Drei Wochen Urlaub in Japan - mit uns seit 1987

Koyama Japanreisen Über Uns

 

Reisebericht und Bilder C-1 2017

"Hiroshima und Fuji-san"

01.08.-23.08.


Hier präsentieren wir nach Möglichkeit täglich neue Fotos unserer Reise durch Japan im Hochsommer.

Vielen Dank an unsere Teilnehmer für das freiwillige Verfassen der authentischen Reiseberichte!


Die Reise beginnt am Seitenende!

23. Tag: Haneda - Frankfurt 23.08. Mi

Relativ entspannt (wir mussten erst um 10 Uhr starten) ging es von der Asakusa Station zum Flughafen. Nach dem Check-In war die Zeit des Abschieds von unserer Reiseleitung gekommen L

 

Liebe Bettina, lieber Andreas ihr habt uns unvergessliche Erlebnisse und einen unverstellten Blick auf ein faszinierendes Land ermöglicht! Für eure Geduld und euren unerschütterlichen Humor noch einmal herzlichen Dank! - Domo arigato gozaimass.

 

Teilnehmerin B. aus Adlkofen

22. Tag: Tokio 22.08. Di

Mit teils noch schweren Beinen von unserer Fujisan-Besteigung traten wir die letzte Etappe Richtung Tokyo an. Als wir mittags im Toyoko-Inn in der Nähe der Tawaramachi Station ankamen, wurde es uns etwas bang, da unser Gepäck noch nicht vor Ort war. Doch glücklicherweise wurde es kurz nach der Ankunft geliefert. Nachdem sich jeder in der Lobby – einchecken konnten wir leider noch nicht – etwas von der Anreise erholt hatte, machten sich alle auf, den Nachmittag nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. So konnte man eventuell einiges nachholen, was man am Anfang der Reise in Tokyo nicht geschafft hatte.

 

Am Abend spendierten Bettina und Andreas dann zum Abschluss den ein oder anderen Drink in der Lobby. Vielen lieben Dank dafür! Der Minifuji an Dosen zeugte davon, dass sich dabei die gesamte Reisegesellschaft sehr wohl gefühlt hatte.

 

Teilnehmerin B. Adlkofen

21. Tag: Fuji no Miya 21.08. Mo

Nach einer erholsamen Nacht und einem stärkenden Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Utsubna, ein kleines Dorf ca. 45 Minuten mit der Bahn von Fujinomiya entfernt. Wir wussten nur, dass es noch eine Überraschung geben soll. Während wir uns noch fragten, was wir hier wohl besichtigen und auch fragend blickenden Einheimischen begegneten, standen wir schon am Fuße von einer 300 Stufen langen Treppe. Da freute sich direkt unsere Beinmuskulatur, da sie ja vom Vortag gut trainiert war :-)!! Oben angekommen standen wir vor einem buddhistischen Tempel und wurden herzlich von der Frau des Priesters begrüßt. Wir schauten uns den Tempel genau an und Bettina und Andreas erklärten uns einige Details. Auch der Garten war wunderschön anzuschauen und ein zahlreiches Fotomotiv. Mittlerweile war auch der Sohn und zukünftiger Nachfolger des Priesters dazugestoßen. Er führte uns in den angrenzenden Gemeinderaum, in dem bereits der Tisch für uns als Überraschung gedeckt war. Es gab süßes und salziges Gebäck, Trauben und Melonenstücke und Getränke. Während wir uns stärkten, erzählten uns Bettina und Andreas, dass die C1 und C2 Reisen seit ein paar wenigen Jahren in diesen Ort fahren und sich eine Verbindung zu der Priesterfamilie aufbaut hat. Letztes Jahr war der älteste Sohn gerade selbst Vater geworden. Heute krabbelte das Kind bereits im Raum herum.

Nach den Snacks wurden uns Zettel mit einer Tabelle mit Schriftzeichen, Lautschrift und Übersetzung ausgeteilt. Jeder durfte sich ein Wort wie Blume, Mond, Glück, Tanz, Samurai, ... aussuchen. Jedem wurde sein ausgesuchtes Wort vom Sohn des Priesters mit einem Kalligraphiepinsel vorgezeichnet. Wir lernten, dass die Reihenfolge der einzelnen Striche wichtig ist. Nun durften wir selbst das Wort versuchen zu schreiben/malen. Bei manchen zeigten sich ungeahnte künstlerische Talente. Anschließend konnten wir auf eine kleine in Gold umrandete Tafel das Wort übertragen, noch den Namen darunter setzen und den Tempelstempel verwenden. Was für eine schöne Erinnerung! Unser heutiges Geburtstagskind Martin und wir als Hochzeitsreisende bekamen noch eine extra Tafel direkt vom Sohn des Priesters gemalt. Nach einem Abschiedsgruppenfoto vor dem Tempel machten wir uns auf den Rückweg zum Bahnhof, beeindruckt von der herzlichen und gastfreundschaftlichen Begegnung mit der Priesterfamilie und einem absolut authentischen und nicht touristischen Tempel.

Zurück in Fujinomiya lud Martin uns in der Hotellobby zum Umtrunk auf seinen Geburtstag ein. Anschließend verteilte sich die Reisegruppe auf die verschiedenen Geschäfte und kaufte Souvenirs von Keramik, Stoffe über Tees und Delikatessen. Am späten Nachmittag fuhren wir gemeinsam zum öffentlichen Onsen und pflegten bis in den Abend hinein in den verschiedenen Becken unsere Muskelkater.

