Drei Wochen Urlaub in Japan - mit uns seit 1987

Koyama Japanreisen Über Uns

 

Reisebericht und Bilder A-1 2023

"Kirschblüte-Klassik"

22.03.-11.04.


Hier präsentieren wir nach Möglichkeit täglich neue Fotos unserer Reise durch Japan im Winter.

Vielen Dank an unsere Teilnehmer für das freiwillige Verfassen der authentischen Reiseberichte!


Die Reise beginnt am Seitenende!

21. Tag: Abreise-Haneda Di 11.04.

Tag 21

 

20. Tag: Tokio Mo 10.04.

Tag 20

 

19. Tag: Tokio So 09.04.

Aus dem japanischen Voralpenland kommend tauchen wir am Ostersonntag wieder in unser Besichtigungsprogramm im Großraum Tokio ein. Der Wettergott meint es gut mit uns. Nach Regen und Wind am gestrigen Ankunftstag scheint die Sonne bei permanent steigenden Temperaturen für uns „österlich“. So vermissen wir das Osterfest in der Heimat bei dortigen tiefen Temperaturen, die das Eiersuchen vermiesen, nur wenig.

 

 

Schon um 7:50 Uhr sind wir abmarschbereit und fahren mit verschiedenen Bahnen bis Kamakura. Und zum Schluss mit einem historischen Bähnlein bis Hase.

 

Wieder erwarten uns imposante Tempelanlagen und ein dichter Touristenstrom. Wir sind alle von der Bronzestatue des Amida Buddha aus dem Jahr 1252 mit der beachtlichen Bauhöhe von 13 m beeindruckt. Wieder hat Andreas hierzu eine kleine Geschichte zur Gestik des Buddhas parat. Verweist auf die Fingerhaltung der Figur, die die Verstorbenen im „Reinen Land“ begrüßen soll.

 

Der Aufstieg zum Hase Kannon-Tempel ist für uns leicht zu bewältigen. Kein steiler Anstieg und auch nicht hunderte Treppen, wie in den vergangenen Tagen so oft, sind zu bewältigen.

 

Zudem sorgt das schöne Wetter bei allen für eine gelöste Stimmung.

 

Die Tempelanlage liegt eingebettet im satten Grün und durchflossen von Bächen, worin sich Kois tummeln. Highlight des Tempels ist die 9 m hohe Göttin der Barmherzigkeit.

 

Doch nicht minder ziehen uns die Tausende von kleinen Götterstatuen, die den Kindergott Jizo darstellen, in ihren Bann. Eltern stellen diese im Gedenken an ihre toten Kinder auf.

 

Vom Areal aus kann man von verschiedenen Aussichtspunkten auf das Meer schauen.

Hier tummeln sich an diesem Tag in großer Zahl die Surfer bei leichtem Wind und Wellengang.

Davon werden wir angezogen und spazieren zum Strand.

 

Gegen Mittag verlassen wir Hase wieder mit dem Bähnlein und kehren nach Kamakura zurück - zu einem individuellen Spaziergang mit Mittagspause. Auch hier wartet ein Tempel und eine mit Läden und Lokalen gespickte Flaniermeile auf uns, auf welcher wir uns dicht gedrängt vorwärts schieben.

 

Von nun an gibt es kleine Auflösungserscheinungen in der Gruppe. Der Nachmittag kann mit guten Empfehlungen des Reiseleiters nach eigenem Gusto gestaltet werden.

 

 

Langsam macht sich schon Wehmut breit, denn wir sind schon am vorletzten Tag der Rundreise angekommen, bevor wir am Dienstag den Heimflug antreten.

 

Einig sind wir uns schon jetzt. Wir hatten nicht nur mit dem Wetter unheimliches Glück, sondern auch mit dem Reiseveranstalter Koyama, mit Andreas als Guide mit seiner Umsicht und exzellenten Sachkunde und letztendlich mit den Mitreisenden.

 

Alles interessante und bewusst Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

All das hat uns in die Lage versetzt, Japan in vollen Zügen und unbelastet zu genießen.

Es war einfach wunderbar!

 

Bernd

 

 

18. Tag: Tokio Sa 08.04.

Der Abschied vom Fujiya-Hotel nach zwei Tagen war sehr herzlich. Wir fühlten uns wie gute Freunde.
Mit dem Shinkansen Asama 612 waren wir in weniger als 90 Minuten in Tokio, so dass wir noch den ganzen Nachmitrag und Abend zur freien Verfügung hatten.


