Reisebericht und Bilder B-1 2016


22. Tag: Tokyo/Haneda-Frankfurt 27.05. Fr

Am Morgen des 27.05.2016 ging es ganz entspannt nach einem letzten Frühstück im Hotel auf den Weg nach Hause. Leider regnete es in Strömen und wir kämpften uns mit dem Gepäck zum Taxi. Eine Gruppe hatte etwas Pech, da der Taxifahrer keine Peilung hatte und sie an einer anderen U-Bahn-Station absetzte. Aber gemeinsam wurde geschaut und gelaufen und mit Hilfe eines Beamten der Tokioer Metro wurde die Gruppe gefunden und es ging gemeinsam zum Flughafen.

 

Das Einchecken verlief ohne Probleme und wir standen dann schließlich am Gate und wollten schon ins Flugzeug einsteigen. Plötzlich gab es Durchsagen und wir erfuhren, dass eine koreanische Maschine nach der Landung einen Triebwerksbrand hatte und alle Passagiere über Notrutschen evakuiert wurden. Gott sei Dank gab es keine Verletzten, aber es verzögerte unseren Abflug. Die Angestellten des Flughafens hatten das Problem jedoch relativ schnell im Griff und mit etwas Verspätung konnten wir dann doch starten.

 

Der Tag hatte aber trotzdem noch einige Überraschungen. Nach einem ruhigen Flug erreichten wir Frankfurt, aber dort hatte sich eine große Gewitterzelle gebildet und diese verhinderte unsere Landung. Wir kreisten einigen Male über Frankfurt, aber dann wurde uns mitgeteilt, dass auf Grund des zur Neige gehenden Kraftstoffes nach Leipzig geflogen wird, um dort das Flugzeug wieder aufzutanken. Na da gab es schon betretene Gesichter, da viele einen Anschlussflug gebucht hatten und nun Angst hatten, diesen nicht zu erreichen.

 

Aber was soll's, es war höhere Gewalt und die Sicherheit geht natürlich vor. In Leipzig wurde dann das Flugzeug aufgetankt und einige Passagiere hatten die Möglichkeit, in Leipzig auszusteigen. Drei Mitglieder unserer Reisegruppe nutzten dies, aber konnten sich so nicht so richtig von den anderen verabschieden. Auf diesem Weg liebe Grüße mit der Hoffnung, dass alle letztendlich ihre Heimat gut erreicht haben.

 

InKa

21. Tag: Ueno-Haneda 26.05.

An unserem letzten freien Tag wollten zwei aus der Gruppe in der Kantine des Rathauses von Tokyo Mittag essen. So fuhren wir nach Shinjuku und meldeten uns als Besucher an. Sofort wurden wir zum Lift geleitet und in den 32. Stock gefahren. Im Eingangsbereich der Kantine konnten wir aus sechs Tagesgerichten und weiteren ca. 20 Suppen und Beilagen wählen. Gegessen wurde dann mit wunderbarem Blick auf die umliegenden Wolkenkratzer.


Auf dem Programm standen für uns beide an diesem Tag auch das Bunka Gakuen Costume Museum (leider wegen Ausstellungsumbau geschlossen), die Tokyo Opera City und ein Bummel durch die Läden mit einem Päuschen auf dem Dachgarten des Kaufhauses Isetan - wo sich anscheinend die Kleinkinder Tokyos verabreden. Der Weg zurück ins Hotel führte uns durch die "Küchengasse" Kappabashi-dori. Und um fit für den Abend zu sein, ging es anschließend in einen öffentlichen Onsen. Nun war Hunger da für das spezielle Rindfleisch im Kobe-Stil - es zerschmilzt buchstäblich auf der Zunge. Das Bierchen spendierte Herr Koyama und so klang der Abend wieder fröhlich aus. Vielen Dank!

 

A.V.

20. Tag: Tokyo 25.05.

19. Tag: Tokyo 24.05.

18. Tag: Ito 23.05.

in Traum ist wahr geworden, ich war mit auf einem Ausflug!!
Hallo, ich bin es wieder Pinky!


War das ein toller Tag heute, eigentlich habe ich damit gerechnet, dass alle ganz träge Zuhause bleiben, den tollen Ausblick und das ruhige Landleben genießen .

Gestern Abend haben alle noch lange zusammen gesessen und Karten gespielt . Ich habe in der Zwischenzeit alle Zimmer im Haus untersucht. Hier schlafen alle auf Tatami und die meisten der Gruppe sind im gleichen Haus untergebracht. Und kein anderer. Ich glaube deshalb haben die auch am Abend so lange noch gefeiert. Aber zurück zum heutigen Tag. Es ging um 8:00 zum Frühstück und ich war auf einen entspannten Tag mit Blick aufs Meer eingestellt, aber dann wurde der Rucksack gepackt und ich konnte diesmal komfortabel, außerhalb meiner Tüte mitkommen.


Zunächst sind wir die steile Straße zum Wasser runter. Hier gibt es tolle Vorgärten mit Blumen und ganz viele kleine Autos. Dann sind wir immer weiter am Wasser lang, zunächst auf einer Straße, aber bald ging dann auch schon der Wanderweg los. Über Stock und Stein, hoch und runter und immer an der steilen Küste lang. Wir machten Rast an einem Leuchtturm und haben uns dort mit den anderen Reisegruppen, die mit dem Auto kamen, um die besten Plätze gestritten.


