-Armee auf. Bei den vorherrschenden Temperaturen wurde aber diesmal eher der Schatten aufgesucht und ein kühles Getränk genossen. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Schreinen ist hier Trinken erlaubt und auch auf dem Gelände käuflich zu erwerben.

 

Nachdem wir nun mit Flüssigkeit gefüllt waren, machte sich so langsam auch das Hungergefühl bemerkbar. Wie wir Andreas kennen, hatte er gleich ein paar Tipps parat und der Großteil suchte das älteste Curry Geschäft Japans auf. Mit fast 75 Jahren steht es für Qualität. Wir wählten von fein würzig bis sehr, sehr scharf (mit Warnung des Personlas) und alle waren rundum begeistert.

 

Wohl genährt ging es nun zum Handicraft Center wo erneut eingekauft oder halt einfach gestöbert werden konnte. Wirklich ein schöner Ort um handgeferetigtes zu bekommen. Nach der Shopping-Tour machten wir uns erneut mit dem Bus auf den Weg, um die letzte geplante Station anzusteuern.

 

Es ging zum Yasaka Schrein, wo der Gruppe dann die Möglichkeit gegeben wurde, entweder weiterhin das "Alte Kyoto" zu erkunden oder mit der Hankyu Line die Heimreise anzutreten. 

 

Wir entschieden uns für eine Weiterfahrt in den Bambuswald nach Arashiyama. Mit der Straßenbahn ging es rund 20 Minuten den Berg hinauf und wie wir feststellten, hatte sich anscheinend die gesamte Jugend von Kyoto dort versammelt. Autos wurden zur Schau gestellt, Kostüme getragen und das Wetter genossen. Wir machten uns dann auf den Weg durch den Wald, welcher ebenfalls sehr gut besucht war. Wie sich später herausstellte, fand an diesem Sonntag ein rund 20 Kilometer langer Lauf statt. Jeder Einzelne wurde im Ziel für seine Leistung bejubelt. Am Ende des Weges fanden wir einen Fluss vor, welcher reich mit kleinen Booten bestückt war.

 

Nach diesem ausgiebigen Spaziergang begann auch für uns so langsam die Heimreise. Erneut wurde die Straßenbahn aufgesucht und per Hankyu Line der Weg nach Juso gefunden.

 

Sichtlich erschöpft und sehr zu frieden haben wir nun den Tag ruhig ausklingen lassen und Kräfte für die nächsten Tage gesammelt. Aber dazu gibt es bestimmt demnächst mehr.

 

Daniel aus V.  

 

11. Tag: Osaka-Kyoto Sa 20.05.

Die nassen Straßen sind getrocknet und die Temperaturen sind angenehm, als wir uns um 7:50 Uhr vor dem Hotel treffen.

 

Heute meint es der Wettergott definitiv besser mit uns. Daher können wir das aufgeschobene Programm in Kyoto nachholen.

 

Los zum Bahnhof von Juso und Koyamas-Insidertipps befolgen, um einen Sitzplatz für die Fahrt nach Kyoto zu ergattern. 

 

Nach einer längeren Fahrt mit dem Zug noch in die U-Bahn und den Bus… und wir erreichen unser erstes Etappenziel für heute: Kinkakuji - der Goldene Pavillon.

 

Andreas holt die Eintrittskarten, die optisch sehr schön sind. Kein 08/15-Ticket, sondern  aussieht wie ein Goshuin - ein Tempel-Stempel - bestehend aus roten Stempeln und Kalligraphie.

 

Dann heißt es den ersten Fotopunkt anzusteuern. Mit vielen anderen Besuchern. Schnell noch ein Gruppenfoto gemacht und jeder kann in eigenem Tempo durch die Anlage laufen.

 

Natürlich lässt sich die Sonne erst blicken, als wir auf der anderen Seite des Geländes ankommen. Dann fängt der mit Blattgold verzierte Tempel an zu funkeln.

 

Ein Teil der Gruppe holt sich noch ein mit etwas Blattgold besprenkeltes Eis und wir machen uns zu Fuß auf den Weg zum Ryoanji. 

 

Auf dem Gelände steht auf einer kleinen Insel ein Shinto-Schrein. Diesen steuern wir als erstes an, da dieser für den Wettergott steht. Etwas Kleingeld einwerfen und für das inzwischen bessere Wetter danken.