Jede/r konnte neue Viertel und Attraktionen entdecken, von den beschaulichen Yanesen-Vierteln mit ruhigen kleinen Sträßchen, Schreinen an jeder Ecke (auch für Enjun-ji, "The god of strong legs", den Teilnehmer des Tokio Marathons Anfang März auf Ema-Täfelchen in verschiedenen Sprachen um Unterstützung baten. Ihm konnten wir für unsere starken Beine bei den Gängen und Wanderungen der Reise danken.), mit kleinen Friedhöfen bis zur berühmten Shibuya Scramble Crossing . Manche hatten schon im Vorhinein ihre Termine gebucht, z. B. in einem Schweinchen-Café .


Essen und Shopping wurden sicher auch nicht vernachlässigt.

Brigitte

 

 

17. Tag: Ueda Fr 07.04.

Ein entspannter Tag in Aoki mit einem Spaziergang durchs Dorf, Baden im Onsen, Freizeit bis zum gemeinsamen Abendessen, das wieder stilvoll zubereitet und serviert wurde. Wieder gab es einen beeindruckenden Einblick in die japanische Küche. Dazu wieder reichlich Sake und Bier und im Anschluss Karaoke (Joe Cocker oder The Petshop Boys, Falco oder Rick Astley, man schreckte auch vor The Village People nicht zurück).


Nach so viel Erholung können wir den letzten Tagen in Tokio ganz entspannt entgegen blicken.

Brigitte

 

16. Tag: Ueda Do 06.04.

Reisetag: wir verlassen das laute, quirlige Osaka. Mit verschiedenen Zügen mit klingenden Namen wie Thunderbird geht es nach Kanazawa an der Westküste der Insel Honshu, mit dem Shinkansen Hakutaka mit bis zu 255 kmh nach Nagano, vorbei an Schneebergen.


Der Shinkansen ist superkomfortabel und alles funktioniert. Könnte nicht die Deutsche Bahn hier mal eine Fortbildung machen?


Von Nagano nach Ueda sind es noch circa 10 Minuten mit dem lokalen Zug. Auch dort gibt es einen Toyoko Inn in Bahnhofsnähe, der aber nicht das Ziel ist.


Der kleine Hotelbus von Fujiya holt uns ab. Noch einmal 30 Minuten Fahrt. Es wird ländlicher. In Aoki haben wir das Ziel für die nächsten beiden Tage erreicht.


Der Ryokan, ein Landhotel traditioneller Art mit Onsen, bot das totale Kontrastprogramm zur Großstadt: RUHE.
Das gemeinsame Abendessen war hervorragend: viele Gänge, liebevoll zubereitet, mit warmem Sake und kaltem Bier serviert.


Danach dann Karaoke von Queen bis Spice Girls! Nach dem Motto: schön ist, was Spaß macht.

Brigitte

15. Tag: Osaka Mi 05.04.

Nach den anstrengenden und erinnerungswirksamen Besichtigungstouren  in Osaka und Kyoto  kommt uns der heutige freie Tag gerade recht.

 

Alle schmieden eigene Pläne, denn Faulenzen gilt in der aktiven Koyama-Reisegruppe A-1 nicht.
So bilden sich schnell kleine Grüppchen und auch Individualisten ziehen auf eigene Faust und gestärkt durch ein Briefing von Andreas los.
Favoriten sind dabei das Umeda Sky Building, die Burg Osaka, das Aquarium Osaka - eines der größten Aquarien der Welt mit der spektakulären Veranschaulichung der Lebensräume der Meeresbewohner - und der Hotspot und die Times Square Dotonbori, wo auch die Nachtschwärmer voll auf ihre Kosten kommen können.
Selbst gehörte ich zu einer kleinen Gruppe, die sich im privaten Umfeld einer japanischen Familie umsehen durfte. Im Kontakt mit Mutter und der kleinen Tochter entwickelte sich schnell eine herzliche und zugleich informative Kommunikation. Eingeführt wurden wir in die japanische Kalligrafie (Shodo) und durften auch selbst Schriftzeichen mit Pinsel und Tusche zu Papier bringen. Dann wurden wir - Anna, Katrin, Marcel und ich - von der Gastgeberin in Kimonos eingekleidet, so wie man sie in häuslicher Umgebung trägt.
Wir fühlten uns gut und es ging ausgesprochen heiter zu. Höhepunkt war das abschließende Teezeremoniell in traditioneller Kleidung. Wir erlebten das Ritual unter aktiver eigener Mitwirkung in anschaulicher Form. 
Wie im Fluge verging unser Besuch im Haus der japanischen Familie, welches sich in einer gutbürgerlichen Wohngegend befand.
Anschließend tauchten auch wir in das großstädtischen Leben von Osaka ein und genossen wieder die Vorzüge von respektvollem Umgang der Menschen miteinander, der logistischen Meisterleistungen und natürlich der vorzüglichen Kost in allen nur denkbaren Ausprägungen.
Bernd

