Drei Wochen Urlaub in Japan - mit uns seit 1987

Koyama Japanreisen Über Uns

 

Reisebericht und Bilder

Solo: "Juni-Juli Tour"

20.06. - 10.07.2023

 


Koyama-san kann endlich die neue Route für die Tour D-SP im Oktober testen.


Die Reise beginnt am Seitenende!

21. Tag: 10.07. ABFLUG NACH MÜNCHEN

Heute bin ich - oder besser: musste ich - um 5 Uhr aufstehen um rechtzeitig zum Flughafen zu kommen.

 

Um 6:32 ist der Zug pünktlich von Kuramae losgefahren und nacvh 45 Minuten in Haneda Terminal 3 angekommen.

 

Also schnell nach oben zum Schalter M. Der ist am Ende der großen Halle, so dass ich sehr lange laufen musste. Schnell Koffer aufgeben, die Sicherheitskrontrolle dauert nur 20 Minuten. Im April mussten wir fast eine Stunde für die Handgepäckkontrolle anstehen.

 

Der Flug nach München war angenehm und sehr ruhig - kaum Schütteln. Das Essen bei Lufthansa scheint auch besser geworden zu sein. Jedenfalls schmeckt es besser als noch vor ein paar Monaten.

 

Ich hatte etwas Angst um meinen zweiten Koffer. Im Mai ist nur einer von zwei Koffern über Zürich nach Köln angekommen. Aber heute waren zum Glück beide da.

 

Im Schweizer Flughafen arbeitet anscheinend eine Diebesbande, die gezielt Rimowa Koffer verschwinden lässt... mein Sohn Dr. C. Koyama ist neulich von Brasilien über Zürich nach Japan auch mit einem Koffer zu wenig angekommen.

 

Dieses Mal ist der Flug nach München über das Schwarze Meer, nicht über den Nordpol. Aber auch sehr lang, 14 Stunden. Man gewöhnt sich daran.

 

Der Flug war in 30 Minuten später in Haneda gestartet und 30 Minuten zu spät in München gelandet. Mein Anschluss war für 18:40 geplant und der Weg durch Sicherheits- und Passkontrolle weit. Aber als ich um 18:40 am Gate G 23 ankam, wurde - Gottseidank! - 30 Minuten Verspätung angezeigt... So konnte ich nach Köln fliegen und war um 21 Uhr zu Hause.

 

20. Tag: 09.07. TOKIO

2. Tag Tokio 09.07. So

 

Heute bin ich nach 8 Uhr aufgestanden, zwar musse ich um 5 Uhr zur Toilette, bin dann aber wieder eingeschlafen bis 8 Uhr.

 

Heute zum Frühstuck habe ich Natto, Joghurt, Tomaten und Gurken gegessen und dazu Meßmer Klassik und Meßmer Kamille getrunken.

 

Ich wollte Birkenstock Sandalen und Japanische Jeans kaufen, gestern habe ich das Internet durchsucht und einen Birkenstock Laden in Shinjuku und einen Edwin Laden in Harajuku gefunden. Den Weg habe ich im Kopf gespeichert.

 

Als ich in Shunjuku war, habe ich erst nicht den Birkenstock Laden gefunden, nochmals versucht von der anderen Straßenseite aus langsam zurückzulaufen, da habe ich den Laden gefunden, war nur ein paar Minuten vorbeigelaufen. Als Nächstes nach Harajuku, in Harajuku waren so viele Jugendliche unterwegs und ich bin mir nicht sicher, ob der Laden wirklich hier ist. Er müsste eigentlich hier in der Gegend sein, also schaue ich lieber auf den Stadtplan, die Richtung stimmt! Also weiter geradeaus und endlich habe ich den Edwin Laden gefunden.

Meine Jeans musste ich unten kürzer machen lassen. Sie kommen ein Stunden später, dann kann ich sie nach Hause mitnehmen. Also habe ich eine Stunde Zeit und wollte eine Kleinigkeit essen, aber überall ist besetzt. Ich versuche es mal vorm MeijiJingu Schrein, dort gibt es ein Café, dort versuche ich mal Sandwich und Tee zu bekommen. Als Mittagsessen habe ich Green Tee und Sandwich für zusammen 710 Yen bestellt. Es ist teuer, aber das war das einzige, was schnell ging.

 

Am Ende wollte ich noch meine Haare schneiden lassen, in der Nähe vom Hotel ist ein Friseur Laden. Der

Ladenbesitzer sagte für heute ist kein Termin frei, also musste ich überlegen, wo der nächste Friseur Laden ist. Schließlich fand ich einen günstigeren Laden und fuhr nach Kinshicho. Dort steht auf einer Tafel "Haareschneiden 1700 Yen", ich bin reingegangen in nur 20 Minuten waren Schneiden, Waschen und Rasieren und Trocknen erledigt. An der Kasse habe ich dann 1800 Yen bezahlt, 100 Yen mehr als auf der Tafel stand...

 

19. Tag: 08.07. TOKIO

1. Tag Tokio 08.07. Sa

 

Vor dem Frühstuck möchte ich kurz Baden, das Wasser ist auch heiß, über 40 Grad. Ich setze mich einmal tief ins Wasser und gehe nach 5 Minuten wieder raus.

Zum Frühstück habe ich mich wieder wie ein König gefühlt: Ich brauche mich nur zu setzen, schon kommt jemand und fragt, ob mir etwas fehlt - Reis? Natto war nicht so lecker.