 

G. und J. aus Bad Oldesloe

20. Tag: Fuji no Miya 20.08. So

Für viele war heute das Highlight der Reise und die Erfüllung eines Traumes gekommen. Die Besteigung des 3.776 m hohen Fuji-san! Einer der schönsten und bekanntesten Berge dieser Erde, und wohl das Wahrzeichen Japans überhaupt. 07:00 ging es mit Taxis zur 5th Station auf 2.400m. Gestartet sind wir in der Gruppe, jedoch haben wir uns schnell aus den Augen verloren. Je nach Bergerfahrung und Kräften, ging jeder in seinem Tempo dem Gipfel entgegen. Zu Beginn liefen wir in den Wolken, nasser Nebel, kühl, aber sehr angenehm zum laufen. Die Motivation war groß, so das es zügig voran ging. Kurz nach der 8th Station auf ca. 3100m, wurde die Sicht besser, blauer Himmel war zu sehen und endlich auch der Gipfel!! Wir waren nun über den Wolken, die wie Zuckerwatte den Fuji unten einhüllte. Was für ein traumhaften Anblick. Die Sonne die wir nun abbekamen, sorgte bei einigen für Sonnenbrand, aber das ist ein eigenes Thema . ? Ca. 13 Uhr wurde ich dann am oberen Tori von Thomas begrüßt. Lässig an einer Mauer gelehnt, entspannt und schon wieder auf dem Weg nach unten. Das letzte Stück zum Gipfel hatte es nochmal in sich. Gefühlt 45% Steigung und feinste Steine haben zum ständigen Ausrutschen geführt, was mich sehr an das Laufen auf Eis erinnert hat. Aber auf dem Gipfel zu stehen, hat für alles entschädigt. Nach einiger Zeit am Gipfel und einer Runde um den Krater, begann der Abstieg. Unterwegs traf ich dann viele andere aus der Gruppe wieder. Zeitweise sind wir dann gemeinsam nach unten gegangen, haben uns über Touris in Sandalen amüsiert und den älteren Japaner in der gelben Hose bewundert, der zum Gipfel hoch und wieder runter gejoggt ist. Der Abstieg hat sich seeeehr lange hingezogen und an der 5th Station, waren wir wieder zurück in der "Nebelsuppe". 18 Uhr ging es für einen Teil der Gruppe dann mit dem Bus ins Hotel zurück. Die zügige Fahrt bei Regen, Nebel und Dunkelheit war ein aufregender Anschluss dieser Tour.

 

Teilnemer M. aus Pfaffenhofen

19. Tag: Fuji no Miya 19.08. Sa

Nach einem ausgiebigen Frühstück begann unsere Weiterreise zum nächsten Etappenziel nach Fujinomiya. Wir hatten wieder die Gelegenheit mit dem berühmten Shinkansen zu fahren. Das nächste Hotel sei nicht die „Perle“ Japans, wurden wir vorgewarnt, aber zur Überraschung der gesamten Gruppe (Bettina und Andi eingeschlossen) war das Hotel renoviert und sehr schick.

 

Nachmittags gab es noch eine Wanderung durch die niedliche Kleinstadt am Fuße des Fuji und einen Schreinbesuch, damit wir für den nächsten Tag um gutes Wetter und einen sicheren Aufstieg beten konnten.

 

Teilnehmern S. aus Benndorf (zum 2. Mal dabei)

 

18. Tag: Osaka/Kyoto 18.08. Fr

Wa Kei Sei Jaku - Harmonie Respekt Reinheit Ruhe. Das sind die vier wichtigen Aspekte einer Teezeremonie, die uns Teemeisterin Jinkuko heute beigebracht hat.

 

Vom Bahnhof aus ging es zu Fuß am Yasaka-Schrein vorbei in die romantischen Gassen des alten Kyoto, wo wir Zeit hatten, ein bisschen zu bummeln, bis die Teezeremonie begann.

 

Zu Beginn wurden alle Utensilien gereinigt, die Teeschale, der Pinsel und der Löffel. Zwei Löffel Matcha-Puder und eine Kelle heißen Wassers wurden mit dem Pinsel mit schnellen Handbewegungen verührt, bis ein feiner Schaum entstand. Die erste Schale Tee bekam ich als “Ehrengast“ - in dem Fall, weil ich als erster dem Teeraum betreten hatte.☺

 

Danach hatte jeder Teilnehmer - und wir waren immerhin zu zehnt - die Möglichkeit, sich einen Tee zuzubereiten. Doch vorher gab es, wie es sich für eine Teezeremonie gehört, eine Süßigkeit.

 

Als der Tee genossen war, konnten wir der Teemeisterin noch ein paar Fragen stellen. Durch den Matcha beschwingt ging es wieder hinaus ins historische Kyoto. Eine kleine Gruppe zog es ins Nijo-Castle, das Schloss der Togugawa-Shogune.

 

Das Hauptgebäude, den Ninomaru-Palast kann man besichtigen. Schöne Wandgemälde, Schnitzereien und Darstellungen von Szenen am Hof des Shoguns haben und gefallen.

 

Nach der harten touristischen “Arbeit“ gab's zur Stärkung Sushi. Dann hatten wir auch wieder Kraft, um weitere Mitbringsel für uns und unsere Lieben einzukaufen.

 

M & N aus Frankfurt

 

2. Bericht:

Heute war mal wieder ein freier Tag an den jeder tun konnte was er oder sie wollten. Einige zog es nach Kyoto zu einer Teezeremonie und den anderen Sehenswürdigkeiten.

