Reiseberichte und Bilder

Herbstlaub und Okinawa E-1 2025

04.11. - 24.11.

21 Tage

Hier präsentieren wir nahezu täglich neue Fotos und Reiseberichte unserer Reise.


Tag 1:

Di 04.11.

 



Tag 2:

Mi 05.11.

Tokio



Tag 3:

Do 06.11.

Tokio

Heute war unser erster, ganzer Tag in Tokio. Als Erstes ging es für uns mit der Bahn zum Meiji-Schrein. Vor Allem die musikalische Untermalung in den Bahnhöfen bei der Abfahrt der Züge wird uns sicher in Erinnerung bleiben. 

Am Meiji-Schrein konnten wir eine eindrucksvolle Parkanlage und auch eine traditionelle, japanische Hochzeit beobachten.

Danach machten wir uns auf dem Weg zum Kaiserpalast. Hier durften wir den Polizisten, der das Gelände bewacht, beim Ermahnen der Touristen beobachten, die sich nicht den Regeln entsprechend verhielten. Uns können wir zum Glück nicht dazu zählen.

Nach dem Mittagessen besuchten wir noch die Shoppingmeile Ginza und den alten Schwarzmarkt Ameyoko. Hier investierten wir beide ein paar Yen in Taiko no Tatsujin, ein klassisches Arcadespiel, bei dem man dem Namen entsprechend auf ein paar Taikotrommeln haut. Auch wenn wir die genaue Funktionsweise erst begreifen mussten, hat es uns viel Spaß gemacht.

Unser Tag endete in Akihabara. Hier entschieden wir uns dazu, noch nicht direkt zum Hotel zu fahren, sondern ein paar Geschäfte abzuklappern und den Stadtteil noch im Dunkeln zu erleben. Ein paar kleine Einkäufe durften natürlich nicht fehlen. Besonders an den Kapselautomaten habe ich (Astrid) großen Gefallen gefunden.

Auf dem Rückweg zum Hotel konnten wir dann noch den beleuchteten Skytree und die Kulisse des Flusses bei Nacht bewundern, womit ein ereignisreicher Tag für uns passend zu Ende ging.

Astrid und Oliver


Tag 4:

Fr 07.11.

Tokio 

Nach zwei Tagen in Tokio mit der Gruppe stand uns heute ein Tag für unsere eigenen Pläne zur Verfügung. Von denen haben wir auch ein paar gemacht und so ging es für uns morgens als Erstes nach Setagaya. 
Dort besuchten wir die Shiro Hige Cream Puff Factory. 

Inmitten von kleinen Wohnhäusern werden hier in einem kleinen Lädchen die bekannten Totoro-Windbeutel angeboten, die wir natürlich auch sehen und kaufen wollten. Der Anblick der kleinen Totoros in der Auslage war ein echtes Highlight. Mit zwei Windbeuteln bewaffnet, gingen wir zu Fuß zum Winkekatzentempel Gotokuji. Auf dem Weg hielten wir noch in einem kleinen Park, um die Windbeutel (traurigerweise) zu verzehren und wurden außerdem mit einem Blick auf den Fuji überrascht, der uns sehr gefreut hat.

 Eine kleine Enttäuschung war als Kontrast hierzu leider der Gotokuji-Tempel. Obwohl dieser schon sehr schön in das braune Herbstlaub gehüllt war und die vielen Winkekatzen sehr ansehnlich waren, war der Tempel leider auch sehr von Menschen überlaufen, die sich leider auch nicht immer ordentlich verhielten. Zudem konnten wir auch, entgegen unserer Pläne, keinen Wunsch hinterlassen, da die hierfür genutzten Täfelchen schon alle ausverkauft waren. 

Aus diesem Grund machten wir uns recht schnell zum nächsten Ziel auf. Hier hatten wir uns nun vorgenommen, einmal in Shinjuku vorbeizuschauen. Der Bahnhof war zwar etwas verwirrend, aber trotzdem erreichten wir erfolgreich unser Ziel. Hier haben wir noch einen kleinen Geheimtipp besucht, der uns zuvor nicht bekannt war, nämlich das Tokyo Metropolitan Government Office. Hier kann man umsonst zu einer Aussichtsplattform im 45. Stock fahren, von der wir dank des guten Wetters eine tolle Aussicht auf die Stadt genießen konnten. 