 

Mit dem Bummel Zug fuhr ich nach Tokio zurück von Atami bis Shinagawa gut 90 Minuten, in Shinagawa umsteigen bis Kuramae.

Ich habe am Anfang in anderem Hotel übernachtet, zum Vergleich, aber hier in Kurame finde ich es besser als im anderen Hotel - nach meiner Meinung.

 

Beim Check In passiert etwas Unerwartetes: Ich wollte ich mit Visa Karte bezahlen, ich schiebe die Karte rein und tippe meine Geheimnummer, aber sie war ungültig! Beim zweiten Versuch wieder ungültig. Vor 4 Stunden habe ich die gleiche Geheimnummer eingetippt und es ging und jetzt nicht? Die Dame vom Hotel sagt, wir machen zu einem späteren Zeitpunkt einen neuen Versuch. Also nach 15 Uhr, jetzt ist es gerade 12:30, also laufe ich zum Sensoji Tempel (Asakusa Tempel) um ein paar Fotos für die Homepage zu machen. Die sind schnell gemacht und ich laufe weiter zur Tempelhaupthalle - hier laufen viele, viele Touristen verschiedenster Nationen. Ich gehe zum Beten, 10 Yen Spende für Gott, es ist nicht viel.

 

Nachmittags wollte ich zum Sento (öffentlich Badehaus), im Mai war es geschlossen. Ich musste überlegen, wie ich hinkomme, ich habe kein Handy, nur auf meinen eigenen Kopf verlasse ich mich. Ich habe das Badehaus gefunden und es war geöffnet - laut Tafel von 15 Uhr bis 21 Uhr, Preis 520 Yen (ab 01.07.). Im April waren es noch 500 Yen gewesen. Ich wollte heimlich ein Fotos machen, aber es war bereits jemand im Bad, also ging es nicht.

 

Zum Abendessen war ich mal wieder bei YAYOI Ken. Ich habe Fisch bestellt ohne Reis, aber mit Bier. Der Fisch war nicht gut, beim nächsten Mal bestelle ich dieses Menü nicht wieder.

 

18. Tag: 07.07. AJIRO

2. Tag Atami/Ajiro 07.07. Fr

 

Heute ist TANABATA (Sternenfest).

Ich wollte mal in den alten Ort, wo wir viele Jahre auf unseren Reisen übernachtet haben, aber vor einigen Jahren mussten wir die Unterkunft leider aufgeben. Unsere alte Unterkunft ist wohl nicht mehr im Geschäft oder die Betreiber leben nicht mehr.

 

Ich laufe an der Küste entlang - eine schöne Gegend, aber viele Touristen aus den Nachbarländern Japans. Sie sehen alle wie Japaner aus, aber sprechen anders, das hört man sofort.

 

Heute war es nicht so heiß wie gestern und ein angenehmer Wind hat geweht.

 

Zum Abendessen waren wieder mal tolle Speisen auf dem Tisch serviert, im Essraum waren viel mehr Gäste als gestern. Was ich an Ryokan (japanischer Unterkunft) besonders toll finde, ist das Essen (Frühstück und Abendessen) und das Bad, meist Onsen, also Heilwasser, das einen warm hält und die Haut glatter macht - ein wahrer Jungbrunnen.

 

 

17. Tag: 06.07. AJIRO

1. Tag Atami/Ajiro 06.07. Do

 

Reisetag:

Heute nach Atami/Ajiro fahren, es regnet nicht mehr, mit dem  SHINKANSEN von Shin-Osaka nach Atami unterwegs habe ich den Fujisan gesehen - es ist ein Glück den zu Fujisan zu sehen.

 

Im Hotel in Ajiro habe ich beim Check-in 4 Ausländer unbekannter Herkunft gesehen und ich habe mitbekommen, dass einer aus der Gruppe im Zug nach Ajiro seine Tasche mit dem Reisepass drin liegen gelassen hat.

 

Hier in Ajiro schlafe ich auf einem Futon Bett und am Abend genieße ich japanischen Leckererein und Bier. Vor dem Essen habe ich ein Bad im Onsen genommen. Das Onsen Wasser ist klar und schmeckt salzig.

 

 

16. Tag: 05.07. OSAKA

3. Tag Osaka/Juso 05.07. Mi

 

Heute möchte ich nach Arima Onsen zum Onsen genießen.

Um 8 Uhr 30 nehme ich in Juso die Hankyu Line nach Shinkaichi, dann umsteigen nach Arima Onsen in Iriguchi und dann wieder umsteigen bis Arima Onsen - endlich da. Es dauert gut 90 Minuten, der Fahrpreis beträgt insgesamt 1020 Yen ca. 8 Euro.

 

Ab Arima Onsen Bahnhof geht es mit einem Hotel Bus zum Badehaus - sehr angenehm! Im Bus sind nur ein paar Leute. Im Badehaus sind viele ältere Männer, in Japan müssen Mann und Frau getrennt baden.

Hier in Arima Onsen gibt es zwei verschiedene Onsen Wasser: einmal gold bzw. dunkel gelb und einmal silber bzw. durchsichtiges Onsen Wasser - sehr heiß.

Eine Etage höher gibt es ein Rotenburo - ein Badehaus ohne Dach, man kann die sehr frische Luft genießen.

Und zwei verschiedene Saunas: einmal trocken, einmal nass bzw. Dampf. Die Dampfsauna ist sehr klein, nur für 4 Personen.