 

14. Tag: Osaka <-> Kyoto Di 04.04.

Zweiter Tagesausflug nach Kyoto! Mal wieder früh ging es für uns per Straßenbahn über Umeda mit Unstieg in eine leere Bahn nach Kyoto. Hier mussten wir auch in die U-Bahn und den Bus umsteigen, um zum Ginkaku-ji, dem silbernen Pavillon, zu gelangen. Silbern verziert ist er eigentlich gar nicht, aber das hübsche Holzgebäude soll im Mondlicht silbern leuchten. Besonders hübsch ist außerdem die Tempelanlage und hier war es auch nicht so voll wie tags zuvor beim Kinkaku-ji, dem goldenen Pavillon.

Das Wetter spielte weiterhin super mit, sodass es nach einer kleinen Pause, in der ich ein leckeres Matchaeis aß, vom Tempel aus den Philosphenweg bei Sonnenschein entlangging. Leider waren auf dieser malerischen Strecke mehr Leute unterwegs, ist ja klar. Entschädigt wurde man aber durch noch blühende Kirschbäume und auch die eine oder andere Person im Kimono. Ein alter Herr verschenkte kleine selbstgebastelte Bötchen, damit man sie hinunter auf den Bachlauf fallenlassen konnte. Ein anderer Mann verkaufte hübsche selbstgezeichnete Bilder.


Unser Weg führte anschließend wieder mehr Richtung Stadt, durch den Heian-Schrein mit seinem großen kiesigen Platz, auf den sehr warm die Sonne schien.


Nach kurzem Verweilen ging es zum Handicraft Center und in die Mittagpause. Zu viert aßen wir erst einmal in Kyotos ältestem Curryrestaurant ein leckeres Currygericht und bestaunten anschließend das wunderschöne Kunsthandwerk im Handicraft Center. Zu viele schöne Sachen, um sich zu entscheiden! Andere von uns suchten sich aber schöne Dinge aus.


Erneut eine Busfahrt, diesmal Richtung Gion. Gemeinsam betraten wir noch das Gelände des Yasaka-Schreins, der schon am Eingang mit Essensständen lockte, die Gruppe löste sich dann aber auf. Überall waren Besucher. Eigentlich wollten ich und ein paar andere dann ein kleines Teehaus besuchen, wo es auf unserer letzten Reise leckeren Matcha mit Reisküchlein gab, doch leider war geschlossen.


Also gleich weiter in den Stadtteil Gion hinein, wo noch viele alte Holzhäuser stehen und die Stadt einen ganz besonderen Charme hat. Eine Geisha sahen wir leider nicht, dafür aber viele Touristen und Japaner, die sich traditionell in Kimono oder Yukata gekleidet hatten. Ein Plätzchen zum Matchatrinken hatte sich ebenfalls noch ergeben, wenn auch im Café und keinem Teehäuschen.


Ein wenig stöberten wir noch durch die Geschäfte, aber das viele Herumlaufen sorgte dann doch dafür, dass wir bald in einen Zug zurück nach Juso zu unserem Hotel einstiegen.

 

Fritzi

13. Tag: Osaka <-> Kyoto Mo 03.04.

 

Der Tagesausflug nach Kyoto beginnt schon kurz vor 8 Uhr.

Der erste Clou gleich zu Beginn, wir fahren 1 Station mit dem Rapid Express Zug in die „falsche“ Richtung, um von da aus mit garantiertem Sitzplatz nach Kyoto zu gelangen.

Der zweite Clou - die Sitzreihen werden automatisch wieder in Fahrtrichtung umgestellt.

 

Kyoto - auch eine ehemalige Hauptstadt (bevor der Kaiser seinen Sitz nach Tokyo verlegte) - auch „Nintendo-Hauptstadt“  genannt.