Nach einem kleinen Mittagessen in Shinjuku konnten wir es uns dann nicht nehmen lassen, den großen Godzillakopf noch zu bestaunen.

Unser letztes Ziel für den Tag hieß Ikebukuro. Hier steuerten wir ein ganz besonderes Ziel an. So hatten wir vorher recherchiert, dass sich hier noch einer der wenigen Arcadeautomaten von F Zero AX befinden soll. Ein paar Gamingfans ist das vielleicht ein Begriff. Und tatsächlich - der Automat existierte noch, sodass wir ein paar Münzen einwarfen und viel Spaß dabei hatten. Ein paar weitere Arcadegames kamen hinzu (hier haben wir wirklich Gefallen dran gefunden).

Danach wuselten wir noch den restlichen Abend durch den Stadtteil, besuchten z.B. das Pokemoncenter und einige andere Läden und kauften ein paar Kleinigkeiten, und drehten wie so oft an ein paar Kapselautomaten. In Ikebukuro gab es dann noch ein leckeres Abendessen und dann ging es zurück zum Hotel.

Für unseren ersten Besuch in Tokyo haben wir unserer Meinung nach einige spannende Ziele angesteuert, freuen uns aber nach der Hektik auch auf die nächsten Tage in Okinawa.

Astrid und Oliver

Alternativbericht:

 

Freier Tag… nach kurzer Überlegung legten wir uns auf Enoshima fest. Die Anreise war mit dem lokalen Zug  von Tokyo aus unspektakulär bis Fujisawa und danach mit der Straßenbahn bis Enoshima. Zu Fuß ging es dann über eine Brücke zur Insel. Zudem war das Wetter wie bestellt. Insel, Meer, Sonnenschein… was will man mehr.   Man bewegt sich die Treppen hoch zum Schreinkomplex.


Die Aussicht ist großartig. Daneben gibt es einen botanischen Garten und eine Aussichtsplattform für die die noch weiter in die Höhe wollen. Es gibt diverse kleine charmante Läden und genug Restaurants mit sehr gutem Essen. Die Atmosphäre ist ausgesprochen lässig.      


Auf einem Schild wird vor den Raubvögeln gewarnt die das Essen der Besucher attackieren. Tatsächlich wurde einer Chinesin das Eis aus der Hand gerissen von einem Raubvögel 4 Meter vor uns. Das Ganze ging blitzschnell vonstatten. Sie hatte gar nicht realisiert, was passierte.

Weiterhin kann man sehr gut den Fuji von Enoshima aus sehen. Insgesamt waren alle Besucher entspannt und es gab kein Gedränge. Klare Empfehlung. Man sollte einen Tag für Enoshima einplanen. Eigentlich will man gar nicht mehr weg.



Tag 5:

Sa 08.11.

Naha (Okinawa)

Ankunft auf der Hauptinsel von Okinawa

Während der Landung werfe ich einen Blick aus dem Fenster des Flugzeugs und bin fasziniert von dem Anblick der paradisischen Insel, auf der wir gleich landen werden. Bereits jetzt freue ich mich auf die Strände Okinawas, wenn ich das strahlend blaue Wasser sehe.

Beim Verlassen des Flugzeugs fällt mir sofort der Temperaturunterschied auf. Meine Jacke, die in Tokio trotz milder Temperaturen noch notwendig gewesen war, werde ich hier wohl nicht mehr brauchen. Auch meine Jeans und meinen Pullover tausche ich im Hotel, das wir nach einer 15 minütigen Fahrt mit der Monorail erreichen, sofort gegen ein Sommerkleid aus. 

Glücklichweise weht draußen ein frischer Wind durch die Straßen von Naha, was die Hitze erträglicher macht, als wir uns nach einer kurzen Pause im Hotel auf den Weg in die Innenstadt begeben. 