 

Als ich um 12 Uhr 30 aus dem Badehaus komme, fängt es an zu regnen. Ich ziehe meinen Regen Mantel an zum Mittagsessen, aber hier in Arima Onsen sind am Mittwoch viele Läden zu. Ich habe nur eine Tasse Tee und einen Keks zum Mittagsessen gehabt, hatte nicht viel Hunger.

 

Wieder in umgekehrter Fahrrichtung zurück nach Juso, es regnet immer stärker.

 

Ich wollte meinen großen Koffer nach Tokio vorschicken, man muss die Adresse selber schreiben, ich konnte gerade so Japanisch selber schreiben. Ein Koffer kostet ca. 16 Euro, es ist nicht billig, aber man erspart sich viel Ärger unterwegs.

 

 

15. Tag: 04.07. OSAKA

 Heute Ausflug nach Amanohashidate ohne Japan Rail Pass geplant.

 

6 Uhr 30 ab Juso nach Takarazuka umsteigen mit JR Bahn nach Fukuchiyama, als ich in Fukuchiyama einsteigen wollte, war der Zugvoll besetzt, woher kommen die vielen Leute? Normalerweise sind die Züge nach Osaka oder Kobe nach Richtung Osaka oder Kobe voll, aber es ist schon Rush Hour. Von Takarazuka geht es in die umgekehrte Richtung bis Sanda, hier steigen viele Leute aus und es werden Plätze frei.

 

Bis Fukuchiyama stand der Zug auf der eingleisigen Strecke und musste auf Gegenverkehr warten, das hat gedauert...

 

Endlich in Amanohashidate angekommen, 10 Uhr 30. Ich laufe zum Hafen und hole eine Tageskarte für Schiff und Seilbahn, 1600 Yen.

 

An Bord waren Touristen aus China und alle wollten Seelöwen füttern, dann kamen die Vögel hinterhergeflogen, um auch etwas abzuhaben.

 

Mit Seilbahn nach oben hier wieder viele Touristen aus China, heute fast nur chinesische Touristen unterwegs.

 

Mit Aussicht esse ich Spaghetti mit Sardinen. 1400 Yen ist ein bisschen zu viel, aber es ist halt ein reiner Touristen Ort, muss man also in Kauf nehmen.

 

Zurück durch die Kiefer Allee. Eine Stunde bin ich gelaufen, aber am Bahnhof Amanohashidate gibt es ein Badehaus, dass ich mal ausprobieren wollte.

 

Auf einer Tafel steht der Eintrittspreis ab 01.06.2023, 800 Yen. 100 Yen mehr als noch im Mai, das ist fies!

 

Im Badehaus gibt es für Männer 2 große Becken: einmal innen und einmal unter freiem Himmel. Das Wasser war um 39-40 Grad nicht zu heiß, es schmeckte salzhaltig.

 

Heim um 15 Uhr 20 mit dem Bummelzug nach Fkuchiyama. Nach ca. einer Stunde weiter mit JR Bahn nach Takarazuka umsteigen mit Hankyu Line nach Juso und um 19 Uhr 40 endlich angekommen.

 

Am Juso Bahnhof gibt es ein Laden „Ohsho“. Ein chinesisches Lokal. Hier esse ich gerne. Es schmeckt und man muss nicht viel bezahlen.

14. Tag: 03.07. OSAKA

 Heute fliege ich nach Osaka/Itami

 

Zuerst zu Fuß zum Bus Terminal, 10 Minuten. Es regnet schon wieder nur gestern ist es bis abends Regen frei gewesen.

 

Dann habe ich festgestellt, dass ich gar nicht zum Bus Terminal zu laufen muss! Direkt vor mein Hotel ist auch eine Bushaltstelle - da bin ich dumm gewesen…

 

Angeblich dauert es nur 35 Minuten zum Flughafen Nagasaki, das stimmt aber nicht. Insgesamt hat es über 50 Minuten gedauert, von Autobahn Einfahrt bis zum Flughafen, ja 35 Minuten. Aber in der Stadt unterwegs waren ein paar Bushaltestellen mit vielen Leuten. Na ja, in Japan sind Zeitangabe und Kilometer nicht immer ganz glaubwürdig. „Zu Fuß nur 5 Minuten“ heißt meistens 8-9 Minuten.

 

In der Stadt Nagasaki sind alle Straßen in eher schlechtem Zustand. Löcher überall, Markierungen sind nicht mehr neu und teilweise verblasst. Ich vermute, beim größten Arbeitgeber der Region, Mitsubishi, läuft es nicht so gut.

 

Das Flugzeug war fast leer.

 

Nach Osaka komme ich im Jahr 4-5 Mal im Jahr, da kenne ich mich wieder aus.

 

Nachmittags wollte ich nach Kyoto um meine neuen Kontaktlinsen abzuholen. Von Juso nach Kyoto habe ich einen Sitz Platz bekommen, nachmittags ist nicht so voll, aber wenn man morgens hier in Juso einsteigt gibt es nie einen Sitzplatz.

 

Beim Augen Spezialist werden meine Augen problemlos untersucht und schon nach einer Stunde habe ich passende Kontakt Linsen mit einem Jahr Garantie.

 

Morgen will ich nach Amano Hashidate nur mit dem Bummel Zug fahren. Der Zuschlag für den Schnellzug ist zu teuer geworden, also ist Probefahrt angesagt.

13. Tag: 02.07. NAGASAKI

4. Tag Nagasaki

 

Heute endlich kann ich einen Ausflug nach Unzen unternehmen.

Erst mit der JR Bahn nach Isahaya fahren und dann umsteigen in die Shimabara Line. Da heute Sonntag ist, gilt hier bei Shimabara Line der Sonntag Fahrplan.