 

Dann geht es weiter ins Getümmel.

Schuhe aus und diese in eins der vielen Regale stellen, denn man betritt die Holzböden auf Socken. Ein Regal ist voller weißer Turnschuhe - ob man seine eigenen darin je wiederfindet?

 

Die meisten verweilen etwas länger am Steingarten, der das Herzstück dieser Anlage ist und der sehr bekannt ist. Es befinden sich 15 Felsstücke in unterschiedlicher Größe in diesem Garten und aus keiner Perspektive sieht man alle gleichzeitig.

 

Zur ausgemachten Uhrzeit finden sich alle wieder zusammen. Andreas besorgte eine kleine Belohnung für die Pünktlichkeit. Und so gibt es für jeden ein Yatsuhashi, eine Süßigkeit aus Kyoto, die u.a. aus Reismehl und roter Bohnenpaste besteht.  

 

Weiter geht es mit dem Bus durch Kyoto. Unterwegs fahren wir an zwei Mitreisenden vorbei, die ihre eigene Tempel Tour machen. Schon erstaunlich, wie klein diese eigentlich riesige Stadt ist, wenn man sich doch noch sieht.

 

Nächster Stopp: Mittagspause 

 

Einige zieht es ins Sushi-Restaurant, wo 

Running Sushi angeboten wird. Zum Glück mit kleinen Erklärungen, worum es sich bei manchen Speisen handelt. Denn auf dem Fließband fahren nicht nur für uns typische Sushi-Sorten an uns vorbei, sondern auch für uns außergewöhnliche Fische oder auch Ente und Pferd.

 

Nachdem alle gestärkt sind, fahren wir mit der Bahn zum Fushimi Inari-Schrein. Dieser ist sehr berühmt für seine vielen roten Torii. Der Weg dahin führt an vielen Ständen/Lädchen vorbei, an denen man viel Zeit mit stöbern verbringen könnte. Nach einigen Minuten betreten wir auch schon das Gelände und können die ersten Fuchs-Statuen und Torii sehen. Der Fuchs ist der Götterbote und daher findet man viele als Statuen und natürlich auch als Souvenir.

 

Wir haben ausgiebig Zeit uns umzusehen.

Ariane geht sogar die ganzen vier Kilometer durch die 1.000 roten Torii, während der Rest sich weiter auf den Weg zum Kyoto Bahnhof macht.

 

Es handelt sich um einen riesigen Hauptbahnhof, der auf Grund seiner futuristischen Architektur noch immer für Diskussionen sorgt. Wir erklimmen ihn und laufen noch über den Skywalk, ehe es von da aus zurück nach Juso geht. Und wir passen uns den Japanern an - und schlafen im Zug.

 

Abends machen wir uns noch zu sechst auf den Weg zu einem Lokal in der Nähe des Hotels. Weit laufen möchte niemand mehr.

Wir bestellen Negiyaki, eine andere Variante von Okonomiyaki. Der Koch möchte bei der Zubereitung auch nicht fotografiert werden - es ist alles geheim. Beobachten können wir ihn trotzdem.

 

Nach dem leckeren Essen geht es wieder ins Hotel. Wäsche waschen und den langen, anstrengenden und sehr schönen Tag ausklingen lassen.

 

Lena G. (zum 3. Mal dabei)

 

10. Tag: Osaka-Kyoto Fr 19.05.

Freier Tag in Osaka

9. Tag: Osaka/Juso Do 18.05.

Bei schönstem Wetter war morgens 7:20 Uhr extra für uns das Frühstück im Tempel serviert. Dann ging es auch gleich los zur Bushaltestelle. Mit dem Bus zur Standseilbahn, dann im Zug immer bergab bis Hashimoto und weiter im nächsten Zug nach Namba.


Dort wurde in die U-Bahn umgestiegen und danach von Umeda mit der Hankyo-line noch 1 Station nach Juso.
Als wir in Osaka ankamen war es schwülwarm. Nach der frischen Bergluft auf dem Koyasan war der Unterschied deutlich.


Glücklicherweise war die Lobby vom Toyoko Inn klimatisiert und Andreas konnte den proforma check in machen. Und alle konnten die Rucksäcke dort lassen. Danach gab es Empfehlungen für den nächsten Tag, der freie Tag wird vorgezogen, da Regenwetter angekündigt ist.


