Drei Wochen Urlaub in Japan - mit uns seit 1987

Koyama Japanreisen Über Uns

 

Reisebericht und Bilder A-2 2023

"Klassik-Frühjahr"

23.03.-12.04.


Hier präsentieren wir nach Möglichkeit täglich neue Fotos unserer Reise durch Japan zur Kirschblüte.

Vielen Dank an unsere Teilnehmer für das freiwillige Verfassen der authentischen Reiseberichte!


Die Reise beginnt am Seitenende!

21. Tag: Abreise-Haneda Mi 12.04.

Tag 21

 

Heute morgen brach der letzte Tag in Japan für die Gruppe an. Um halb sieben waren fast alle zum Frühstück erschienen um noch einmal Reis und Misosuppe zu genießen. Aber ich hörte auch so ein paar Untertöne heraus, das man sich doch mal wieder auf deutsches Essen freue ;)  Nach einem Tip von der Gruppe A1 trafen wir uns dann alle schon um 7:30 Uhr vor dem Hotel. 

 

Mit vollen Koffern im Schlepptau ging es zur U-Bahn und wir verteilten uns auf mehrere Türen damit alle mitkommen. Um diese Zeit ist gerade Rushhour in Tokyo und alle wollen ins Büro oder zur Schule, dementsprechend sind die Züge voll. Aber nach Shinagawa leerte sich der Zug und alle fanden einen Sitzplatz.

 

Am Flughafen angekommen gab es noch das allerletzte gemeinsame Gruppenfoto und dann fuhren wir mit der Rolltreppe dem Abflugbereich entgegen. Vorher noch schnell die nichtmehr benötigten PASMO-Card zurückgeben (man bekommt das darauf noch vorhandene Guthaben wieder ausgezahlt) und dann die letzten Meter bis in die oberste Etage.

Hier sahen wir dann auch den Grund warum wir eher vom Hotel losgefahren sind. Eine schier endlose Schlange durch die halbe Halle führte zu den Sicherheitskontrollen. Und typisch japanisch stand an deren Ende eine Angestellter mit einem Schild „End of Line“.

 

Die Lufthansa Check-In Schalter sind jetzt am äußersten Ende der Halle. Das hat Vor- und Nachteile. Man muss jetzt zwar weiter laufen, aber dafür ist es schön ruhig und es stehen keine anderen Reisenden im Wege rum. Da nicht bei allen der Online Check-In am Abend vorher funktioniert hatte, musste das elektronische Ticket herhalten.

 

Ich musste mich hier von meiner Gruppe verabschieden, da ich noch eine Woche länger hier bleibe. Aber ich hoffe alle sind gut in den Flieger gekommen und haben eine angenehme Rückreise in die Heimat.

 

Und ich möchte mich noch einmal recht herzlich bei meiner Gruppe bedanken. Es war eine schöne Zeit und ich hoffe ihr hattet viele spannende und schöne Erlebnisse in Japan.

Vielleicht sieht man sich ja mal wieder.

 

AF aus Nürnberg RL A2

 

20. Tag: Kuramae-Tokio Di 11.04.

Tag 20

 

Aufgrund des Wunsches eines Teiles der Gruppe, wurde das Programm geändert, da bei vielen u.a. der Wunsch bestand die berühmte Kreuzung Shibuya zu besuchen. Einige andere aus der Gruppe hatten ohnehin bereits für sich Touren geplant und wollten auf eigene Faust unterwegs sein.
Das Wetter in Tokio hat es heute an unserem letzten Tag noch einmal wirklich gut mit uns gemeint, über 20 Grad und Sonnenschein, herrlich.
Zuerst führte uns die Tour zum Tokyo Metropolitan Government Building (Rathaus von Tokio). Es ist möglich, zu einer Aussichtsplattform in der 45. Etage zu fahren. Natürlich ist das ein Ziel, das viele Leute besuchen wollten, aber nach nicht einmal 30 Minuten Wartezeit, hatten wir unser Ziel erreicht - übrigens ist der Besuch der Aussichtsplattform kostenlos. Man hat einen schönen Überblick über die umliegenden Gebäude, bei guter Sicht wäre sogar ein Blick auf den Mount Fuji möglich gewesen. Diesen konnte man heute jedoch nur erahnen.
Zu Fuß ging es weiter zu einem kurzen Rundgang durch das Rotlichtviertel Kabukicho. Sicher ist es bei Dunkelheit aufgrund der Beleuchtung noch beeindruckender, kann aber auch für den einen oder anderen Besucher deutlich teurer werden.
An unserem Treffpunkt nach der Mittagspause konnte man die größte LED Werbewand mit vielen Clips bestaunen, ein schöner Zeitvertreib.
Dann ging es weiter zum letzten Ziel des heutigen Ausfluges, der berühmten Kreuzung Shibuya. In der Hauptverkehrszeit wird diese zeitgleich von bis zu 15.000 Menschen passiert. Da wir zur Mittagszeit dort waren, hielt sich der Andrang in Grenzen, was jedoch kein Nachteil war. Auch wir überquerten an verschiedenen Stellen die Kreuzung. Unser Wunsch war es, die Kreuzung auch noch einmal von oben zu betrachten. Das war gar nicht so einfach. Es gibt zwar in der Nähe die Möglichkeit, eine Aussichtsplatt zu besuchen, doch leider waren die Tickets für den heutigen Tag ausgebucht. Von einem Kaufhaus aus fuhren wir in die 14. Etage und fanden einen nicht ganz offiziellen Weg, auch einen Blick von oben zu erhaschen.
Damit war das Tagesprogramm beendet und es trennten sich die Wege der Teilnehmer. Manche wollten noch zum Skytree, ich wollte dort noch durch die Geschäfte bummeln. Zufällig traf ich dann noch A. aus unserer Gruppe und wir gingen gemeinsam zu Fuß zum Hotel zurück, wobei wir noch einmal schöne Fotomotive fanden.
Fazit, nicht nur des heutigen Tages, sondern der gesamten Reise: Japan muss man gesehen haben! Es war großartig.