Ein Teil der Gruppe ist hier schon Richtung Bahnhof aufgebrochen, unser Reiseleiter meinte bisher ist 1/3 der Strecke geschafft und der Weg wird immer schwieriger. Aber ich bin weitergegangen.
Kurze Zeit später waren wir bei einem Tempel, hier gab es noch mal eine Wasserstelle und wir sind direkt weiter, hoch auf ein Plateau um die tolle Aussicht zu genießen. Hier haben wir uns in den Schatten gesetzt und nach kurzer Zeit kamen von allen Seiten Katzen. Aber die waren sehr scheu und ich brauchte mich gar nicht anstrengen die zu vertreiben. Ich habe nur voller stolz meinen prächtigen Stern auf meinem Bauch gezeigt, da sind die Kätzchen alle verschwunden.


Dann ging es weiter, schnellen Schrittes Berg auf Berg ab. Immer wieder eine tolle Aussicht aufs Wasser, auf den tollen Wald die Klippen und die Brandung. Was für ein toller Wanderweg!
Immer wieder wurde fotografiert und sich gegenseitig auf schöne stellen und Ausblicke aufmerksam gemacht.


Der Weg endete für uns bei einer Brücke. Eine große Hängebrücke, wo wir noch einmal kurz Rast gemacht haben. Dann ging es zurück zum Bahnhof von wo aus wir wieder zu unserer Unterkunft gefahren sind.


Abends saßen wir ziemlich müde, aber glücklich zusammen beim Abendessen, zum Abschluss des Tages wurde uns wieder einmal von der Herbergsmutter ein grandioses Essen bereitet, mit Fisch und Fleisch und einem leckeren Curry. Und zum Abschluss gab es noch einen wunderschönen Blutmond zu sehen.


Aber irgendwas hat diesen Abend die Mücken verrückt gemacht, die kamen zuhauf und stachen, alles was sich nicht direkt wehrte. Wir wurden zu Jägern, der Tiere die auch "durch Stahl stechen". Ich hab eine ganze Zeit kräftig mit meinen Flügelchen geschlagen, ich habe mal gehört, dass das Mücken vertreibt, aber das hat hier nicht viel genutzt. Somit haben wir uns irgendwann geschlagen gegeben und sind in unsere Betten gekrochen. Ich konnte wieder bei meinem Retter schlafen und habe die ganze Nacht dem schnarchen und den Mücken gelauscht. Nur einmal kurz in der Nacht haben die beiden Jungs richtig laut geschnarcht, so dass das Haus wackelte...oder es war ein kleines Beben...

 

Vielen Dank für diesen tollen Tag und dem herrlichen Wetter, das gute Essen und die tolle Gruppe!

 

17. Tag: Ito 22.05. So

16. Tag: Juso/Nara 21.05.

Heute waren der Tag der Rehe und Tempel. Wir besuchten Nara, die erste feste Hauptstadt  Japans in welcher sieben Kaiser regierten. Nach der  längeren Anfahrt mit dem Zug erreichten wir das beschauliche Nara. Kurz hinter dem Bahnhof begrüßten uns schon die ersten Rehe. Futter in Form von Keksen lockte  diese in grosser Zahl an. Schwer zu sagen, was heute interessanter war, die niedlichen, teils auch sehr lästigen, Tiere oder die bedeutenden Tempel. Photomässig hatten die Rehe vermutlich die Nase vorn. 

 

Vor dem Todaiji Tempel, der als das größte Holzbauwerk der Welt gilt und eine beeindruckende segnende Buddhastatue enthält, begegneten uns Kindergartenkinder. In Zweierreihen mit erstaunlicher Disziplin und Ernsthaftigkeit näherten sie sich dem heiligen Bereich. Alle standen schweigend vor der einen Säule im Innern an, durch welche man sich bäuchlings zwängen kann, in der Hoffnung auf ein langes Leben. Wir verzichteten  auf dieses "Vergnügen", es wäre vermutlich nicht erfolgreich ausgegangen. 
Wir staunten über den Schrein, zu welchen Kinder im Alter von 3, 5 oder 7 Jahren gebracht werden um sie segnen zu lassen und über die vielen Laternen beim Kasuga Schrein. 
Das besonders leckere Sake Eis, verkauft von einem Japaner mit Germanistik Studium in Deutschland, freute die tempel- und schreinmüden Mitreisenden. Ein Gruppenphoto vor der fünfstöckigen Page beendete das offizielle Programm. 
Die Wege der Mitreisenden trennten sich. Einige besuchten das von Abeno Haruka erbaute 300 Meter hohe Hochhaus und erfreuten sich an der grandiosen Aussicht, andere flanieren durch die sehr schöne, ruhige Altstadt von Nara mit ihren vielen kleinen Geschäften.
Der Abend klang aus mit Maultaschen, leckeren Nudel oder Reisgerichten und Bier, eine liebenswürdige Einladung von Koyama-san.
R.B.

15. Tag: Juso/Kyoto 20.05.

Konitschiwa - ich bins Pinky! ( so sprechen die Gaigin das hier aus )
Ich sitze immer noch in dem Hotelzimmer in Juso und bewache die Sachen von meinem Retter. Hier kommen nämlich manchmal fremde junge Frauen rein und machen alles durcheinander. Ich habe mir eine super Sprungschanze im Bett gebaut und die haben das einfach kaputt gemacht und das Bett ganz fest an den Seiten wieder festgesteckt. Aber zum Glück nicht jeden Tag. Heute waren sie nicht da, und ich konnte machen was ich wollte. Also habe ich aus dem Fenster geschaut und gelauscht. Ich habe viele Leute gesehen und tolle Geschichten gehört:

Morgens ging es in den Ryoanji- Tempel, dort ging es in den berühmten Steingarten, aber die Leute unten wurden sich nicht einig wieviele Felsen sie gesehen haben. Die Mehrheit ist für 14. aber ich habe im japanischen Geschichtsunterricht aufgepasst, es sind 15, ich habe aber nichts gesagt.