Ich wollte um 9 Uhr 23 nach Shimabara fahren,aber leider fährt der Zug heute am Sonntag erst um 9 Uhr 57. Geplant war der Ausflug eigentlich für Freitag, Pech gehabt.

 

Mit dem Linienbus geht es um 11 Uhr 25 nach Unzen, es sind nur ein paar Personen eingestiegen. Eigentlich wollte ich anj der Haltestelle vom Golf Patzt aussteigen und eine kleine Wanderung machen, aber heute habe ich kein Bock und bin einfach weiter bis Unzen gefahren. Es ist schon 12 Uhr durch und ich habe langsam Hunger.

 

Aber zuerst beim Shinto Schrein für alles Gute beten! Dort habe ich einen Japaner aus Unzen gefragt, wo man hier essen und baden kann. Ich möchte zwar Fotos vom Unzen Onsen Park machen - überall raucht es aus der Erde und riecht nach Schwefel - aber mir wird davon schlecht.

 

Der Japaner hat mir ein paar Lokale empfohlen, ich bin in eines davon reingegangen, aber hier hat die Köchin nicht sehr saubere Hände gezeigt und der Tisch ist nicht sauber genug. Doch es ist zu spät - ich kann nicht abhauen, alo bestelle ich Chanpon, einheimisch Nudelsuppe. War nicht schlecht, kostet 800 Yen, ca. 6,50 Euro.

 

Das einheimische Badehaus ist nicht so empfehlenswert. Dort gibt es nur heißes Onsenwasser, keine Seife, kein Shampoo, ein Handtuch kostet 250 Yen. Aber ich bin wieder um eine Erfahrung reicher.

 

Nach dem Bad fahre ich mit dem Linienbus nach Isahaya, es hat fast 90 Minuten gedauert. Der Isahaya Bahnhof wurde im modernen Stil umgebaut. Im Isahaya Bahnhof auf Gleis 2 stand die Bahn nach Nagasaki. Als die Fahrt losging, merkte ich, dass die Landschaft etwas anders ist und es an der Küste entlang geht - oh, oh! Bin ich in den falschen Zug eingestiegen? Ich gucke genau den Streckplan an, nach Nagasaki gibt es zwei verschiedene Strecken! Eine davon führt an der Küste entlang. Heute Morgen hatte es nur 40 Minuten gedauert, dieses Mal über 50 Minuten.

 

12. Tag: 01.07. NAGASAKI

3. Tag Nagasaki

 

Heute wollte ich eigentlich einen Ausflug nach Unzen machen.

Beim Frühstück habe ich in den Nachrichten gesehen und gehört, dass das Wetter noch wechselhaft ist, also habe ich mich umentschieden.

 

Ich fahre stattdessen mit dem Hotel Bus nach Iojima, um ein Sauna Badehaus auszuprobieren.

Heute war Samstag und so viele Besucher mit Kindern, aber Kinder gehen zum Schwimmen, nicht baden.

Der Umkleideraum ist ziemlich klein, das ist in Japan normal, aber die Handtücher haben keine gute Qualität, sie saugen das Wasser nicht gut auf.

 

Ich wollte Mittagseesen im Restaurant, aber dort gibt es eine Stunde Wartezeit, also gehe ich zum Café und bestelle Udon Nudel.

 

Ich will zum Hotel zurück, aber die Hotel Busse sind alle ausgebucht bis 20 Uhr. Also fahre ich mit der Fähre um 15 Uhr 17 nach Nagasakic - nur 20 Minuten. Heute Morgen mit dem Hotel Bus dauerte es 50 Minuten, aber war dafür KOSTENLOS, mit der Fähre kostet es 680 Yen.

 

Mit der Fähre zu fahren war sehr interessant. An der Küste kann man viele Schiff Baufirmen oder Schiff Reparatur Firmen sehen.

Am Nagasaki Schiffhafen sehe ich ein großes Einkaufszentrum, also kaufe ich schnell Dosen Bier Marke ASAHI und Joghurt.

 

Zum Abend Essen habe ich mal was anderes ausprobiert, aber es war nichts Besonderes.

 

11. Tag: 30.06. NAGASAKI

2. Tag Nagasaki

 

Heute wäre nach Plan ein Ausflug nach Shimabara und Unzen an der Tagesordnung, aber der Wetterbericht sagt wieder Unwetter vorher.

Dann Plan B: Zuerst zum Glover Garten. Ein Mann aus England, der sich hier in Japan als Geschäftsmann einen Namen gemacht, hat ihn errichten lassen. Danach zur Megane Bashi (Brillenbrücke) und weiter mit der Straßenbahn zum Suwa Jinya, dann wollte ich zum Feierabend zum Hotel zurück.

 

Zuerst mit Straßenbahn Nr. 5 und Nr. 1 zur Haltestelle Gotomachi. Aber innerhalb von ein paar Minuten kam ein Unwetter und es hat Unmengen Wasser vom Himmel gegossen. Von der Bahnhaltestelle sind es 100 Meter zum Hotel - ich bin komplett nass geworden und musste beim Eigang zu einer Bank bis 30 Minuten bis 1 Stunde warten bis das Unwetter vorbei war. Meine Jeans und Schuhe, Socken - alles ist nass geworden, obwohl ich einen Regenmantel angezogen hatte.

 

Nachmittags wollte ich ein Sauna Badehaus ausprobieren, von meinem Hotel zu Fuß nur 5 Minuten.