Birgit

 

Da viele heute ein eigenes Programm gemacht haben, hier noch ein Reisebericht:

 

Heute haben wir uns vom offiziellen Programm abgemeldet und besuchten den Freizeitpark Tokyo Disney Sea. Dafür sind wir bereits vor der offiziellen Eröffnung des Parks dort gewesen und die Gerüchte im Internet haben sich bestätigt, bereits 30 Minuten vor der Eröffnung duften wir in den Park.
Danach liefen wir erstmal fasziniert von den detailreich angelegten Themenbereichen umher und probierten eine Packung Popkorn mit Matcha-weiße Schokolade-Geschmack. Generell gibt es dort sehr unterschiedliche und fragwürdige Popkorn-Sorten (z.B. schwarzer Pfeffer oder Knoblauch-Shrimps)
Wir schafften den Tag über fast alles zu fahren nur einige Kinderbahnen ließen wir aus.
Unsere Highlights waren die Fantastic Flight, Indiana Jones Adventure: Temple of the Crystal Skull und Journey to the Center of the Earth.
Alle drei hatten super realistisch wirkende Spezialeffekte.
Leider wurde das Feuerwerk abgesagt weil es am Abend sehr stürmisch war.
Trotzdem war es ein gelungener Tag und den Park würden wir auf jeden Fall empfehlen. Es war ein perfekter Abschluss für unsere Japanreise 👍🏼

 

Jacky&Eric

19. Tag: Kuramae-Tokio Mo 10.04.

Tag 19

 

Nach dem Frühstück (ich begrüßte die alte Dame vom Service auf japanisch und sie antwortete allerliebst mit „guten Morgen“) ging´s nach der gemeinsamen Verabschiedung durch das Ryokan-Personal zunächst per Hotelbus zum Bahnhof Ueda, wo der Fahrer vor dem Bus wartete, bis wir alle im Bahnhof verschwunden waren (ich bin sicher, es war Höflichkeit und nicht der Wunsch, sicher zu gehen, daß wir auch wirklich weg sind). Mit dem Shinkansen sausten wir sehr bequem zurück nach Tokyo. Da wir noch Zeit hatten, gönnten wir uns einen Spaziergang im Ueno-Park und begaben uns dann ins Hotel (übliche Prozedur bis zur Zimmervergabe). Danach gingen alle ihrer Wege mit unterschiedlichen Zielen. Nach dem Besorgen einiger Mitbringsel für die, die zu Hause bleiben mußten, begab ich mich nach Ginza, um im Restaurant Tsurutokame, das ich schon zu Hause gebucht hatte, fürstlich zu speisen. Nach zehn Gängen (ich habe häufig nicht verstanden, was ich da esse, denn die Bezeichnungen der Speisen waren meist nur japanisch geläufig, was den Genuss nicht schmälern konnte) und einer herzlichen Betreuung durch die Dame, die sich als Second-Chef vorstellte und die während ihrer souveränen Leistung an den Tellern noch Zeit fand, mit mir zu plaudern (sie wollte wissen, woher ich komme, wie ich auf dass Lokal gekommen sei, wo ich war, wie lange ich bleibe, usw. - alles in allem kam sie mir sehr zugewandt Hiroshima-freundlich vor, was sich als zutreffend erwies, denn sie erzählte mir, daß ihre Familie dort wohnt). Natürlich war ich wieder mal der Einzige ohne japanischen Pass. Dafür stellte sich die Chefköchin, die mir in die Jacke half, namentlich vor und übergab mir ihre Visitenkarte. Glücklicherweise erinnerte ich mich daran, sie mit beiden Händen anzunehmen und angemessen zu würdigen, bevor ich sie in meiner Börse verbarg. Übrigens: der japanische Wein war auch hervorragend (wen es interessiert)! 

ワクワクします。
(Das müsst Ihr jetzt selbst herausfinden.)
Arnulf

 

18. Tag: Ueda So 09.04.

Tag 18

 

 Der zweite entspannte Tag in Ueda begann für uns mit einem ungewöhnlichen Frühstück : Spiegelei mit Schinken, Salat und Toast mit Marmelade..so gar nicht das was wir gewohnt sind. Nach dem wir uns gestärkt hatten ist der Großteil der Gruppe mit Andreas spazieren gegangen. Wir haben uns ein kleines Feuerwehrauto angesehen und ein paar Eindrücke bekommen, wie die Menschen hier wohnen und leben.

Um 12:15 Uhr ging es mit dem Hotelbus zum nächsten Supermarkt, wo man sich für die Mittagszeit etwas zu essen kaufen konnte. Danach konnte man sich zwischen einem weiteren Spaziergang, einem Besuch im Onsen oder einem kleinen Mittagsschlaf entscheiden. Um 18 Uhr gab es wieder das äußerst liebevoll angereicherte Essen im japanischen Stil. Es war interessant zu erraten, was man jetzt gleich isst, denn nicht alles war uns bisher bekannt. Im Anschluss wollten wir wieder unser "Gesangstalent" beweisen aber leider waren die Mikrofone abgeladen. Müde und satt haben wir uns auf den Weg zu unseren tollen Zimmern gemacht.

Jacky

17. Tag: Ueda Sa 08.04.

Tag 17

 

 Heute Morgen begann der entspannte Teil der Reise, jedoch mussten wir noch ein bisschen mit dem Zug fahren, um an unser Ziel zu kommen. Zuerst fuhren wir mit den Thunderbird nach Kanazawa. Danach ging es mit dem Shinkansen bis nach Ueda. Vor dem Bahnhof wurden wir vom Hotelbus abgeholt und zu unserem Hotel gebracht. Dort angekommen mussten wir erstmal unsere Schuhe am Eingang zurücklassen und wurden von Andreas durch das Hotel geführt. Dabei erklärte er uns wie wir uns im Onsen und im Hotel verhalten müssen. Wann und wo wir welche Hausschuhen tragen müssen und wie man sich waschen muss bevor man das Onsen betreten darf.

Danach freute sich jeder darauf endlich das heiße Schwefelwasser im Onsen genießen zu können. Dort angekommen hatte es sogar noch kurz geschneit was das Ambiente noch verbesserte. Mit Blick auf die Kirschbäume im heißen Wasser zu sitzen und außen schneit es, mehr Entspannung geht nicht.
So verging der Nachmittag.
Um 18 Uhr gab es dann ein klassisches japanisches Abendessen mit mehreren Gängen. Danach saßen wir noch zusammen und erzählten bis der erste mutige sich an die Karaokemaschine traute. Nach dem das Eis gebrochen war, wurde sich munter abgewechselt beim Singen. So ging die Party dann doch länger als einige geplant hatten.

Eric

16. Tag: Osaka Fr 07.04.

Tag 16

 