Sofort fallen mir die breiten, viel befahrenen Straßen und die Palmen auf, die diese säumen. Ich fühle mich augenblicklich an Miami erinnert, doch dieser Eindruck lässt nach, sobald wir die belebte Einkaufsstraße erreicht haben. Hier drängen sich dicht an dicht verschiedene Souvenirshops, in denen unter anderem farbenprächtige Gläser aus Ryūkyū-Glas, Habushu - ein Schnaps, in dem sich giftige Schlangen befinden -, Figuren der bekannten Wächterlöwen - auch Shisa genannt - und natürlich bunte Hawaihemden, die auf einer tropischen Insel nicht fehlen dürfen, angeboten werden. 

Auch an Essenständen und Restaurants, in denen man oft auch Gerichte mit Goya - äußerst gesunde, aber bittere Gurken- und Mozuku - Algen, die auch als Meerestrauben bezeichnet werden - serviert bekommt, mangelt es nicht.
 
Die Einkaufsstraße sowie die Läden und Restaurants sind sehr gut besucht, weshalb ich mich nach der Tour dazu entscheide, zum Essen ein Izakaya aufzusuchen, das sich abseits des Trubels befindet. In den ruhigeren Seitenstraßen werde ich schnell fündig und genieße als krönenden Abschluss des Tages ein unsagbar leckeres Mahl bestehend aus Süßkartoffel- und Auberginen-Tempura. Und dazu trinke ich natürlich das regionale Orion-Bier. Kanpai! 

Janine

Alternativbericht:

 

Nach drei Tagen war unser Aufenthalt in Tokio erstmal zu Ende. Heute ging es für uns nach Naha auf Okinawa. Die Anreise zum Flughafen und auch der Flug verliefen ohne Probleme. Wegen des schönen Wetters wurden wir kurz nach dem Start schon mit einem eindrucksvollen Blick auf den Fuji belohnt - glücklicherweise saßen wir dafür auf der richtigen Seite. Einen besseren Blick bekommt man vermutlich nicht so einfach. Auch die Aussicht auf Okinawa beim Landeanflug war beeindruckend. 

 

Nach der Landung ging es mit der Monorail auf direktem Weg zum Hotel. Von dort aus machten wir uns gemeinsam auf den Weg zur Kokusai Dori, der internationalen Straße von Naha. Dort erzählte Andreas uns einige interessante Fakten zu den dortigen Geschäften. 

 

Am Ende der Straße trennten sich unsere Wege. Wir beide bummelten noch etwas durch die Seitenstraßen der Kokusai Dori und machten uns dann auf den Weg zurück zum Hotel. 

 

Dort genehmigten wir uns dann zum mitgebrachten Abendessen aus dem Konbini noch ein paar der angebotenen Freigetränke - ein wirklich schöner Service des Hotels in Naha.

 

Zum Abschluss des Tages machten wir noch einen kurzen Abendspaziergang zum Naminoue Beach und beobachteten hierbei die ausgelassene Stimmung der Menschen auf den Straßen. Uns ist schnell klar geworden, dass die Stimmung auf Okinawa eine andere ist als in Tokyo. Uns gefällt die entspannte Atmosphäre hier sehr gut.

 

Astrid und Oliver



Tag 6:

So 09.11.

Naha (Okinawa)

Heute ging es für uns schon etwas früher als gewohnt los, nämlich um 8 Uhr. Zuerst machten wir uns als Gruppe mit der Monorail auf den Weg zum Shuri Castle. 

Die Fahrt am Sonntagmorgen war nichts im Vergleich zur Zugfahrt am Vortag, in der wir zu spüren bekamen, wie voll es in den kleinen Monorailzügen in Naha werden kann. Stattdessen konnten wir nun entspannt im fast leeren Zug die Fahrt mit diesem für uns doch eher ungewöhnlichen Gefährt genießen. In Shuri angekommen, hieß es wie so oft in den letzten Tagen: Fußmarsch. Mittlerweile sind wir darin aber schon erprobt. Der kurz aufziehende Regen war so schnell wieder verschwunden, wie er gekommen war. Stattdessen konnten wir den Rest des Tages in strahlendem Sonnenschein verbringen.