 

Ich begann den Tag ganz entspannt und fuhr mit den Zug nach Iwatayama in den Monky Park mit anschließender Besichtigung Arashiyama. Der Eintrittspreis von 550 Yen sowie die ca. 25 min. Wanderung den Berg hinauf waren akzeptabel. Auf den Gipfel wurde man mit einer tollen Aussicht belohnt. Natürlich waren auch die Makaken da die sich mal mehr oder weniger bereitwillig filmen ließen. Die alte Devise den Affen keinen Zucker zu geben hat uns und den Aufpassen das leben erleichtert.

 

Danach ging es auch für mich weiter nach Kyoto. Ich wollte noch den berühmten Yasaka Schrein besuchen. Auf vielen der Koyama-Reisen wird der Schrein besucht, da er direkt am Gion Viertel liegt.

 

Meine eigentliches Hauptevent sollte erst um 18:00 Uhr starten. Also hatte ich genug Zeit die Einkaufsstraßen unsicher zu machen. Ich wollte auf dieser Reise unbedingt die Vorstellung im Gion Corner mir ansehen. All die schönen Künste für die Japan bekannt ist werden in einer ca. 50 min. Vorstellung vereint. Der Andrang am Einlass war so groß das ich schon befürchtete keinen Platz mehr zu bekommen. An der Kasse gab es gleich mal eine schöne Überraschung. Der Eintrittspreis war von 3150 auf 2500 Yen gesunken. Unerwarteter weiße war gerade eine Rabat Aktion. Selbst ohne wäre der Preis angemessen gewesen. Neben einer Teezeremonie, Ikebana, Koto-Musik, Gagsaku (Hofmusik), Kyogen (klassische Komödie) gab es noch als Highlight Kyomai (Tanz der "Geisha") und Bunraku (Puppenspiel).

 

Sollte bei meiner nächsten Japanreise mit Koyama San und seinen Team wieder Kyoto dabei sein so werde ich nach Möglichkeit wieder die Vorstellung im Gion Viertel besuchen.

 

Marin H. aus Meißen

17. Tag: Osaka/Nara 17.08. Do

Heute ging es nach Nara, und der Vormittag hielt wieder einige Tempel und Schreine für uns bereit. Begleitet von den wilden Rehen ging es zuerst zum Todaiji-Tempel. Vor dem Eingang konnte man an einem hölzernen Buddha durch Berührung um Linderung für Schmerzen bitten, was wir für unsere Knie auch in Anspruch nahmen. Schließlich geht es in drei Tagen auf den Fuji. Im Innern des Tempels standen wir vor der größten sitzenden bronzenen Buddha-Statue der Welt.

 

Abseits der Touristen-Ströme ging es durch den Wald zum Kasuga-Schrein. Besonders sind hier die vielen gestifteten Laternen.

 

Mit Zwischenstopp an der zweithöchsten Pagode Japans gingen wir zum Mittagessen in die Einkaufspassage.

 

Am Nachmittag wurden die Gebäude wieder moderner. Wir besuchten das höchste Hochhaus Japans. Auf 300m hatte man eine phantastische Rundumsicht auf Osaka. Besonders die Toiletten sollte man nicht verpassen. Den Nachmittag verbrachten wir dann in kleiner Runde in Namba. Zuerst in einem kleinen rustikalen Café - und mit ABBA in Dauerschleife. Die Inhaberin amüsierte sich darüber, dass wir Deutschen bei den Temperaturen unseren Kaffee “hotto“, also heiß, bestellten.

 

Danach bummelten wir durch Namba und schauten uns eine Spielhalle von innen an. Zum Abschluss wurden in einem Geschäft noch Yukatas, traditionelle japanische Hausmäntel, anprobiert.

 

N & M aus Frankfurt

16. Tag: Osaka/Kyoto 16.08. Mi

Nach einer erholsamen Nacht im Toyoko Inn und dem gewohnten japanischen Frühstück mit kontinentaler Ergänzung, diesmal sogar mit einem sehr schnell arbeitenden Toaster, machten wir uns per Bahn, U-Bahn und Bus auf den Weg nach Kyoto.

 

Erste Station war der Kinkakuji-Tempel mit dem bekannten goldenen Pavillion. Hier gab es schöne Fotomotive und natürlich auch einige andere Touries. Übrigens sind Kameraverlängerungsstäbe und ferngesteuerte Fluggeräte verboten, worauf uns eines der unzähligen Hinweisschilder in Japan hingewiesen hat.

 

Zum Ryoanji-Tempel fuhren wir mit dem Bus (Umfallen unmöglich). Dort gab es wieder die typisch japanische Landschaftsarchitektur (Fotomotive!) und den gefühlt kleinsten Steingarten der Welt. Ein weiteres Hinweisschild klärt den aufmerksamem Besucher auf, dass der Parkplatz am Ryoanji-Tempel im Katastrophenfall als Evakuierungszone dient.

 

Weiter zur Mittagspause in eine der mittlerweile gewohnten überdachten Einkaufsstraßen (bewährten Curry-Reis). Dort kann man (also Frau) immer so schöne Dinge kaufen. Keine Angst vor Herzversagen durch Kaufrausch - überall gibt es AED's (Automated External Defibrillator).

 

Kyoto klingt dabei immer so klein, ist aber eine Großstadt mit 1,5 Mio. Einwohnern und grob geschätzt 10km Ost-West-Ausdehnung. Kein Problem per ÖPNV.