Ich habe ab 16 Uhr für 3 Stunden (1800 Yen, ca 15 Euro) gebucht und ich habe Badekleidung, kleine und große Handtücher in einer Tasche bekommen.

 

Hier sehe ich fast nur japanische Badegäste, im badebereich gibt es ein becken mit heißem Wasser und eins mit kaltem Wasser, eine große Wanne und zwei Saunen, einmal trocken, einmal Dampfsauna, und einen Raum mit minus 20 Grad für Badegäste. Ich habe zweimal versucht bei -20 Grad aushalten, aber es fühlt sich gar nicht so kalt an.

 

Hoffentlich klappt morgen mein Ausflug nach Unzen.

 

10. Tag: 29.06. NAGASAKI

 Heute fuhr ich mit dem High Way Bus nach Nagasaki (2900 Yen), im Bus insgesamt nur 7 Personen.

 

In Hakata fuhr der Bus durch die Stadt und den Hafen los, auf den Autobahnen nach Nagasaki hatten wir dann April Wetter, mal Regen mal bisschen Sonne, mal wieder Unwetter. Nach 2 Stunden 30 Minuten sind wir pünktlich am Bahnhof Nagasaki angekommen.

 

Der Bahnhof ist eine große Baustelle. Als ich aus dem Bus ausstieg, wusste ich deshalb gar nicht mehr, wo der alte Bahnhof eigentlich mal war und bin erstmal in die falsche Richtung gelaufen. Dann habe ich aber bemerkt, dass irgendwas nicht stimmt und einen Japaner um die 50 angesprochen.

 

Der zuckte kurz zusammen, als er mich sah: „na, kleiner alter man mit 2 RIMOWA Koffern im Schlepptau…“, Dann bat er mich aber, ihn ein Stückchen zu Begleiten und zeigte mir die letzten Meter (5 Minuten zu Fuß).

 

Nach der Mittagspause ging es mit der Straßenbahn zum Friedenspark und Museum. Der Park hat jetzt Rolltreppen, man kann also sehr Bequem nach oben fahren. Weiter zu Fuß, es war sehr heiß ca. 30 Grad und sehr feucht. Im Museum und Park nur Touristen unterwegs – im Moment noch keine Hochsaison.

 

Nachdem Museum wollte ich einmal die Bus Haltestelle zum Flughafen und Badehaus suchen. Ich gucke immer erst im Internet auf Karten und versuche, die Wege im Kopf zu speichern. Doch an der Baustelle vom Bahnhof wusste ich dann nichts mehr – das ist ja jetzt alles anders. Ich hielt mich also an die großen Anweisungstafeln.

 

Ein Paar mal musste ich fragen, dann hatte ich endlich die Bushaltestelle gefunden. Inzwischen war auch meine Wäsche fertig.

 

Den für morgen geplanten Ausflug werde ich verschieben. Hier in Nagasaki ist es im Moment sehr schlechtes Wetter, das dauert noch ein paar Tage.

 

9. Tag: 28.06. HAKATA/FUKUOKA

3. Tag Hakata/Fukuoka 28.06.2023

 

Der Frühstück war wieder wie für einen König - ich habe verschiedene Beilage gegessen, auch Natto darf nicht fehlen.

 

Mit dem Hotel Bus wurde ich zum Hafen Shikanoshima gebracht und mit der Fähre bin ich in 40 Minuten nach Fukuoka gefahren. 680 Yen sind dafür ein sehr guter Preis, aber jeden Tag wäre zu teuer.

 

Ich habe schon zwei verschiedene Sauna Badehäuser probiert: Eines ist am Hauptbahnhof (1100 Yen+Handtücher 200 Yen), das andere ist am Hafen (950 Yen+Handtücher 450 Yen). Das am Hafen ist nach meiner Meinung besser.

 

Ab heute muss ich mir wieder selber ein Lokal zum Essen suchen. Die letzten zwei Tage waren wie ein Paradies: einfach nur mit dem Lift  ins Erdgeschoss fahren und ich etwas am Buffett aussuchen.

 

In Hakata fahren so viele Bussen, man sieht fast nur Busse auf der Straße.

 

Heute Abend versuche ich mal in einer anderen Ecke von Fukuokae ein Lokal für meine Abendessen zu finden. Ich habe eines gefunden, aber musste lange warten. Es war gerade 19 Uhr, da ist es normal, dass die Menschen Hunger haben, und weil sie Feierabend haben, haben sie nun auch Zeit.

 

Nach dem Badehaus habe ich den falschen Bus erwischt, der fuhr zwar zum Hakata Bahnhof, aber über Tenjin, also eine andere Straße herum, aber irgendwann ist er endlich am Bahnhof angekommen. Da fängt es an zu regnen. Schnell zum Hotel!

 

Morgen Fahre ich mit dem Highway Bus nach Nagasaki - zum ersten Mal überhaupt fahre ich mit dem Bus so eine lange Strecke.

 

8. Tag:27.06. SHIKANOSHIMA

2. Tag SHIKANOSHIMA/Fukuoka 27.06.2023

 

Gestern habe ich nur eine Flasche (0,5l) Bier getrunken, normalerweise nehme ich immer zwei Flasche Bier zu mir.