Nach einem kurzen „Aufstieg“ zum Shuri Castle konnten wir dort die voranschreitenden Bauarbeiten der vor einigen Jahren abgebrannten Burg, aber vor allem eine tolle Aussicht über die Insel bewundern. 

Auch danach ging es für uns zu Fuß weiter. Wir machten einen kurzen Abstecher über den Kinjo Damm und kamen schließlich am Shikina‘en, dem königlichen Garten, an.
Der Garten war sehr schön gestaltet und hat uns durch seine Ruhe wirklich überzeugt - und der dort gebotene Schatten kam uns auch ganz recht. Die knapp 29 Grad, die heute herrschten, machten uns beiden als nicht gerade hitzefreundlichen Personen doch ein bisschen zu schaffen. Andreas als Japanerprobter konnte darüber nur müde lächeln - im Vergleich zum japanischen Sommer waren die heutigen Temperaturen nichts (und wir freuten uns, dass die deutschen Sommer diesen noch nicht gleichkommen).

Nach dem Besuch des Gartens fuhren wir mit dem Bus zurück zur Kokusai Dori, wo sich unsere Wege am späten Mittag trennten.

Wir beide nahmen uns vor, etwas zu Mittag zu essen und noch ein paar Einkäufe zu tätigen. Vorher wurden wir auf der Kokusai Dori aber noch von einem Straßenfest überrascht, bei dem traditionelles Trommelspiel und eine Art Theater in Form von als Shisa verkleideten Personen dargeboten wurden.

Nach dem Essen steuerten wir auf Andeas Empfehlung das Mango House an. Dort kauften wir uns je ein typisches Okinawahemd - hergestellt auf der Insel und verkauft von einem sehr freundlichen Verkäufer. Allgemein begegnen uns die Leute auf der Insel sehr freundlich und entspannt. Uns gefällt die Stimmung hier sehr gut und wir fühlen uns auf Okinawa wirklich wohl.

Nachdem wir noch einige andere Läden angesteuert hatten, mussten wir uns aber auch einmal den nicht ganz so angenehmen Themen auf einer solchen Reise widmen: Für ausreichend frische Wäsche zu sorgen. Das ging aber einfacher als vor der Reise befürchtet.

Abends besuchten wir nochmal die Innenstadt und stellten wieder einmal fest, wie toll wir Okinawa und die Atmosphäre, die hier herrscht, finden. Wir bereuen keineswegs, uns für unsere erste Japanreise für einen Besuch hier entschieden zu haben.

Astrid und Oliver


Tag 7:

Mo 10.11.

Naha (Okinawa)

Eigentlich war für unseren heutigen, ersten Bustourtag Regen angekündigt. Allerdings zeigte sich das Wetter doch besser als angesagt. Der Tag begann für uns mit einer kleinen Panne. Ursprünglich war für heute die Bustour in den Norden Okinawas geplant. Allerdings gab es ein Kommunikationsproblem mit den Taxifahrern, sodass diese das Programm des zweiten Bustags eingeplant hatten. Den Schuldigen hierfür halten wir geheim ;)
Unserer Gruppe machte das aber nichts aus und so starteten wir vom Hotel in Naha aus in Richtung Süden.

Unser erster Stopp war das unterirdische Marinequartier. Hier wurden wir mit der bekannten Sanshin-Musik, die wir auf Okinawa häufig aus den Lautsprechern zu hören bekommen, begrüßt. Ich persönlich freue mich jedes Mal darüber, so entsteht richtiges Urlaubsfeeling.

Die entspannte Musik war ein starker Kontrast zu den unterirdischen Gängen des Marinequartiers. Mit eindrucksvollen Illustrationen wurde dargestellt, wie die Menschen im Pazifikkrieg in diesen Gängen gehaust und gekämpft haben. 

Das Thema Krieg war auch beim nächsten Stopp allgegenwärtig, wir steuerten das Himeyuri Friedensmuseum an. Hier wird die Geschichte der Himeyuri-Schulmädchen erzählt, die im Krieg zum Dienst in den unterirdischen Tunneln der Insel verpflichtet wurden und dort die Grausamkeiten des Krieges erleben mussten. Nur wenige überlebten. Hier ging die Zeit sehr schnell herum und ich hätte sicher noch etwas länger dort verbleiben können.