 

Der berühmte „Goldene Pavillon“ strahlt uns bei schönstem Sonnenschein in voller Pracht entgegen.

Das pure Gegenteil erwartet uns im (Zen)Ryoanji-Tempel - klare Linien und ein philosophisches Rätsel: „Nur ich allein weiß, dass ich zufrieden bin.“ ODER „Ich weiß nur, dass ich zufrieden bin.“

 

Inari, der Reisgott im Fushimi Schrein, wurde mehr als nur angebetet, hier tummelten sich die Besucher massenhaft, um die vielen hundert Toriii zu bewundern.

Und dank Fritzi, Birgit und Dario waren wir dann doch alle (digital) am höchsten Punkt des Schreins anwesend.

 

Letztes gemeinsames Highlight - der Bahnhof.

Auch nach 26 Jahren ist die Architektur nach wie vor sehr umstritten. Hara Hiroshi hat das Thema „Wasser“ in seiner Konstruktion aufgegriffen und futuristisch umgesetzt.

 

Mit positiver Erschöpfung endete Tag 1 in Kyoto.

 

Katrin

 

 

12. Tag: Osaka So 02.04.

 

Pünktlich um 8 Uhr zur Öffnung des Tourismus Infocenters ersteht unser Reiseleiter den Kansai Thru Pass für alle, mit dem wir drei Tage lang alle Verkehrsmittel nutzen können.

Heute geht es nach Nara, der ersten festen Hauptstadt Japans im 8. Jh.. Damals wurde auch der Buddhismus eingeführt, so dass man heute im Todaiji Tempel, einem der größten Holzhäuser der Welt, die größte Buddhastatue aus Bronze besuchen kann. Auch die Botthisava sind nicht zu übersehen und der Blumenschmuck ist fantastisch.

Eigentlich müsste man hinter der Buddhastatue durch ein relativ kleines Loch in einer Holzsäule rutschen ( Hashira-kuguri), um Glück und ein langes Leben zu erlangen, doch der Weg zum Glück ist vernagelt wegen Covid 19.

Weiter geht's zum Kasugataisha Schrein (Weltkulturerbe).
Überall laufen, liegen, betteln die heiligen Rehe und Hirsche und in den Souvenirläden kommt man auch nicht an ihnen vorbei, sei es aus Plüsch, Plastik oder als Süßigkeit.

Bei Kikuichi - seit 750 Jahren ein Familienunternehmen - wird dann das eine oder andere Messer mit eingemeißeltem Namen gekauft.

Noch ein Tempel, Kofukuji mit der fünfstöckigen Pagode, und es ist Zeit fürs Gewusele in der Fußgängerzone, wo westliche Touristengruppen und japanische Familiengruppen an den verschiedenen Lokalen Schlange stehen.

Zurück nach Osaka, wo die meisten noch zum Abeno Harukas, dem höchsten Hochhaus Japans mit tollen Ausblicken und einem schönen Gartenresto, durchfahren.

Wieder ein Tag der Superlative!

Brigitte

 

11. Tag: Takamatsu -> Osaka Sa 01.04.

 

 

Heute ist Reisetag.
Aber ehe wir am frühen Nachmittag mit der Jumboferry von Takamatsu nach Kobe übersetzen, wandern wir nach unserem Frühstück bei frühlingshaftem, sonnigen Wetter zum Ritsurin-Kōen, einem der berühmtesten, historischen Landschaftsgärten Japans - mit Teichen, Brücken und Teehäusern. Die Anlage ist wirklich wunderschön und lädt ein zum Verweilen.
Da wir jedoch nach Osaka weiterreisen, finden sich alle zur verabredeten Zeit wieder am Hotel ein. Wir lassen uns zum Hafen chauffieren und unsere moderne Fähre legt pünktlich ab. Wir finden schöne Sitzplätze und für ein Schläfchen gibt es Liegeplätze auf tatami-ähnlichem Boden.
Als wir unter der mit 3.911 Metern längsten Hängebrücke der Welt, der Akashi Kaikyō Ōhashi, hindurchfahren, zücken alle ihre Kameras.
Bald erreichen wir Kobe, wo uns ein Shuttlebus zum Kobe-Sanomiya Bahnhof bringt. Nun geht es nach Osaka/Juso und nach kurzem Fußmarsch checken wir am Abend  in unserem Hotel ein.
Birgit aus Lichtenau/Westfalen

 

10. Tag: Takamatsu Fr 31.03. 

 

Heute Morgen trafen wir uns um 9:30 Uhr vor dem Hotel. Während unser Reiseleiter schon früher gestartet war, um die Tickets für die Fähre zu besorgen, spazierten wir gemütlich zum Hafen. Alles war noch grau in grau und die Berge auf den Inseln verschwanden zum Teil im Nebel — eine perfekte Kulisse für Godzilla.