Als nächstes ging es zum goldenen Tempel, hier waren ganz viele Menschen und Schulklassen unterwegs. Man wurde mit der Menge an dem wunderschönen Tempel und den Gärten vorbeigeführt, oder mit der Masse mitgeschwemmt, da waren sich nicht alle einig. Aber wo sich alle einig waren, der Tempel ist beeindruckend, wunderschön und bezaubernd im Sonnenlicht. Die haben soviel schönes von berichtet, ich würde da auch gerne mal hin.

Ein anderes Highlight war der Fushimi Inari. Hier wurde nach dem Mittagessen in einer Einkaufspassage stop gemacht. Die erzählten von einem Fuchs der dem Reis-Gott als Bote dient. Überall waren Fuchsstatuen und es gab tolle große Tore. Rot und eng hintereinander gestellt. Wie ein Tunnel. Diese kann man spenden. Je größer das Tor desto mehr Geld muss man verwenden. Firmen und einflussreiche Japaner haben riesengroße Tore gespendet. Auf der Rückseite sind die Namen der Firmen aufgedruckt. Aber die konnte keiner lesen, die waren ja auf japanisch.

Als letzten stop wurde vom Bahnhof in Kyoto gesprochen. Dies war eine Überraschung und im Vergleich zu den Tempeln war die moderne Architektur ganz besonders. Riesen groß, total viel Platz und alles aus Stahl und Glas. Man konnte über ganz Kyoto schauen. Die Aussicht war berauschend, vielleicht aber auch das Bier, dass bei den Berichten in der Lobby verzehrt wurde.
Alle in der Lobby machten auf mich einen zufriedenen und erschöpften Eindruck. Es war ein wundervoller Tag.

Ich freue mich meinen Retter bald wieder zu sehen, in der Hoffnung auch auf eine Reise wieder mitgenommen zu werden.

14. Tag: Juso/Kyoto 19.05.

Nach einer kleinen Schlacht am Frühstücksbüffet, da heute viele Zimmer belegt waren, starteten wir in einen sonnigen Tag mit vielen Erwartungen. Erst ging es kreuz und quer durch den öffentlichen Verkehrs-Dschungel, den wir mittlerweile ganz gut meistern. Wir sind aber auch immer froh, wenn wir den kleinen roten Rucksack vor uns sehen, der zu Andreas gehört🤗.

Wir besichtigten dann Ginkakuji und Heian-Schrein und waren ganz angetan vom Ensemble Garten und Gebäude. Des Weiteren erlaubte uns das traumhafte Wetter einen Spaziergang auf dem Philosophenweg, wo jeder seinen persönlichen Gedanken nachgehen konnte. Dann ging es zum Handicraft Center, wo wir so einige Yen in japanische Kassen wandern liesen.

Zu Mittagspause wurde individuell geschlemmert, was uns Kraft für die nächste Attraktion gab. Diese war der Kiyomizu Tempel, zu dem wir mit tausenden Japanern, vielen Schulklassen und einigen ausländischen Touristen pilgerten. Und das hat sich als gute Wahl erwiesen, denn hier stehen Bauwerke, die uns einfach nur fasziniert haben.

Zu guter Letzt schlenderten wir durch die Altstadt (Gion-Viertel) und spürten aber jetzt auch langsam die Socken qualmen. Wir haben heute ca. 15 km erlaufen.

Das Resümee von heute lautet: Wir sind glücklich über diesen tollen Tag und danken den Organisatoren für alles😎.

InKa

 

 

Und als Zugabe: Der Bericht aus den Augen von Pinky

Wusstet ihr schon das Osaka und Kyoto nur 45 min auseinander liegen? Also ich wusste es nicht.

Hallo, ich bin es wieder Pinky!

Nun bin ich schon 4 Tage in Freiheit, ich habe mich auf dem Land erholt und bin nun wieder in der Großstadt angekommen. Wir sind wieder in Osaka. Zunächst dachte ich mein Retter will mich umtauschen. Ich habe mich den ersten Tag sogar extra versteckt, unter dem Bett und nur ganz kurz eine Einheit Frühsport gemacht und gerade mal 30 mal von Bett zu Bett gesprungen. Diese konnte ich übrigens im Takt zu den Schiebetüren machen. Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich den Vorplatz vom Hotel. Also sind wir genau über der Schiebetür und es macht immer wusch-wusch-wusch und ich springe bei jedem wusch auf die andere Bettseite. Manchmal muss ich echt aufpassen, da die Tür ja nicht immer auf geht und dann habe ich gewartet bis das nächste -wusch- kam. Ein toller Vormittag.

Als mein Retter wieder zurück kam, versteckte ich mich unterm Bett. Nicht das er doch noch auf die Idee kommt mich zurück zu bringen. Aber so kam es nicht. Es wurde geklagt, besonders über die Füße, 24 km wurden genannt und jede Menge Tempel. Heute ging es wohl u. a. zum silbernen Tempel und zum Handicraft Kaufhaus.