Allerdings war unser Tagesprogramm ja noch nicht zu Ende. Nach einem Mittagessen am Eckstein des Friedens steuerten wir noch einen Strand an. Einige aus der Gruppe trauten sich und hüpften ins Wasser, ich blieb lieber am trockenen Strand zurück und beobachtete das ein oder andere Tierchen im Sand.
Die heutige Bustour war bereits Nachmittags zu Ende. 

Wir machten uns zu zweit nochmal auf den Weg zur Kokusai Dori und probierten unter anderem das bekannte Blue Seal Eis. 
Trotz schlechter Wettervorhersagen sind wir sogar größtenteils trockengeblieben.

Astrid


Tag 8:

Di 11.11.

Naha (Okinawa)

Bei ziemlich bescheidenem Wetter starteten wir heute zur zweiten Bustour, die wir ursprünglich am Vortag geplant hatten. Die Ausläufer des Taifuns, der in der Nähe von Taiwan hängt, sind heute deutlich zu spüren gewesen.

Wir durften den Großteil des Tages im Regen verbringen.

Somit verblieben wir auch deutlich kürzer am ersten Punkt der Tour, von dem wir nochmal eine Aussicht auf die in Regen gehüllte Insel ergattern konnten.
Danach steuerten wir eine kleine Raststätte mit Aussicht auf die Kadena Air Base an - bei dem Wetter hatte dort aber anscheinend auch niemand Lust, abzuheben.

Etwas weniger Regen gab es, als wir am beliebten Aussichtspunkt Manzamo ankamen. Der Vorteil des schlechten Wetters war, dass wir dort relativ für uns waren, und die Aussicht war trotzdem sehr schön.

Das nächste Ziel der Tour war der Kouki Beach, an dem wir unser zuvor gekauftes Mittagessen zu uns nahmen. Tatsächlich war der Regen hier für kurze Zeit verschwunden und wir beide wagten heute dann auch mal den Sprung ins Meer, nachdem wir das Erlebnis gestern ausgelassen haben. Einmal im Pazifik schwimmen musste dann aber doch sein und bereut haben wir es nicht.

Das letzte Tagesziel war dann das Churaumi Aquarium mit dem angrenzenden Ocean Expo Park. Hier war für uns beide schon vorher klar - dass wird vermutlich nicht das Highlight unserer Reise. Wie erwartet war das Aquarium recht voll und nicht unbedingt unser Fall, sodass wir es recht schnell wieder verließen und unsere Zeit stattdessen im angrenzenden Außengelände verbrachten. Trotz Regen ließ sich hier auch der ein oder andere trockene Platz finden.
Der Rückweg nach Naha zum Hotel dauerte knapp zwei Stunden.

Auf Empfehlung einiger anderer Reiseteilnehmer steuerten wir beide abends ein kleines Okonomiyaki-Restaurant an. Das Essen hier war geschmacklich eins der bisherigen Highlights unserer Reise.

Auch wenn das Wetter heute nicht mitgespielt hat, konnten wir heute ein paar interessante Spots auf der Insel sehen.

Astrid und Oliver


Tag 9:

Mi 12.11.

Naha (Okinawa)

Der letzte, richtige Tag in Naha war gekommen, den wir zu unserer freien Verfügung hatten.

Wegen des eigentlichen angekündigten Regens hatten wir als größere Gruppe für den Nachmittag bereits geplant, bowlen zu gehen und danach einmal Karaoke auszuprobieren.

Vorher hatten wir beide aber noch das Ziel, eine frische Ananas zu probieren, die wir im Markt an der Kokusai Dori finden wollten. Als wir das Hotel verließen, wurden wir statt vom Regen von einer Luftfeuchtigkeit erschlagen, die jenseits von Gut und Böse war. Somit waren wir trotzdem froh, Aktivitäten in hoffentlich klimatisierten Räumen geplant zu haben.

Nachmittags ging es dann wie geplant zum Bowling am Strand, wo wir ein paar lustige Stunden verbrachten.