 

Und endlich - zum Fushimi-Inari, dem Fuchs-Schrein mit den vielen Tori. Hier kann man (also Frau) sich fühlen wie dieses Mädchen in diesem Film und das zusammen mit all den anderen Touristinnen und ihren Begleitern.

 

Nicht weit ab vom Tempel hatten wir Gelegenheit Amazake zu probieren - frisch angesetzter leicht angegorener Sake, zubereitet von der 95 jährigen Mutter der Geschäftsinhaberin.

 

Den krönenden Abschluss des Tages bildete der architektonisch eindrucksvolle Hauptbahnhof von Kyoto. Von einem Star-Architekten konzipiert, soll uns der Bahnhof an einen Teich erinnern. Architekten sind eben auch nur Künstler.

 

Nach einem erlebnisreichen Tag wieder zurück in unser diesesmal geräumiges Toyoko-Inn.

 

Marcel M. aus Dresden

15. Tag: Osaka 15.08. Di

Heute mussten wir sehr frueh aus den Federn. Bereits um 05:15 Uhr machten wir

uns mit den beiden einzigen in Takamtsu verfuegbaren Taxis auf den Weg zum Faehrhafen.

Wir waren ganz vorne in der Warteschlange und konnten dadruch die Faehre als Erste entern und uns

die Logenplaetze sichern.

 

Die 4:30 Stunden lange Fahrt war seeeehr entspannend. Viele haben, beruhigt durch das gleichmaessige Brummen des Schiffsdiesel und das leichte Schwanken, etwas Schlaf nachgeholt. Bis der Schlaf durch das Schnachern einiger Mitreisender unterbochen wurde.

 

Nach ca. 4 Stunden ist langsam am Horizont die Akashi-Kaikyo-Brigde aufgetaucht. Das ist immernoch die laengste Haengebruecke der Welt und verbindet die Hauptinsel Honshu mit Awaji-Island.

Kurz nach dem Passieren der Bruecke, sind wir im Faehrhafen Kobe angekommen und konnten uns auch hier, durch fruehes Anstellen die besten Plaetze im Bus sichern.

Mit der Bahn ging es weiter zu unserem Hotel in Osaka-Juso, wo unsere Koffer nach acht Tagen fuer uns bereits standen.

 

Wir sind nun also im Kansai/Gebiet angekommen, das zweitgroesste Ballungsgebiet in Japan, nach Tokyo. Das Zentrum bilden die Staedte Osaka-Kyoto-Kobe-Nara. Ingesamt sind in diesem Gebiet ca. 23 mio Menschen zu Hause.

 

Anschliessend ging es fuer uns hoch hinaus, auf das 173 m hohe Umeda Sky-Building. Der Panoramablick ueber Osaka war sehr beeindruckend. Faszinierend war auch der glaeserne Fahrstuhl und die Rolltreppen, die beide Tuerme oben verbinden. Hoehenangst war hier fehl am Platz. :-}

Wer aufmerksam geschaut hat, konnte auch das Gate-Tower-Building entdecken. Durch dieses Gebaeude fuehrt in den unteren Stockwerken eine Autobahnauffahrt.

 

M. aus Pfaffenhofen

14. Tag: Takamatsu 14.08. Mo

Takamatsu besitzt einen weit bekannten, als Kulturdenkmal eingestuften japanischen Landschaftspark, den Ritsurin-Park. Um 9:30 Uhr wanderten wir die zwei Kilometer zu diesem größten japanischen Garten Japans. Schön, dass Sandra, nach einer kleinen Zahnreparatur, auch daei sein konnte. Schon im 16. Jahrhundert war mit dem Bau begonnen worden. Als Anlage der frühen Edo-Zeit, zum Wandeln und Genießen der Feudalherrscher gedacht. Unterschiedlichste Szenerien, mit Wasser, Stein und besonders Kiefernarrangements hat der Park – angeblich – zu jeder Jahreszeit seine Reize (besonders im Moment: Lotus-Blüte!). Schnell oder gemächlich verteilten wir uns auf unterschiedlichsten Wegen und alle Fotografen unter uns waren begeistert von den wechselnden Szenen in diesem herrlichen Garten. Besonders das Tee-Haus aus dem Jahr 1898 im südlichen Garten hatte es vielen von uns angetan. Bei einer Matcha- oder Sencha-Tee-Pause konnte man dieses Tee-Haus dann auch von innen genießen – Ruhe – herrliche Gartenanlage an der östlichen und westlichen Seite, mit Blick auf den See (auf dem sich Japaner im traditionellen Boot fahren ließen).

 

Müde von den vielen Eindrücken, aber auch hungrig, ging es in die große Mall – noch einmal köstlichste Udon-Nudeln essen. Bis zum Abend hatte jeder noch Zeit zur eigenen Verfügung. Um 19 Uhr begann dann der große Umzug des Takamatsu Matsuri Festes! Geschätzte 50 Gruppen, in phantasievollen Kostümen als Mitarbeitergruppe oder Karateverein, Groß + Klein, Alt + Jung, tanzten zu einer (uns) immer gleich erscheinenden Musik den Boulevard hinauf und hinunter. Ein herrlich buntes Spektakel und ein schöner Abschluss dieser Festtage in Takamatsu!