Wie lt. Wettervorhersage vermutet, zeige sich heute Osaka mit viel Regen. An unserem „freien Tag“ sind wir nach dem Frühstück durch die angrenzenden Ladenpassagen gelaufen und haben geschaut, was es hier so im Angebot gibt. Natürlich Lokale, Lebensmittel aller Art, Kleidung, Elektronik, Souvenirs, aber auch lebende Hunde und Katzen warten in kleinen Käfigen auf ihre Besitzer.
Wir entschlossen uns trotz des Regens etwas die Gegend zu erkunden, ohne genaues Ziel. Recht schnell fanden wir uns auf der Straße wieder, die mit mehreren Brücken für Züge, Autos Fußgänger und Radfahrer über den Fluß Yodo führt. Mehrmals waren wir bereits mit der U-Bahn über diese ca. 750 m lange Brücke gefahren. Diese nun zu Fuß zu überqueren war dann noch einmal etwas anderes. Man hatte einen schönen Blick auf hohe Häuser und uns fiel das Umeda Sky Building ins Auge. Warum nicht mal den Versuch starten, ob wir dorthin finden? Gesagt, getan. Das Umeda Sky Building zeichnet sich durch Zwillingstürmen aus, die u.a. mit einer Brücke miteinander verbunden sind. Wir konnten zudem die gläsernen Fahrstühle sehen sowie zwei gläserne Rolltreppen, die noch weiter nach oben führen. Klar war, egal wie das Wetter ist, da wollen wir rauf. Nachdem wir das Gebäude gefunden und einen Turm betreten hatten, sahen wir auf einer Hinweistafel, dass sich in der 35. Etage das Deutsche Generalkonsulat befindet, also mal rauffahren. Dort war jedoch bereits geschlossen (ist über Ostern zu), also keine Grüße aus Deutschland ausrichten. Direkt nebenan befindet sich das Goethe Institut, warum also nicht mal hier reinschauen? Wir wurden sehr freundlich empfangen, lasen ein bißchen in deutschen Zeitungen, bevor wir mit dem gläsernen Fahrstuhl fahren wollten. Ein netter Herr des Instituts hat sich sofort angeboten, uns zu den Rolltreppen zu begleiten, von wo aus dann die Fahrstühle nach oben fahren. Danke für den Service!
Der Fahrstuhl gewährt trotz des regnerischen Wetters tolle Ausblicke, man sollte aber besser schwindelfrei sein. Wir fuhren ohne weitere Fahrgäste bis zur 35. Etage (140 m Höhe). Weiter hinauf bis zur 39. Etage ging es dann mit einer Rolltreppe durch einen gläsernen Tunnel, großartig. Bereits von dort hatten wir einen tollen Blick, obgleich der Regen natürlich die Sicht beeinträchtigte. Wir entschlossen uns daher auch, kein Ticket für die 40. Etage und die noch etwas höher gelegene Außenplattform zu buchen. Nass genug waren wir bereits. Dennoch, diese Tour war ein Erlebnis und hat sich trotz des Regenwetters gelohnt. Zu Fuß zurück waren es nur noch 2,5 km und nun dürfen die Klamotten trocknen.

Birgit

Unser "Freitag" begann heute etwas später als sonst. Da wir ja schon die letzten Tage geübt hatten, konnten wir ganz gemütlich mit der Bahn nach Dotonbori fahren. Das Regenwetter hat uns heute wieder begleitet. Wir hatten gehofft, es in Tokyo zurück gelassen zu haben. Als erstes schauten wir uns den Namba Yasaka Schrein an. Der Schrein sieht aus wie ein riesiger Löwenkopf. Weiter ging es zum ausgefallenen Don Quijote mit dem Riesenrad an der Fassade. Dieses fährt Donnerstags und Freitags nicht oder wenn es regnet. Die letzten beiden Punkte treffen heute zu. Aber Dotonbori hatte noch einige andere Sehenswürdigkeiten zu bieten. So sind wir an vielen lustigen Restaurants vorbei gelaufen, an Spielehallen und Geschäfte aller Art. Die Kaufhäuser waren für uns auch interessant, da sie wie ineinander geflochten waren. Um 16:15 Uhr trafen wir uns mit ein paar Leuten aus unserer Reisegruppe und wir besuchten das Alice in fantasyland Café. Es war passend zum Thema eingerichtet und es war ein sehr lustiger Nachmittag. Im Anschluss sind wir wieder zum Hotel um die Koffer für den nächsten Tag zu packen.

Jacky

15. Tag: Osaka-Kyoto Do 06.04.

Tag 15

 

Heute früh sind wir zum dritten und letzten Ausflug von Osaka aus gestartet. Es ging nach Kyoto zum Ginkakuji-ji (Silberpavillion) mit dazugehöriger Gartenanlage. Schön sind die Spiegelungen im Wasser, aber auch die vielen Pflanzen und Moose. Auf dem Rückweg liefen wir direkt am Wasser über den ca. 3 Km langen sog. Philosophenweg. Die Kirschbäume waren zum Teil bereits am verblühen, dennoch ein schöner Weg, den es sich lohnte zu gehen.
Bei der Busfahrt hatten wir bereits Routine: Möglichst nach vorne durchgehen, denn wenn es voll ist (und das ist es in den Bussen meistens), ist es beschwerlich auszusteigen, da man vorne beim Fahrer aussteigt, zahlt oder aber den Kansai Thru Pass zeigt.
Beim Heian Schrein konnte man die große Anlage durchlaufen und es fand mal wieder eine Hochzeit statt, zumindest konnten wir beobachten wie das Gruppenfoto arrangiert wurde.
Einen Einkaufsstopp beim Handicraft Center machten wir ebenfalls, wo man Handwerkskunst bestaunen und natürlich auch kaufen konnte.
Nach einer Mittagspause, die die Gruppenmitglieder unterschiedlich verbrachten, ging es abermals per Bus nach Gion. Dort trennten sich die Wege der Ausflügler. Wir bestaunten die vielen Frauen in ihren Kimonos, die für Fotos unter Kirschbäumen posierten. Im Anschluss begaben wir uns in die Altstadt, bevor wir alleine den Rückweg mit der Bahn antraten. Ohne unseren Scout Andreas waren wir auf uns gestellt, klappte aber gut und am Ziel trafen wir auf weitere Mitreisende aus der Gruppe.
Für heute heißt es noch, ein Lokal für das Abendessen zu suchen, aber das ist kein Problem.
Übrigens fielen bei Ankunft im Hotel die ersten Regentropfen. Mit dem Wetter hatten wir heute mal wieder viel Glück.

Birgit

14. Tag: Osaka-Kyoto Mi 05.04.

Tag 14

 

Heute Morgen starteten wir 10 Minuten später als gestern und dann ging es gleich los nach Kyoto.
Die Zugfahrt war entspannt da wir zuerst, absichtlich, eine Station in die falsche Richtung fuhren damit wir als erstes einsteigen konnten.
Doch dieser Trick funktioniert nicht bei dem Bus den wir im Anschluss nahmen.
So kann wir alle etwas zerdrückt beim "Goldenen Pavillon" an.
Der Goldene Pavillon befindet sich in ein schön angelegten Garten und einige versuchten sich daran Münzen in Schalen zu werfen um ihre Wünsche erfüllt zu bekommen.
Danach hatten wir die Wahl zurück in einen überfüllten Bus oder zum Steingarten zu laufen.
Die einstimmige Entscheidung lautete Laufen.
So machten wir uns zu Fuß auf den weg zum Steingarten.
Dieser überraschte mit akkurat getrimmten Bäumen und perfekt gerechten Kieselsteinen.
Nach dem vielen Laufen hatten wir uns nun unsere Mittagspause verdient.
Die verbrachten wir in einer Einkaufsstraße in der es alles gab was das Herz begehrt.
Gestärkt ging es dan zum Fuchs-Schrein (Fushimi Inari)
Die Hunderte Torii standen so nah das man sich beim Aufstieg vorkam wie in einem Tunnel.
Leider ist der Schrein kein Geheimtipp und so musste man sich den Weg nicht nur durch hundert Torii sondern auch durch hunderte Touri's bahnen.
Doch das Ambiente entschädigt für alles.
Dann kamen wir zum letzten offiziellen Punkt des Tages: Hauptbahnhof Kyoto.
Zuerst verstand ich nicht, dass es sich hier nicht nur um einen Umstiegspunkt auf unserem Heimweg handelte.
Der Bahnhof hat aller Hand zu bieten. Von einer Aussichtsplattform, mit Blick auf die größte Pagode Japans bis hin zu einer Treppe auf der die Stufen aus Lampen bestanden und einen Film abspielten.
Danach ging es zurück ins Hotel. Heute haben wir einiges an Strecke gelaufen. Morgen sieht der Plan aber auch keine Entspannung vor 😁.