Geshoppt haben die beiden auch. Sie hatten Tüten dabei, voll mit tollen Dingen. Ich habe die mir genau angeschaut als die beiden wieder weg gingen. In einem war ein Yukata. Der war groß und verdammt schön. Viele bunte Stoffe habe ich entdeckt, aber ich habe die nicht alle heraus genommen, hinterher hätte ich die nicht mehr richtig rein gelegt bekommen und dann wäre ich aufgeflogen.

Abends hörte ich viele Stimmen aus der Lobby, dann hörte ich auch die Stimme von meinem Retter. Ich glaube die saßen alle da unten und haben gegessen und getrunken. Vor allem getrunken, wenn ich das richtig einschätze. Sie sprachen von den schönen Gärten und den vollen Straßen, die sie heute gesehen haben. Es gab wohl viele Leckerbissen, gefüllte Teigtaschen und auch Wassereis. Die beiden sind auch ein Stück auf dem Philosophenweg gegangen und haben dort viele Fische, Schildkröten und auch Katzen gesehen. Von 3 Katzen sprachen sie besonders oft, die lagen wohl in einem alten Kutschenwagen am Wegesrand, wo Decken für die Katzen drin waren. Das ist wohl ihr Sommerhaus. Und die sollen so süß gewesen sein, da machte ich mir schon wieder Sorgen und habe mir vorgenommen mehr Sport zu machen um mehr wie eine Katze auszusehen, denn ich habe beschlossen bei meinem Retter zu bleiben!!

Übrigens, wenn mein Retter und sein Kumpel was getrunken haben, dann bekomme ich nie eine Gutenachtgeschichte, aber schnarchen können die beiden, da hört man keine Schiebetür mehr 😉

13. Tag: Juso/Osaka 18.05.

Die letzte Nacht im Kloster. Mit dem Futon hat man sich angefreundet, aber es ist morgens im Zimmer ganz schön frisch - immerhin sind wir auf 900 m Höhe. Noch eine Andacht und das Frühstück ist verdient. Schade, dass es von dem grünen Tee nicht eine dritte oder vierte Tasse gibt! Aber alles wieder sehr appetitlich und ansprechend angerichtet! So viel Geschirr möchte ich auch mal haben.


Zurück nach Osaka mit Zahnradbahn und mehreren Zügen. Hier treffen wir mal auf eine andere deutsche Reisegruppe. Dann ein schnelles Mittagessen im Automaten-Restaurant. Endlich gibt es eine Tasse Kaffee, die im Kloster doch irgendwie fehlte (ach, wir Europäer!).


Besuch des Ex-Nishio Hauses, das in der Edo-Zeit den zurückgezogenen Kaiser mit Reis belieferte. Sozusagen ein Hoflieferant. Es handelt sich um ein großzügiges Haus im alten japanischen Stil, das bis vor kurzem noch bewohnt wurde. Es gibt große Zimmer, etliche Gästezimmer, ein Teehaus und ein Haus für Freizeit und Vergnügen. Das Haus wurde modernisiert mit Heizungen und neu erweitert durch den berühmten Architekten Goichi Takeda. Ein Enkel des letzten Besitzers war Geiger in einem Orchester unter Herbert von Karajan, so dass wir mit entsprechender Musik verwöhnt werden.


Höhepunkt des Tages dann die Besichtigung der Asahi Bierbrauerei. Die Biere und einige andere Produkte von Asahi werden am Ende der Führung natürlich verköstigt. Eine nette Japanerin zeigt uns auch, wie man Bier richtig einschenkt.


Das üben wir dann im Hotel Foyer und legen etwas verspätet danach eine Grundlage in Form eines sehr guten japanischen Abendessens im Restaurant vis-à-vis des Hotels.


Ein schöner Tag, der kalt begann und heiß endete. Schade, dass Pinki die Hälfte nicht mitbekommen hat!

 

Annette V.

12. Tag: Koyasan 17.05.

Nachtrag von gestern, es schreibt wieder "Pinky":

 

Heute morgen schon war ich ganz aufgeregt. Es wurden Koffer gepackt. Ich dachte erst, dass ich in das große schwere Ding komme, aber mein Retter hat sich erbarmt und mich wieder in die kleine Tüte gesteckt, die oben offen ist, wo ich mich so Zuhause fühle.


Dann ging es los. Zuerst raus aus dem Zimmer, ab in die Kabine die runter fährt und dann nach draußen. Verdammt war das hell. Ich hab mich ganz klein gemacht, damit ich keinen Sonnenbrand bekomme - denn ein rosa Schwänzchen reicht 😊- und wieder ging es in die beleuchtet Höhlen, diesmal mussten wir aber oft raus und wieder rein. Ich wurde ganz schön zusammengestaucht und in die Ecken gequetscht. Aber das macht mir nichts, zum Einen bin ich jetzt recht sportlich - was ihr eindeutig an meiner schlanke Figur feststellen könnt, und zum Anderen fühle ich mich so wohl in meiner Tüte, dass es mir gar nichts ausmacht.


Nach ungefähr der Hälfte der Fahrtzeit wurde es leerer im Zug. Ich konnte aus dem Fenster schauen und die Häuser wichen immer mehr Bäumen und Bergen und manchmal auch ganz kleinen Häusern. Ich war total gespannt, denn außerhalb der Großstadt habe ich noch nichts gesehen.


Und wieder raus und in einen neuen Wagen der auf Schienen fährt, aber dieser ist anders. Er heißt "Cable Car" und fährt in ganz kurzer Zeit ganz weit nach oben zum Koyasan. Schon beim einsteigen merkt man das man eher übereinander sitzt als voreinander, so steil ist der. Ich habe voll die großen Augen gemacht. Und bei jedem knacken in meinen Ohren habe ich mich weiter in meine Tüte verkrochen.