 

Um 10:00 Uhr brach die Fähre pünktlich zu der kleinen Insel Megijima vor Takamatsu auf. Die Insel heißt auch Onigashima „Teufelsinsel“, weil der Legende nach in den Höhlen am Berg Teufel gewohnt haben sollen.

In 20 Minuten erreichten wir unser Ziel. Noch war es leicht bewölkt.

 

Unser Reiseleiter erzählte uns zu Beginn eine schöne Geschichte, die in Japan jedes Kind kennt. Es ging um Momotaro, einen kleinen Jungen, der aus einem Pfirsich entsprungen war und mit seinen Superkräften die Teufel der Insel besiegte. Mit einem Lächeln im Gesicht machten wir uns auf den Weg, um den Gipfel der Insel zu erklimmen. Nach und nach kam die Sonne langsam raus und die zahlreichen Kirschblüten rechts und links des Weges boten erneut wunderschöne Fotomotive. Nach einigen Höhenmetern und Treppenstufen erreichten wir die Höhle, in der die Teufel und die Geschichte von Momotaro noch einmal dargestellt sind — eine willkommene kleine Abkühlung. Nachdem wir danach noch die letzten 500 m zum Gipfel geschafft hatten, wurden wir bei strahlendem Sonnenschein mit einem traumhaften Blick über die Insel und die Inlandssee belohnt! Hier stärkten wir uns mit einem kleinen Picknick für den Abstieg. Einige nahmen danach direkt die Fähre nach Takamatsu. Andere verweilten noch auf der Insel, um eine Runde mit geliehenen e-bikes zu cruisen, spazieren zu gehen, Postkarten zu schreiben oder einfach nur den Moment zu genießen.

 

Den Rest des Tages konnte jeder für sich gestalten. So folgte eine Gruppe dem Tipp des Reiseleiters und freute sich am Abend über den Genuss eines hervorragenden Naan-Cheese mit einem scharfen (Schärfegrad wählbar) und leckeren Curry in einem nepalesischen Restaurant.

 

Anna aus Hannover

 

 

9. Tag: Takamatsu Do 30.03.

 

Die 2. Etappe auf Shikoku führte uns nach Takamatsu. Am Bahnhof fragte ein Einheimischer nach unserem Ziel - …“da gibt es doch nichts zu sehen…“

 

Puh, wir wurden eines besseren belehrt - kurz nach der Ankunft ging es mit der Bahn zum Shikoku Mura (Dorf), einem sehenswerten Ort, der die lokale Geschichte und historische Gebäude in einem Freilichtmuseum zeigt.

Die Hängebrücke aus Naturmaterialien ließ uns als Einstieg auf ein wunderschön angelegtes Areal wackeln.

Wir genossen die Natur, erhielten einige Einblicke in die Lebensweise, jeder Weg offenbarte etwas…

Gern darf dieser Ausflug auch etwas länger als eine Stunde dauern.

 

Der Hunger trieb uns dann zurück ins Zentrum und jeder verbrachte den Nachmittag / Abend  nach Belieben.

 

Katrin

 

8. Tag: Marugame Mi 29.03.

 

Heute fuhren wir von Marugame aus in den Pilgerort Kotohira, um den Kompira-Schrein zu besuchen. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Frühlingstemperaturen kamen wir an und gingen zunächst ein paar Minuten bis zu einer Straße, die sich letztlich in einen Treppenaufstieg verwandelt. Hier gab es viele Souvenirläden, aber auch Restaurants, in denen vornehmlich Shikokus Spezialität angeboten wird: Udon, dicke leckere Weizennudeln.

 

Aber zunächst traten wir die kleine Wanderung hoch zum Schrein an. Viele, viele Stufen und viele Pilger und hauptsächlich einheimische Touristen. Der Aufstieg lohnte sich trotzdem und war gut zu meistern. Am Kompira-Schrein gab es goldene Glücksbringer zu erwerben mit dem Schriftzeichen für Gold/Geld darauf. Sinn und Zweck selbsterklärend.