Eric

 

13. Tag: Osaka-Nara Di 04.04.

Tag 13

 

Heute begann der Tag bereits um 7:40 Uhr.
Wir machten uns auf den Weg zur Umeda Station. Andreas besorgte uns dort unser drei-Tages-Ticket mit dem wir nun alle Busse und Bahnen nutzen können.
Danach machten wir uns auf den Weg nach Nara.
Bei den Menschenmassen war es schwer den Überblick zu behalten und so passierte es, dass wir einen Teil der Gruppe aus den Augen verloren.
Einen Teil davon fanden wir an der nächsten Station wieder, an der wesentlich weniger los war. In Nara trafen wir beim "Hände waschen" dann auch noch die letzte verlorene Mitreisende.
So ging es in kompletter Gruppenstärke zum Todai-ji Tempel. Noch bevor wir den Tempel erreichten wurden wir von einigen Rehen begrüßt, die um Kekse bettelten, die es an jeder Ecke zu kaufen gab. Nach ein paar Minuten Fußweg erreichten wir bereits das Nandaimon Tor, ein gigantisches Tor welches den Eingang zum Tempel darstellt.
Als wir dem Tempel näher kamen konnte man die größte bronze Buddha Statue der Welt betrachten.
Danach wanderten wir noch durch die weitläufige Tempelanlage und besuchten unter anderem noch den Tamukeyama Hachimangu Shrine und den Kasuga-Taisha Shrine.
Zum Schluss besuchten wir noch die zweit höchste Pagode Japans.
Nun war es erstmal Zeit für eine Mittagspause bevor es zurück nach Osaka ging.
Dort konnte wer wollte noch zum Abeno Harukas fahren und sich aus 300m einen Überblick über die Größe von Osaka verschaffen.
So endete das offizielle Programm des Tages und jeder konnte des Rest des Tages Osaka auf seine eigene Weise erkunden.

 Eric

 

12. Tag: Osaka Mo 03.04.

Tag 12

 

Heute endete unser Aufenthalt in Takamatsu.
Doch bevor unsere Reise nach Osaka startete, trafen wir uns zuerst noch zu einem Besuch des Ritsurin Garten. So konnte jeder den Vormittag damit verbringen, den Ritsurin Park auf seine eigene Weise zu erkunden. Viel zu sehen gab es auf jeden Fall.
In einem klassischen japanischen Teehaus konnte man einen Tee genießen und dabei den Blick über den Garten schweifen lassen. Die vielen Kirschbäume und die wunderschön gestalteten Brücken ließen einem leicht die Zeit vergessen...schon um 13 Uhr mussten wir zurück am Hotel sein.
Denn da wurden wir von Taxi's abgeholt die uns zu unserer Fähre brachten.
Andreas kümmert sich wieder um unsere Tickets und so verließ die Fähre, mit uns an Bord, pünktlich um 14 Uhr den Hafen von Takamatsu.
Die Fähre hatte einiges zum Zeitvertreib zu bieten, sogar ein Onsen war an Bord.
Doch die meisten verbrachten die Zeit auf dem Sonnendeck und bewunderten die vorbeiziehenden Inseln.
In Kobe verließen wir die Fähre und fuhren mit einem leicht überfüllten Bus zur nächsten Bahnstation.
Nach weiteren 24 Minuten erreichten wir dann endlich unseren Zielbahnhof und nach einem kleinen Fußmarsch durch das belebte Osaka dann auch unser Hotel.
Nachdem Andreas uns eingecheckt hatte bekamen wir unsere Koffer, die wir von Hiroshima vorgeschickt hatten, zurück. 
Danach besorgte sich jeder noch was zu essen und fiel dann todmüde ins Bett.

Eric

 

11. Tag: Takamatsu So 02.04.

Tag 11

 

Heute Morgen trafen wir uns zur Abwechslung mal nicht vor dem Hotel sondern direkt am Hafen.
Andreas hatte bei unserem einteffen am Hafen bereits unsere Tickets besorgt.
Daher konnten wir um 10 Uhr direkt mit der Fähre auf die Teufelsinsel (Megijima) fahren.
Dort angekommen machten wir uns an die Bergbesteigung. Der Weg führte uns durch von Kirschbäumen gesäumte Straßen und immer wieder wurden uns von kleinen Teufelsfiguren der richtige Weg gezeigt.
Oben angekommen mussten wir uns klein machen um die Höhle der Teufel zu betreten. In der Höhle wurde uns die Geschichte der Insel mit vielen Teufelsfiguren erzählt.
Danach gingen wir noch den Rest bist zur Spitze des Berges und konnten von dort auf die Bucht von Takamatsu und die umliegenden Inseln schauen.
Nach einem gemütlichen Picknick machte sich jeder im eigenen Tempo an den Abstieg. So unterschiedlich wie das Tempo war, war dann auch der Verlauf des restlichen Nachmittags. 
Einige fuhren direkt zurück und verbrachten den Mittag in Takamatsu. Andere blieben noch auf der Insel für einen Strandspaziergang oder wanderten noch zu der Buddha-Statue auf einem weitern Berg der Insel.
Ich nutzte den Nachmittag für eine Abkühlung im Wasser an einem der schönen Strände von Megijima.

 Eric

10. Tag: Takamatsu Sa 01.04.

Tag 10

 

Die Sonne lacht uns an (und alle anderen auch). Wir fahren mit der Regionalbahn nach Sakaide und steigen um nach Takamatsu. Nach der üblichen Hotelprozedur fahren wir gemeinsam zum Museumsdorf Shikoku Mura, was uns interessante Einblicke in das Leben vor zwei- bis dreihundert Jahren gewährt (die App sollte unbedingt geladen und der Stimme gelauscht werden - sie bietet sehr viel Hintergrundinformation). Mein Augenmerk galt besonders der Häusern und den Dächern, die von Außen an Friesenhäuser erinnern, innen aber völlig andere Konstruktionsmerkmale zeigen. Die Rückfahrt mit der Regionalbahn (weiche rote und grüne Samtpolster!) war sehr entspannt - eine der wenigen Zugfahrten, bei der alle einen Sitzplatz hatten. Nach dem Bezug der Zimmer ging ich alleine zum Hafen, wohnte einer Tanzvorführung für ein Kreuzfahrtschiff bei und schlenderte zum roten Leuchtturm, wo ich in ein kurzes Gespräch verwickelt wurde mit einem Mann, der seinen Hund im Fahrradkorb transportierte. Nach einer leckeren Udon-Mahlzeit schlenderte ich, wie jeden Abend, durch die schmalen Gassen und stieß auf eine Weinbar (ワイン日和, die von einer Frau und einem Mann betrieben wurde. Beide konnten passabel englisch, er kannte einige deutsche Worte (etwa die Qualität meines Japanisch) und wir unterhielten uns über Weinbaugebiete in Japan und Deutschland. Jetzt weiss ich, wie Gewürztraminer und Pinot Noir aus Hokkaido schmecken und kann zufrieden schlafen gehen. Ein gelungener Tag!!!