 

D. K. aus Wertheim

 

13. Tag: Takamatsu 13.08. So

Heute haben wir einen Ausflug auf die Insel Megijima unternommen, die man ab Takamatsu in ca. 20 Minuten mit einer kleinen Fähre erreicht. Die Insel heißt auch Onigashima (Teufelsinsel, wird aber auch Fraueninsel genannt - ein Schelm, der Böses dabei denkt...). Bereits am Hafen wird man von zahlreichen Teufelsfiguren aus Stein begrüßt. 
Da sich ein besonders heißer Tag anbahnte und die Füße in den letzten Tagen schon einiges durchgemacht hatten, spaltete sich die Gruppe in die "Hartgesottenen" und die "Strandgänger". Erstere erklommen die Hügel der Insel und besichtigten eine (kühle) Höhle mit durchaus kitschigen Teufelsfiguren, während es sich letztere im Schatten am Strand gemütlich machten. Das Wasser war herrlich warm und zugleich erfrischend.
 
Nachmittags ging es wieder zurück nach Takamatsu. Auf dem Weg vom Hafen zum Hotel kamen uns schon zahlreiche Besucher für das abendliche Feuerwerk entgegen, die Frauen waren größtenteils in sommerlichen Baumwoll-Kimonos gekleidet. Schnell im Hotel erfrischt folgten auch wir den Menschenmassen Richtung Hafen mit japanischer Ruhe und Gelassenheit, alles optimal geregelt durch die Polizei und Ordnungskräfte.
 
Am Ufer suchten wir uns zwischen den schon seit Stunden reservierten Plätzen einen Platz mit uneingeschränkter Sicht auf das Schiff, von dem das Feuerwerk abgeschossen wurde, welches nach Sonnenuntergang pünktlich auf die Minute um 20 Uhr begann. Ca. 45 Minuten bestaunten wir ein atemberaubendes Feuerwerk, welches keiner von uns, da waren sich alle einig, in so einer Vielfalt und Mächtigkeit je gesehen hatte. Völlig geflasht machten wir uns mit den anderen Besuchern auf den Rückweg.
Beeindruckt waren wir hier wieder von der japanischen Kultur, was Sauberkeit und Disziplin angeht. Jeder hat seinen Müll zur Sammelstelle gebracht und ist ohne Drängeln Richtung Bahn, Zuhause oder Hotel aufgebrochen. Es wurde berichtet, dass sich ca. 1,2 Mio Menschen das Feuerwerk live angeschaut haben (Einwohner Takamatsu knapp 500.000).
G & J aus Schleswig Holstein
 

12. Tag: Takamatsu 12.08. Sa

Wir sind vom Bahnhof Takamatsu nach Kotohira gefahren. Dort angekommen machten wir uns bereit, die 1368 Stufen zum Kompira-Schrein und dem inneren Schrein zu erklimmen.

 

Unsere Anstrengungen wurden mit vielen Souvenirläden und schönen Aussichten belohnt und führten uns an vielen wunderschönen Statuen vorbei. Am Wegesrand empfingen uns zahlreiche kleine Schreine, bis wir am Kompira-Schrein ankamen. Dort konnten wir einen wunderschönen Schrein bewundern und eine tolle Aussicht genießen. Natürlich beteten wir wie immer für schönes Wetter und Glück. Danach trennten uns nur noch 583 Stufen zum inneren Schrein. An der Spitze des Berges kauften wir noch Glückbringer, um böse Geister abzuwenden und Glück anzulocken.


Auf dem Rückweg ließen wir noch einige Yen in den zahlreichen Nudelsuppenrestaurants zurück. Gestärkt traten wir die Rückreise an. Während einige von uns weitere Sehenswürdigkeiten besuchten oder für morgen Einkäufe erledigen wollte ich mich etwas im Hotel für die bevorstehende Festeröffnung ausruhen. So machten wir uns am späten Nachmittag auf zum Takamatsu Matsuri. Neben allerlei gerbratenen  Spezialitäten wie z.b. Tintenfisch oder Nudeln fanden wir auch ein Geisterhaus und verschiedene andere Attraktionen vor.

 

Zur Eröffnung gab es eine Trommel Vorführung. Nach dieser Stimmungsvollen Einlage folgten noch andere Auftritte. Der Höhepunkt war der Kimono Wettbewerb. Da das Fest noch bis zum 14.08. geht können wir uns noch auf einiges freuen.

Teilnehmer M.H. aus Meißen (zum 3. Mal dabei)

11. Tag: Takamatsu 11.08. Fr

10. Tag: Mihara 10.08. Do

Der heutige Tag war unserer eigenen Kreativität überlassen. Während sich die einen mit Wäsche waschen beschäftigen, erholten sich andere am Strand und wieder andere erklommen den "Hausberg" mit 445 m. Nachmittags trafen sich alle im hauseigenen Onsen wieder, um sich vom doch sonnenreichen Tag zu entspannen.

Um kurz vor 18 Uhr trafen wir uns in unseren Hausanzügen vor den Hotel. Im Restaurant im Nachbargebäude wartete in einem separaten Raum ein Menü auf uns, das aus sehr vielen verschiedenen Gängen bestand. Vor allem Fisch und Meeresfrüchte in unterschiedlichsten Variationen konnten wir genießen. Spezialität des Hauses: gekochter Brassenkopf, sehr schmackhaft. Es haben auch alle wirklich alles brav aufgegessen. Neben Bier und Sake durften wir auch noch selbst Cocktails mischen. Es war ein sehr gelungener Abend mit Spezialitäten aus der Region.

Zum Ausklang des Abends gingen wir noch die 200 m zum Strand und entzündeten kleine Feuerwerksfontainen und Wunderkerzen, ein üblicher Sommerspaß in Japan.