Ab Mittag hatten alle frei und es bildeten sich Gruppen, die nach Kyoto, Umeda und Namba wollten. Die Nambagruppe war mit 8 Leuten die größte, da Andreas das als Ziel empfohlen hatte.


Lena lotste uns super durch die Bahnhöfe im Koyama-style als Gruppe N, wieder am Tageslicht übernahm Michi als guide mit seinen apps.


Zuerst waren wir am „kleinen Rattenschrein“, danach zum Mambayasaka shrine, weitergelaufen durch Dotonbori zur Ebusubashibrücke und Shinsekai. In diesen Vierteln waren überall viele Menschen, Kaufhäuser, Restaurants und Streetfoodstände.


Auf dem Ebisutower am Don Quijotte Kaufhaus sind fast alle mit dem Riesenrad gefahren, um den Blick von oben auf die Skyline Osakas  zu genießen. Anschließend ist die Gruppe N nach Umeda gefahren, und die anderen sind danach noch zum Hard Rock Cafe, während wir zurück nach Juso gefahren sind.


Gitta und Wolfgang aus F.

Die selbsternannte "Gruppe N" in Osaka
Die selbsternannte "Gruppe N" in Osaka

8. Tag: Koyasan Mi 17.05.

7. Tag: Koyasan Di 16.05.

Morgens erst mal den Wettercheck gemacht, die Sonne lacht, es wird warm werden. Nach dem typischen Hotelfrühstück ging es über verschiede Umsteigestationen zum Koya-San. Hier ist das Zentrum des japanischen Budhismus entanden. Das Highlight der Anreise war die Fahrt mit der Regionalbahn in die Berge hinein und den Berg hinauf. Die Bahn ist wohl zurecht mit einer Schweizer Eisenbahnlinie verbandelt, wie man auf der Werbung im Zug sehen kann. Als es dann nicht mehr weiterging kam das 2. Highlight, die Zahnradbahn, die uns dann steil die letzten Meter hinauf zum Ziel brachte. Dort nochmal in den öffentlichen Bus umgestiegen bis kurz vor unsere Unterkunft, dem Yochi-In.


Da wir früh dran waren gab es nur ein kurze Instruktion von einem der Mönche wo wir unser Gepäck lassen konnten, dann ging es auch schon weiter auf einen Spaziergang durch den Ort bis zum grossen Friedhof, den wir noch erkunden wollen. Nach unsererer Rückkehr wurden wir mit Tee im Tatami-Speisesaal empfangen und es gab ein paar Instruktionen für den Aufenthalt bei den Mönchen. Wir hatten Glück, die Zeit zum Duschen und Onsen wurde verlängert, wie auch die Möglichkeit auch am Morgen zu duschen. Den Onsen habe die Ersten dann auch gleich genutzt.


Bei den Mönchen gab es vegetarische Küche, die unsere Erwartungen an ein karges Mönchsmahl mehr als übertroffen hat. Alles super lecker. Sauer eingelegtes Gemüse, Tofu - der war sensationell, mit einer Art feiner Soja(?)sauce und einem Tick Wasabi, Suppe, Reis, Rettich, fermentierte Sojabohnen, auch sehr lecker, filettierte Bällchen,  sehr schmackhafte Suppe mit Sobanudeln, feine Gemüsetempura und filettierte Orange.


Nach dem Abendessen löste sich die Gruppe auf und die einen erkundeten den fußläufigen Haupttempel auf eigene Faust in der Dämmerung, während wir das Angebot annahmen eine Führung mit einem der Mönche zu machen, der uns sehr viel über die Gebäude und ihre Funktion in einer budhistischen Tempelanlage erzählte und natürlich über Buddha, seine Lehre und wie sie durch den Mönch Kobo Daishi von Indien über China nach Japan kam und damit dem Koya-San zum Zentrum des Shingon Budddhismus wurde. Vielen Dank dafür.
Um 21:00 war dann Zapfenstreich und wir fielen zufrieden auf unseren Futon.