Arnulf

 

 

und noch ein zweiter Bericht:

 

Die Weiterreise war heute vergleichsweise kurz gewesen. Von Marugame nach Takamatsu dauerte es etwa 30 Minuten. Nachdem wir unser Gepäck im Hotel gelassen hatten sind wir nach Kotoden Yashima gefahren. Wir besuchten das Shikoku Mura, ein Freilichtmuseum über das Leben und Arbeiten der Japaner in vergangenen Zeiten. Hier hat uns ein sehr netter Mitarbeiter gezeigt, wie wir den Audio-Guide auf unsere Handys laden können. Es gab nämlich zu jedem Haus eine entsprechende Erklärung. Über die "Vine"- Hängebrücke traute sich nicht jeder, sie machte einen instabilen Eindruck. Dem war allerdings nicht so. Auf der anderen Seite ging es vorbei an einem Theater, einem Familienhaus mit Bad und einer Kunstausstellung. Dann an Arbeitsstätten wie einer Zuckerpresse oder einer wasserbetriebenen Reismühle. Wieder unten am Ausgang kamen wir "pünktlich wie die japanische Bahn" an. Gemeinsam fuhren wir zurück und dort hat sich die Gruppe aufgelöst. Da der Nachmittag zur freien Verfügung stand, sind einige zum Check-in ins Hotel gegangen. Manche sind etwas essen und wir haben die Variante: schnell was "to go"/ Hanami-taugliches kaufen, in diesem Fall eignen sich Onigiri perfekt! Wir liefen zur Takamatsu Burgruine im Tamamo Park und haben dort unter Kirschblüten gegessen. Der Park rund um die Ruine läd zum verweilen ein. Wir konnten Kinder beobachten, die Fischfutter aus einem Gatcha-pon holten und in eine Röhre gleiten ließen, damit es auch wirklich unten bei den Fischen ankommt. An den Bäumen standen Männer auf Leitern, um diese wieder in die perfekte Form zu schneiden. Der Park war voll mit Menschen - aber nicht überfüllt. Bei 22°C und Sonnenschein fühlte sich der 1. April wie ein Tag im Sommer an. Es war ein schöner Tagesabschluss.

Jacky

9. Tag: Marugame Fr 31.03.

Tag 9

 

Heute ging es zum Pilgerort Kotohira.
Dieser Ort ist etwas besonderes, weil er eine Recht große Schrein Anlage besitz, dessen höchster Schrein man mit bis zu 1.368 Stufen erklimmen musst.
Mit dem Zug ging es erstmal an den besagten Ort, welche laut Wikipedia nach einem alten Meeresgott Kotohiragu benannt wurde. Denn früher war die Stadt auch eine Art Hafenstadt wo ein Fluss durch die Stadt für für regen Schiffsverkehr gesorgt hatml. heute sieht man davon eigentlich nur noch Heute ist der Fluss zwar noch da, aber dort findet kein Schiffsverkehr mehr statt. Wenn man gedacht hat, dass es ein stilles Örtchen sei, wird getäuscht sein, denn schon bei unserer Ankunft war recht viel Verkehr auf den kleineren Straßen und ein paar Läden luden zum begutachten ein. Die Häuser waren ein Mix zwischen modernen und aus dem alten 70er.
Ein Straßenweg führt dann schließlich zu einer Art Gasse, in der viele kleine Läden mit Essen und sonstigen Utensilien von sich her machten und mittendrin begannen plötzlich die Treppen den Weg zur Schrein Anlage zu ebnen. Das passiert so schnell, dass man gar nicht darauf kommt, bis man plötzlich vorm Bogen zur Schrein Anlage stand. Eine Tafel auf der linken Seite gab an welchen Wege und Treppen man etappenweise dann noch zu bewältigen sind bevor man am höchsten Schrein mit 1368 Stufen ankommen würde. Gesagt getan startete die Gruppe den Aufmarsch, dessen ersten Etappe mit bis zu 700 Stufen noch relativ leicht von der Hand ging und durch malerische Kirschbaum Blüten führte, so das einen trotz der steilen Stufen, der Aufstieg gar nicht so anstrengend vorkam. Nach den 700 Stufen kam man an einer größeren Schrein Komplex, wo gerade sogar eine Hochzeit stand gefunden hat. Ein kleines Schild zeigte dort an, dass die nächste Etappe mit bis zu 500 Stufen beinhalten würde und hinauf zum höchsten Schrein führen wird. Dieser Weg war sogar zuerst ein längerer Fußweg mit kleineren Treppen, doch schon bald kamen die ersten längeren Stufen Einheiten, die den steilen aufwärts Weg zum höchsten Schrein hnauftrieben. Dank den Wald gab es viel Schatten, so dass der Aufstieg bei sonnigen und warmen Wetter gut zu ertragen war. Nach insgesamt einer Stunde ist man dann erschöpft bei schönem Wetter am höchsten Schrein angekommen, der relativ klein ausgefallen ist und kaum Platz zum verschnaufen übrig hat, aber nichtsdestotrotz überwiegte der Stolz, dass man diesen Weg komplett gemeistert hat. 
Nach einer kurzen Verschnaufpause musste man denselben Weg auch schon wieder nach unten gehen, aber das runtergehen ist meistens auch einfacher als hinauf und so konnte man noch in Ruhe einzelne Fotos ablichten, wenn man beim Aufstieg nicht ganz daran gedacht hat.
Und wieder unten am Ort angekommen kam, durfte man sich mit einem kleinen Fußbad an einer heißen Quelle belohnen. Bis 15 Uhr konnte man den Ort dann noch frei erkunden bevor es dann gemeinsam wieder mit dem Zug zurück Richtung Merugame ging.
Bastian

 

 

8. Tag: Marugame Do 30.03.

Tag 8

 