Oben angekommen habe ich ganz vorsichtig meinen Kopf aus der Tüte gesteckt und festgestellt, das hier wieder Wagen stehen, aber keine auf Schienen. Diese waren auf Räder. Und schon ging es weiter, um enge Kurven durch Tunnel und an anderen Wagen vorbei. Ich wurde ganz schön durchgeschüttelt.

Und dann ging es raus. Und wo waren wir, genau an einem großen Stein. Na toll. Nun die ganze Quälerei um sich einen Stein anzusehen?!? Da war ich doch sehr enttäuscht. Und was machen wir wenn wir enttäuscht sind, wir drehen uns um und zeigen nur unseren Rücken - genau den mit den Flügelchen - so lag ich dann in meiner Lieblingstüte und war echt traurig. Dann war ich eine ganze Weile alleine, als ich längere Zeit nichts gehört habe habe ich aus meiner Tüte geschaut und sah ein riesiges Zimmer. Die Wände waren Schiebetüren und auf einer Seite waren Fenster, wo ich hinausschauen konnte. Es gab keine Möbel. Nur einen kleinen Fernseher und einen Altar. Ich war etwas erstaunt, so konnte ich nun garnicht von Bett zu Bett springen und mich auspowern. Da habe ich mir überlegt einfach auf den Matten in Kreis zu laufen. Doch plötzlich kam ein kleiner Mann mit ganz kurzen Haaren ins Zimmer und stellte eine Kanne mit warmen Wasser hin, für den leckeren grünen Tee. Mein Retter nannte ihn später einfach nur Mönch.


Ich hatte schon überlegt mir ein Tässchen Tee zuzubereiten, aber da kam mein Retter und sein Kumpel zurück. Sie haben mich an einen Tisch gesetzt und von der Wanderung zum Kabo Daishi Tempel erzählt. Ein riesiges Gelände mit vielen Gebäuden und toll angelegt Pflanzen, riesigen Blumen. Und im ganzen Ort sollen viele Tempel verstreut sein, mindestens 100, sagt mein Retter. Ich wäre gerne mitgekommen, aber ich hatte mich ja in der Tüte versteckt.

Abends machten die beiden sich fertig zum Essen, sie zogen die Yukata an und gingen hinaus. Ich war ganz aufgeregt, Tempel, und dann gleich so viele. Ich kletterte zum Fenster hinauf und wollte unbedingt einen sehen. Also ich hinaussah habe ein ich viele Gebäude gesehen, ich glaube ich bin in einem Kloster.


Nun war ich ganz verwirrt. Was macht denn mein Retter und sein Kumpel in einem Kloster. Wollen die hier bleiben, studieren, oder suchen die beiden einfach Erholung. Ich habe lange darüber nachgedacht, aber konnte mich an keine Anzeichen erinnern... Ich tippe also auf Erholung.

Als die beiden von essen zurück kamen wartete ich h ganz gespannt was die es zu erzählen gab, aber da machten die beiden sich schon wieder los. In den Yukata und mit einem Fotoapparat. Ich wollte die beiden erst aufhalten denn es wird Regen geben, aber da waren sie schon fort. Gegen neun, also zur Sperrstunde, dann wird nämlich das Tor zu gemacht, kamen die beiden klatsch nass zurück. Sie sprangen noch in das heiße Becken haben sie mir erzählt, weil sie so durchgefroren waren und so nass.


Als beide die aufgewärmt bei mir saßen, berichteten sie von einem wunderbaren vegetarischen und veganem Abendessen Shojin Ryori. Total lecker. Und dann von einem Ausflug zum Friedhof. Hier gibt es mehr als 250.000 Gräber. Und das Mausoleum von Kobo Dashi. Diese sind ganz toll hergerichtet mit Steinen und Tafeln und vielen Laternen. Außerdem war es dunkel und windig und die riesigen Lampen haben bei den schwach beleuchteten weg eine ganz bezaubernde Stimmung erzeugt. Es fing jedoch an zu nieseln und dann richtig feste an zu regnen. Zum Glück fanden sie Regenschirme am Mausoleum und sie konnten etwas geschützt heimkehren. Ich bin sehr froh das die beiden nicht krank wurden und danke Kobo Daishi für die Regenschirme!

11. Tag: Koyasan 16.05.

Heute ist Montag und wir erleben ein wenig, wie es ist, im Berufsverkehr mit der U-Bahn unterwegs zu sein. Von Namba reisen wir mit der Hashimoto Linie weiter. Der Zug ist nun fast leer. Wir sehen bald das höchste Hochhaus Japans, erbaut von Abeno Haruka. Es wird ländlicher und die ersten Berge sind zu sehen. Nochmals müssen wir irgendwo in einem kleinen Dorf umsteigen. Ein Filmteam versucht die Landschaft, die kleinen Dörfer und Täler einzufangen. Nach zahlreichen Tunneln erreichen wir schließlich den Bahnhof Koyasan, wechseln in die Zahnradbahn, dann in einen Bus bis zum Kloster Fudoin. 