 

Anschließend konnte man noch weiter den Berg hinaufsteigen und gelangte durch den Wald zu einem kleineren Schrein. Die Besonderheit waren hier zwei in den Fels gehauene Tengu-Masken und Tengu-Glücksbringer mit der Energie dieses besonderen Kraftortes.

 

Der Weg nach unten führte uns an vielen wunderschön blühenden Kirschbäumen vorbei zurück zum Anfang des Aufstiegs. Es blieb noch genügend Zeit für eine leckere Portion Udon mit verschiedenen Soßen/Brühe oder kalt mit Soße zum Tunken. Dazu Tempura-Beilage. Ein leckeres und gut sättigendes Mittagessen!

 

Wir fuhren gemeinsam zurück nach Marugame und machten noch einen kleinen Spaziergang zur Marugame-jo (Burg). Sehr viel Festungsmauer für eine kleine Burg und der Aufstieg war sehr steil, diesmal ohne Treppen. Mittlerweile war die Sonne schon sehr intensiv, sodass das kühle Innere der Burg willkommen war. Sie war nett anzusehen und der Eintritt nicht teuer, aber man verpasst drinnen auch nicht viel.

 

Danach löste die Gruppe sich auf. Wir schauten noch kurz im Donkihote und etwas später im Supermarkt vorbei. In einer kleinen Gruppe aßen wir Obento am Hafen und gingen gegen halb 8 noch in eine gemütliche kleine Jazzbar auf einen Cocktail und ein Bierchen. Die Atmosphäre war sehr stimmungsvoll und die Bardame konnte sogar Deutsch. Sie erzählte, dass sie an der Musikhochschule in Dortmund studiert habe. Sie und ihr Kollege verabschiedeten uns herzlich und wünschten eine gute Weiterreise nach Takamatsu!

 

Fritzi aus Paderborn (3. Mal dabei)

7. Tag: Marugame Di 28.03.

„Die Reise in der Reise -  der Weg ist das Ziel“

 

Unsere Koffer sind nach Osaka unterwegs und wir sehen uns für 4 1/2 Tage auf Shikuko um, nur mit schmalem Gepäck.

Wir nutzten den japanischen ÖPNV von Hiroshima bis nach Marugame - mit einem „stopover“ in der Hafenstadt Onomichi.

Bei einem Tempelbesuch auf dem Mt. Senkoji genossen alle einen phantastischen Ausblick auf den Ort und den Hafen und unsere „Sammler“ kamen zu einem weiteren Stempel im Pilgerbuch.

Nach einem Streifzug durch den Ort mit anschließender Mittagspause nahmen wir die 2. Etappe gut gelaunt in Angriff.

Auf dem Weg zum Hotel sprach uns ein Einheimischer auf Deutsch an - er ist doch tatsächlich einer der Ingenieure, der die Brücke von Honshu nach Shikuko mit konstruiert hatte - eine wunderbare Begegnung.

 

PS für Andreas: Die „A1-Test-Gruppe“ befindet den Gut-Wetter-Stopp  in Onomichi als gelungen.

 

Katrin

6. Tag: Hiroshima Mo 27.03.

Das Wetter ist gut, also machen wir das Hanami-Picknick am Fluss im Friedenspark. Und wir sind nicht allein, sondern mitten drin unter Japanern. Mit Bier und Sake bei Knabbereien und mehr wird angestoßen auf eine gute Zeit. Rechts und links sitzen japanische Familien und andere Gruppen beim Picknick und bewundern und fotografieren die Kirschblüten.


Sogar das Fernsehen ist dabei, zwei lokale Sender filmen, auch wir werden abgelichtet und unser Reiseleiter Andreas wird noch interviewt.


Natürlich räumen wir auf und nehmen unseren Müll mit, da sind wir schon japanisch!

Anschließend steht der Tag zur freien Verfügung. Fast alle besuchen das Friedensmuseum (ein absolutes Muss!), viele besichtigen die Hiroshima Burg und den japanischen Garten in voller Kirschblüte.