 

Heute Morgen bin ich ohne Wecker kurz vor 7 Uhr wach geworden und um halb 8 zum Frühstück nach unten gefahren (mit Lift). Beim Frühstück kann man sich beliebig einen Tisch auswählen und auch beim Frühstück gibt es ein Buffet - also auch hier verschiedene Gerichte aussuchen und auf den eigenen Teller befördern. Ich wollte unbedingt Natto und Miso Suppe. Natto war ein anderes als ich zu Hause essen, es ist egal - Hauptsache Natto. Es gab auch Sashimi Stücke wie gestern Abend, ich möchte auch ein paar davon essen. Schwarzen Tee habe ich auch gefunden und trinke gleich zwei Tassen, denn japanische Tassen sind sehr klein - 2 Tassen gleich eine deutsche Tasse.

 

Heute wollte ich den Regenschrim zurück geben, den ich gestern von ein Lokal ausgeliehen hatte, ohne zu fragen.

Leider konnte ich das Lokal heute nicht finden, denn alle Lokale sind mit Rollladen zugemacht. Ich komme sowieso im Oktober wieder, also werde ich den Schirm hier im Oktober zurückgeben.

 

Heute wollte ich unbedingt zum SHIOMI Park laufen, unten beim SHIKAUMI Schrein. Wie komme ich zum Park? Man geht hier durch die Schrein Anlage und weiter, dann kommt eine große Straße. Diese geht man immer entlang, ca. Halbe Stunde zu Fuß, dann angeblich kein Problem.  Ich bin schon knapp eine Stunde unterwegs, aber es ist immer noch nichts vom Park zu sehen. Nach über 90 Minuten endlich: ein Wegweiser zum SHIOMI PARK.

 

Naja, so toll ist es auch nicht, dafür, dass ich mir so viel Mühe gegeben habe. Hier steht nur ein Ausichtturm, mehr nicht, große Enttäuschung.

 

Wie komme ich nun zum KyukmuraHotel zurück? Ich lauf nicht zurück, darauf habe ich keine Lust mehr. Ich frage ein paar mal bei Japanern nach dem Weg, angeblich geht der Rückweg nur bergab, immer noch besser als bergauf.

 

Nach 40 Minuten war ich schon wieder beim Kyukamura Hotel. Ich bin ans Wasser, also Meerwasser - es ist zu kalt zum Schwimmen, aber für müde Fuße ist es genau richtig!

 

Beim Abendessen gibt es wieder Buffet und ich kann so viele Sache holen. Es gibt so viel Auswahl heute. Ich habe 5 Sushi Stück gegessen.

 

7. Tag: 26.06. SHIKANOSHIMA

1. Tag SHIKANOSHIMA/Fukuoka 26.06.2023

 

Heute muss ich mit meinem großen Koffer für einen Ausflug mit Übernachtung nach Shikanoshima fahren.

Auf dem Bahnsteig stehen viele Schüler und Schülerinnen, es ist vor 8 Uhr. Ich gucke in mein Tagesplan Heftchen, in Kashii muss ich umsteigen, aber ich habe dafür nur 3 Minuten - das ist viel zu knapp. Ich nehme einen früheren Zug und beim Umsteigen in Kashii steht schon der Zug nach Saitozaki - also schnell schnell, einsteigen. Aber Abfahrt ist erst um 8 Uhr 37, jetzt ist es gerade 8:28 Uhr, also noch genug Zeit. Der Zug mit zwei Waggons ist ein neuartiger Waggon, er fährt mit Batterie, also EV, ohne Diesel.

 

Nun heißt es auf den Bus warten. Um 9 Uhr 15 startet der Bus pünktlich. Unterwegs sehe ich alte und neue Häuser auf dem Weg zum Hotel Kyukamura. Im Bus erzählt ein Paar eine Geschichte über einen Friedhof für gestorbenen Mongolische Soldaten. Der Bus fuhr nur 30-40 Km pro Stunde, sehr gemütlich.

 

Ich habe es so geplant, dass ich zurück zum Hafen von Shikanoshima fahre und mir einen Schrein und einen Park ansehe. Aber weil es anfängt zu regnen und ich nichts außer einer Wasserflasche in der Hand dabei hatte, wollte ich schon mit dem nächsten Bus zurück. Aber Koyama gibt nicht auf! Zufällig habe ich gesehen, dass es vor einem Lokal auf einem Regal "Schirme für alle Fälle" gibt. Auf einem Zettel dort stand: "Bitte, wenn Sie einen Schirm brauchen, können sie einen mitnehmen". So konnte ich mit Regenschirm zum Schrein. Es ging viele Treppen hinauf bis zu einer Stelle für ein Gebet vor einer Sandkiste. Was soll ich mit Sand anfangen? Also habe ich 50 Yen gespendet und bin zurück zur Bushaltestelle. Um 11 Uhr 15 bin ich zum Kyukamura Hotel zurückgefahren, Fahrtkosten für nur ein paar Kilometer 290 Yen - ein sehr guter Preis.

 

Mein Zimmer hat Meerblick und ich höre das Meeresrauschen. Es ist so gar nicht wie zuhause in Rösrath - dort höre ich immer nur Autorauschen.

 

Vorher habe ich ein Bad im Onsen ausprobiert, aber ich finde das Onsenwasser hier nicht so gut: kein Geruch, kein Geschmack.

 

Abends gab es viele verschiedene Gerichte am Buffett, eine wirklich große Auswahl, leider konnte ich nicht alles probieren, dafür reicht mein Hunger nicht.

 

Hier schläft man nur auf den Tatami Matten im Futon Bett.

 

 

6. Tag: 25.06. HAKATA/FUKUOKA

2. Tag Fukuoka/Hakata 25.06.2023

 

Heute habe ich vor einen Ausflug nach Dazaifu zu unternehmen.

