Kyoto Aoi-Matsuri

(Malven-Fest)

Aoi-Matsuri

Sucht man im Japan Urlaub Feste und Zeremonien in Japan, dann ist die alte Hauptstadt Kyoto immer eine gute Adresse.

 

 Ein herausragendes Beispiel für ein historisches Fest mit Umzug ist das Aoi-Matsuri im Mai.

 

Das Aoi-Matsuri wird seit der Heian-Zeit (794-1185/1192) als Staatszeremonie durchgeführt und ist eines der ältesten japanischen Feste. Die elegante Parade mit mehr als 500 Mitwirkenden stellt den Adel vom Hof der Heian-Dynastie dar.

Der Zug startet am Kaiserpalast und führt über den Shimogamo-Schrein zum Kamigamo-Schrein.

 

Der Ursprung des Aoi-Matsuri geht etwa 1400 Jahre zurück. Im Jahre 567 gab es in Japan furchtbare Unwetter, Mißernten und Hungersnöte. Eine Wahrsagerin rief den Gott Kamo an. Der Kaiser schickte einen Boten und führte ein Fest für den „Kamo-Gott“ durch. Daraufhin hörten die Unwetter auf und das Reich kam wieder zur Ruhe.

 

Das Fest besteht aus drei Zeremonien, die Zeremonie im Kaiserhof wird heute weggelassen, und nur die Zeremonien auf der Straße und vor dem Schrein werden durchgeführt.

 

Die Feierlichkeit in Kyoto hat einen sakralen chrakter, es geht ruhig und langsam zu. Das ist ideal für gelungene Fotos von traditionell gekleideten Japnerinnen und Japanern.