Lilo, Georg und Istvan aus M (immer wieder mit Koyama unterwegs)

6. Tag: Osaka/Juso Mo 15.05.

Tag 6 von Atami - Osaka
Nach dem Frühstück ging es wieder zum Bahnhof, wo jeder noch Zeit hatte für die Fahrt Verpflegung zu erstehen. Dann ab zum Shinkansen. Immer wieder ein Genuss damit zu reisen, schnell und pünktlich, super sauber, höfliches Personal.  Im Vergleich dazu ist Deutschland ein dritte Weltland in dem sich die Bahn immer mehr selbst demontiert. Füji hatte sich auf der Fahrt leider versteckt.
Angekommen in Shin-Osaka ist man erst einmal von diesem gigantischen Bahnhof mit mehrstöckigen unterirdischen Kathedralen und Katakomben überwältigt. 
Weiter mit U-Bahn nach Umeda und dann nach Juso, dem ehemaligen Animierviertel ins Hotel. Dort gab es erstmal Aufregung an der Rezeption. Stromausfall im Hotel. Das Gepäck in die Ecke des Hotels undter das Glöckchennetz gestelle und wieder nach Umeda. Dort besorgte Andreas den Kansei Thru Pass mit dem wir nach unserer Rückkehr vom Koyasan in der ganzen Region die Verkehrsmittel nutzen können.
Vom Umeda Skybilding aus konnten wir dann die Aussicht über Osaka bewundern. Während der Großteil der Gruppe abschließend zurück zum Hotel fuhr machten wir uns zu dritt auf nach Namba.
Nachdem wir eine Runde mit dem ovalen Riesenrad bei Don Quixote gedreht hatten gings zum obligatorischen Foto vor dem Running Man.
Neben dem Hotel ließen wir den Tag dann bei einem sehr feinen Okonomiaki ausklingen. Dieses wird in der Mitte vor den Augen des Gastes gebraten und auf dem Tepanyaki vor dem Gast serviert.

Lilo und Georg aus M (immer wieder mit Koyama unterwegs)

5. Tag: Atami So 14.05.

Im laufe der Nacht verstummte der Regen über Atami und es erwartete uns ein trockener Start in den Tag.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es auch schon zur Besprechung, was für den heutigen geplant ist. Aufgrund der unsicheren Wetterlage wurde die große Wanderung abgesagt und zu einer kleineren umgemünzt. Die unterschiedlichen Wetterberichte sagten eine unsichere Lage voraus, wodurch mehrere unterschiedliche Angebote zur Verfügung standen. Der Großteil nahm an der Wanderung teil, andere suchten das "Museum of Modern Art" auf und wir wiederum wollten noch einmal Atami ausgiebiger kennenlernen.
 
Somit einige Wegpunkte gesetzt und schon ging der ausgiebige Rundgang los.
Unser erstes Ziel führte uns zum "Atami Castle". Mit einem enstpannten Spaziergang am Strand näherten wir uns der Seilbahn, welche uns dorthin bringen sollte. Voller Stolz nach der ersten Kartenbestellung auf japanisch, ging es für rund 3 Minuten in die Lüfte. Oben angekommen gab es eine malerische Aussicht auf Atami und die Bucht. Nach einem kurzen Weg erreichten wir das Schloss, welches wirklich schön gelegen ist. Nach einem Rundgang und den obligatorischen Fotos begann auch schon wieder die Rückfahrt mit der Seilbahn und das nächste Ziel wurde in Angriff genommen: Kiunkaku.
 
Hierbei handelt es sich um einen kleinen Garten, welcher auf unserem eigentlichen 2. Hauptziel lag.
Wirklich eine sehr gepflegte und malerische Anlage in mitten von Atami. Der Hauptgarten ist nur per Bezahlung besuchbar aber auch der kleinere Äußere ist auf jeden Fall lohnenswert.
 