 

 

BSB

5. Tag: Hiroshima So 26.03.

Schon um 8 ging es heute für uns zum Tagesausflug nach Miyajima. Nachdem wir im Supermarkt um die Ecke fürs Picknick eingekauft hatten, stiegen wir in den JR-Zug von Hiroshima bis Miyajimaguchi. Dort brachte uns die Fähre auf die wunderschöne Insel. Schon von Weitem konnte man das riesige rote Torii des Itsukishima-Schreins am Ufer im Wasser entdecken.
Nach anfänglichem Regen wurde es nun trocken. Begrüßt wurden wir auf dem Weg zum Schrein von dort überall anzutreffenden Rehen, die keinerlei Scheu zeigen, aber gerne alles anknabbern wollen, was man so in der Hand oder an der Kleidung trägt.
Das große Torii wurde intensiv fotografiert, auch von den anderen zahlreichen Besuchern. Als Gruppe mussten wir für den Einlass in den Schrein dann nicht lange warten und es ging hindurch - für manche von uns mit Anstehen für den Foto-Spot mit Torii im Hintergrund, für andere mit kürzerem Anstehen für ein Goshuin. Voll war es, aber im Anschluss konnten wir uns zerstreuen und einen Tempel nebenan und einige Souvenirläden ansehen.
Fürs Picknick ging es hinauf zum Daisho-in Tempel, eine wunderschöne Anlage am Hang des Berges, umgeben von Grün und auch schon einigen blühenden Kirschen. Gemütlich konnte man essen und alles bestaunen. Eine gelungene Pause vor dem wartenden Berg Misen.
Den nahmen wir nämlich im Anschluss in Angriff - freiwillig und jeder in seinem Tempo. Treppen, Treppen, Treppen! Entschädigung baten die angenehmen Temperaturen, die Natur und auch der Ausblick von ganz oben zu allen Seiten Miyajimas.
Hinunter gab es die Fraktion "Seilbahn" und die von uns, die zu Fuß wieder runtergingen. Wir nahmen den stufigen Weg zurück und konnten dann sogar noch bis ganz zum Torii, da mittlerweile die Ebbe angekommen war. Passend erreichten wir im Anschluss die Fähre und auch den Zug zurück nach Hiroshima.
Kurzer Abstecher in den Supermarkt fürs Abendessen und das Hanami morgen, anschließend heißt es für mich Feierabend.


- Fritzi aus Paderborn, zum 3. Mal dabei -

 

 

4. Tag: Hiroshima Sa 25.03.

 

Nach einer kurzen - von allgemeinem Jetlag geplagten - Nacht traf sich die Gruppe bereits um 5:45 Uhr im Hotelfoyer. Mit der Bahn fuhren wir in der beginnenden Rushhour  zum Flughafen Haneda.

 

Nach der zügigen Abfertigung dank der Umsicht von Andreas versorgten wir uns erst einmal mit leckerer Frühstückskost.

 

 

Nach einem 1 1/2 stündigen Flug landete JAL 255 bei Sonnenschein in Hiroshima.

 

 

Die geplante Fahrt mit dem Bus direkt ins Stadtzentrum war wegen eines Unfalls auf der Strecke nicht möglich. Unser Reiseleiter brachte uns dennoch sicher ans Ziel, indem er eine alternative Route mit Bus und Bahn wählte.

 

 

Hiroshima empfing uns mit großstädtischem Ambiente und einer beeindruckenden „Gourmetmeile“ im und am Bahnhof. Hier tauchten wir zum Mittagessen ein und hatten die Qual der Wahl. Dort, wo die Einheimischen sich ein Stelldichein geben, kann man eigentlich nichts falsch machen. So war das Spektrum von Ramen, Soba, Sushi, Okonomi bis hin zu feinen Desserts bei der Auswahl breit gefächert.

 

 

Pünktlich um 15 Uhr bezogen wir unsere Zimmer im Toyoko Inn und gingen dann gleich auf Entdeckungstour durch die lebendige Innenstadt - geprägt durch Einkaufspassagen, Geschäfte namhafter Marken dieser Welt und von vielen Gourmet-Tempeln und kleinen Restaurants und Bars.

 

 

Stark berührten uns alle die Gedenkstätten, die an den Atombombenabwurf 1945 erinnern. Andreas rief in uns noch einmal das damalige Geschehen und die historischen Hintergründe wach. So am Atombombendom und Friedenspark mit aussagestarken Denkmalen, die vom zarten Blühen der Kirschbäume umrahmt sind. In mir klang in diesem Moment das Lied zum Ereignis - „Hiroshima“ - von Wishful Thinking und der Ostrockband Puhdys lange nach.