Bevor wir Abends zum Karaoke wieder zusammenfinden wollten, ging jeder noch etwas essen. Wir hatten geplant, ein paar leckere Teigtaschen zu essen. Das anvisierte Restaurant stellte sich aber als eine Art Kneipe heraus, die gefühlt vor 50 Jahren stehen geblieben ist. Diese Erfahrung können wir nur als Flop verbuchen. Schlussendlich landeten wir also wieder im Okonomiyaki-Restaurant und wurden mal wieder nicht enttäuscht.

Abends ging es dann als Gruppe noch in die Karaokebar. Den lustigen Abend ließen wir noch etwas in der Lobby ausklingen, bevor es zurück aufs Zimmer ging, um die Koffer für die morgige Abreise nach Fukuoka vorzubereiten. Die Wetterprognosen hierfür sehen zum Glück gut aus.

Auf Okinawa geht für uns eine tolle Zeit zu Ende - ein Reiseziel, was man wirklich empfehlen kann.

Astrid und Oliver


Tag 10:

Do 13.11.

Fukuoka 

Wieder einmal hieß es Koffer packen und los - unsere Zeit auf Okinawa war schon wieder vorbei.

Zum Glück machte uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung und unser Flug startete wie geplant. Leider war er etwas turbulenter als die bisherigen. Wir waren froh, als wir endlich am nächsten Ziel der Reise angekommen waren - Fukuoka. Am Flughafen angekommen gab es erstmal ein leckeres Mittagessen, bevor wir zu unserem Hotel aufbrachen. 

Mittlerweile ist es schon unser drittes Toyoko Inn und das dritte, nahezu identisch aufgebaute Zimmer (eine gewisse Konstante bei den wechselnden Orten (: ).
Da wir die Zimmer nicht direkt beziehen konnten, machten wir uns als Gruppe zu einem ersten Spaziergang durch Fukuoka, genauer gesagt durch den Stadtteil Hakata, auf. 

Als erstes führte uns unser Weg zu einem schönen Tempel. Dieser enthielt eine sehr eindrucksvolle Buddhastatue aus Holz. Unter dieser verbarg sich noch etwas besonderes, nämlich der Weg durch die buddhistischen Höllen. An dessen Ende, was wir glücklicherweise erreichten, wartete dann das Paradies auf uns. 
Danach marschierten wir zum Kushidaschrein und erlebten dort zum ersten Mal, was es bedeutet, wenn die chinesischen Bustouristen eine Sehenswürdigkeit entern. Trotz der Menschenmenge konnten wir den Schrein aber gut bewundern. 

Unsere Wege trennten sich am heutigen Tag dann an der Canal City Mall. Wir entschieden uns dazu, mit dem Großteil der Gruppe erstmal zum Hotel zu gehen. Von dort aus machten wir beide uns abends noch auf, um etwas zu Essen aufzutreiben. Vor allem hat uns aber der Anblick des wirklich eindrucksvoll beleuchteten Weihnachtsmarkts an der Hakata Station beeindruckt. Über diesen flanierten wir zurück zum Hotel, wo wir uns dann vom doch anstrengenden Tag erholten.

Astrid und Oliver


Tag 11:

Fr 14.11.

Fukuoka  

Am zweiten Tag in Fukuoka stand für uns der Ausflug zum Dazaifu-Schrein an, der etwas außerhalb von der Stadt liegt. Für mich (Astrid) ging der Tag leider mit einer Panne los. Anscheinend wurde die gestrige Fahrt vom Flughafen zum Hotel nicht korrekt von meiner Pasmokarte abgebucht, sodass ich nicht zum Bahnsteig durchgehen konnte. Glücklicherweise war Andreas zur Stelle und konnte mir übersetzen, dass ich das Problem am Schalter der U-Bahn lösen könnte. 

Um den Ausflug pünktlich anzutreten, hatte er dann auch noch eine Ersatzkarte für mich im Gepäck, sodass es schnell weitergehen konnte. Das war eine Situation, in der ich die Reiseleitung sehr zu schätzen wusste.