Im Anschluss folgte der Gang oder besser gesagt Aufstieg zum "Atami Plum Garden".
Über viele Höhenmeter hinweg, an verwinkelten Gassen entlang und einer wunderschönen Aussicht auf die Bucht, krakselten wir nun dahin. Kurz vor dem Eintreffen im Park schlug dann,wie angekündigt, das Wetter um und Atami beglückte uns einmal mehr mit Regen. Schnell reagiert und im 7-Eleven Verpflegung für das Mittagessen organisiert, suchten wir nun den Garten auf und genehmigten uns (bei wunderschönem japanischen Regen) eine kleine Auszeit, welche auch dringend nötig war.
Der Ausftieg ist defintiv etwas für einen anspruchsvollen Wandertag, denn man merkt es schon ordentlich in den Beinen. Aber das Ziel entschädigt für sämtliche Strapazen. Mitten im Berg gelegen erstreckt sich ein großer, grüner, mit Pflaumenbäumen bewachsener Garten. Unterschiedlichste Bäume und Pflanzen, viele ineinander verschlugene Wege, versteckte Gänge hinter kleinen Wasserfällen, Koiteiche mit einem goldenen Koi umgarnt von anderen...Es ist kaum im Worte zufassen, wie sehr die Natur dort im Einklang ist. Der Garten lädt an vielen Stellen zum verweilen ein und in sich gehen. Bei Sonnenschein und einer möglichen Pflaumenblüte muss es wirklich traumhaft sein.
 
Nach einer ausgiebigen Verweildauer machten wir uns allmälich auf den Heimweg zum Hotel und entdeckten auf diesem, in einer Nebenstraße, den "Kinomiya Shrine".
Also noch einmal kurz abgebogen, um diesen zu besichtigen. Trotz des immer noch leicht regnerischen Wetters war dieser sehr gut besucht. Nach dem obligatorischen Reinigen bahnten wir uns den Weg zum Tempel. An diesem angekommen entdeckten wir einen kleinen Nebengang. Dieser führte in den hinteren Bereich des Tempels und offenbarte eine sehr schöne Anlage. Auch diese Eindrücke wurden per Fotos festgehalten und so langsam der Rückweg angetreten.
 
Ein unglaublicher Ausflug voller vieler Eindrücke, welche erst einmal verarbeitet werden wollen. 
 
Daniel aus V.

 


Ein weiterer Blickwinkel auf den heutigen Tag:

 

Die Wettervorhersagen für den heutigen Tag sind in allen Smartphones schlecht. Die für heute vorgesehene Wanderung an der Küste muss daher leider kürzer ausfallen. Einige Mitreisende haben andere Ziele. 

Gemeinsam mit Andreas fahren der Rest der Gruppe mit dem Zug von Atami nach Futo. Ein kleines, ruhiges Örtchen, an das sich einige Mitreisende noch aus voran gegangenen Koyama Reisen erinnern können.

 

Vorbei am Hafen biegen wir in den Wald, wo es schon üppig grünt. Trotzdem lässt der geschwungene Küstenpfad immer wieder Blicke auf Meeresbuchten, zerklüftete Felsen und raue Strände zu.Der Weg führt uns weiter über eine Hängebrücke, wir ersteigen einen Aussichtsturm und finden in einem der allerorts bereit stehenden Getränkeautomaten ein neues Lieblingsgetränk, das "Salty Litschi".

 

Beim Renchaku-Tempel kaufen wir noch ein paar Omamoris, von dort geht es zum Bahnhof Jogosakikaigan und zurück nach Atami. Wettermässig hatten wir wirklich Glück, uns erwischten nur ein paar kleine Regentropfen. Aber das hat eine Reisende nicht abgehalten, ca. 2 1/2 Stunden bis nach Izukogen weiter zu wandern, - Hut ab, gut gemacht, Ariane!

 

Vor dem Bahnof in Atami vergönnen einige aus der Gruppe den wanderbelasteten Füssen ein wohltuendes Bad in einem Fuss Onsen. Dermassen gestärkt gehen Lena, Michael, Volker, Ties und ich zum Kinomija Shrine. Ein wunderschöner Schrein mit kleinen roten Torii, einem Inari Schrein und einem kleinen Teich mit vielen Koi-Karpfen.

Nach dem Beten vor dem prachtvollen Hauptschrein gehen wir zu Ookusu, einem über 2000 Jahre alten, mit knorriger Rinde und verdrehten Ästen versehenen Kampferbaum. Man sagt, dass das Umrunden des Stammes die vorgesehene Lebenserwartung um ein Jahr verlängert, und natürlich sind wir alle eine Runde um dieses beeindruckende Naturdenkmal gegangen. Da hier der Gott der Abstinenz verehrt wird, gibt es neben vielen Anderen auch Glücksbringer zum Schutz vor Alkoholproblemen sowie zur Vermeidung von Unglück zu kaufen. Zum Schluss noch vor dem Tempel ein Gruppenselfie gemacht.

