Reiseberichte und Bilder
Klassik D-SP 2025
24.09. - 14.09.
21 Tage
Hier präsentieren wir nahezu täglich neue Fotos und Reiseberichte unserer Reise.
Tag 1:
Mi 24.09.
Flug
Tag 3:
Fr 26.09.
Tokio
Sonderbericht zum Tag 3 der Koyama Japanreise D-SP
Da ich schon mehrmals mit Koyama in Japan war, hatte ich beschlossen am 3. Tag nicht an dem offiziellen Koyama Programm teilzunehmen, sondern nach Nikko zu fahren.
Nikko ist ein Ort etwa 150 KM nördlich von Tokyo, mit vielen Tempeln (Welt Kulturerbe) umgeben von einem wunderschönen Nationalpark, mitten in den Bergen. Für die Fahrt nach Nikko und die Benutzung der dortigen Busse gibt es zwei Pässe um relativ preiswert von Tokyo nach Nikko zu fahren und dort die Busse kostenlos zu benutzen. Der Zweitagespass (auch als Welterbefreipass bezeichnet) beinhaltet die Hin- und Rückfahrt und die Benutzung der Busse im Tempelbereich, der 4 Tagespass schließt alle Busse mit ein und gewährt für die Seilbahn- und Seerundfahrt einen Rabatt von 10 Prozent.
Man kann diese Pässe schon am Tag vorher in der Tobu Asakusa Station kaufen, sie gelten ab Kaufdatum 2 bzw. 4 Tage. Die Preise im September 2025 betrugen für den 2 Tagespass 2600 Yen, für den 4 Tagespass 4860 Yen. Verkauft werden die Pässe am Automaten im ersten Stock der Asakusa Tobu Station, wenn man die Rolltreppe raufgefahren ist, etwas versteckt, auf der linken Seite. Beide Pässe beinhalten die Zugfahrt mit den normalen Zügen hin und zurück. Da die normale Zugfahrt aber fast Stunden dauert ist es besser noch eine Zusatzkarte (1650 Yen) mit Sitzplatzreservierung für die Expresszüge, am selben Automaten, zu kaufen. Die Expresszüge brauchen nur 1h 50 Minuten nach Nikko. Außerdem sollte man so früh wie möglich starten, der erste Expresszug fährt um 6:30 ab, der letzte Zug in Richtung Tokyo um 18:41; gültig für September 2025.
Die Zugfahrt alleine ist schon sehr interessant. Man verlässt den riesigen Bereich von Tokyo und kommt in das ländliche Gebiet nördlich davon mit unendlichen Reisfeldern und vielen Reihern in diesen Feldern. Dann tauchen die Berge am Horizont auf und man erreicht, über einige Tunnel, die Stadt Nikko. Direkt vor der Bahnstation Nikko Tobu ist die Abfahrt von 3 Buslinien. Zwei Linien verkehren nur im Tempelbereich, die dritte (blaue) Linie erschließt zusätzlich den Nationalpark. Da ich bei meinem letzten Besuch nur im Nationalpark war, konzentrierte ich mich diesmal auf die Tempel. Dazu fuhr ich mit der 1 Linie bis zur Haltstelle 7, nahe der roten Shinkyo Brücke. Von hier startet der Weg zum Eingang der Tempel.
Ich habe an diesem Vormittag den Toshogu, Sanbutsudo, Futarasan Jinja, Taiyun und den Shakado Tempel besucht, es reicht somit erst mal für einige Zeit. Am bekanntesten ist wohl das Relief mit den 3 Affen am Toshogu Tempel. Alle Tempel sind über Wege und Treppen mit vielen Stufen miteinander verbunden.
Nach den Tempelbesichtigungen die bis etwa 1 Uhr dauerte fuhr ich mit der Linie 2 zur Akechidaira Seilbahn. Von der Bergstation hat man eine tolle Aussicht zum großen Kegon Wasserfall und zum Chuzenji See. Nach einem kurzen Aufenthalt dort ging es wieder zurück nach Nikko und von dort mit der Tobu Line zurück nach Tobu Asakusa.
Auf dem Chuzenji See, in ca.1400m Höhe, kann man eine sehr schöne Rundfahrt mit dem Schiff machen, Dauer etwa 50 Minuten. An diesem Tag war es in Tokyo heiß (31°C) und schwül, in Nikko aufgrund der Höhe lag die Temperatur bei angenehmen 24 °C.
Ich hoffe, dass ich zukünftigen Koyama Gästen mit diesem Bericht etwas helfen kann einen schönen, entspannten Ausflug zu planen und zu genießen.
Thomas Gerber, aus Oberursel, 5.Reise
Tag 4:
Sa 27.09.