 

Die Wettergötter meinen es gut mit uns bei der Besichtigung des Kongobuji Tempels, des Haupttempels des Shingonbuddhismus und der Gebäude des Dai-Garan. Der Kongobuji Tempel beeindruckt nicht nur durch seine Größe, sondern auch durch die prachtvoll bemalten Schiebetüren seiner vielen Räume,  den grossen Zengarten und die Küche. In einer riesigen Tatami Halle wird uns Tee und ein süßer Reiskeks serviert. Wir lassen uns von Renate und Andreas die Geschichte von Kobo Daishi, dem Gründer des Shingon Buddhismus erzählen und hören die traurige Geschichte der von seinem Onkel verordneten rituellen Selbsttötung von Toyotomi Hidetsugu.
Der Legende nach warf Kobo Daishi ein sankosho von China nach Japan. Dieser verfinstert sich in einem Baum auf dem Koyasan. Im Garan sehen wir diesen verehrten Baum, eine prächtige orange 45 Meter hohe Pagode, viele weitere kleinere Tempel, eine drehbare Bibliothek und eine  besonderen Baumstumpf. Der Baum wurde gefällt um einen Tempel zu errichten. Heute spenden die Menschen Geld um dem Baum für sein Opfer  zu danken. 
Beeindruckt waren wir von der Begegnung mit einem französischen Pliger, der alle 88 Tempel des berühmten Pligerweges besucht hatte, am Ende den ersten Tempel wieder aufsuchte und nun zum Ende seiner Reise auf dem Koya-san seinen letzten Stempel erhielt und eine kalligraphische Eintragung eines Mönche in sein Pilgerbuch. 
Unser Abendessen war liebevoll zubereitet, vegetarisch, köstlich und eine Augenweide. Bier und Sake rundeten das kulinarische Erlebnis ab.
Sechs Mutige unternahmen eine Nachtwanderung zum Okunoin. Es nieselte ein wenig, Frösche quakten, schwach beleuchtete zahllose Grabmonumente, eine mysteriöse Stimmung. Erstaunlich  lang warst der  Weg gesäumt von Laternen mit Sonne und Mond. Inzwischen regnete es immer heftiger. Nass erreichten wir Kobo Daishi Mausoleum und den Tempel der tausend Lampen. Kobo Daishi meinte es gut mit uns: es gab Schirme vor dem Tempel! Bei strömendem Regen erreichten die tapferen Pliger, etwas durchweicht, aber sehr zufrieden das wunderschöne Quartier. Auch Zeit für ein kurzes Bad war noch. Was für ein schöner Tag!
R.B.

10. Tag: Juso/Osaka 15.05. So

Nach einem leckeren japanischen Frühstück entschieden wir uns für die Fahrt nach Kyoto zum Malvenfest. Team Koyama geleitete uns gut und sicher durch all die Menschenmassen,  die das gleiche Ziel hatten. Die Bahn war proppenvoll und so erreichten wir in zwei Gruppen den Zielort.
Wir suchten uns einen günstigen Platz an der Straße des geplanten Umzuges und mussten eine Weile in der Sonne warten. Dann endlich ging es los und wir wurden für das Warten belohnt. In historischen Kostümen,  die wir bisher nur aus den bekannten Filmen kannten, ging die Prozession an uns vorbei. Dies verlief in würdiger Andacht,  da es ja auch einem ernsthaften Zweck dient und Unglück und Naturkatastrophen fern halten soll.
Wir machten viele Fotos und Videos und sind uns einig, dass es eine gute Entscheidung war,  hier her zu fahren. 
Auf dem Rückweg schlenderten wir noch etwas durch Kyoto und nahmen dann die Bahn zurück nach Osaka.
InKa

9. Tag: Juso/Osaka 14.05.

"Hey there, ich bin Pinky


Ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin Pinky. Ich bin ein rosa/pink (ich lass mich hier auf keine Farbdiskussionen ein) Katzenähnliches Superkuscheltier mit 2 Hörnern, 2 Flügeln, einem Stern auf dem Bauch und einem Schwänzchen.


Daniel hat mich gestern Abend heldenhaft aus meinem langjährigen Zuhause, einem Spielautomat in Kanazawa befreit. Mein Held!


Ich bin ein sehr junges Pinky und total aufgeregt, denn bisher habe ich noch nichts von der Welt gesehen, doch heute morgen wurde ich in eine große Tüte gesteckt , wo ich nur oben herausschauen konnte. Ich war in einem großen Auto mit ganz vielen Menschen und wir bewegten uns, dann ging es durch viele Höhlen die sehr hell waren und dann sah ich plötzlich ein hohes Dach.

 

Es war sehr laut und viele Menschen standen um mich herum. Ich habe mich ganz klein gemacht und schaute zu, wie große Wagen auf Schienen ankamen mit lauten quietschen und wieder weg fuhren. Dann ging es los.

 

Ich wurde zusammen mit allen anderen Sachen in einen Wagen getragen. Übrigens habe ich dann erfahren dass es der Zug Thunderbird war, indem ich 2,5 Stunden durchgeschüttelt wurde. Mehrmals wurde ich aus meiner Tüte genommen, in der ich mich schon ganz heimisch fühlte, um in kleine blitzende Kisten zu schauen, sie sagten Foto dazu. Immer wenn ich draußen war schaute ich mich um und sah viele Menschen. Die meisten starrten auf diese kleinen eckigen Dinger in ihren Händen wo auch dieser Blitz raus kommt und drückten darauf rum.

 

Dabei war draußen, außerhalb des Wagens, viel zu sehen. Wir fuhren an Bergen vorbei. Ich sah eine riesengroße Statur, wahrscheinlich von einer Göttin, denn sie trug ein Baby. Alte Häuser sah ich auch und viele viele Reisfelder. Ein Mann in Uniform kam vorbei und wollte ein Stück Papier sehen, viele wurden da ganz schnell und ich habe irgendetwas ins Gesicht bekommen. Dann habe ich lange geschlafen.