 

Alle sind wir inzwischen hungrig geworden. Das Essen im Lokal muss per tablet bestellt werden. Wir finden alle recht bald was passendes, Ties bestellt zu seinem Hühnchen mit Reis noch 2 grosse Portionen Reis dazu. Bevor aber der Koch sorgenvoll seine Reisvorräte aus dem Keller holen muss, konnte Ties noch rechtzeitig die Bestellung stornieren. Unsere Überraschung war groß, als unser Essen von einem Robot-Cat-Kellner serviert wurde! 

 

Zurück im Hotel haben wir in der Lobby noch kleine japanische Süßigkeiten gegessen, getrunken haben wir Salty Litschi, das es übrigens auch im Automaten in unserem Hotel gibt.

 

Susanne aus Graz, schon zum 2. Mal in diesem Jahr mit Koyama in Japan

 

4. Tag: Atami Sa 13.05.

Tokyo, 05:00 Uhr, ich schaue aus meinem Hotelzimmer: den Blick auf den Skytree, davor die Stadtautobahn neben dem Sumida. Allein dieser Ausblick ist die Reise wert. Die Nacht war eher durchwachsen. Der Schlaf wollte sich trotz Müdigkeit nicht einstellen.

 

Also entschließe ich mich kurzerhand auf zum Konbini. Das 7-Eleven hat ja rund um die Uhr auf. Ich brauche noch Briefmarken. Da die Karte bis Mittwoch in Deutschland sein soll, bin ich guter Hoffnung, dass 3 Werktage ausreichen. Eine 70 Yen Briefmarke ist schnell erstanden, noch ein wenig was Süßes gekauft, die Postkarte neben der (wunderschön verzierten) Briefmarke in den nächsten Briefkastenschlitz getan und ab gehts zurück zum Hotel frühstücken. Da wir noch ein wenig Zeit bis zur Weiterreise nach Atami haben, entschließen wir uns noch etwas zu spazieren.

 

Unser Ziel ist die Sumo-Halle bei Ryogoku entlang dem Sumida. Als Ryonosuke Akutagawa vor gut 100 Jahren über die Fluten des Sumidas schrieb, kommt mir die Gewissheit, über welche Erhabenheit dieser Fluss verfügt. Noch heute empfinde ich die große Ruhe, welche sich auf einen selbst überträgt. Überquerte man damals den Fluss noch mit dem Boot und einem Fährmann (Watanabe), so geht es heute über die vielen Brücken, welche mal aus Stahl oder Stein gebaut sind. Wir sehen auch einige Schulklassen (auf einem Samstag!) - adrett in Uniform, mit einem nicht ganz so motivierten Blick. Was wohl heute in der Yasuda-Highschool auf dem Plan steht?
Ich könnte stundenlang noch an dem Sumida weitergehen und mir vorstellen, wie hier wohl das "alte" Tokyo ausgesehen haben mag, aber wir müssen zurück ins Hotel - Atami ruft.
Über Asakusabashi, Akihabara und Tokyo finden wir die richtige Bahn. Es ist etwas voll, sodass wir die ersten 45 Minuten stehen müssen. Erst nach Yokohama wurde es angenehmer. Die Japaner sind meist in ihren Handys vertieft. Mitunter werden auch Mangas auf einem Tablet gemalt. Bewundernswert ist immer wieder der volle Netzempfang, die Pünktlichkeit, die Ordnung und die Ruhe in den Bahnen. Ich denke, wir alle haben den Vergleich zu Deutschland im Kopf.
In Atami erwartete uns vor allem eins: Regen. 
Der Küstenort, bekannt für seine heißen Quellen und Erholungsgebiete, ist sehr gut mit Besuchern und Einheimischen gefüllt. Andreas eröffnete uns nach einem kleinen Stadtrundgang ein echtes Highlight am Abend. Es soll ein großes Feuerwerk am Strand geben, welches nur eine Handvoll Mal im Jahr stattfindet. Ob der Regen bis dahin aufhört?
Nach einer Stärkung im Konbini (Anpan, Mochi, Natto, Meiji-Schokolade) stellte sich sofort das Glücksgefühl ein. In manchen Gassen dampfte das heiße Quellwasser aus den Hinterhöfen. Das Einchecken lief relativ problemlos und wir konnten auf unsere Zimmer. Ich hatte eine leicht schlechtere Aussicht als in Tokyo - ich sah eine schwarze Steinmauer. Na wenigstens sollte die nächste Nacht dann ruhig sein. Auch mit so etwas sollte man in Japan rechnen, dass die Zimmeraussicht direkt auf die nächste Wand zeigt.
Wahrscheinlich hatten alle an dem Tag für gutes Wetter gebetet, denn der Regen hörte auf und alle machten sich auf zum Hanabi. Da der Strand sehr langgezogen war und die Stadt auf einem Hang fast überall eine gute Sicht auf das Meer bot, hat jeder seinen Platz gefunden und konnte allein oder in friedlicher Gesellschaft das Feuerwerk genießen. Es war atemberaubend schön! Ein echtes Highlight - ein wunderschönes Feuerwerk, das ungefähr 20 Minuten lang den Abendhimmel über die Bucht erstrahlte. Teilweise waren es echte "Kanonenschläge", was bei manchen Autos die Alarmanlagen schrillen ließ.
Nach dem Heimweg ging es in die Waagerechte und ein sehr schöner weiterer Tag ging zu Ende. Morgen soll es noch einmal regnen. Ob die Regenzeit in Japan immer früher beginnt? Na und wenn schon! Japan ist bei jedem Wetter eine Reise wert und es gibt immer etwas zu entdecken.
Marco aus Cottbus (zum 2. Mal mit Koyama)