Tokio
Tag 5:
So 28.09.
Fukuoka
Heute mussten wir früh aufstehen da wir nach Fukuoka weitergereist sind. Es funktionierte alles ohne Probleme, wir sind alle gut am Flughafen angekommen und hatten Zeit um gemütlich die Koffer aufzugeben, durch den Sicherheitscheck zu kommen und noch ein zweites Frühstück zu besorgen.
Der Flug verlief ohne Verzögerung und schon waren wir 2 Stunden später in Fukuoka. Nachdem wir vom Flughafen zum Hakata Bahnhof fuhren und diesen verlassen haben, stellten wir fest, dass es hier im Südwesten gefühlt noch ein bisschen wärmer bzw. schwüler ist, als in Tokio. Erstmal orientiert und zum Hotel, wir konnten auch gleich auf die Zimmer und nach einer kurzen Pause gings auch gleich in die Stadt.
Als erstes stand der Tocho Tempel auf unserem Plan. Hier konnten wir im Inneren eine große, hölzerne Buddhastatue sehen und durch den "Weg ins Nirwana" gehen.
Danach gings weiter zum Kushida Schrein. Wir konnten in Ruhe das Gelände erkunden, beten und Fotos machen. Zudem konnten wir den beeindruckend gestalteten Festwagen sehen.
Zuletzt sind wir weiter Richtung Naka Fluss, wo einerseits das riesige "Canal City" Einkaufszentrum steht und direkt am Fluss schon die "Yatai" Stände, kleine mobile Küchen, aufgebaut wurden.
Dann gings je nach Laune noch in die Stadt oder zurück zum Hotel. In einer kleinen Gruppe wollten wir an eben einem solchen Essensstand zu abend essen. Wir waren aber dann doch zu ungeduldig uns anzustellen und auf einen baldigen Platz bei den Essensgerüchen zu warten. Wir sind dann im Einkaufszentrum doch noch satt geworden.
Kurz gesagt: es war ein langer, auch anstrender Tag doch mit vielen neuen Eindrücken und einem Gefühl der Zufriedenheit!
Michael (3. Koyama Reise)
Tag 6:
Mo 29.09.
Fukuoka
Tag 7:
Di 30.09.
Shikanoshima
Tag 9:
Do 02.10.
Fukuoka
Heute Morgen war die letzte Gelegenheit auf ein Onsenbad im Kyukamura Hotel auf der Insel Shikanoshima.
Viele Teilnehmer nutzten diese Gelegenheit noch vor dem Frühstück. Danach ging es mit dem Hotelbus am Meer entlang zum Anleger der Fähre nach Fukoshima. Der Katamaran brachte uns mit einer Geschwindigkeit von ca. 36 Km/h in den Hafen.
Während der Überfahrt genossen alle nochmal das schöne Wetter und die phantastische Aussicht. Durch die vielen Ampeln deutlich langsamer brachte uns danach der Bus zum Hakata Bahnhof. Von dort sind es nur noch 5 Minuten zum bekannten Toyoko Inn.
Nach dem Einchecken teilte sich unsere Reisegesellschaft auf; Einige fuhren zum Aussichtsturm am Hafen, andere gingen einkaufen oder in Richtung Burgruine. Für diesen Ausflug fuhren wir mit der orangenen U-Bahnlinie vom Bahnhof aus 6 Stationen bis zum Ohori Park. Dieser Park ist eine große, grüne Oase inmitten der Stadt. Wesentlicher Bestandteil ist ein recht großer See mit vielen Enten, Karpfen und Schildkröten, den man entweder umrunden oder auf einem weg der mitten durch den See führt überqueren kann um zu den verschiedenen Resten der alten Burg zu kommen. Vom obersten Punkt der Ruinen hat man einen schönen Ausblick über den Park und Teile der Stadt.
Nachmittags ging es zurück zum Hotel, ausruhen und das Abendessen planen. Morgen verlassen wir Fukuoka und fahren nach Nagasaki.
Thomas, zum 5. mal dabei
Tag 10:
Fr 03.10.
Nagasaki
Tag 11:
Sa 04.10.
Nagasaki
Tag 14:
Di 07.10.
Osaka
Tag 16:
Do 09.10.
Osaka
Tag 17:
Fr 10.10.Osaka
Alternatives Programm:
Heute bin ich aus dem großen Städteverbund Osaka/Kyoto ins bergige Grün gefahren. Die letzte Zugstrecke musste ohne Pasmo bewältigt werden indem im Zug das Ticket gekauft und am Bahnhof vorgezeigt wurde. Also schonmal alles neu und spannend.