Unseren Tag starteten wir alle gut erholt und trafen uns um 8:20 Uhr wieder vorm Hotel. Mit dem JR ging es dann laut Andreas nur "20" Minuten von Hiroshima nach Itosaki. Nach den zwanzig Minuten und einer weiteren Stunde kamen wir in Itosaki an und konnten dort direkt umsteigen. Eine Mitreisende sagte so treffend: "Das waren die längsten 20 Minuten in meinem Leben" ;)
Am Bahnhof in Okayama konnten wir alle eine Pause machen. Die einen suchten das stille Örtchen, die anderen nach etwas essbarem und wir suchten uns draußen ein Plätzchen in der Sonne. An dieses Wetter könnten wir uns gewöhnen. Danach kam der wohl spannendste Abschnitt der Weiterreise, wir fuhren über die 13,1 km lange "Seto"-Brücke. 
8 weitere Minuten trennten uns noch von Zielbahnhof in Marugame. Eine Tatsache die uns direkt auffiehl: hier ist es viel ruhiger und es sind auch weniger Touristen unterwegs...also neben uns haben wir keine entdeckt. Der Check-in Vorgang war uns bereits bekannt und alle haben vorbildlich ihre Ausweise abgegeben. Wir haben unser nun leichteres Gepäck für die nächsten vier Tage auf das Zimmer gebracht und sind im Anschluss zur Burg Marugame gelaufen. Davor waren einige Essensstände aufgebaut mit interessantem Angebot. An die aufgespiesten Oktopustentakeln hat sich keiner getraut.
Zusammen sind wir noch hoch zur Burg, jedoch schloss ein Herr pünktlich um 16:30 Uhr das Tor zu. Die Pünktlichkeit der Japaner beeindruckt uns sehr. Ach, wenn das bei uns auch so wäre... In diesem Fall leider zu unserem Nachteil.
Allerdings ist der Ausblick den man davor genießen konnte auch schon den steileren Weg hinauf wert. Eine Japanerin sprach meinen Mann und mich an und erzählte uns, dass sie den Mt. Lino "little Mt. Fuji" nennen, er hätte ja schließlich die gleiche Form. Sie hat uns noch viel interessantes erzählt. Eine solche Begegnung macht die Reise immer besonders wertvoll.
Die Gruppe löste sich langsam auf.
Auf dem Weg nach unten gab es einen Pokemon Getränkeautomat welcher natürlich gleich getestet wurde. Wir sind danach noch zum Don Quijote, dem bunten und etwas skurrilen Supermarkt und zurück zum Hotel. Für den kleinen Hunger reichten die vom Hotel angebotenen Udon-Nudeln. 
Nach einem japanischen Bier ging es in unseren schicken - vom Hotel gestellten - Schlafanzügen ins Bett.

Jacky

7. Tag: Hiroshima Mi 29.03.

Tag 7

 
Heute beim Frühstück (wir waren etwas später dran) verneigte sich um Punkt neun Uhr das Personal, hielt eine kleine Ansprache und damit war das Frühstück beendet. Damit die noch dort sitzenden Frühstücksgäste Bescheid wissen, gab es noch einmal eine persönliche Ansprache. Für uns zwar ungewöhnlich, hier aber gebräuchlich.
Wir machten anschließend unsere Einkäufe für das geplante Hamani im Friedenspark (Picknick unter Kirschbäumen). Dort angekommen, wurden zwei große Planen ausgebreitet, auf die wir uns setzten und dann begann unser Picknick mit den unterschiedlichsten Dingen. Andreas servierte uns dann auch Sake, den die meisten von uns zuvor noch nicht probiert hatten. Alkohol am Vormittag? Egal, irgendwo auf der Welt ist es bereits dunkel und nach 20 Uhr
Anschließend trennten sich unsere Wege. Wir gingen zum sog. Hypocenter, einem recht unscheinbar wirkenden Denkmal. An diesem Punkt wurde damals die Atombombe in 600 m Höhe gezündet, die Temperaturen von 3.000-4.000 Grad verursachte. Unvorstellbar!
Wir schlenderten durch die Einkaufszone und inspizierten ein paar Geschäfte etwas näher. Es gibt z. B. ein Geschäft mit Artikeln rund um die Katze. Auch zahlreiche Taito Stationen gibt es. Da das Glückspiel offiziell verboten ist, finden sich diese Stationen als Ersatz.
Wer in der Fußgängerzone oder außerhalb der speziell für Fahrräder ausgewiesenen Flächen sein Fahrrad abstellt, wird sogleich verwarnt. An den Fahrrädern werden Aufkleber aufgebracht. Eine junge Frau, die sich vorher noch schnell entfernen wollte, hielt man auf und stellte sie zur Rede.
Bevor wir den Rückweg zum Hotel mit der Straßenbahn antraten, setzen wir uns noch in die Sonne am Wasser und genossen es, Leute zu beobachten.
Da es morgen ohne großes Gepäck weiter geht, muss nun noch sorgfältig überlegt werden, was gebraucht wird. Insbesondere der Reisepass, die Pasmokarte und die Hotelkarte sind sehr wichtig, also auf keinen Fall in den Koffer legen!

B.

 

Punkt 10 Uhr ging es mit dem Großteil der Reisegruppe wieder mit der Straßenbahn Richtung Friedenspark, den wir bereits am 5. Tag besichtigen konnten. 
Bei sonnigen und fast 15 Grad Außentemperatur durften wir unter den schönen Kirschblüten Bäumen einen Platz finden und die Hanami Party stattfinden lassen.
Jeder hatte was zu essen mitgebracht und unser Reiseführer Andreas gab noch eine Flasche Sake (japanischen Reiswein) für die Gruppe aus. Vom Geschmack her war das für mich wie Sekt ohne Kohlensäure. 
Nach ca. 90 min ging die Party zu Ende und jeder für sich konnte den restlichen Tag frei gestalten, bevor Abends die großen Koffer zur Weiterreise abgegeben werden müssen und mit den Rest Klamotten für 4 Tage zurechtkommen musst. 
Ich selber habe nochmal Fotos vom Friedenspark und den Atom Dom gemacht, dann das Hypocenter besucht, die Stelle, wo die Atombombe 600 m über dem Boden Hiroshima den Erdboden gleich gemacht hat. 
Anschließend gab es nochmal Schlendern durch die Hiroshima Hondori Einkaufspassage bevor dann erstmal ausspannen angesagt war. 
Bastian

 

 

6. Tag: Hiroshima Di 28.03.

Tag 6

 

Heute haben wir uns um 8:00 Uhr vor dem Hotel getroffen. Beim Frühstück war viel mehr los als in Tokyo. Auf dem Weg zum Bahnhof haben sich alle mit „Brotzeit“ eingedeckt.

Es ging mit dem Zug nach Miyajimaguchi und von dort mit der Fähre auf die heilige Insel Miyajima. Von der Fähre unten merkt man sofort: für eine heilige Insel mit vielen Tempeln und Schreinen ist hier ganz schön viel los.

 

Als erstes wurden wir von einigen heiligen Rehen begrüßt, die sich auch wunderbar als Fotomotiv eignen. Auf dem Weg zum Torii, blieben die Kameras auch nicht sehr lange weggepackt.

 

Nach vorbildlichem Anstehen für die Eintrittskarten zum Schrein, wurde dieser auf eigene Faust erkundet. Wir konnten sogar bei den Hochzeitsfotos eines frisch vermählten Paares zuschauen (und haben auch selbst welche gemacht).

 

Nachdem genügend Fotos vom Torii geknipst worden waren, trafen wir uns alle kurz hinter dem Ausgang, um gemeinsam zum Daishoin Tempel zu gehen.