3. Tag: Tokyo/Kuramae Fr 12.05.

Der zweite Tag - ein Tag in Tokio

Der Tag begann ganz klassisch : mit der S-Bahn und der U-Bahn fahren wir zum historischen Bahnhof Tokyo und laufen zum Kaiserpalast, dem Wohnsitz der kaiserlichen Familie. Weiter bummeln wir kurz durch den Hibiya-Park, dem ersten öffentlichen Park Tokio. Und weiter geht es mit der Bahn zum Meiji-Schrein. Eine wunderschöne Anlage, die zum Verweilen einlädt. Meine beiden Freundinnen (die ich hier in Japan auf einer Koyama-Reise kennengelernt habe) und ich - wir verabschieden uns hier von der Gruppe, denn es gibt in Tokio echt viel auch auf eigene Faust zu entdecken.
Einem Tipp eines gutes Freundes folgend fahren wir mit der Bahn zum Shinjuku-Nationalpark. Wieder eine traumhaft schöne Gartenanlage, in der uns ganz besonders der japanische Teil begeistert hat. Bei den Einheimischen scheint dieser Park auch beliebt zu sein, denn viele verweilen auf unzähligen Bänken, in idyllischen Rastplätzen oder picknicken auf den Wiesen. Sogar eine Hochzeitsgesellschaft konnten wir entdecken.
Nach einem Weilchen der Ruhe und Besinnung sind wir zum Kontrastprogramm übergegangen, das quirlige, laute und bunte Leben im Stadtteil Shinjuku zu bestaunen. Hier trifft sich vorrangig die Jugend und diesem Treiben zuzuschauen war echt interessant und vielfältig. 
Nach der Rückfahrt mit U-und S-Bahn haben wir die wahrscheinlich besten Okonomiyaki der Stadt gegessen, in einem kleinen gemütlichen Lokal in Asakusa.
Ein wunderschöner und sehr erlebnisreicher Tag neigt sich dem Ende zu und nach so einer Eindrucksflut hatten wir alle ein wenig Einschlafprobleme. Macht aber gar nichts, morgen startet ein neuer und mindestens ebenso erlebnisreicher Tag. 
Ariane W. aus Moritzburg (zum 3. Mal dabei)

2. Tag: Tokyo/Kuramae Do 11.05.

Koyasan B1 - Bericht für Donnerstag, 11.5.:

 

Um 9.20 Uhr landeten wir nach etwa 12,5 Stunden Flugzeit am Flughafen Tokio Narita. Die Passkontrollen gingen durch die schon online vorbereiteten Einreiseunterlagen relativ schnell. Anschließend hieß es ‚Koffer schnappen‘ und mit einem weiteren QR-Code zur nächsten Kontrolle.

 

Nachdem auch diese schnell passiert waren, machten wir uns auf den Weg zur Bahnstation. Es wurden noch Pasmo Karten gekauft oder bereits vorhandene aufgeladen, damit wir nicht jedes Mal Bahntickets holen müssen. 