Mittags bin ich dann in Osaka gelandet, hier waren noch viel mehr Menschen und es war sehr laut. Ich war sehr froh wieder in meiner kleinen Tüte zu sein und nur oben raus schauen zu können. Wir haben wieder Papiere gekauft und sind dann mit einem kleinen Schienenwagen ins Hotel gefahren.

 

Hier steht ein riesengroßes Bett und wenn mein Retter und sein Kumpel nicht da sind, bin ich ganz alleine und habe alles für mich. Ich springe von Bett zu Bett, probiere alle Einstellungen bei der Toilette aus, und lasst euch eins sagen: Vorsicht bei dem Fön, der ist verdammt heiß! Seit dem ist mein Schwänzchen dunkelrosa.

Ich war ganz schön lange alleine. Die beiden die mit in meinem Zimmer wohnen waren nachmittags in der Stadt unterwegs und haben das Sky Building erklommen und sich einen kleinen Sonnenbrand zugezogen. Außerdem waren sie einkaufen im Yodobashi Kamera.

 

Ich bin echt froh das die beiden ohne neues Kuscheltiere zurückgekommen sind. Danach gingen beide noch mal los was essen und ich konnte mir in Ruhe Osaka aus dem Fenster ansehen. So eine Baustelle vor dem Hotel und das Vergnügungsviertel direkt um die Ecke ist wirklich spannend. Gegenüber gehen immer Pärchen rein und kommen nach 30 min zufrieden wieder raus, ich verstehe nur nicht so ganz warum, vielleicht kann mein Retter mir das mal erklären, was ein "Love Hotel" ist.

Abends kam mein Retter und sein Kumpel wieder zurück ins Zimmer. Nach kurzer Zeit ging das Licht aus und ich konnte einer wunderschönen Nachtgeschichte lauschen, bevor die Jungs die ganze Nacht lang die Wälder absägten."


CK

8. Tag: Kanazawa 13.05.

Heute strahlte uns die Sonne vom azurblauen Himmel ins Gesicht und mit neuem Elan gingen wir in Richtung Kanazawa Burg. Wir bestaunten die ausgeklügelte Holzkonstruktion, der wir mit grosser Achtung an die Baumeister würdigten!!!

Auch rundherum tolle Anlagen und im Burggraben sahen wir sogar eine Wasserschlange auf Fröschejagd.

Danach liefen wir gemütlich weiter zum Kenrokuen Garten. Hier erwartete uns ein Meisterwerk japanischer Gartenbaukunst. Viele lauschige Wasserläufe, alte knorrige und imposante Bäume mit genialen Arrangements verschiedener Pflanzen. Einfach eine Wohltat für die Augen.

Zum Mittag ging es in eine uriges kleines Lokal mit Angebot mehrerer Nudelgerichte. Die Besitzerin war erst sehr überrascht von unserer Gruppe, stellte dann aber doch alle zufrieden. Kann man für einen schmackhaften Mittagssnack nur empfehlen.

Am Nachmittag folgte eine interessante Besichtigung des Blattgoldmuseums und wir erfuhren in diesem Zusammenhang, das Japan in früheren Zeiten über reiche Goldvorkommen verfügte. Die filigrane Kunst, Blattgold herzustellen, konnte uns gut vermittelt werden.

Zu guter letzt wurden wir zum früheren Stadtteil der Geisha Häuser geleitet und konnten uns ein wenig vor Augen führen, wie das früher so gehandhabt wurde😗.

Wir erlebten auch an diesem tollen Tag unter Leitung des Koyama Teams viel Neues und danken auch der Gruppe der Teilnehmer für die Harmonie.

 

InKa

7. Tag: Kanazawa 12.05. So

Ein frühes Bad im Onsen bei Sonnenschein um 6 Uhr, Frühstück mit Toast, Ei und Salat, dann hieß es Abschied zu nehmen vom Ryokan am Rande der Berge. Zum Abschied winkte die Chefin.

 

Mit dem Shinkhansen Hakutaka reisten wir durch viele Tunnel, vorbei an Reisfeldern und kleinen Ansiedlungen nach Kanazawa. Die beeindruckende Konstruktion des Bahnhofsvordachs wurde auf Photos gebannt bevor es mit dem Bus zur uns bereits bekannten Hotelkette ging. 

 

Dem  Mittagessen im Kaufhaus Daiwa folgte die Besichtigung des historischen Samuraiviertels. Trotz des unterschiedlichen Ranges lebten die Samuraifamilien stilvoll. Jedes Haus hat seinen eigenen kleinen Innenhof-Garten, der vornehme Samurai sogar mit einem Teich. 
Ein kurzer Weg führte uns zum belebten Fischmarkt, der zu Verkostungen und dem Einkauf von Leckeren für das Abendessen einlud.
R.B.

6. Tag: Ueda 11.05.

Nach unserer ersten Nacht auf einem japanischen Futon in einem herrlichen Ryokan (traditioneller Gasthof) in den Japanischen Alpen starteten wir den Tag mit einem “kontinentalen" Frühstück. Neben dicken Toastscheiben und Marmeladen bestand dies aus einem gemischten Salat(!) und einem nett zwischen Schinkenscheiben servierten Spiegelei.


Trotz Regenwetter starteten wir zu einem 2 stündigen Spaziergang. Kaum war der Wald erreicht, schien die Sonne und wir erreichten trocken das Hotel. Zur Entspannung ging es in das heiße, schweflige Wasser des Onsen. Erholung pur im Außenbecken der Anlage!