Der Tempel liegt am Fuße eines Berges und über eine lange Treppe erreicht man die große und imposante Tempelanlage.

Das Tempelgelände konnte wieder auf eigene Faust erkundet werden und es gab an jeder Ecke etwas zu entdecken. Zum Beispiel konnte man unter der „Kannondo Halle“ einen stockdunklen Gang entlang gehen. Dies ist ein Ritual um über das Leben nachzudenken und wird „Kaidanmeguri“ genannt.

 

Nachdem alle Statuen im Tempel gezählt worden waren - was natürlich nicht möglich ist, da sich in jedem Winkel und unter jedem Gebüsch zahllose kleine Figuren verstecken, mal süß, mal verschmitzt, mal mit gehäkelter Mütze, mal mit Lesebrille - versammelten sich alle zum gemeinsamen Mittagessen. 

 

Anschließend teilte sich die Gruppe auf, da ein paar das kleine Dorf am Hafen erkunden wollten, ein paar mit der Seilbahn auf den Misen fahren wollten und sich sieben tapfere Bergsteiger bzw. Bergsteigerinnen dazu entschlossen hatten, den Misen zu Fuß zu erklimmen.

 

Der Weg auf den Misen besteht aus gefühlt einer Milliarde Stufen, die sich den Berg hinauf schlängeln. Wir schwitzten und schnauften, aber die Ausblicke haben uns für die Anstrengung definitiv belohnt!

 

Nach ca.1,5 Stunden und einem kurzen Abstecher zum Miyama Schrein erreichten wir den Gipfel auf 535 Meter. Der Blick von dort oben - inklusive blühenden Kirschbaum - macht alle Mühe des Aufstiegs wieder wett.

 

Der Weg nach unten führte uns an der Reikado Halle vorbei, in der seit über 1200 Jahren ein Feuer brennt. Dieses Feuer ist die Quelle für die Flamme im Friedenspark in Hiroshima.

 

Die letzte Pause, bevor wir wieder die Zivilisation erreichten, machten wir an einem malerischen Bach mit Wasserfall und Kirschblüten (Postkartenmaterial!!!)

 

Je tiefer wir kamen, umso lauter wurde es und umso mehr Menschen tummelten sich auf den Wegen, bis wir schließlich wieder in der Masse der Leute angekommen waren.

Wir machten uns auf den Weg zur Fähre und sammelten auf diesem noch einige der anderen Mitreisenden ein. Dann ging es mit dem Zug zurück nach Hiroshima.

 

Ein schöner Tag mit viel Kultur und Natur liegt hinter uns und wir sind sehr froh diese besondere Insel erkundet zu haben.

 

Als Souvenir haben wir (voraussichtlich) eine leichten Sonnenbrand und (eventuell) einen Muskelkater mitgebracht :-) 

 

Kerstin und Andi

 

 

und noch ein zweiter Bericht von der Seilbahnfraktion:

 

Während sich die Wandergruppe auf den Weg macht, den Mount Misen zu besteigen, geht die andere Gruppe Richtung Seilbahn. Ein kleiner Wanderweg führt direkt zur Anlage und auf dem Weg dahin gibt es einen herrlichen Aussichtspunkt über Teile des Dorfes mit direktem Blick auf den Itsukushima-Schrein. An der Seilbahn angekommen heißt es erstmal, in eine ca. 100m lange Warteschlange einzureihen. 1 Stunde später saß man in einen der Gondeln, wo jeweils 6 Personen Platz finden. Nach 10min ist man an der Mittelstation angekommen, dessen Wege direkt zur 2.Seilbahn führen, wo gleich 40 Leute Platz finden und nach 4 min an der Bergstation die Leute wieder entlässt. Dort gab es eine steinige Aussichtsplattform, die einen 180 Grad Blick von Hatsukaichi bis Okimicho Mino erlaubte. Bei sonnigem Wetter ist die Aussicht fantastisch. Ein Weg führt dort steinig hinab zur Tempelanlage und hinauf zum Misen Gipfel. 
1 Stunde vor Schließung der Anlage wurde sich wieder für die Rückfahrt angestellt. 
Bastian

5. Tag: Hiroshima Mo 27.03.

Tag 5

 

Der heutige Tag begann früh, bereits um 5:45 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Nachdem uns Andreas eingecheckt hatte, durften wir die Effizienz der japanischen Sicherheitskräfte beim Check-In bewundern und befanden uns daher ziemlich schnell auf dem Weg zum Flugzeug. Beim Start konnten wir uns dann einen Überblick über die Größe von Tokyo verschaffen, bevor wir die Wolkendecke durchbrachen und einem wunderschönen Blick auf den Mount Fuji hatten. Als wir in Hiroshima landeten begrüßte uns zum ersten mal auf unserer Reise die Sonne. Mit dem Bus fuhren wir dann ins Hotel, wo Andreas erneut schwer damit beschäftigt war uns einzuchecken. Da unsere Zimmer noch nicht bereit waren gingen wir erst einmal etwas essen. Am Bahnhof hatte es alles was das Herz begehrt.
Gesättigt fuhren wir dann weiter zum Atom-Dom.
Nach unserem traditionellen Gruppenfoto gingen wir zum Friedensmuseum. Unterwegs hielten wir noch kurz am "Children's Peace Monument" und an der Friedensflamme.
Nach dem Friedensmuseum schlenderten wir durch eine Allee voller Kirschbäume, was die gedrückte Stimmung des gesehenen etwas vertrieb und in einer Fotosession endete. Nach einem kurzen Spaziergang durch eine Einkaufsstraße von Hiroshima endete das offizielle Programm.
Wer wollte, konnte mit Andreas noch Okonomiyaki essen gehen. 
Danach kehrten wir satt und müde ins Hotel zurück wo wir nun unsere Zimmer beziehen und den Abend ruhig ausklingen lassen konnten. 

Eric

 

4. Tag: Tokio-Kuramae So 26.03.

Tag 4

 

Tagesausflug nach Kamakura 

Nach dem Frühstück mit Reis, Suppe und Fischhappen geht es mit einer leicht verkleinerten Gruppe und mit Regenschirmen ausgestattet los zum Bahnhof. Von dort aus beginnt unsere heutige etwas längere Bahnfahrt bis nach Kamakura.
Am Anfang noch voll gestopft, doch dann leert sich die Bahn, jeder findet einen Sitzplatz und man hat Zeit, alles zu beobachten. Uns fällt vor allem auf, dass die Japaner immer schick gekleidet sind - egal bei welchem Wetter - und dass man bei dem Blick aus der Bahn meist nur Häuserfassaden sieht, da alles dicht bebaut ist. Die grüne Bahn mit Holzboden ist ein Erlebnis für sich und wir fahren bis Hase (endlich mal eine Station, die man sich leicht merken kann). 