 

Dann hieß es: Ab in den ersten Zug, um diesen nach etwa dreißig Minuten wieder zu verlassen.

Jedoch passierte dann etwas, was in Japan untypisch ist: die Bahn hatte Verspätung! Und diese Verspätung wurde tatsächlich durch ein Erdbeben ausgelöst, was wir jedoch nicht wirklich mitbekommen haben. (Laut Behörden ein Erdbeben der Stärke 5,2 in der Bucht von Tokio.)

Nach einigen Minuten konnten wir aber schon die Weiterfahrt antreten und sind mittags am Hotel angekommen.

 

Wir haben eingecheckt, die Koffer auf die Zimmer gebracht und schon ging es los - um Mittagessen zu suchen. Schließlich ist das Frühstück im Flugzeug schon lange her.

 

Andreas zeigte uns in der Nähe des Hotels ein paar Lokale und schon verteilten wir uns auf diese.

 

Wir steuerten zu vier ein Café an, um etwas Süßes essen. Denn Reis wird es in nächster Zeit schon genügend geben. 

 

Nach einer kleinen Stärkung trafen wir uns um 14 Uhr wieder. Wir spazierten am Sumida River entlang und machten uns auf den Weg zum Asakusa Kannon-Tempel, um für gutes Wetter, keine Verletzten und allgemein eine gute Reise zu beten. Für das Wetter waren wir wohl etwas spät dran - denn es hatte angefangen zu regnen und gewittern, noch bevor wir angekommen sind. 

 

Bevor wir zu dem Kannon-Tempel gegangen sind, hatten wir noch der Touristeninfo einen kleinen Besuch abgestattet. Denn dort gibt es eine Aussichtsplattform, von wo aus man die ganze Anlage überblicken kann.

 

Dann ging es also los zum beten. Kleingeld wurde gezückt und wir haben uns alle viel Mühe gegeben. Hoffentlich ist der Wettergott die nächsten Tage gnädiger mit uns.

 

Während Andreas mit einem Teil der Gruppe weiter Asakusa erkundete, haben Ariane, Susanne und ich uns abgemeldet und sind auf die Suche nach Melonen Brötchen gegangen. Später fuhren Susanne und ich noch nach Harajuku. Wir schlenderten durch die Straßen und haben in dem Café Reissue Kakao mit niedlichen Milchschaumfiguren getrunken.

 

Abends machten wir uns wieder auf den Rückweg zum Hotel. Unterwegs haben wir

noch im 7Eleven eine Kleinigkeit zum Abendbrot gekauft, in der Hotellobby mit anderen Reisenden geplaudert und dann hieß es: „Gute Nacht, Tokio!“

 

Lena G. (zum 3. Mal dabei)

1. Tag: Hinflug Zürich-Narita Mi 10.05.

Koyasan B1: Bericht für Mittwoch, 10.5.:

 

Viele Wege führen nach Rom…

…oder - wie unserem Fall - nach Japan.

 

Aus verschiedenen Teilen aus Deutschland und Österreich machten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Weg nach Zürich. Um dann gemeinsam nach Tokio weiterzufliegen.

 

Am Gate trafen wir auf Andreas, der mit seinem Koyama Japanreisen-Schild alle zusammentrommelte.

 

Für mich fühlte es sich wie ein kleines „Klassentreffen“ an, da ich vier Mitreisende bereits kannte.

 

Um 13 Uhr sollte der Flieger eigentlich starten, jedoch kam es zu Verzögerungen. Denn es mussten Passagiere das Flugzeug verlassen - und das nicht freiwillig.

Wir wissen nicht, was genau passiert ist, aber es war zumindest niemand aus unserer Gruppe. Und so startete um 13:45 die Maschine und wir machten uns gemeinsam auf den Weg zum Flughafen Narita.

 

Jeder verbrachte die Zeit anders: schlafen, Filme gucken, Reisepläne schmieden oder plaudern. Oder man war einfach ständig am Essen, da es in regelmäßigen Abständen Verpflegung gab.

Hauptsache die Zeit ging irgendwie schnell rum, da es zwischendurch schon leichte Turbulenzen gab und es etwas wackelig wurde.

 

Lena G. (zum 3. Mal mit Koyama)


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