 

G. und J. aus Bad Oldesloe

9. Tag: Mihara 09.08. Mi

 

Aufgewacht im Miharashi Onsen Hotel, im schönen, traditionellen japanischen Zimmer – mit Tatami-Matten ausgelegt. Unsere erste Nacht auf Futons! Der Eine oder Andere versuchte es mit zwei aufeinander gelegten Exemplaren sich daran zu gewöhnen.

 

Überrascht wurden wir am Morgen von einem vielfältigen, großen Frühstücks-Buffet! Bequem – wie in unsere „Kimonos“ gekleidet – genossen wir so vieles, von kleinen Fischchen, Salaten und Obst, aber auch „continental breakfast“ Angebote.

 

Am Ausflug zur „Haseninsel“ Ohkunoshima nahmen danach alle teil. Ganz entspannt nach 10 Uhr ging es mit Bus und Fähre (Hafen Tadanoumi) auf das „Inselchen“ Mit Picknick-Leckereien im Rucksack freuten sich die Einen auf Wanderungen, die Anderen auf’s Schwimmen im erfrischende Meer + Sandstrand. Einige umrundeten die Insel (4 km) oder wanderten zu diversen Aussichtsplätzen. Ständige Begleiter, überall, Hasen (kleine Kaninchen oder Feldhasen)! Sie wurden zu Kriegszeiten hier ausgewildert – als „Versuchskaninchen“ und „Giftgasanzeiger“ – da es hier eine Giftgasanlage gab… Viele von uns hatten Hasenfutter mitgebracht und es ergaben sich putzige Szenen für alle Fotografen. Viele japanische Familien tummelten sich in der Badebucht.

 

Nach der Rückfahrt mit dem Wassertaxi und Hotelbus, freuten sich alle, auf das großzügige Onsenbad. Entspannt ließen wir uns – nach gründlichster Reinigung J - durchsprudeln, im eisenhaltigen, braunen Wasser bis zu 42,5 °C erwärmen, abkühlen oder in der kuscheligen Sauna vor dem TV (!) sitzen. Alles schön getrennt nach Damen und Herren.

 

Nach einem wieder reich bestücktem Dinner-Buffet, einigen gesponserten Bier- und Sake-Runden, freuten sich (fast) alle auf den angekündigten Karaoke-Abend! Es waren dann doch alle dabei… J

 

Bei weiteren Bierchen und Knabbereien steigerte sich die Stimmung + Spaß beim gemeinsamen „Trällern“ – auch durch die Auswahl vielfältiger Songs von ABBA – Metallica _ … Beatles (Let it be…).

 

Gute Nacht!

 

D. K. aus Wertheim

 

8. Tag: Mihara 08.08. Di

7. Tag: Hiroshima 07.08. Mo

 

Der siebte Tag stand unter keinem guten Stern,

denn die Sonne blieb uns fern.

Der Taifun Neru sendete seine Grüße,

bescherte manchem nasse Füße.

Doch wir blieben hart

und gingen an den Start!

Deshalb haben uns die Götter beschert,

dass trotz schlechten Wetters die Fähre fährt.

Auf der Insel Miyajima

war das Wetter wieder prima.

Auf dem Weg zum ersten Schrein,

wollte ein Reh unser Mittagsgast sein.

Das Essen in der Tasche sicher versteckt,

haben wir unseren Blick zum Torii ausgestreckt.

Ein kurzer Fotostop vorm Torii - das musste sein!

Nun aber weiter zum Itsukushima-Schrein.

Ein Foto hier, ein Foto dort

und anschließend eine kleine Runde um den Ort.

Die Stufen des Doishoin-Tempels erklommen,

haben wir unser Mittag eingenommen.

Tempelanlage, Buddhas und freche Männlein bestaunt,

waren wir alle gut gelaunt.

Die restliche freie Zeit -

zum Souvenire kaufen die Gelegenheit.

Bei Ebbe noch zum Torii gehen,

dann sagten wir "Auf Wiedersehen".

 

Steffi P. aus Dresden

6. Tag: Hiroshima 06.08. So

Heute war frühes Aufstehen angesagt, also wirklich früh. Bereits um 5:45 trafen wir uns für die Bahnfahrt nach Hiroshima. Unser Hotel liegt etwas außerhalb in Saijo, sodass wir mit Zug und Straßenbahn eine gute Stunde zum Friedenspark brauchten. Um 7:15 hatten wir einen Platz im Schatten für die Gedenkfeier gefunden. Es wurden gefrorene Handtücher verteilt, da es bereits so früh schon sehr heiß war.

 

 

Um 8:00 begann die Gedenkfeier mit verschiedenen Reden, die netterweise in einem Heft auf Englisch abgedruckt waren, um 8:15 wurde eine Gedenkminute zum Zeitpunkt des Abwurfs der Atombombe begangen. Die Stimmung war wirklich ergreifend. Nach weiteren Reden und einem Friedenslied, konnten am Morgen verteilte Blumen abgelegt werden. Der geordnete Ablauf und das geduldige Warten bis man dran ist, war schon beeindruckend.

 

Der Rest des Tages stand zur freien Verfügung. Nach einem zweiten Frühstück besichtigten wir den Shukkei-en, einen wunderschön angelegten Park nach chinesischem Vorbild nahe der Innenstadt. Zentrum des Parks bildet ein größerer See mit verschiedenen kleinen Inseln, Brücken, Bäumen, etc.. Zwischen Hochhäusern schaltet man hier die Außenwelt ab. Mit extra dafür vorgesehenem Futter fütterten wir viele Kois und Schildkröten. Während unseres Aufenthaltes waren zwei Brautpaare in farbenfrohen Kinomos mit ihren Fotografen unterwegs. Die Kulisse eignet sich auch einfach für Hochzeitsfotos. Ein Besuch in diesen Park ist auf jeden Fall zu empfehlen.