 

 

Furchtbar, was die Bürger dieser Stadt erleben mussten und wie sie aus der Zerstörung und Tod zu einer auch für uns spürbaren lebensbejahenden Atmosphäre zurück gefunden haben.

 

Gespannt sind wir nun schon alle auf den Besuch des Friedensmuseums am Montag.

 

 

 

Bernd aus dem Braunschweiger Land

 

 

 

 

3. Tag: Tokio-Kuramae Fr 24.03.

Freitag, 24.03
Der Tag hielt zum ersten mal ein richtiges Frühstück für uns bereit. Für neue Teilnehmer kann das erste japanische Frühstück gewöhnungsbedürftig sein, für Kenner allerdings bedeutet das dass wir endlich richtig angekommen sind. Die erste (sehr freundliche) Rüge, dass Handschuhe zum entnehmen des Essens notwendig sind, gehört seit Corona einfach dazu. 
Mit einem kurzen Spaziergang durch die moderne Innenstadt von Tokyo, führte uns der erste Halt des Tages zum Kaiserpalast. Dank den aktuell noch wenigen Touristen aus China war uns eine wirklich tolle Sicht vergönnt. 
Andreas hat uns einiges über die Geschichte und das Kaisertum Japans erzählt, was uns passend zum nächsten Halt - dem Meiji-Schrein - übergeleitet hat. Auf dem Weg dorthin konnten wir noch eine Idol-Gesangseinlage junger Japanerinnen als Zuschauer beobachten. Etwas was in der japanischen Popkultur allgegenwärtig ist.
Beim Meiji Schrein wünschten sich nach Opferung einiger Yen alle Teilnehmer etwas und deckten sich mit Glücktalismanen ein. 
Wie es in japan üblich ist, gingen wir nach einer nur kurzen Mittagspause weiter nach Ginza wo große Kaufhäuser und Luxus das Stadtbild prägen. Davon durften wir uns selbst ein eindrückliches Bild machen. 
Als Kotrastporgramm dazu lag nur wenige Ubahn-Stationen davon dann der Stadtteil Ueno mit dem ehemaligen Schwarzmarkt "Ameyayokocho" - heute eine belebte Unterhaltungsmeile. Direkt angrenzent befindet sich Akihabara, der wohl bekannteste Teil der Stadt für alles was mit Technik und Popkultur zu tun hat. Manche pilgern allein deswegen nach Tokyo. Hier finden dich Katzen- und Maidcafes, Animes und Mangas.

Das geführte Programm endete hier und alle Teilnehmer konnten den restlichen Abend im Stadtteil verbringen.

 

D. L. aus Österreich

 

2. Tag: Tokio-Kuramae Do 23.03.

Endlich wieder nach Japan - dieses Mal zur Kirschblüte
Nachdem sich alle Teilnehmer der Gruppe A1 in Frankfurt getroffen hatten, ging es gegen 14 Uhr mit einer Boeing 747-8 unserem Ziel  - Tokyo -entgegen. Dort landeten wir nach langem Flug und wenig Schlaf gegen 11 Uhr am Morgen. 
Dank Visit Japan Web ging es am Flughafen zügig durch alle Kontrollen.Wir besorgten uns die Pasmo-Card für die Subway und fuhren zu unserem Hotel in Asakusa. Leider gingen an unserem Ausstieg Kuramae drei Teilnehmer verloren und fuhren weiter. Wir warteten eine längere Zeit auf ihre Rückkehr, machten uns dann aber doch auf den Weg zu  unserm  Hotel. 
Noch während wir mit den Check-In Formalitäten beschäftigt waren, trudelten die drei vermissten dann doch noch ein, so dass die Reisegruppe wieder komplett war.
Nachdem wir uns in einem Ramen-Lokal gestärkt hatten, zog die Gruppe am späteren Nachmittag los auf eine erste Erkundungstour. Andreas zeigte uns den im Nieselregen verhangenen Sky-Tree nebst Asahi-Brauerei. Es ging weiter zum Asakusa Tempel mit großem Lampion und nach einem Rundgang durch das Viertel löste sich die Gruppe auf.
In einem Konbini besorgten wir uns noch eine Kleinigkeit zu essen und lassen nun den ersten Abend gemütlich ausklingen.
Birgit aus Lichtenau/Westfalen

1. Tag: Anreise-Frankfurt Mi 22.03. 


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