Ich bin am Hakata/Fukuoka Bahnhof auf Gleis 5 eingestiegen und bis Futsukaichi gefahren, dann umsteigen in eine private Linie Nishitetsu. Dann muss man zu Fuß 10 Minuten gehen, auch geschafft.

 

Die Pilger Stadt Dazaifu ist voller Touristen, nur Touristen, viele aus Korea, europäische Gesichter sehe ich nicht.

Einmal habe ich eine Tee Pause mit einheimische Kuchen und Tee bestellt für 550 Yen, ca. 4,50 €.

 

Zurück wollte ich zum Fukuoka Centrum in die Stadtmitte fahren, auch gutgegangen. Hier sind um die Mittagszeit überall so viele Menschen unterwegs. Gott sei Dank: nach nur wenige Wartezeit konnte ich einen Platz in einem Lokal bekommen. Also schnell bestellt: Schweinefleisch und Weißkohl gemischt auf dem Teller, ca. 1000 Yen, es geht.

 

Danach wollte ich ein Mittagsschläfchen machen und mit der U-Bahn zurück zum Hotel. Aber wie komme ich zur U-Bahn? Zum Glück kann ich Japanisch und so frage ich und habe schnell den U-Bahn Eingang gefunden.

 

Am Nachmittag habe ich von 2 bis 6 Uhr geschlafen, eigentlich wollte ich nur eine Stunde schlafen, aber es ist dann doch länger geworden.

 

Ich muss schnell die Berichte für gestern und heute schreiben.

5. Tag: 24.06.Sa HAKATA/FUKUOKA

1. Tag Fukuoka/Hakata 24.06.2023

 

Von Haneda nach Fukuoka ist die Maschine sehr unruhig geflogen, öfter geschüttelt.

Zum Hotel war es sehr schwierig gewesen, so viele Menschen unterwegs ja, heute ist Samstag, aber zu viele.

Das Hotel, das ich aus der Liste gewählt hatte, gefällt mir nicht. Ich möchte in Zukunft das Hotel wechseln.

 

Zur Mittagszeit wollte ich etwas essen, vor dem Lokal stehen überall so viele Leute und warten bis man sie reinlässt. Es ist egal, ich muss etwas essen, also entschied ich mich für ein Nudel Soba Lokal. Ich hatte Glück und konnte rein und habe bestellt.

 

Danach steht auf dem Tagesplan ein Stadtbummel. An der Straße sieht man so viel Grünzeug, Blumen und Pflanzen. Alle sehen echt aus, aber es sind gar nicht alle echt -  das war eine große Enttäuschung.

 

Am Abend wollte ich etwas Sushi essen, am Bahnhof oder hinter dem Bahnhof - ich habe überall gesucht.

Endlich bin ich in ein Lokal rein und habe einen Sushiteller bestellt. Naja ich sehe da einen ziemlichen Unterschied zwischen dem Model und dem echten Essen auf dem Teller.

4. Tag: 23.06. TOKIO

 

Heute habe ich vor ein unbekannte große Rundfahrt durch die Tokio Bucht zu machen.

Ich bin mit der Keikyu Line bis Kurihama gefahren, es hat ungefähr 90 Minuten gedauert.

Dann mit dem Linienbus zum Hafen - 10 Minuten. 10 Uhr 20 mit der Fähre zum Hamakanaya, 40 Minuten zu Fuß, zur Seilbahnstation 20 Minuten zu Fuß. Mit der Seilbahn sind es nur 4 Minuten bis zum Berg Nokogiriyama (330 m). Es sind nur wenige Touristen mitgefahren.

 

So, schnell zurück nach unten und ich wollte ein Badehaus ausprobieren, das war ein ganz normales Badebecken. Ich wollte dort auch essen, hier direkt am Meer will ich frischen Fisch probieren.

Ich bestelle Sashimi Teishoku für 1700 Yen, 5 verschiedene Sorten rohen Fisch gegessen. Lecker? Na, geht schon.

 

So, weiter mit der Bahn bis Kimitsu (20 Minuten), Einsteigen in den Bus, der Bus fährt unter der Tokio Bucht, also unter Wasser, erst Überwasser, dann Unterwasser bis Tokio Hauptbahnhof.

Es hat wegen Stau 100 Minuten gedauert.

 

Das war mal eine andere Erfahrung: Schiff, Seilbahn, Bahn und Bus.

 

Heute war das Wetter trüb und bewölkt.

 

3. Tag: 22.06. TOKIO

Bericht 22.06.2023

 

Um 4 Uhr morgen war ich wach, konnte aber nicht mehr weiter einschlafen.

Aber bis 7:30 lag ich im Bett und gucke TV, es laufen Nachrichten.

 

Ich wollte meine Hemden abholen, die ich 2020 Ende Februar in einer Reinigung abgegeben hatte, aber es ist schon lange her - fast 4 Jahren. Fragen kostet nichts, also halbe Stunde Marsch zur Reinigung, auf dem Weg wollte ich auch unser altes Stammhotel angucken. Das Hotel hat schon 2021 zugemacht. Jetzt ist daraus ein anderes Hotel geworden, VESSEL INN steht an der Wand.

 

Ich habe meine Hemden zurückbekommen - es ist ein Wunder! Die Laden Inhaberin sagt, auch sie hatte wenig Arbeit, weil die Angestellten zum Arbeiten nicht mehr ins Büro gehen, sie brauchen keine sauberen Hemden.