Mit der Bahn kamen wir dann nach einigen Umstiegen an der Tempelanlage an. Diese war wirklich beeindruckend und wurde von uns auf eigene Faust erkundet. Vor allem der Inari-Schrein im hinteren Teil der Anlage und die frittierten Mochis mit grünem Tee, die wir in einem netten Teehaus etwas abseits genießen konnten, sind uns in Erinnerung geblieben. 

Wir spazierten noch einige Zeit über das weitläufige Gelände. Nach ein paar kleinen Einkäufen in den Läden am Schrein traten wir Mittags die Rückreise mit dem Bus nach Fukuoka an. Hier kümmerten wir uns zuerst darum, meine Pasmokarte wieder „auszulösen“, was sehr unkompliziert und schnell erledigt war.

Da wir den Nachmittag nun frei hatten, steuerten wir mit der U-Bahn einen Laden unserer in Tokio lieb gewonnenen Band-Sushi-Kette an und aßen ein paar Teller zur Stärkung. Von dort machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur Canal City Mall. Unser persönliches Highlight dort war, dass es Oliver gelang, eine süße Kirbyfigur aus den bekannten Greifautomaten zu angeln.

Die Mall war aufgrund der Weihnachtszeit sehr schön beleuchtet und wir verblieben dort, bis es dunkel wurde. Auf dem Weg dorthin hatten wir bereits einen zweiten Weihnachtsmarkt gesehen. Diesen wollten wir in Dunkelheit nochmal ansteuern und entdeckten dabei ein wenig zufällig einen wunderschön beleuchteten Park. Zu dieser Jahreszeit kann man in Fukuoka wirklich tolle Illuminations bestaunen.

Den Rückweg zum Hotel traten wir wieder mir der U-Bahn an. Am Bus Terminal, das übrigens im achten Geschoss diverse Restaurants enthält, fanden wir noch einen Platz für ein kleines Abendessen und machten uns dann langsam von dort zurück zum Hotel auf, während wir auch hier nochmal die schöne Beleuchtung des Weihnachtsmarkts und der umliegenden Straßen genossen.

Astrid und Oliver

Alternativbericht:

 



Tag 12:

Sa 15.11.

Fukuoka  

Den heutigen Tag hatten wir zu unserer freien Verfügung und so war der Tag der Entspannung gewidmet. Am Vormittag machten wir uns auf zum Nanzoin-Tempel, wo man den großen liegenden Buddha besuchen kann. Von Hakata-Station ging es zum kleinen Bahnhof Kidonanzoin-mae. Am gegenüberliegen Berghang lag dann auch schon die Tempelanlage. 

Das Herz der Tempelanlage erreicht man durch einen niedrigen Tunnel. Dort kommt man über schmale Wege, welche mit Statuen unterschiedlicher Größe und Art gesäumt sind, nach oben zu einem größeren Platz. Dort ruht dann Buddha in ewiger Entspannung, seine letzte Lektion lehrend. Wer mag kann sich dort ein Eis holen und dieses essend den Ort auf sich wirken lassen.

Als Tipp kann man auf dem Rückweg vor dem Tunnel noch eine schmale steile Treppe den Berg hoch nehmen und findet dort am Ende noch einen kleinen Fuchsschrein. Auch ist es ratsam nicht gleich die Anlage zu verlassen, da sich noch ein kleiner Wasserfall und andere Winkel in der Tempelanlage entdecken lassen.

Den Nachmittag verbrachten wir mit etwas Shopping im Einkaufszentrum der Hakata-Station und der Einkaufspassage hinter dem Kushida-Schrein. An beiden Orten könnte man stundenlang bummeln und viele Yens loswerden. Da wir jedoch noch weiterreisen und die Koffer auch nicht zu schwer werden sollten, blieb es bei ein paar kleinen Andenken aus Fukuoka.

Matthias und Annika


Tag 13:

So 16.11.

Shikanoshima 



Tag 14:

Mo 17.11.

Shikanoshima  



Tag 15:

Di 18.11.

Osaka



Tag 16:

Mi 19.11.

Osaka 



Tag 17:

Do 20.11.
Osaka


Tag 18:

Fr 21.11.

Osaka 



Tag 19:

Sa 22.11.

Tokio 



Tag 20:

So 23.11.

Tokio  



Tag 21:

Mo 24.11.

Abflug