Zu Mittag gab es Leckereien aus dem Supermarkt, ausgewählt unter fachkundiger Anleitung.


Das Abendessen bestand aus einem Dutzend feinster Köstlichkeiten, einer am Tisch in kleinen Öfchen zubereiteten Suppe, Obst, Bier und natürlich Sake - ein Genuss für alle Sinne.
Alles in allem ein schöner Erholungstag.

 

Annette

5. Tag: Ueda 10.05.

Der Aufenthalt in Tokio ist erst einmal beendet. Nach dem Frühstück treffen wir uns vor dem Hotel. Ein Teil der Gruppe wählt den Shuttlebus, während andere den Gang zur nächsten Metro-Station vorziehen.

 

Auf der Ueno Station treffen wir uns wieder und jetzt geht es darum Proviant für die "lange" Bahnfahrt einzukaufen. Die Fahrt mit dem Shinkansen verläuft - wie erwartet - ruhig und entspannt.

 

Ankunft in Ueda und dann weiter mit dem Shuttlebus zum Hotel Fujiya. Im Ryokan Begrüssung und Einweisung in die Sitten und Gebräuche dieses Hauses. Begeisterung über die Bäder "Onsen" und das fantastische Abendessen.

 

Das Hotel liegt mitten im Grünen. Die Zimmer sind großzügig im alten Stil eingerichtet und bieten viel Platz an.

 

P.F. aus Dänemark

4. Tag: Tokyo 09.05.

Heute war für alle ein Tag in Tokyo zur freien Verfügung. Das Wetter war nicht so optimal angesagt, aber als wir das Hotel verließen,  wehte uns ein warmes Lüftchen entgegen. 
Zuerst ging es zum Tokyo Sky Tree. Ein imposantes Bauwerk mit 634 m Höhe. Von dort aus weiter besuchten wir einen kleinen Tempel mit angeschlossenem Park,  in dessem Teich viele Schildkröten leben.
Dann zog es uns vorbei an imposanten Hochstrassen zurück in das Gebiet um den Asakusa Kanon Tempel. Ja und da erlebten wir eine Prozession von vielen festlich gekleideten Kindern zum Tempel hin. Einfach nur süüüüss. 
Wir durchquerten die Straßen und Geschäfte und nach einer Stärkung mit leckeren Bratnudeln ging es zurück ins Hotel, denn jetzt fing es doch leider an zu regnen. Nun sind wir schon gespannt auf morgen und das kommende. 
InKa

3. Tag: Tokyo 08.05.

Heute erwartete unsere Reisegruppe ein sonniger und warmer Tag und so ging es nach dem Frühstück in Richtung Bahnstation. Dort lernten wir das richtige Ticket zu ziehen.

 

Nach mehreren Stationen Metro und Bahn kamen wir am Eingang zum Meiji-Schrein an. Ein imposantes Bauwerk schön im Grünen gelegen. Wir sahen eine traditionelle Hochzeit, was uns sehr beeindruckte.  

 

Unser nächstes Ziel war der Kaiserpalast und während des Laufens spürten wir schon die Hitze dieses Tages. Nach dessen Besichtigung ging es in die Ginza wo sich alle individuell mit einem Mittagsimbiss stärkten.

 

Danach bewunderten wir die tollen Gebäude der Ginza und die zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten. Ein paar von unserer Gruppe suchten dann eigene Wege, aber wir fuhren mit dem Rest noch zum Ameyoko-Markt.

 

Nach vielen erlebnisreichen Stunden erreichten wir wieder unser Hotel und sind jetzt sehr glücklich über diesen Tag.

 

InKa

2. Tag: Tokyo 07.05.

Sehr pünktlich bei sonnigem, etwas diesig Wetter landete Flug LH710 in Narita. Die Einreiseformalitäten nahmen etwas Zeit in Anspruch, da gleichzeitig mehrere Maschinen angekommen waren und von jedem elektronische Fingerabdrücke registriert wurden.

 

Die Gruppen "Koyasan" und "Mai Spezial" trafen sich nach der Gepäckausgabe und reisten mit der Bahn und Taxen über Ueno zum Hotel. Nach bewährter Art war alles gut vorbereitet.

 

Anschließend besorgen sich die Einen Mittagessen im Supermarkt, andere testeten schon einmal eine Portion Ramen.  Bei warmen Temperaturen spazierten wir sodann durch Asakusa, machten Photostop am Fluss mit Blick auf die Asahi Bierhalle. Das goldene "Etwas" auf seinem Dach gab Anlass zu Spekulationen. Philip Stark, der Architekt, wird sich etwas dabei gedacht haben. Vielleicht ist es goldener Schaum auf dem Bier?

 

Wir bestaunten den grossen Lampion am Eingang des Weges zum Asakusa Kanon Tempel, schwammen mit im Strom der vielen Menschen vorbei an  den zahlreichen kleinen Läden für Andenken und Süßigkeiten bis zum Kanon Tempel. Weihrauch umhüllte uns vor seinen Stufen. Und natürlich wurden viele Photos gemacht, auch von den zahlreichen jungen Damen in Kimonos. 

Die weitere Gestaltung des Nachmittags und Abends waren jeden selber überlassen. Einige machten sich - zu Fuss- auf zum Sky Tree. Der Sonnenuntergang, die Abendstimmung  und schließlich die Lichter der Stadt begeisterten. 
rbb  aus Berlin

1. Tag: Hinflug Frankfurt-Tokyo/Narita 06.05. Fr