 

Nach Mittag wollte ich nach Yokohama zum Sankeien Garden, also steige ich in die Keikyu Line ein, bis Yokohama, umsteigen bis Bahnhof NEGISHI, am Negishi Busbahnhof steht ein großes Plakat: Wer zum Sankeien will, bitte hier mit Bus 58 und 101 Honmoku aussteigen. Ich gucke auf meinen Zettel, da steht aber eine andere Nummer. Es ist egal, ich steige ein, aber der Bus fährt anders. Habe ich mir ja schon gedacht, dass es falsch war, aber der Bus Fahrer hat ja gesagt, also bleibe ich ruhig bis Haltestelle HONMOKU kommt.

 

Gerade kommt ein Frau vorbei, ich frage sie nach dem Weg zum Sankeien. Sie hat mir eine Straße gezeigt, also weiter: Abmarsch! 10 Minuten zu Fuß, Moment mal, ich wollte zum Südeingang, hier ist aber der Haupteingang, wo habe ich einen Fehler gemacht? Es ist egal, 700 Yen Eintritt, ein paar Fotos muss ich machen, so noch mal: Wo ist der Südausgang und die Bushaltestelle zum Bahnhof NEGISHI. Etwa 20 Minuten musste ich warten, dann kam der Bus tatsächlich, Gott sei Dank, am Busbahnhof habe ich festgestellt, ich war an der falschen Bushaltstelle eingestiegen.

 

So schnell nach Tokio zurück. Am Bahnhof Asakusabashi angekommen, dachte ich, ich gehe zum Sento (japanische Badehaus). Nachmittags 16, 17 Uhr sind immer kaum Badegäste, also schnell zum Badehaus laufen. Im Baderaum ist nur ein Gast da, also schnell ausziehen und ins Becken - oh heiß! Über 43 Grad, also langsam, noch mal langsam, eine Minute später ist es nicht mehr so heiß. Der Eintritt in Tokio kostet 500 Yen, Handtücher muss man selber mitbringen oder an der Theke kaufen. Seife und Shampoo sind vorhanden.

 

2. Tag: 21.06. TOKIO

 

 

 

1. Tag: 20.06. ABFLUG NACH HANEDA


20.06.-21.06

Um 15:30 starte ich mit dem Linien Bus zum Rösrath Bahnhof, der Bus ist pünktlich gekommen und ich bin pünktlich am Bahnhof angekommen. Die Bahn RB-25 nach Köln Hansaring ist auch pünktlich angekommen.

Es ist bisher unglaublich, aber unterwegs nach Köln fängt es an mit einer entgegenkommende Bahn, die 5 Minuten Verspätung hat und die Abfahrt unseres Zuges verzögert - naja ist normal.

 

In Köln HBF bin ich dann 15 Minuten verspätet angekommen. Ich habe extra eine Bahn früher genommen als auf dem Plan steht, bis zu meinem Zug nach Frankfurt Flughafen um 16:55 habe ich immerhin noch dicke Luft, aber ungefähr um 16:30 zeigt der Monitor 35 Minuten Verspätung an, also habe ich mir gedacht, dass das dann eine Stunde Verspätung sein wird.

 

Ich habe keine andere Wahl und muss warten bis der Zug kommt  - er kommt schließlich 40 Minuten später auf Gleis 6 an, aber steht über 10 Minuten bis er endlich abfährt. In Frankfurt Flughafen angekommen bin ich dann über eine Stunde verspätet. 

 

Ich fliege eigentlich immer mit Lufthansa, aber diesmal mit ANA - daher bin ich am falschen Check In angestanden, ich soll zu B-678-680 gehen, aber da steht nur obere Klassen und keine Economy, es ist egal: anstellen!

 

Gott sei Dank, meine 2 Koffer wurden angenommen. Im Mai stand auf dem Zettel, dass ich 2 Koffer abgeben darf, aber in Köln/Bonn bei Eurowings nach Zürich durfte ich dann doch nur einen Koffer abgeben.

Dieses mal musste ich keinen RIMOWA Koffer die ganze Zeit schleppen.

 

Ich kam rechtzeitig zum Gate B-43 und konnte sogar in der Lufthansa Lounge etwas essen. Doch dann kam ein dickes Umwetter. Bei einer Durchsage hieß es, dass die Koffer Ladung eine halbe Stunde länger dauern wird. So, wir haben alle unsere Plätze eingenommen, aber die Maschine will nicht starten. Wieder eine Durschsage, wegen des Unwetters dauert die Gepäck Ladung länger, nächste Durchsage vom Captain, wir müssen warten bis OK kommt, aber wann? Es hat fast 2 Stunden gedauert bis die Maschine in die Luft konnte.

Wie immer fliegt die ANA Maschine über Ungarn, Kasachstan, Mongolei, China und Korea nach Tokyo/Haneda.

Wir sind 2 Stunden verspätet endlich in Haneda angekommen.

 

Ich wollte ein anderes Hotel testen, es ist schon 20 Uhr und ich wollte zum SENTO (Badehaus) gehen. Ich

gucke im Internet, ob geöffnet ist, Sento Tsuru no Yu ist am Samstag zu. Heute ist Donnerstag, also schnell, schnell. Am Abend um diese Zeit sind ziemlch viele Männer im Baderaum, alle wie mein Alter, also über 60, sogar noch älter.

 

Danach habe ich endlich Hunger. Es ist 21 Uhr 30 und ich gehe schnell zu YAYOIKEN zum Essen.

Auch hier ist es um diese Zeit gut besucht.

 

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