Nun können wir die große Buddha-Statue bestaunen und auf dem Gelände haben wir wieder Glück und können viele Kirschblüten bewundern. Nach einem kurzen Fußmarsch durch den ungemütlichen Regen erreichen wir die Gegend des Hasedera-Tenpels. Das Gelände ist sehr komplex und es gibt viele Details zu entdecken - tausende kleine Statuen, Blumen aller Art, eine Höhle und ein Koi-Teich. Viele Stufen führen uns zur Tempelanlage mit einem tollen Ausblick auf die Stadt und das Meer im Hintergrund. 

Aufgrund des Wetters, fällt unser Strandbesuch leider ins Wasser und wir machen uns wieder auf den Weg nach Kamakura, wo jeder selbst losziehen kann. Wir laufen die schöne Kirschblütenallee bis zum T. H. Schrein und haben großes Glück - heute fand dort eine Hochzeit statt. Alle Touristen umrringen das Brautpaar und wollen ein Blick erhaschen und ein Foto knipsen und rempeln sich dabei mit ihren tausenden Regenschirmen fast um. Nun trennen uns noch 60 Stufen vom Schrein, wo wir die Rituale der Einheimischen beobachten - Münze werfen, zwei Mal verbeugen, zwei Mal klatschen, beten und zum Abschluss nochmals verbeugen. 

Um pünktlich wieder am Treffpunkt zu sein, suchen wir uns ein kleines Restaurant und essen eine Reisbowl, dazu Suppe, Salat und etwas Unerkennbares. Dabei schlägt sich der eine gut mit den Stäbchen und der andere hat seine eigene Gabel in der Tasche griffbereit. 

Nachdem sich die Gruppe wieder gesammelt hat, treten wir den Rückweg an. Einige machen ein Nickerchen in der Bahn und viele sind durchgefroren, doch um sich zu wärmen, gibt es einige Möglichkeiten: eine warme Dusche, Miso-Suppe, ein heißes Getränk aus den Automaten am Bahnhof oder selbst der gewärmte Toilettensitz im Hotel. 

Nun heißt es Koffer zusammenpacken und früh schlafen gehen, dann morgen geht es zeitig weiter... 

- Antonia 

 

3. Tag: Tokio-Kuramae Sa 25.03.

Tag 3

Pünktlich um 9:30 Uhr trafen wir uns vor dem Hotel und nach dem Gruppencheck ging es weiter zum Kaiserpalast und dem umliegenden Garten. Das anhaltende Regenwetter hat unsere Laune nicht trüben können. Im Anschluss fuhren wir weiter zum Meiji-Schrein. Neben Sake-Fässern, die mit Stroh umrundet und mit verschiedenen Kanji und Motiven bedruckt waren, sahen wir auch eine typische Hochzeitszeremonie. Bevor man zum Schrein kommt, sollte man sich jedoch einem Reinigungsritual unterziehen. Am Reinigungsbecken, dem sogenannte temizuya, werden erst die Hände dann symbolisch der Mund gewaschen. Coronabedingt leider ohne die Schöpfkellen. Mit ema - den Bildtafeln aus Holz konnte man einen Wunsch an die Göttern äußern. Zum Beispiel das wir doch lieber wieder Sonnenschein auf unserer Reise hätten.
Danach fuhren wir ein paar Stationen weiter zur Yūrakuchō- Station, wo wir unsere Mittagspause verbrachten und die japanischen Speisen testen konnten. Gut gestärkt ging es für alle weiter nach Ginza, der Luxusmeile von Tokyo. Als Kontrastprogramm liefen wir im Anschluss durch den eindrucksvollen Ameya-yokocho-Markt, dem ehemaligen Schwarzmarkt.
Wer nun nicht zu müde war und zum Hotel zurück ging, fuhr mit Andreas zwei Stationen weiter nach Akihabara. Da es mittlerweile dunkel war, konnte man dort die schillernden Leuchtreklamen und Lichter der Manga-und Elektrohändler bestaunen. 
Damit endete ein anstrengender aber auch schöner Tag für unsere Reisegruppe.

 

JK

2. Tag: Tokio-Kuramae Fr 24.03.

Tag 2

 

Pünktliche Landung in Tokyo und ich bin schon gespannt was sich alles verändert hat in den letzten drei Jahren. Aber erst einmal heisst es warten. Ein anderes Flugzeug blockiert noch unser Gate. Nachdem wir dann aussteigen konnten begannen viele hektisch in ihren Handys zu suchen. Seit diesem Jahr hat die Japanische Regierung eine Webseite (Visit Japan Web) eingerichtet um die Einreise zu erleichtern. Es reicht auch ein Screenshot von den QR-Codes oder man nutzt das WLAN des Flughafens. Bei soviel Anfragen gleichzeitig war das WLAN dann aber ein bisschen überlastet und es dauerte bis sich die Seiten aufbauen konnten. Natürlich kann man auch noch auf „analoge“ Art einreisen. Ich war angenehm überrascht wie gut alles organisiert war. Man kam sehr zügig durch alle Kontrollen, trotz der zusätzlichen Quarantänekontrolle und gefühlt dauerte es nur die halbe Zeit wie früher.

 

Nach alle Kontrollen und der Gepäckausgabe trafen wir uns vor dem Ausgang. Es gab eine kurze Einweisung und nach dem Kauf der PASMO-Card ging es dann mit dem Zug nach Kuramae, wo unser neues Hotel steht. Beim ersten Besuch dauert es immer ein bisschen mit dem Check-In da auch die Anträge der Membercard erst ausgefüllt werden müssen. Wir konnten dann auch etwas früher auf unsere Zimmer um das Gepäck abzustellen.

 

Danach machten wir uns auf den Weg Richtung Asakusa Tempel, unser erster Besichtigungspunkt in Tokyo. Pünktlich zum ersten Gruppenfoto begann es zu regnen der dann leider immer stärker wurde. Das Wetter in Tokyo ist die letzten Wochen sehr wechselhaft. Vor 7 Tagen waren es noch über 20 Grad und die Kirschblüten begannen viel früher als geplant auszutreiben. Heute waren es zwar auch noch 17 Grad aber das Wetter verschlechterte sich zusehends. Ich fand es ein bisschen Schade aber am Wetter können wir nichts ändern und man muss es nehmen wie es ist. Ab Montag wird es wieder besser, kein Regen mehr und auch wieder wärmer. Vielleicht hat das Gebet im Senso-Ji doch geholfen. 

 

AF aus Nürnberg (RL)

 

1. Tag: Anreise - Frankfurt Do 23.03.

Tag 1

 

Endlich geht es auch für die Gruppe A2 los. Trotz Streik bei den öffentlichen Verkehrsmitteln in Frankfurt haben es alle zum Flughafen geschafft und die Gruppe traf sich am Gate. 

Der Flug war ausgebucht, nach drei Jahren Pause sind auch wieder viele Touristen dabei. 

Fast pünktlich hob unsere Boing 747-8 vom Frankfurter Flughafen Richtung Tokyo ab. Der Flug dauert jetzt fast 12,5 Stunden und war ziemlich ruhig.

 

AF aus Nürnberg (RL)

 


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