In Shigaraki - einer der sechs ältesten Töpferstädte Japans und "Heimat" der Tanuki Figuren (laut Internet) - angekommen gings erstmal zum Keramik Kultur Park. Dort wurden von verschiedenen lokalen Töpfereien Werke ausgestellt und im Freien befanden sich Werke moderner Keramikkunst. Das Museum war leider geschlossen.
Also zurück ins Zentrum zu einem Schrein mit beeindruckenden Bäumen und viel Ruhe. Ich war ganz alleine, das war irgendwie komisch:-)
Auch sonst kam ich mir etwas deplatziert vor, da sonst kein Tourist zu sehen war und nichts den Eindruck erweckte, dass sich Menschen hier her verirren.
Auf dem Weg zu der von mir favorisierten Töpferei waren die wenigen Geschäfte/Töpfereien geschlossen. Und ich war mir irgendwann nicht mehr sicher, ob ich richtig bin. Kurz vor dem Aufgeben habe ich dann doch Menschen an dem vermeintlichen Ort gesehen und hab per Übersetzer gefragt, ob ich richtig bin und Sie auch geöffnet haben.
Zu meiner Freude war ich nicht nur richtig, sondern es konnte auch englisch gesprochen werden. Und schon wurden mir die Öfen gezeigt und erklärt, wie unglaublich viel Holz verwendet wird, um die Waren mehrere Tage zu brennen. Ganz ohne künstliche Glasur, nur mit der Asche des Brennmaterials bildet sich eine natürliche Schicht, welche sich individuell und in verschiedenen Ausprägungen bildet.
Im "Ausstellungsraum" mit Tatamimatten wurde mir Tee und Süßes gereicht:-)
Die Töpferfamilie war so unglaublich lieb und zuvorkommend, es war einfach ein wunderschönes Erlebnis!
Mir wurde auch gezeigt, wo ich die Läden finden kann, welche Waren der lokalen Töpferreien anbieten. Dort war aber auch sehr wenig touristisch und der Übersetzer im vollen Einsatz. Aber die unglaubliche Vielfalt an Töpferwaren und Figuren, wie natürlich Tanuki über Eulen, Katzen usw., in jeglichen Stilen und Größen, war einfach beeindruckend.
Fazit: Die drei Stunden Fahrt (einfach) haben sich definitiv gelohnt. Ich konnte alles finden, was ich mir wünschte (und noch mehr). Für mich ein Pflichtbesuch bei jedem zukünftigen Aufenthalt in Osaka!
Michael (3. Koyama Reise)
Tag 18:
Sa 11.10.
Osaka
Bericht zum Tag 18 der Reise D-SP
Heute war „freier Tag“ d.h. die Teilnehmer machten ihr eigenes Programm. Ich hatte mich entschlossen zum Lake Biwa zu fahren. Dieser See, der größte See Japans ist nochmal 100 m2 Km größer als der Bodensee. Vom Hotel ging es um kurz vor 7 Uhr zu Fuß nach Juso und von dort nach Osaka Umeda. Von hier fährt man in rund 1 ½ Stunden zum See. Ich hatte mir aus dem Internet und auf Empfehlung von Andreas 3 Städte ausgesucht, die ich besuchen wollte, Nagahama, Maibara und Hikone. Maibara war der totale Reinfall, ich habe hier nichts gefunden, was touristisch interessant gewesen wäre; weiter nach Nagahama. In dieser Stadt ist Glasindustrie heimisch und man kann allerlei Sachen aus Glas kaufen und auch bei der Herstellung zuschauen. Im April findet ein großen Festival (hikiyama Fest)mit verschiedenen Prunkwägen statt und heute wurden diese Wägen aus ihren Garagen oder Scheunen herausgeholt und auf einem zentralen Platz präsentiert. Darüber hinaus gibt es einige Schreine und Tempel sowie überdachte Einkaufstraßen. Hier sind allerding die Hälfte der Geschäfte geschlossen und von der Optik her schon recht lang. Es waren wenige Touristen in der Stadt und davon fast nur Japaner. Auf der Rückfahrt legte ich einen Stopp in Hikone ein, eine freundliche und quicklebendige Stadt. Ich besuchte die Burg, vom Bau her recht klein, aber darum ein großes, schönes Gelände mit Aussicht über die Stadt und den See. Auch hier gibt es jede Menge Einkaufsmöglichkeiten und an der Burg verschiedene Flohmärkte. Gegen 4 machte ich mich auf die Rückfahrt und war um 6 Uhr, nach 29318 Schritten, wieder am Hotel.
Thomas, zum 5. Mal dabei
Tag 21:
Di 14.10.
Flug