 

Anschließend haben wir uns im angrenzenden Museum im Café gestärkt und die Kühle der Klimaanlage genossen. Zu Fuß ging es weiter zur Burg. Die Ausstellung zeigt einiges aus der Geschichte Hiroshimas und der Umgebung. Auch die Aussicht von der oberen Etage auf die Stadt ist lohnenswert.

 

Zum Tagesabschluss der Gedenkfestivitäten kauften wir Laternen, oder besser gesagt das Papier dafür. Mit Eddings konnten Wünsche/Bitten/Gebete für Hiroshima und die Menschheit auf das Papier geschrieben werden. Um die Laternen zu Wasser zu lassen, musste man sich ca. 30 Minuten an eine Schlange anstellen, die sich kreuz und quer durch den Friedenspark wand. Auch hier konnten wir wieder die ruhigen und niemals drängelnden Japaner beobachten. Sehr vorbildlich!

 

Am Flussufer konnte man die Laternen mit einem Holzgestell und Kerze versehen und selbst oder mit Hilfe die Laterne zu Wasser lassen. Zwar haben unsere Laternen lange ausgehalten, viele Laternen sind aber leider nach kurzer Zeit untergegangen. Schuld daran war der aufkommenden Wind. Ein Taifun kündigt sich schon leicht an. Deswegen haben wir auch nicht mehr bis zur Dunkelheit abgewartet, sondern sind kurz vor Sonnenuntergang zurück zum Hotel. Ein leuchtender kleiner Regenbogen über der Stadt hat uns in den Abend und die Nacht verabschiedet.

 

G & J aus Schleswig Holstein

5. Tag: Hiroshima 05.08. Sa

Ein schönes Konnichiwa an alle. Der heutige Tag war sehr entspannt. Nach einem schönen japanischen Frühstück ging es gemeinsam zur Metro und über Ueno zum Tokioter Hauptbahnhof.

 

Dort sollte unsere erste Fahrt, mit den Shinkansen (Nozomi), für diese Reise starten. In 4h ging es vorbei am Fuji- san, Reisfeldern und Städten. Da jeder von uns die ein oder andere Stunde geschlafen hat verging die Zeit wie im Flug. In Hiroshima angekommen erlebten wir die erste Überraschung. Waren es in Tokyo noch 28°C und 70% Luftfeuchtigkeit so fanden wir bei unsere Ankunft 36°C vor.

 

Aber wir bissen die Zähne zusammen und gingen weiter zur nächsten Bahn um nach Saijo weiter zu fahren. Nach 30 min. kamen wir im Hotel an und einige aus der Gruppe gingen mit Andreas in die Apotheke. Der ständige Wechsel von warm zu kalt und zurück machte doch einigen zu schaffen.

 

Nach einer kleinen Pause ging es zurück nach Hiroshima und zum Friedenspark, wo die Stellprobe und die letzten Vorbereitungen für die morgige Gedenkfeier durchgeführt wurden. Wir gingen auch in das Museum und konnten uns selber von den Schrecken einer Atombombe überzeugen. Nach dem Besuch im Museum wurden zwei aus unsere Gruppe von zwei japanischen Schülern angesprochen.

 

Die beiden Mädchen übernehmen morgen zusammen mit anderen Schülern den musikalischen Teil der Gedenkfeier. Schnell die englisch Kenntnisse angewandt und ein paar Fragen beantwortet. Für die Hilfe bei der Erfüllung der Hausaufgaben bekamen die netten Helfer noch einen Papierkarnisch geschenkt.

 

Zum Abschluss wurden wir noch zum Okonomiyaki Essen eingeladen. Wo uns ein tolles Essen und eine ebenso tolle Mannschaft bediente und mit uns den ein oder anderen Spaß machte.

 

 

 

Martin H. aus Meißen  

 

4. Tag: Tokio 04.08. Fr 

Die 100-Euro-Melone.

 

Heute stand das freiwillige Programm auf dem Plan. Los ging es entspannt um 10 zur Bahn und dann nach Shinjuku, dem Bahnhof mit dem größten Passagieraufkomnen der Welt. Der Bahnhof ist riesig und erinnert schon fast an einen Flughafen.

 

Zu Fuß marschierten wir zum Rathaus - einem mächtigen Doppelturm. Von dort auf der 45. Etage kann man kostenlos die Aussicht über die Stadt genießen. Anschließend ging es zu Fuß zurück zur Bahnstation und in kleinerer Gruppe noch ins Kabuki-cho, das Rotlicht- und Vergnügungsviertel mit Bars und Spielhallen und Love Hotels.

 

Und dann, schon wieder fast am Bahnhof standen wir vor ihr, der 100-Euro-Melone. (12000 Yen) Wie göttlich muss diese Frucht schmecken...

 

Und noch in Gedanken an das Obst brachten uns Bettina und Andreas noch bis nach Shibuya, dem Shopping- und angesagten Viertel in Tokyo. Und in den Menschenmengen löste sich die Gruppe auf ...“

 

Wir haben noch ausgiebig die Shops und kulinarischen Möglichkeiten erkundigt. War schön da.

 

Gute Nacht und bis morgen.

 

Martin M. aus Frankfurt

3. Tag: Tokio 03.08. Do

Nachdem uns Japan gestern mit Regen empfangen hat, konnten wir heute unsere Entdeckungstour, nach der ersten Nacht in Tokyo, bei trockenem Wetter fortsetzen. Die Mitarbeiter des Hotels sind unglaublich freundlich und hilfsbereit! Das Frühstück war gut, aber ohne den erwarteten riesigen Andrang.

 

Gut gestärkt sind wir zu unserer ersten Tokyo Challenge aufgebrochen. "Bahn fahren üben". Erstaunlicher Weise, war nicht viel los, wir hatten sogar Sitzplätze. Die Fahrscheinautomaten können wir inzwischen wie die Profis bedienen und auch sämtliche Markierungen auf den Bahnsteigen sind keine Herausforderung mehr.

 

Nach kurzer Verwirrung, ob auch wir Männer in den Wagen mit den Kennzeichnung "women only" einsteigen dürfen, ging die entspannte Fahrt los. Dies gilt übrigens nur von 07:10-09:30 Uhr. Auf der Fahrt haben wir einen Eindruck von der Größe dieser Stadt bekommen und viel über die "Fahrkultur" der Japaner. Entweder auf das Smartphone schauen, oder schlafen...

 

Anschließend haben wir den Meiji-Schrein auf uns wirken lassen können. Wer wollte konnte auch beten. Am Ende konnten wir in einem Café am Eingang zum Schrein, auch unser Koffeinspiegel auf ein normales Level bringen. Kaffee to go gibt es nicht an jeder Ecke wie in Germany. Bzw. gibt es gar nicht, weil essen und trinken im Gehen nicht gerne gesehen ist.

 

Übrigens unglaublich wie sauber die Stadt ist. Wow.

 

Weiter ging es zum Hibiya Park, dem ersten westlich angelegten Park in Japan. Lustiger Weise mit einem Wedding House im German Bungalow Style. Gott sei dank war kein Schrebergarten mit Gartenzwergen drumrum...

 

Die nächste Station, war der Kaiserpalast. Hier haben wir dann auch unser Gruppenfoto gemacht und anschließend ging es durch das Bankenviertel zum Bahnhof Yarakucho. Es war sehr Spannend, die Massen der Geschäftsleute, überwiegend und dunklen Anzug und weißem Hemd bekleidet, rumwuseln zu sehen. So wie man sich das in Japan vorstellt.

 

Am Bahnhof Yarakucho, war dann auch Zeit Briefmarken zu kaufen. Auch hier hat die Verständigung ohne Japanischkenntnisse fabelhaft geklappt. Nach der Mittagspause konnte wer wollte, im Mitsukoshi Kaufhaus Geld ausgeben oder im Umkreis die kleineren Gassen erkunden. Anschließend war der geführte Teil zu Ende. Einige sind in das Akihabara Viertel gefahren.

 

Was für eine krasse andere Welt der Mangas und Anime. Traumhaft wie vielseitig und verrückt, die Stadt ist. Es war ein Tag mit sehr vielen tollen Eindrücken und es werden sicher noch sehr viele Folgen. Ich freue mich sehr darauf!!! Danke an das Koyamateam!!!

 

Michael S. aus Pfaffenhofen

2. Tag: Tokio 02.08. Mi

Nach einer für die meisten wohl eher schlaflosen Flugzeit von ca. 10 Stunden kamen wir erschöpft, aber bereits staunend über die japanische Effizienz beim Einreiseverfahren, am Flughafen Haneda an.

 

Es blieb noch eine kurze Zeit, um wenigstens einige der Mitreisenden mit Namen kennen zu lernen, dann ging es jedoch sogleich recht zackig zum ersten Programmpunkt und der ersten „großen“ Herausforderung in Tokyo: die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel.

 

Unter fürsorglicher Anleitung der beiden Reiseleiter (Bettina und Andreas) erreichten wir mit Bahn und Taxi nach kurzer Zeit unsere Unterkunft (Toyoko Inn) in Tokyo/Asakusa. Dort deponierten wir zunächst unser Gepäck und machten uns zum heiligsten Tempel Tokyos, dem Asakusa Kannon (eigentlich Senso-ji) auf, der zu Ehren der buddhistischen Gnadengottheit Kannon im Jahr 628 gegründet wurde.

 

Wer wollte, konnte auch gleich die Gelegenheit nutzen, um die entsprechende Gnade für ein gutes Gelingen der Reise und passendes Wetter zu erbitten. Am Hozomon-Tor mit der fast 4 Meter hohen und 700 kg schweren roten Papierlaterne entstand dann unser erstes Gruppenfoto.

 

Schließlich flanierten wir noch durch die benachbarte Nakamise-dori, eine Einkaufsgasse mit allerlei japanischen Spezialitäten und Waren aller Art. Am Ufer des Sumida, direkt gegenüber des Tokyo Skytree beendeten wir unser Programm mit diversen Empfehlungen von Bettina, wie wir die anschließende freie Zeit gestalten könnten.

 

So ging dieser Tag mit vielen schönen Gesprächen und ersten faszinierenden Eindrücken von Tokyos lebendiger Atmosphäre zu Ende. 

 

Thomas und Bianca aus Adlkofen

 

1. Tag: Hinflug Frankfurt-Haneda Airport 01.08. Di


Keine Lust auf Japan im Sommer? Wir veranstalten unsere Japanreisen zu allen Vier Jahreszeiten. Hier finden Sie unsere Reisen nach Japan 2018 im Überblick